Beiträge von Incubus

    Und jetzt habe ich genug davon, mich von dir als verfassungsfeindlich oder demokratiefeindlich bezeichnen zu lassen (das könnte ich nämlich auch als Beleidigung hier melden), nur weil du es nicht abkannst, dass dein heiß geliebter Staat sich Kritik gefallen lassen muss.

    Ich benenne nur, was du hier tust. Corona hat rein gar nichts mit der staatlichen Ordnung zu tun. Du öffnest Einfallstore für Argumente, die hier nicht hingehören. Du verknüpfst Themen in demagogischer Weise miteinander, die nicht zusammengehören. Ich zeige darauf, auch weil hier mehr Menschen mitlesen als du und ich.

    Und erneut: Das ist keine Kritik. Vielleicht ein Verriss, Tadel oder Zweifel bzw. alles zusammen, aber nicht Kritik. Schau dir nochmal an, was das Wort bedeutet.

    Wenn ich mit dem Zug quer durch Europa fahre, würde ich das Bußgeld von dem Land bezahlen müssen, in dem ich ohne Maske erwischt würde. :dntknw:

    Btw.: Ja, da hier Jahrzehnte der Rechtsprechung vorliegen. Nach 60 Jahren Corona wird es hier auch eine solide Rechtsprechung geben, keine Sorge.

    Wie sieht es bei euch aus, sobald Ihr erkrankt seid und ungefähr wisst, ob es mal wieder was ist, womit ich andere anstecken kann, bleibt Ihr zu Hause oder geht Ihr trotzdem weiter arbeiten?

    > Wusste nicht, dass das in unseren Zeiten überhaupt eine Frage ist? Wer bitte geht denn während einer Pandemie mit Krankheitssymptomen zur Arbeit?

    Nur weil etwas nicht änderbar ist, darf man es nicht kritisieren, wenn es gerade in der aktuellen nicht hilfreich ist? Warum?

    Weil das unnötig verfassungsfeindlich ist. Wenn du mit dem Föderalismus unzufrieden bist, musst du nach Frankreich ziehen. Den Diskurs überhaupt auf diese Ebene zu ziehen ist bereits ein destruktiver Akt. Warum, fragst du dich? Es ist nicht veränderbar und trägt nicht zur Problemlösung bei, sondern soll einzig die staatliche Souveränität in Mitleidenschaft ziehen. Es soll aufzeigen, wie unfähig und schlecht unser System ist, aber das ist es mitnichten. Die konstitutionelle Ordnung zu attackieren gehört zu den Dingen, bei denen man mit Echo rechnen muss. Und hör auf ständig das Wort "kritisieren" zu missbrauchen, das in diesem Zusammenhang ebenfalls falsch ist.

    Witzigster Auswuchs des Förderalismus finde ich die unterschiedlichen Bußgelder für Maskenverweigerer. Wenn jetzt einer ohne Maske im Fernstreckenzug erwischt wird, welches Bußgeld gilt dann? Das seines Heimatortes? Das seines Einstiegsbahnhofs? Das seines Ziels? Oder das in dem Bundesland, in dem er erwischt wurde?

    Du findest das witzig, aber die Hoheit der Länder ist eine ernste und wichtige Sache. Ja, es kann dabei zu teilweise absurden Situationen kommen, wie bei allen imaginären, rein intelligiblen Dingen. Wo unterscheidet sich z.B. diese Problematik von der grundsätzlichen Problematik zwischen Staatsgrenzen? Oder Fürstentümern? Oder Königreichen? Das war schon immer eine komplexe rechtliche Lage. Bist du vor einem Jahr auch schon rumgelaufen und hast die Staatsgrenzen ad absurdum gezogen? Natürlich nicht. Erst jetzt, wo die Krise da ist, zeigst du mit den Finger auf unabänderliche, schon lange existierende Zustände und tust so, als wäre das "hilfreiche Kritik".

    Nur weil Förderalismus ein Problem löst, heißt das nicht, dass er auch bei einem anderen Problem hilfreich ist. Corona fordert Dynamik und Kreativität, nicht Starrsinn. Ansonsten könnte es in 10 Jahren zur emotionalen Verstärkung einen Film darüber geben, wie wir in der Coronakrise abgeloost haben.

    Ja, natürlich heißt es das nicht, wer behauptet das denn? Es ist aber verfassungsrechtlich durch die Ewigkeitsklausel sichergestellt, dass der Föderalismus niemals (Betonung liegt auf niemals) aufgegeben wird. Es ist also sinnlos, darüber zu diskutieren und den Föderalismus überhaupt anzusprechen, da es konstitutionell im wahrsten Sinne unmöglich ist, etwas daran zu ändern. Ich finde übrigens, dass dein letzter Satz ziemlich schwierig ist. Klingt beinahe so, als würdest du die Corona-Situation mit dem Holocaust vergleichen wollen. Verstehe sonst den Zusammenhang nicht. Sollte man aber einfach nicht machen, und auch nicht so formulieren, dass ein böser Schurke wie ich das interpretieren könnte.

    Bei uns fehlt eben so ein bisschen die Fähigkeit, Problemfälle gemeinsam anzugehen. Stattdessen nutzen viele Menschen die Freiheit, um ihre eigene politische Agenda zu fahren, Regelungen zu sabotieren, gegen Politiker zu hetzen und jedem Geld zu geben, außer den Geschäften vor Ort. Empathie und Mitgefühl sucht man vergebens. Solidarität gibt es auch nur dann, wenn es einem selber nutzt.

    Tja, willkommen in der neoliberal-verseuchten, naiven Ellenbogengesellschaft, deren Geist über Jahrzehnte hinweg herangezüchtet und kultiviert wurde, trotz diverser Warnungen von Seiten des Humanwissenschafts- und Kultursektors. Warum Philosophie studieren, wenn ich BWL studieren kann? "Wird man sonst eh nur Taxifahrer"! Warum Kunst unterstützen, bringt doch nichts ein? Hauptsache Brumm-Brumm-Autos bauen! Maschinen über alles, deutsche Ingenieurskunst über alles, wer braucht schon Geschichte, Politik, Sozialwissenschaften? Lehrer*Innen sind eh überbezahlt, bringen ja auch nichts ein, ich will Arzt oder Anwalt werden! Bildung bedeutet geiler Abschluss für geil Geld. Brumm-Brumm in die Zukunft, Rassismus? Nervt. Gendergerechte Sprache? Was für schwache Schwule und Lesben. Tiere fressen in Massen? Egal, gibt zwar nur eine Welt aber da kann sich dann sonstwer sonstwo drum kümmern :-) Brumm-Brumm, tut tut! Was man nicht anfassen kann, existiert auch nicht. Geile Lacke, geile Motoren und Weber-Grills, hallo Deutschland! Und dann kommt Corona...

    ... und alle bleiben, wie sie sind, weil diese Doktrin eine axiomatische Stellung innehat und es sicherlich drei krisengebeutelte Generationen braucht, um diese leere, seelenlose und bildungslose Gesellschaft zu transformieren. Alles Sinnstiftende wurde sukzessive verbannt aus Schule und öffentlichen Raum, die letzten Bastionen halten sich mit Mühe gegen diese Welle an dummen Proletentum. Man kann sich alleine hier im Forum davon überzeugen, wohin der Kurs führt.


    Ich erinnere mal an unser Föderalismus-Problem in dieser Sache.

    Hierfür gibt es einen Grund, der liegt noch gar nicht so lange zurück und ist sehr einleuchtend. Ich empfehle "Schindlers Liste" zur emotionalen Verstärkung!

    Erst mal muss ich sagen, dass du nichts besseres bist, nur weil du mit Fachwörtern um dich werfen kannst.

    Wow, das klingt aber nach Intellektuellenfeindlichkeit. Kannst du mir noch verraten, welche Fachwörter du meinst? Ich würde sie dir dann gerne erklären.

    Deine Diskriminierung von Leuten, die im Einzelhandel arbeiten, ist ebenfalls total daneben.

    Na, Diskriminierung ist das aber noch nicht! Das sind, wenn überhaupt, Vorurteile, aber ich habe sie ja in satirischer Weise geäußert.

    Und obwohl die Leute, die dort arbeiten, deiner Meinung nach keinen hohen IQ haben, [...]

    Autsch! Was hat denn der IQ damit zutun? Das ist doch nur eine Zahl. Quantifizierungsversuche des schwammigen Begriffsfelds "Intelligenz". Ist das etwa dein Messinstrument zur Bestimmung von Intelligenz?

    gehen sie einer systemrelevanten Beschäftigung nach und versorgen uns mit Lebensmitteln. Kannst du das auch von deiner Arbeit sagen?

    Verstehe nicht, wie die Tatsache, dass sie systemrelevante Arbeit machen, mit irgendetwas von dem, was ich geschrieben habe, zusammenhängt. Klingt für mich alles nach Polemik. Und ja, natürlich kann ich das von meiner Arbeit sagen.

    Also zu komplex, um sie dem normalen Bürger nachvollziehbar zu erklären? Deshalb greift man besser zu einer Lüge? Sorry, aber damit erreicht man keine Akzeptanz der Maßnahmen, sondern das genaue Gegenteil.

    Das ist alles nur deine Sicht der Dinge, das solltest du unbedingt berücksichtigen.

    Insgesamt eine Menge Angriffe auf meine Person und irgendwie wenig Inhalte, die externen Links am Ende zähle ich mal nicht dazu. Dich scheint die ganze Sache ja mächtig zu erzürnen, das ist auch in Ordnung, aber lass bitte die Demokratie und "lügende Politiker*innen" aus dem Spiel, denn das ist eigentlich das Problem an deinen Aussagen. Wäre doch eine gute Idee, auch ganz ohne schwierige Fremdwörter und so?

    Ich lasse mir nicht von dir einreden, dass ich demokratiefeindlich bin, nur weil ich wissenschaftlich fundierten Aussagen (->RKI) mehr glaube, als unseren Politikern.

    Das drehst du dir jetzt aber ein bisschen so, wie es dir passt, oder? Aber ich kann dir allein an diesem Satz zeigen, was deine vergiftete Rhetorik grundsätzlich auf sprachlicher Ebene demokratiefeindlich macht: Du schaffst hier eine ungesunde und unnötige Dichotomie, nämlich Politik contra Wissenschaft. Die gibt es nicht. Aber ich möchte dich darauf aufmerksam machen, dass wir nicht in einer Technokratie leben. Die verschiedenen zahlreichen Expert*innen der Wissenschaftscommunity werden zu allen Themen beratend hinzugezogen, sie sind allerdings nicht federführend und dürfen es auch niemals sein, da sie nicht gewählte Abgeordnete des Bundestags / der Regierung sind. Und wenn sie es sind, sind sie Teil einer Fraktion.
    Das bedeutet: Wenn Politiker*innen den Forschungserkenntnissen bestimmter Forscher*innen zuwiderhandeln, ist das erstmal kein Skandal an sich. Damit stimme ich dir übrigens nicht zu, dass das in diesem Fall getan wurde.

    Grundlegendes Nr. 2 zum Thema Wissenschaft: Wissenschaft ist großartig und wird getragen von Kritik, Transparenz und Kommunikation. Konzepte wie Forschungspluralismus, methodische Freiheit aber auch Ethik und Qualität gehören dazu. "Die Wissenschaft" auf ihre Aussagen oder einzelne Personen und Modelle zu reduzieren ist grundsätzlich falsch, daher versuche doch bitte, die Akteur*innen auszumachen und ihre Positionen genau wiederzugeben, statt eine angeblich faktizitäre Wirklichkeit gegen eine politisch-demagogische Wirklichkeit auszuspielen. Wahrheit, Fakten, Realität - das sind alles mehrspurige Dispositionen mit hoch diskursiver Prägung, insbesondere in der Wissenschaft.

    Grundlegendes Nr. 3: Das freie Mandat. Ich weiß nicht genau, ob dir der Begriff etwas sagt, aber es ist wichtig, anzuerkennen, dass Politiker*innen einen Ermessensspielraum besitzen. Sie können sich innerhalb der demokratischen und verfassungsrechtlichen Grenzen relativ frei bewegen, sind aber meist durch ihr Parteiprogramm und der grundsätzlichen Ausrichtung gebunden. Im politischen Prozess wirken viele Menschen und ihre Meinungen zusammen (Meinungspluralismus) und oft sind die Folgen einer Entscheidung schwierig nachzuvollziehen und sehr komplex.

    Sind die in deinen Augen auch alle demokratiefeindlich, weil sie den Politikern nicht glauben, dass Schulen "keine Treiber der Pandemie sind" und kein Verständnis für deren parlamentarische Abläufe haben, die sie laut deiner Aussage zwingen, die Schulen im Regelbetrieb zu halten?

    Das ist tatsächlich einfach nur billige Rhetorik. Dazu: Wie bereits von anderer Seite erwähnt, sind Lehrer*innen Beamt*innen, die dem Staat in völlig anderer Weise zugewendet sind als Du. Sie können gerne auf den dafür vorgesehenen Wege Beschwerde beim Dienstherren einreichen, wenn das nichts nützt, ist das leider an dieser Stelle die Funktion der staatstragenden Rolle, die über der Person steht.

    Den Bürgern wird gerade ins Gesicht gelogen mit der ständigen Parole, dass die Schulen keine Treiber der Pandemie seien. Demokratie? Für mich nicht wirklich.

    Ich hoffe übrigens, dass du kein Lehrer bist, sonst müsste vielleicht irgendwer deine Eignung überprüfen. Hinter solchen Aussagen verbirgt sich eine demokratiefeindliche Gesinnung, die aus einem massiven Unverständnis gegenüber den Abläufen innerhalb der parlamentarischen Demokratie erwächst - für Privatmenschen, die im Einzelhandel arbeiten der typische Mist, aber von Lehrer*innen erwarte ich etwas anderes.

    Völlig abseits von Corona wäre es vielleicht nicht schlecht, sich mit den demokratischen Realitäten auseinanderzusetzen (und mit den Realitäten der Alternativen).

    Sorry, aber zu einer Demokratie gehört mehr, als es zu schaffen, nicht von Extremisten unterwandert zu werden.

    Ha, wohl wahr. Was hast du denn bisher für unsere Demokratie getan? Ich will jetzt nicht vom Thema abkommen, aber ich verstehe nicht, warum du in dieser Krise, die für uns alle schwer genug ist, auch noch unser politisches System angreifst?
    Erst heute habe ich eine nette Dokumentation gesehen, die Corona-Demonstrant*innen zeigte. Der eine dort hat in seinem Leben noch nie demonstriert, aber "jetzt geht er auf die Straße!!". Ich meine: Okay, ich freue mich, dass ihr euch so um die Grundrechte sorgt, aber dafür braucht es Corona nicht?

    Demokratie? Nicht wirklich.

    Oh doch. Sehr wirklich sogar, zu wirklich für die meisten Menschen. Hast du etwa deine Stimme nicht für ein freies Mandat verteilt? Wenn nicht: Beschwer dich nicht. Wenn doch: Ist doch klasse, du hast deinen moralischen Pflichtteil geleistet. Jetzt hast du dadurch aber nicht das Recht, die Demokratie zu zermürben.

    Ich nehme den Virus ernst, aber ich beginne mich schon zu fragen, warum wir hier draußen den Terz mitmachen, während unsere Politiker in den Schulen Corona Ping-Pong spielen dürfen.

    Regieren ist unglaublich kompliziert. Es gibt Kompetenzbereiche, es gibt gesetzliche Regelungen, die aus Nicht-Corona-Zeiten stammen, aber dennoch nicht übergangen werden dürfen und es gibt Richtlinien für Erlasse. Dazu kommt, dass nicht die selben Menschen für die selben Räume zuständig sind. Was die Corona-Krise definitiv zeigt, ist ein grundsätzliches Unverständnis gegenüber den staatlichen Abläufen, was ich allerdings verstehen kann, da das alles konterintuitiv ist.

    Die Leute denken, das wäre alles simpel - "warum geht dies nicht? Warum machen die nicht einfach das?" Behörden sind in ihrer Erlasskompetenz stark eingeschränkt, wir sind eine stabile und wehrhafte Demokratie. Es wurde gründlich dafür Sorge getragen, dass die Kompetenzen eingehalten werden. Was dabei rauskommt? Das, was wir gerade erleben, aber das ist immer noch besser als Gefahr zu laufen, von Extremist*innen unterwandert zu werden.

    schon mal an Menschen gedacht, die vllt Fleisch essen müssen weil sie nicht viel anderes essen können?

    Tut mir leid, diese prozentual verschwindend (!) geringe Gruppe habe ich in meiner Anime-Forums-Diskussion bisher ignoriert, entschuldige bitte.

    Was der Umwelt schadet ist nicht DAS wir Fleisch essen, sondern WIE und in welcher Masse wir es tun. Qualität statt Quantität.

    Eh, ja. Okay. Das ist wahr, aber es leben 82 Millionen Menschen allein in diesem Land. Kannst du dir vorstellen, wie viele Flächen und nette Schlachter wir bräuchten, damit jede*r Deutsche auch nur ein Stück Fleisch pro Woche essen könnte, das in irgendeiner Form vertretbar produziert wurde?
    Entweder Fleisch wird so teuer, dass es sich nur noch eine monetäre Oberschicht leisten kann (wäre okay für mich), oder es muss eben in Massen produziert werden. Es gibt keinen "Mittelweg" in dieser Frage. Die billigen Fleischpreise sind erst durch die Masse überhaupt realisierbar. Wenn du das runterschraubst, kannst du für ein Stück Fleisch so viel bezahlen wie für einen handgeschnitzten Stuhl, da steckt dann nämlich ähnlich viel Zeit und Arbeit drin.

    Der Mensch ist nicht das einzig fleischfressende Wesen auf Erden, aber das Einzige, das dadurch den Planeten schädigt - also kann es nicht der Fleischkonsum an sich sein.

    Das ist schon wieder ein naturalistischer Fehlschluss. Was hat denn die Tatsache, dass es Tiere gibt, die Fleischessen mit einer präskriptiven Norm zu tun? Das ist einfach kein gültiger Schluss, egal, wie oft der hier vorgetragen wird.

    (Und was ich mich ehrlich frage, wer so vehement auf Fleischverzicht aus Umweltgründen pocht, müsste seinen Alltag ja auch sonst dem anpassen @Auto, Kleidung etc oder nicht? Denn nur mit Fleischverzicht retten man den Planeten jetzt auch nicht)

    Ja, das stimmt natürlich, aber Fleischverzicht ist für unsere Gesellschaft mit Abstand der einfachste Schritt. Findest du nicht auch, das Mobilität durch Autos für die Bevölkerung etwas wichtiger ist als die Salami auf's Brot?

    lediglich nicht gegen Grippen und ähnlichen Krankheiten :)

    Du sagst das so stolz, dabei wird sogar dazu geraten, um den älteren Menschen zu helfen.

    Freut mich, dass sie dich so getriggert hat. Allerdings lasse ich mir bestimmt nicht vorschreiben aus welcher Debatte ich verschwinde und aus welche nicht xD Und schon gar nicht von dir 😋

    ? wenn du denkst, dass diese Forumsdiskussion hier die Corona-Debatte in Deutschland repräsentiert, solltest du mehr Nachrichten lesen.
    Smilies sind schlechte Argumente.

    Vielleicht habe ich auch so ein gutes Immunsystem, gerade WEIL ich mich nicht gegen jede Kleinigkeit Impfen lasse?

    Damit ist der Teufel wohl aus der Box. Impf"kritiker" sollten aus der Debatte um Covid-19 komplett verschwinden.

    Achja, bevor ich es vergesse: Deinen letzten Satz ("Ein bisschen weniger Selbstüberschätzung und passiv aggressive Provokation hilft halt manchmal 😋 Ist mir nun schon öfter bei dir aufgefallen, aber das ist ein anderes Thema :)") könnte ich dir genau so zurückschreiben. Was ist damit gewonnen? Wie wäre es, mal beim Thema zu bleiben, statt mich persönlich zu attackieren?

    "Ich habe nahe Verwandte, die zur Risikogruppe gehören und selbst die gehen mit der Krankheit um, wie mit jeder anderen. Aus dem einfachen Grund, dass sie sich nicht in Panik versetzen lassen."

    Sorry, aber damit sind sie halt einfach nur die Glücklichen, die es (noch) nicht trifft. Du solltest hoffen, dass es so bleibt, denn die Krankheit ist nicht "harmlos".

    Neben den von Anderen genannten Gründen dürfte auch ein Punkt sein: Mich trifft das ja sicherlich nicht. Ich kenne keinen der erkrankt ist, ich fühl mich gut, also warum soll ich mich anstecken bzw selbst krank sein? Also, warum an die Spielregeln halten, die sind doch für mich unnötig.


    Und ja, viele betrifft es tatsächlich nicht und viele werden auch nicht mit der Krankheit in Kontakt kommen, bzw. sind es bis jetzt noch nicht. Das bestärkt diese Leute in ihrer Meinung und in ihrem Handeln.

    Ja, genau das wovon ich rede. Siehe die Aussagen von Sekigan.

    Ich halte die Krankheit nach wie vor nicht für die ultimative Killer Krankheit, wie sie oft (meist von privat Personen, aber leider auch oft von Medien) dargestellt wird.

    Normalerweise würde ich das nicht tun, da ich mich schlichtweg nie impfen lasse (außer die Pflicht impfen die man als Kind halt bekommt), weil ich es für unnötig halte und dennoch selten Krank werde (Immunsystem sei Dank).

    Diese Gedanken haben etwas gemeinsam: Sie sind egozentrisch. Junge Menschen wie du sind tatsächlich nicht die hauptsächlich Betroffenen. Aber in unserer Gesellschaft leben Risikogruppen, alte Menschen, kranke Menschen und so weiter. Wenn du dich impfst, trägst du dazu bei, die Herdenimmunität aufrechtzuerhalten. Das ist sehr gut, auch wenn du vielleicht selbst keine Impfung bräuchtest, wie du sagst.

    Das selbe gilt für Covid-19. Die Krankheit ist sehr gefährlich, sie hat zahlreiche sehr drastische Nachwirkungen und es gibt in Deutschland viele Menschen, bei denen die Chancen weniger gut aussehen als bei dir.

    aber wenn eine Stadt (hier als Beispiel Köln) mit knapp 1mio Einwohner und aktuell aufgerundet 2.600 Infizierten, bereits als Risikogebiet zählt, dann ist das für mich schon irgendwo Panikmache, da das immer noch alles andere als hohe Zahlen sind

    Na, das ist halt das typische Präventionsparadoxon: Die Zahlen sind so niedrig, WEIL es diese "Panikmache" gibt und dann etwas geschieht.

    Wie auch immer, ein bisschen an andere Menschen denken hilft halt manchmal.