Beiträge von Kousei77

ACG Sommerfest 2024
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    Das übliche Schema: Genre/Episodenanzahl (schwere Dramen und gute Komödien bis 30 Episoden haben es da bei mir recht einfach) -> Rezensionen -> reinschauen in die erste Episode, falls sie nicht gefällt, sofort abbrechen und wie einen bösen Traum vergessen -> ansonsten weiterschauen.


    Alternativ gehe ich auch danach, was mir von Leuten empfohlen wird, denen ich einen guten Geschmack nachsage. Außerdem schaue ich mir Anime an, die als Klassiker gelten. Zeichenstil und Animationsqualität spielen da für mich keine große Rolle.

    Wie hier von anderen schon erwähnt wurde, ist es bei diesem Thema nicht einfach, durchzublicken. Es gibt auf beiden Seiten Argumente, die mir legitim erscheinen. Ich selbst glaube an den größeren Einfluss des Menschen beim Klimawandel. Das hat aber eher etwas mit dem ideologischen Engagement meiner Weltsicht zu tun (bin sehr naturverbunden und recht antimodern eingestellt), als mit irgendwelchen zweifelsfreien Fakten.


    Was mir bei diesem Thema nicht gefällt, ist, dass es auf beiden Seiten viele Fanatiker gibt. Die einen malen den Teufel an die Wand und fordern irgendwelche realitätsfremden Maßnahmen *hust* die Grünen *hust*. Die anderen stecken den Kopf in den Sand, streiten stur alles ab und machen somit genau das selbe, wofür sie ihre Opponenten zurecht beim Thema Massenmigration kritisieren *hust* AfD *hust*. Auf beiden Seiten ist das Streben nach konsktruktivem Dialog häufig nicht vorhanden, leider.

    Interessantes Thema. Reisen ist generell eine tolle Sache. Ob nun zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Zug. Früher bin ich viel gewandert, heute fahre ich häufiger Fahrrad. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich mal mit dem Rad mit Zelt und Schlafsack für ein paar Wochen quer durch Deutschland fahren, vielleicht auch noch weiter. Aber das dauert noch. Irgendwann in diesem Herbst habe ich vor, für 4 - 5 Tage mit dem Rad zu verreisen. Aber auch eine längere Wanderung möchte ich mal wieder unternehmen.


    Pauschaltourismus hat für mich mit dem Reisen nichts zu tun. Ein Pauschaltourist, der glaubt, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen, sich auf einer Reise, auf einem Abenteuer zu befinden, ist ein Erscheinungsmerkmal der Debilität. Urlaubsregionen sind eine künstliche Atmosphäre, speziell gemacht, um dem Plebs die Illusion des Fremden und Exotischen zu verkaufen. Um ein bestimmtes Land kennenzulernen, muss man sich dorthin begeben, wo die Menschen authentisch leben. Reisen heißt Wagnis, Unsicherheit, Ungewissheit. Interessante Orte für eine Reise wären für mich: Tschechien, Japan, Korea, China, Mongolei, Kasachstan, Serbien, Bulgarien, ...


    Schade um den, der Fern- und Heimweh nie gekannt.

    Hellluuu!!! :D Noch eh Saarlänna :D!! :D

    Meee tooo :D woher kommschte? Ich aussem Kreis WND xP...

    Bische nächst Woch ach uff da Fark? :D

    Grüß dich, Nachbar. Umkreis Saarbrücken bin ich zu finden. Nee, diese ganzen Fantasy-Geschichten sind nicht meine Atmosphäre. ^^'

    Hast dir ja schon ein Bild von der ACG gemacht und die auch von dir (rofl).

    Oh ja. Wie überall, hinterlasse ich auch hier ausschließlich positive Eindrücke. :P

    Aber du lässt dich ja nicht von deinem Weg abbringen, nicht, dass ich das versuchen würde. Hau rein o/

    Gewiss. Ja, Mou, hau rein. O/

    Nur dass zu deiner Theorie nicht passt, dass es bei vielen Urvölkern wohl eher ein Matriarchat gab.

    Habe diesbezüglich keine tiefer gehenden Kenntnisse, habe von dieser These gehört und meines Wissens nach wird sie vom wissenschaftlichen Mainstream nicht unterstützt (kann mich aber auch irren). Dazu ein Zitat aus dem Matriarchat-Artikel der deutschsprachigen Wikipedia, nicht die beste Quelle, aber immerhin:

    Es wurde auch darüber gestritten, ob es sich bei dem Matriarchat um Fakten oder Wunsch- bzw. Angstbilder handelt.[4] Es ist weitgehender Forschungskonsens, dass „sich das Matriarchat als Mutterherrschaft spiegelbildlich zum Patriarchat historisch nicht nachweisen lässt“.[5


    (...)


    Während in allen einschlägigen Fachwissenschaften der Rückgriff auf den Matriarchatsbegriff als ungeeignet für die Erforschung von sozialen Systemen und der ihnen innewohnenden Macht- und Geschlechterverhältnisse abgelehnt wird,[15] erfolgte ab Ende der 1970er Jahre eine Aneignung durch Vertreterinnen der essentialistischen Zweige des Second-Wave-Feminismus. Sie gehen – wie Bachofen – davon aus, dass das Matriarchat im Besonderen eine Zeit der Ur- und Frühgeschichte war, in der vor allem Frauen kulturschöpferisch und -prägend waren, aber nicht geherrscht haben. Siehe auch: Feministische Matriarchatsideen seit der zweiten Frauenbewegung.


    Und nur weil Frauen sammeln, müssen sie nicht weinerlich sein (...)

    Das habe ich ja auch nicht bahauptet. Es ging nie darum, dass Frauen weinerlich sein müssen. Es ging darum, dass Männer dies nicht sein sollten. Auch für eine Frau ist es sicherlich eher eine Tugend, nicht weinerlich zu sein, aber einer Frau kann man eine solche Schwäche (in meinem Weltbild, ich spreche nicht für jeden) eher verzeihen als einem Mann, da der Mann in vielerlei Situation nicht das moralische Recht hat, rumzuheulen - er muss aktiv handeln, Verantwortung übernehmen, für sich, für seine Frau und für seine Kinder.

    Und nur, weil rein physisch vielleicht prozentual mehr Männer z.B. für den Beruf des Müllmanns geeignet sind, heißt es nicht, dass es nicht auch Männer gibt, die den Beruf nicht machen können und eben Frauen, die diesen Beruf machen können (und heutzutage auch ausführen).

    Es hat niemand das Gegenteil behauptet, selbstverständlich geht es um eine gesellschaftliche Richtungsweisung und nicht um eine strikte Aufteilung ohne Ausnahmen.

    P.S. Es geht dabei nicht darum, es denen, die nach dem klassischen Rollenbild leben wollen, zu verwähren. Es geht darum, es denen, die das eben nicht wollen, zu zu gestehen und ihnen die Option offen zu halten, statt ihnen schon von klein auf zu erzählen, dass das nicht geht.

    Ich finde es, wie gesagt, wichtig, dass den heranwachsenden Generationen klare Orientierungspunkte aufgezeigt werden, ansonsten führt es zu der Lage, die wir jetzt haben. Ich kann deine Bestrebungen nach persönlicher Freiheit allerdings gut nachvollziehen.

    Solche Charakterrollen sollen wohl als Identifikationsfigur für den Zuschauer dienen, der vielleicht selber nicht der "stärkste" ist. Ist nachvollziehbar und sehe ich auch nicht so schlimm an (...)

    Naja, wenn sich ein Schwächling (vor allem auf die charakterliche Stärke bezogen) mit einem anderen Schwächling in einer Serie identifizieren kann und sich dadurch einredet, seine Lage wäre ja gar nicht so schlimm, wenn es so viele Protagonisten gibt, die ganau so drauf sind, verschafft das ihm nicht gerade die Motivation, etwas zu verändern. Er versinkt nur immer tiefer im Sumpf des Nichtskönnens. Finde es schon schlimm, wenn Versager heroisiert werden. Aus meiner Sicht, sollte jeder, ganz gleich ob stark oder schwach, zu denen aufblicken, die besser sind als man selbst. Sich sie als Vorbilder nehmen. Und sich nicht auf seiner Lage ausruhen, gerade dann, wenn diese mehr als mies ist.

    Äh, ich weiß fast gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Diese Geschlechterrollen wurden doch auch irgendwann mal festgelegt (und ich vermute, dass die Kirche da keinen unwesentlichen Anteil dran hat). Warum also weiterhin nach uralten Rollenbildern agieren? Meiner Meinung nach gibt es absolut Zeit, dass die mal aufgebrochen werden.

    Ich würde nicht sagen, dass sie festgelegt wurden. Sie haben sich viel eher über Jahrtausende in der Genese des menschlichen Zusammenlebens natürlich herauskristallisiert, daher gibt es auch von Kultur zu Kultur Unterschiede. Die Männer haben eher gejagt und die Frauen eher gesammelt. Die Männer haben in Kriegen eher gekämpft und erfunden und die Frauen eher gepflegt und produziert. Wenn man möchte, kann man sagen, dass das ein schrecklicher Umstand ist, bei dem die Frau über die Geschichte hinweg ständig vom Patriarchat unterdrückt wurde. Aus meiner Sicht ist eine solche Aufteilung etwas ganz natürliches, sie funktioniert und lässt sich zur Physiologie reduzieren. Daher finde ich, dass man sehr wohl am Altbewährten festhalten sollte, anstatt dieses zu Gunsten von irgendwelchen neumodischen Hirngespinsten von ein paar Kellertheoretikern (die leider die Massen erreichen konnten) über Bord zu werfen.


    Mann ist Mann, Frau ist Frau. Das ist ein biologisches Faktum, welches man weder aufweichen noch verändern kann. Männer sollten das machen, was Männer in der Geschichte (biologisch begründet) gemacht haben, Frauen sollten das machen, was Frauen in der Geschichte (biologisch begründet) gemacht haben. Ich weiß, dem modernen, aufgeklärten, fortschrittlichen Menschen gefällt solch' böses Hinterwäldlerdenken nicht. :P

    Mir gefällt dieser Trend auch nicht. Es ist schön, wenn der Protagonist menschlich dargestellt wird, auch mit all seinen Schwächen und nicht wie ein Terminator, aber dass immer mehr männliche "Helden" im Anime - dumme Heulsusen sind, passt mir ganz und gar nicht. Ich möchte mich weder als Kind, als Jugendlicher, noch als junger Erwachsener mit jemandem assoziieren, der nichts auf die Reihe bekommt, in Selbstmitleid ertrinkt und generell weder willens noch fähig ist, seine Interessen durchzusetzen.


    Aus meiner Sicht ist das auch eine schädliche Sache. Welche Vorbilder sollte ein Junge haben? Auf diese Frage kann man verschieden antworten, aber es würde mich doch sehr verwundern, wenn sich jemand finden würde, der allen Ernstes meint, dass Charaktere dieser Rolle gerecht werden würden, die nicht fähig sind, Verantwortung zu übernehmen, Initiative zu ergreifen, um etwas zu kämpfen. Selbst wenn der Zuschauer selbst eine solche Persönlichkeit ist, hilft es ihm gewiss nicht aus dieser Lage herauszukommen, wenn er sich mit "Helden" assoziiert, die ihm entsprechen. Es mag Trost bringen, aber das sollte nicht das Ziel sein.


    Das Ganze ist in meinen Augen vor allem dadurch bedingt, dass heute die Geschlechterrollen (beabsichtigt) durcheinander gebracht werden. Jungs wissen nicht mehr, wie sich Jungs zu verhalten haben und Mädels nicht, wie sich Mädels zu verhalten haben. Dieser Trend ist ja keinesfalls auf Japan beschränkt, auch im Westen geht es berg ab mit dem Orientierungsvermögen der heranwachsenden Generationen.

    Ja. Einmal ist es passiert - peinliche Sache.


    Bist du schon mal von einer Erhöhung runtergesprungen, bei der du genau wusstest, dass du dich wegen der Höhe von dieser beim Aufkommen verletzen wirst?

    Ich mag Tischtennis, Völkerball und Handball sehr gerne. Außerdem alles mögliche was mit körperlichem Konflikt zu tun hat (Muay Thai, Karate, Ringen, ...). Schwertkampf und historisches Fechten sind aber auch eine tolle Sache.

    Da steht noch einiges an. Sowohl Belletristik als auch Philosophisches, Politisches, Geschichtliches. Viele dieser Bücher habe ich schon seit Monaten, teils seit Jahren, hier stehen - Motivationsmangel ist eine schlimme Sache.


    Als nächstes möchte ich mir Huxleys Brave New World vornehmen, danach das Buch der Wandlungen (I Ging). Warum? - Beides sind fundamentale Werke, die ein Mensch gelesen haben sollte. Kenntnisse im Bereich der Weltliteratur sind ein Kriterium, die ihn vom Volk unterscheiden. Mal schauen, wann ich mich endlich überwinden kann.

    Erinnere mich recht selten an meine Träume. Es gab Zeiten, da hatte ich häufiger Wachträume. Habe den Umstand des Träumens realisiert und konnte bewusst Entscheidungen treffen. Allerdings ist das schon ein paar Jährchen her.


    Träume ab und zu von Verfolgung oder Flucht. Jage Leute in Parkour-Manier oder haue von ihnen ab. Beides ist sehr befreiend. Vielleicht vermisse ich diese Elemente des echten Lebens unterbewusst in meinem zivilisierten, urbanen Leben und kompensiere sie im Schlaf? Wer weiß.


    Träume aber auch genug Unfug, an den ich mich glücklicherweise meist nicht mehr erinnere. So was wie: Ich stehe an der Kasse und möchte bezahlen, die Kassiererin versucht verzweifelt die 2-Euro-Münze, die ich ihr gegeben habe, in den Kreditkartenautomat zu stecken und wundert sich lautstark, wieso das denn nicht geht.

    Ob das nicht vielleicht darin liegen könnte, dass der Film eher kürzer ausfiel und damit keine richtige Spielfilmlänge hat?

    Das könnte sein. Die fünf minütige Kanojo to Kanojo no Neko-OVA aus dem Jahre 2000 hat mir gut gefallen. Die Miniserie von 2016 habe ich nicht gesehen. Wobei ich nicht denke, dass es nur an der Laufzeit liegt. Shinkais Filme sind schön gezeichnet, jedoch kann er meist nicht in Dramaturgie. Habe durchaus eine sentimentale Seite an mir, aber Shinkais fundamentloses, hyperemotionales Rumgeheule geht mir sehr gegen den Strich.

    Der Film war ganz okay, sicherlich nicht mehr als das. Unglaublich überbewerteter Streifen. Bin aber auch ansonsten kein Freund von Shinkai. Sein einziges Werk, welches mir richtig gut gefallen hat, ist Kotonoha no Niwa. Aber im Vergleich zu solchem substanzlosen Schund wie Byousoku 5 Centimeter, ist Kimi no Na wa fast schon ein guter Film.

    Unbeschreiblich für die Hinterbliebenen, traurig für alle Fans des Studios. Ansonsten: Solche Sachen passieren, das ist nunmal die Welt in der wir leben. Möchte das Ganze nicht verharmlosen und auch niemanden angreifen, aber für mich kann ich sagen, dass mir das Leben keinen Spaß mehr machen würde, wenn ich mir jeden Vorfall dieser Ordnung zu Herzen nehmen würde. Ein Bisschen Zynismus hat noch keinem geschadet.

    Nach wie vor mein liebstes Werk unter dem Animehimmel. So oft schon gesehen, doch der Charme möchte einfach nicht vergehen. Als ich die Serie zum ersten Mal sah, war ich 14 - in dem Alter der Schüler. Ich konnte mich in die Position dieser gut hineinversetzen. Nun bin ich 22, in dem Alter des sagenhaften Lehrers. In seine Position kann ich mich nur sehr bedingt hineinversetzen, da ich zum Einen kein Lehrer und zum Anderen eine etwas andere Persönlichkeit bin (wobei es Überschneidungen gibt). Allerdings ist dieses Zusammenspiel von Alter und Konsum des Werkes für mich etwas ganz Besonderes.


    GTO ist eine Tragikomödie im School-Setting. Der Humor ist für meinen Geschmack sehr gelungen. Auch heute noch kann ich mich an manchen Stellen kaum halten. Das Drama ist nicht allzu schwer und oft eher dezent gehalten. Auch dieser Teil ist ausgezeichnet in Szene gesetzt. Vieles ist nicht sonderlich vom Alltag eines Durchschnittsbürgers abgehoben, daher können die Geschichten einen eher mitnehmen, eher einfangen, als ein Drama über die Rettung der Erde.


    Oft wird der Zeichenstil als Minuspunkt dieser Serie genannt - dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Die Charaktere sind schön gezeichnet, für einen Comedy-Anime recht realistisch, und Onizukas Fratzen sind herrlich-komisch.


    Der Manga und die Live-Action-Adaptionen sind ebenfalls sehr gut. Ersterer geht deutlich weiter als die Animeserie und ist unzensiert, jedoch hält sich die Serie bis kurz vor Schluss recht genau an ihre Vorlage und die Zensur fällt nicht allzu heftig aus. Außerdem sind Onizukas wundervolle Gesichtsausdrücke in Bewegung noch amüsanter, als auf dem Papier.


    Es gibt dramaturgisch stärkere Tragikomödien wie NHK, jedoch hat GTO für mich eine ganz besondere Atmosphäre. Eine Atmosphäre der Nostalgie, der schulischen Kameradschaft, der hellen Trauer und des jugendlichen Leichtsinns. Eine andere Serie, die eine ähnliche Atmosphäre aufweist, ist Chobits - ein relativ bekanntes, jedoch aus meiner Sicht zu Unrecht (heute) kaum beachtetes Werk. Das sind jetzt große Worte, aber ich bin zuversichtlich, dass GTO mich an das Ende meiner Tage begleiten wird - zu stark ist die Seelenverwandtschaft, um sich jemals von einander zu trennen.


    Es wird mal wieder Zeit für einen Rewatch, merke ich gerade. :yukiko-zwinker: