Beiträge von Incubus

    Oh Incubus; Längjähriger und treuer Begleiter dieses Animeforums, der aber nie irgendwo was zu sagen hat; Es sei denn, natürlich, es gilt jemanden in nem Stammtischthema auf Schwächen in Moral, Bildung und/oder Verstand hinzuweisen.

    Du redest über meine Persönlichkeit, ich rede über deine konkreten Aussagen. Den Unterschied merkst du, oder?


    Zum Thema: Klingt für mich schon so, als würde dein Kommentar die Vermutung implizieren, dass das Opfer lügt - oder mindestens die Wahrheitsfindung im Prozess unabgeschlossen oder unbefriedigend durchgeführt wurde. Und das Wort "bearbeiten" ist, no matter what, in diesem Zusammenhang einfach extrem unangebracht. Ich persönlich empfinde es so, dass Leuten nicht zu trauen ist, denen das Wort "Vergewaltigung" im richtigen Moment nicht über die Lippen geht, aber nun.


    Ich sage ja nicht, du wärst ein unmoralischer Mensch - - aber was bitte lässt dich an der Prozessführung zweifeln? Das ist kein kritisches Denken.

    aber so ganz lässt mich die Frage nicht los, ob man selbst nichts davon merkt, wenn man fast zehn Jahre derart bearbeitet wird?

    Das ist einfach nur ein perfider und, in seiner konkreten Formulierung, abstoßender Kommentar. Also durchaus eine kontroverse Meinung, alle Achtung.


    Die Frau wurde nicht "bearbeitet" - sie wurde auf unvorstellbare Weise vergewaltigt. Und deine Zweifel sind ja wohl absolut unangebracht - was soll das bitte implizieren? Denk das mal zu Ende.

    Man kann vielleicht tun, was man will, aber bekanntlich eben nicht einfach wollen, was man will. Solange Sehnsüchte ohne Möglichkeit auf Entzug erzeugt werden, besteht immer ein Spannungsverhältnis zwischen dem Ist- und dem Soll-Zustand. Zufriedenheit wäre dann vielleicht das Gefühl, Sehnsüchte unter Kontrolle zu halten und zu akzeptieren.

    Den langsamen (sich natürlich von selbst bildenden) Fortschritt halte ich aber für tiefgreifender und nachhaltiger.

    Und dieser "Fortschritt", ist der mit uns gerade in einem Raum? Spaß bei Seite - deinen Optimismus hätte ich gerne, in einer Welt, die zunehmend rechtspopulistisch dominiert, (post-)faschistisch regiert wird. Was kann ich dafür tun, um noch an die "Es-wird-sich-schon-alles-Regeln"-Fortschrittserzählung zu glauben?

    Maaz

    Du meinst den Hans-Joachim Maaz, der rechtsextreme Demonstrationen relativiert [editiert]?


    Hans-Joachim Maaz: „In Chemnitz hat sich ein ‚Gefühlsstau‘ gesellschaftlicher Probleme entladen“ - WELT
    Wie konnte es zur Eskalation von Chemnitz kommen? Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz meint: Sachsen hat kein Problem mit Rechtsextremismus, sondern ein…
    www.welt.de


    Pegida-nahe Buchhändlerin: Überheblich und geschichtsvergessen
    Die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen beklagt die drohende „Gesinnungsdiktatur“ – in Analogie zu den Dissidenten des Ostblocks.
    taz.de


    Tumulte bei Frankfurter Buchmesse - "Die Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter"
    Der offene Brief "Charta 2017" kritisiert den Börsenverein des Deutschen Buchhandels heftig: Anlass sind die Proteste gegen rechte Verlage bei der Frankfurter…
    www.deutschlandfunkkultur.de


    Gute und völlig seriöse, objektive Quelle. Sicherlich völlig undogmatisch.

    Generell würde ich aber bevorzugen Realitäten/Tatsachen zu ändern.

    In solchen Aussagen steckt die (nicht einmal besonders implizite) Prämisse, dass den Menschen, die gendern, nicht an einer Veränderung der "Realitäten/Tatsachen" gelegen sei. Ich sage dir aber hier das gleiche, was andere und ich schon anderswo in diesem Thread sagten:

    Zunächst müsste doch allein die "Realität/Tatsache", dass die Idee des genderns aus akademischen Kreisen stammt - hochgebildete Expert*innen also -, irgendwie doch stutzig machen und vielleicht zur Einsicht führen, dass meine persönlichen ad-hoc Gedanken, die ich mir so dahinfabriziere, nicht unbedingt den sehr ausgiebigen Diskussionen der akademischen Welt überlegen sind. Damit will ich sagen: Es besteht doch vielleicht die Möglichkeit, dass du die Argumente der Gegenseite gar nicht kennst oder sie falsch darstellst. Denn würdest du sie kennen, dann wüsstest du , dass es hier sehr wohl um die Veränderung von Lebenswirklichkeiten geht -- und Sprache ist dafür ein wirkmächtiges Instrument.


    Nun ließe sich daüber mit Recht streiten, inwiefern denn Sprache ein wirkmächtigstes Instrument ist - das ist aber nicht das, was du hier machst. Stattdessen glaubst du offenbar, den Menschen, die gendern, sei schlicht daran gelegen, die Sprache zu 'verwurschteln'?


    Ich plädiere für etwas mehr Respekt gegenüber der Idee des genderns. Zumindest sollten die Argumente ernst genommen werden, das ist ja das Minimum.


    Was bringt es überall immer Ärzt*innen zu sagen wenn da irgendwo vielleicht doch mehrheitlich Männer sind. Dann stellen vielleicht andere sich eher mal ne Frau vor - aber ändert das die Realitäten/Jobaussichten? (Wobei das vielleicht ein schlechtes Beispiel ist. Ärztinnen kenne ich ja eigentlich genug. Aber gibt ja auch andere Berufe. Im MINT-Bereich.)

    In der Tat dies. Junge Mädchen, die in den Schulen sitzen und darüber nachdenken, was sie werden wollen, sind massiv durch die gegenderten Berufsvorstellungen geprägt - und diese werden nun einmal hauptsächlich sprachlich konstruiert (um dann ausgelebt zu werden).

    Da ist ja mein persönlicher Stan, hab dich schon vermisst, Eclipse hatte das schon zusammengefasst, und das traf es Ansich ganz gut und wenn genau gelesen hättest, wäre dir nicht entgangen das ich geschrieben habe

    Nein, das habe ich nicht überlesen. Ich wundere mich nur, warum du in einem 'Schwäche-Thread' versuchst, etwas als "Schwäche" zu verkaufen, was du ganz offenbar als Stärke empfindest und dich sogar im gleichen Beitrag selbst entlarvst. Was daraufhin geschrieben wurde, ist ohnehin nicht sehr wichtig für diese Beobachtung.


    Ich denke, deine wahre Schwäche ist die übermäßige Selbstdarstellung, kann das sein?

    Is ja nicht das erste Mal das du was ignorierst was dir nicht in Kram passt oder tust es ab als wäre nichts gewesen, aber hey jeder hat da so seinen eigenen Stil wa 😁


    Und mal ganz ehrlich ich könnte jetzt zig links verlinken, aber ich traue dir zu, die Seite der zum Beispiel, Verbraucherzentrale selbst aufzurufen, in denen eben das steht was ich dir oben beschrieben habe, vermutlich ist dir das dann wieder zu schwammig und nicht richtig usw.


    Daher


    Hauste rein

    Also keine Quellen, okay.


    Ja, mir passen persönliche Kommentare nicht so gut, aber wenn dein Stil der persönliche Angriff ist - - du genießt hier halt irgendwie Narrenfreiheit.

    Gestiegene Lohnkosten, versteckte Preiserhöhungen, schlechte ernten,

    Weniger Arbeitskräfte zur Verfügung,

    Willst du mehr hören.


    Come on du bist nicht auf den Kopf gefallen, es mag ein Grund sein das der Ostblock sich bekriegt aber bei weitem nicht der größte und wichtigste.


    Und wäre schön wenn du was zum Thema schreiben würdest, wenn du dich schon angesprochen fühlst

    Ich ignoriere deine ad hominem Kommentare, aber - hast du für deine Behauptungen eigentlich irgendwelche Beweise?

    Die Lächerlichkeit was die Preiserhöhungen angeht, kann ich mittlerweile auch nicht mehr nachvollziehen, Putin is schuld, der Krieg is schuld, als nächstes ist vermutlich Trump schuld das die Butter 5 Euro kostet.

    Man kann nicht alles mit unliebsamen Personen oder Ereignissen rechtfertigen, aber das nur meine Meinung.

    Woran liegt denn die Inflation deiner Meinung nach begründet? Das sind alles wichtige Faktoren.

    Menschen die an sowas glauben, dürfen das gerne weiterhin, aber sollten sich im klaren sein, das es auf andere ein wenig Lachhaft wirkt.😁

    Ich glaube, du unterschätzt wie viele Menschen in irgendeiner Form an Geister glauben. 'Lachhaft' wirkt man damit wohl nur bei den wengisten, da selbst Leute, die nicht daran glauben, sich zum Glück nicht zwingend darüber belustigen - - unter'm Strich scheint mir das also ein Randphänomen.

    Incubus - Ein schönes Beispiel für einen offensichtlichen Trollversuch und daraufhin wird sich gewundert wenn es Menschen gibt die keinerlei Interesse mehr an irgendeinem Austausch hegen.

    Naja. Wo hast du denn nun dein negatives Menschenbild her? Das machst du immerhin zur Grundlage deiner Meinungsäußerungen.

    Das menschengemachte System wird immer ungerecht bleiben und daran ändert sich auch nichts, solange es eben Menschen sind, die die Regeln in dieser Welt bestimmen.

    [...] aber in der Entwicklung wird es leider immer wieder neue Minderheiten geben. Ein ewiger Kreis.

    Das ist ja ein echt trauriges Menschenbild, wo hast du das nur her?


    Ich finde es übrigens ebenso wenig sinnvoll Menschen für gewisse Privilegien zu diskriminieren, da viele auch nichts dafür können. Wer in eine reiche Familie geboren wird hat sich das nicht ausgesucht

    Die Geburt in die Familie hinein kritisert auch keiner, sondern das, was dann ein Leben lang daraus gemacht wird. Siehe beispielsweise Statistiken zur Umweltverschmutzung durch die Top 1%.

    Wer weiß, vielleicht bin ich am Ende des Tages auch nur ein Opfer unserer oberflächlichen Gesellschaft, ohne dass mir das wirklich bewusst ist.

    Sartres "Die Hölle, das sind die anderen" umfasst ja, dass diese Hölle erst dann entsteht, wenn man sich zu abhängig von den Urteilen anderer macht. Gleichwohl zeigt das Gedankenexperiment eines einzelnen Menschen, der niemals andere Menschen gesehen hat oder von ihnen weiß, dass jede Form der Idenität aus dem Spiel zwischen Sehen und Gesehen werden besteht - in unserem Sinne hätte der völlig vereinzelte Mensch wohl gar keine Identität. Kurz: Selbstverständlich sind deine Gefühle das Produkt der anderen. Dennoch bleibt leider wahr, dass sich die intellektuelle Erkenntnis nicht zwangsläufig in emotionale Ausgeglichenheit verwandelt. Es ist eher ein Kampf gegen den Blick der anderen. Konzepte wie der "male gaze" usw. umfassen ja insofern diesen Ansatz, als dass sie erkennen, dass die Blicke der anderen (und leider auch die eigenen) sich nach männlichen Ästhetikkriterien richten. Das alles ändert nichts daran, wenn man den anderen einfach schlicht gefallen will und denkt, das wäre nicht der Fall. Das eigene Gefallen spiegelt das Gefallen der anderen.


    Edit:

    Hübsch ist mir als Mann ein zu feminines Wort um sich selbst zu beschreiben, ich ersetze es in meinem Fall mal mit schön:

    Mein Beileid.

    Frage mich ehrlich gesagt, warum hier der Kapitalismus als etwas überwiegend negatives aufgefasst wird.

    Weil die Idee des Kapitalismus eine zutiefst ungerechte ist. Es ist schlicht und ergreifend unfair, wenn die privaten Besitzer*innen von Produktionsmitteln 80% des Gewinns einstreichen, davon die Firma weiter und weiter und weiter wachsen lassen (und selbst in Schlössern wohnen), um noch mehr Gewinn einzustreichen, während alle Arbeiter, die ihre Lebenszeit im Ausgleich für Lohn an die besagten Besitzer*innen eintauschen müssen (!), absolut unverhältnismäßig schlecht bezahlt werden. Ich frag mich seit ich denken kann, wie das irgendwer gut und richtig finden kann?

    Die Klimakrise ist im Grunde ein Folge des Kapitalismus, da der reine Kapitalismus der Ausbeutung der Umwelt keine Grenzen setzt

    Also ich begreife unter Kapitalismus die Privatisierung der Produktionsmittel und die Freiheit des Marktes. Was die Privatisierung angeht: die würde (leider) auch hervorragend unter Bedingungen des Umweltschutzes funktionieren. Schließlich ließen sich Arbeiter*innen auch klimaneutral ausbeuten. Was die Freiheit des Marktes angeht, ja gut - das stimmt; hier spielen Umweltschutzbedingungen eine zentrale Role. Aber: Für mich ist die Privatisierung der absolute Kernfaktor, ich weiß ja nicht, was ihr darunter begreift.

    Doch merken immer mehr Menschen, dass wir uns langsam aber sicher dem Ende nähern.

    Hinzu kommt das Gespür Gesellschaft dafür, dass die guten Zeiten vermutlich vorüber sind und so suchen immer mehr Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit und getrieben von ihren Zukunftsängsten ein sicheres Schiff, das sie durch die drohenden Wogen manövriert.

    Das glaube ich nicht. Woran machst du solche Aussagen konkret fest? Wenn überhaupt, droht das Ende der uns bekannten Ordnung durch die Effekte der Klimakrise, allerdings wollen eben davon wiederum viele nichts wissen. Der weltweite Kaptialismus kann noch 'ne Weile. Es gibt noch genug Märkte aufzubauen, zu ruinieren und auszubeuten.


    In der Theorie ist die Demokratie eine wunderbare Staatsform, doch existiert auch sie unter dem Diktat des Kapitalismus; sie wird von diesem quasi ausgehöhlt.

    Ein irgendwie mit Biegen und Brechen "sozialdemokratisch" zurechtgestutzter Kapitalismus ist leider die einzige möglich-denkbare Zukunft geworden, die nicht Turbokapitalismus oder Technofeudalismus heißt. Sozialistische Ideen sind tot und die Leute kommen mit dir mit der DDR/China/Soviet-Keule, ohne die geringste Ahnung zu haben, worum es geht. Die Welt wird niemals auch nur weichgekochte sozialistische Ideen annehmen. Es scheint für alle total in Ordnung zu sein, dass sehr wenige Menschen sich sehr viel einstecken, dabei den Planeten zerstören und vergiften, und dass dafür sehr viele Menschen hart arbeiten müssen und sehr wenig bekommen. Da ist nichts zu machen.