Beiträge von Incubus

    Die Dezentralität antifaschistischer Menschen und Gruppen scheint echt zu überfordern. Menschen sehnen sich einfach nach zentralisierten Begriffen. Wäre ja alles irrelevant, wenn damit nicht politische Demagogie betrieben würde.

    Naja, ich gehe mal einkaufen in dem Laden und kaufe den Veggie-Käse, um später die Serie auf dem Kanal nicht zu verpassen. Ich hoffe, ihr wisst alle, was jeweils gemeint ist.

    Weil ich das Tier nicht fragen kann ob es gegessen werden möchte.

    Das wäre das gleiche wenn ich dich frage ob du dir sicher sein kannst, dass das Tier nicht gegessen werden möchte?

    Darauf kannst du mir keine 100 prozentige Antwort geben außer du bist der Doolittle

    Ist das Ernst oder bissige Satire? Ich denke, die Wege dafür zu argumentieren, dass Lebewesen nicht sterben wollen um gegessen zu werden, erschöpfen sich nicht in der Nachfrage. Ansonsten: Gute Appetit bei Menschen mit Behinderung, die nicht kommunizieren können.

    Differenzier bitte das nächste Mal

    In Ordnung, aber ich finde so Walls of Text immer schwierig. In der Menge konsumieren Menschen Fleisch nicht nach moralischen Kriterien und kaufen billig; das belegen die Nachfrage und die Industrie.

    Das ist eben der Knackpunkt an Diskussionen. Sie führen scheinbar so gut wie nie zu einer Einsicht, daher sollte man selbst erst gar nicht die Erwartung oder Hoffnung haben, dass genau das passieren wird.

    Ja gut. Aber mehr als gute Argumente liefern geht ja ohnehin nicht. Wer ein gutes Argument ignoriert, verlässt eben den rationalen Weg und gibt damit genau das Unterscheidungskriterium auf, das paradoxerweise von Fleischesser*innen häufig angeführt wird, um Tiere zu erniedrigen: Die Vernunft.

    Man muss da überhaupt nix ändern - oder darüber diskutieren. Man muss einfach Fleisch essen - so viel und günstig - wenn man Bock drauf hat. Und wenn nicht, dann nicht.

    Dir danke ich dafür, dass du so eine gute Beispielschablone darstellst. Ich weiß aber auch, dass sich die Fleischesser*innen hier nicht von dir repräsentiert wissen wollen.

    Ich weiss natürlich nicht wie du die Diskussion führst (Also freundlich/sachlich oder anders), aber Leute lassen sich nunmal nicht Ihre Lebensweise vorschreiben.

    Aber mein Kernargument war ja, dass Fleischesser*innen ihren Way of Life anderen Lebewesen aufdrängen und diese dadurch leiden müssen. Erneut: Es geht mir ja nicht darum, dass wir Veganer*innen/Vegetarier*innen schlicht Recht haben, sondern genau dass Tiere endlich ihr Recht erhalten.

    Daran anschließend:

    Aber geht das nicht in die Richtung missionieren?

    dass das gleiche mit lgbtq umso mehr du die Leute damit beschallerst und ihnen was weiss ich nicht alles aufzwingst umso mehr werden sie es ablehnen ( wenn man es vorher nicht akzeptiert hat)

    Aufgeschlossenheit und Akzeptanz is Trumpf nicht permanentes indoktrinieren

    Wie gesagt, diese Form der Akzeptanz und Zwanglosigkeit gestehen Menschen aber Tieren nicht ein. Die Frage bleibt: Wieso?

    Lustige Anekdote: Ich hatte eine lockere Diskussion über die Moral des Fleischessens, ein absolutes Heimspiel also, da die Fleischesser*innen der Welt bisher gute, stringente, moralische Argumente für den Konsum schuldig geblieben sind. Dann kam wieder die Idee, dass doch beides - also Fleischkonsum und Veganismus - gleich in Ordnung sei und dass die Veganer*innen aufhören sollen, den Fleischesser*innen die Meinung aufzuzwingen (ihr merkt, es ging nicht mehr um Inhalt sondern Diskurs).

    Als ich dann sagte, dass Fleischesser*innen ihre Meinung empfindsamen, Angst verspürenden Lebewesen aufdrängen, die dafür brutal zu Tode gefoltert und eingesperrt werden, war die erste Reaktion bezeichnenderweise "Wer soll das sein?" - daher die Erkenntnis:

    Liebe Fleischesser*innen, es geht nicht darum, dass wir Veganer*innen/Vegetarier*innen euch unsere Meinung aufdrängen wollen, sondern darum, dass ihr aufhört, schutzlosen und empfindsamen Lebewesen EURE Meinung aufzudrängen, deren trauriges Resultat die brutale und höllengleiche Folter darstellt, die heute industrielle Massentierhaltung genannt wird.

    Jetzt verstehe ich woher das Missverständnis kommt. Wenn ich von der Antifa als solcher geschrieben habe, so bezog es sich nicht auf alle Antifaschisten. Werde in Zukunft daran denken Antifa anstatt die Antifa zu schreiben. Klingt zwar schrecklich im Satzbau aber naja :(

    Das ist nicht das, was ich geschrieben habe. Überfordert dich das echt?

    Dauerbrenner: Die Unlust der Menschen, ihr Gehirn anzustrengen. Ich bin gefühlt 24/7 damit beschäftigt, Probleme zu lösen oder anzusprechen, die mit strukturierter Denkleistung nicht existierten. Das hat nichts mit solchen Unsinnskonzepten wie IQ zu tun. Leute sind einfach nicht mehr (?) in der Lage, zu denken.

    Jedoch gibt es nicht "Die Antifa." Du dagegen schreibst beispielsweise: "Um sich zu organisieren." Das belegt doch, dass man Antifa als Organisation bezeichnen kann.

    Guck. Es gibt stark organisierte Antifaschist*innen - die können dann als Antifa-Gruppe bezeichnet werden. Es gibt Antifaschist*innen, die lose oder auch überhaupt nicht organisiert sind. Was es nicht gibt ist die Antifa im Singular, da es keine zentrale Organisation mit diesem Namen gibt. Das ist wirklich nicht schwer. Analog dazu stell dir vor, dass es eben auch nicht die Mutter als 'Muttergruppe' gibt, aber es gibt Mütter und es gibt auch organisierte Mütter, die gemeinsam am Thema Mutterschaft interessiert sind.

    Ob Tiere sterben oder nich - völlig ohne Belang für mich. (Die sterben auch so + gibt genug "Tierliebe" die sich Haustiere halten, die dann da eigentlich auch in Gefangenschaft leben und extra dafür geboren/gezüchtet werden, obwohl die Natur die Tiere sicher nicht als Haustiere erschaffen hat.) Wenn man irgendwas uneigennützig tun will - dann sollte es erst mal auf die Probleme der Menschen (haben wir auch genug untereinander) fokussieren. Danach vielleicht auf Tiere, wenn man dann noch Zeit hat. Meine Philosophie. (Andere können gern anders leben.)

    Das als Philosophie (griechisch für "Liebe zur Weisheit") zu bezeichnen finde ich gerade zu erschütternd. Ansonsten: Ich beglückwünsche dich zu deiner Geistesstruktur. Muss schön sein.

    Bin unterwegs, daher schnell und formlos: erste Aussage bezieht sich auf rabe, der ironisch von einer angeblichen Marktlimitierung spricht. Zweite dann auf dich, weil du sagst: Mit Krieg verdient man mehr als mit Frieden. Klar, Rüstungsfirmen sicherlich, aber insgesamt ist das volkswirtschaftlich eine Katastrophe. Deine Aussage war sehr allgemein gehalten, ist aber nicht allgemeingültig.

    Allerdings als Normalsterblicher war es vor dem Ukraine Krieg (absehbare Zeit) unmöglich in Aktien von Rheinmetall zu investieren.

    Ich kenne Leute, die bereits Jahre zuvor Aktien gehalten haben.

    Edit: Ah, du meinst wahrscheinlich #Weltverschwörung usw. Ok, kauf ich nicht. Und ebenso wenig, dass mmit Krieg mehr verdient wird als mit Frieden. Das stimmt ganz sicher nicht.

    Gilt das unterm Strich gesehen nicht für so ziemlich jedes Land/Volk auf der Welt? Alle haben in der Geschichte so dermaßen viel Dreck am Stecken, das das bisschen Gutes, das sie möglicherweise geleistet haben, maximal ein bisschen des Schlechten wieder gut macht, aber wohl nie alles.

    Tatsächlich nicht so sehr für solche des globalen Südens. Es waren sicherlich nicht alle 'gleich schlimm' - die Inka beispielsweise sind sicherlich nicht mit den Spanier*innen gleichzusetzen. Es lässt sich schon ziemlich konkret sagen, dass westlich-europäische Nationen hier ganz besonders grausam unterwegs waren.

    Hier klingt das so, als würde der Politik Thread "ausarten" (Wortwahl?), weil alle extreme Meinungen vertreten. In Wahrheit war es aber das Werk toxischer Trollargumente mit Ragebait-Intention. Das spiegelt wohl kaum die Mehrheit. Bekanntlich ist es auch leichter, ein Keyboard-Warrior zu sein. Ich sehe da also keine Probleme.

    Spiritualität, Religion, Sekten, Esoterik, Astrologie und Homöopathie. Sorgt nur für Stress.

    Wenn du älter wirst, wirst du vermutlich verstehen, warum zumindest Spiritualität und Religion existieren. Mit der eigenen Endlichkeit umzugehen und diese auch auf einem emotionalen Level zu verinnerlichen, ist nicht einfach. Dabei hilft dir Rationalität nur bis zu einem bestimmten Punkt.

    Ich persönlich bin ja für natürliche Selektion, aber ich gebe dir Recht, Klicks zu generieren scheint für manche Menschen, jeden Preis wert zu sein

    Echt? Du befürwortest Euthanasie von schwer kranken und behinderten Menschen?

    @topic: Schwarz-weiß-Weltbilder und Pauschalaussagen fordern meine Toleranz immer wieder stark heraus, jeden Tag. Anstrengend.