Zitat
Original von Osai
ja ich hasse so einige menschen ich glaub mann könnte mir den leuten die ich hasse ueinen buss fülen (und den ne klippe runter fahren lassen)
ich hab mit den leuten kein mitleid wen denen was passieren würde (tot)
und auch so habe ich nicht viel übrig für andere leute bis auf freunde und fam. der rest der welt geht mir am ar*** vorbei.
Nein ich bin nicht verbittert nur so ist meine welt anschauung das die meisten menschen auf diesem planeten das leben nicht verdient haben.
und ich habe auch an keiner gedenk min. für opfer von amoklaufen oder anschlägen mit gemacht wenn da die ganze klasse die augen schliest und sich das lachen ver kneifen muss.
genau so wenig wie von mitleid halte ich von reue
reue ist schuldbewustsein und wer seine taten bereut denkt damit ist seine schuld gemindert doch dem ist nicht so.
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Ich muss dir leider widersprechen, auch wenn ich sowas eigentlich ungern tue (Haha, von wegen xD).
Ganz zu anfang will ich dich auch mal beruhigen, ich will dich nicht verbittert nennen. Ich hüte mich auch davor, jemanden, den ich nicht kenne, mit nur einem Wort zu beurteilen. Aber deine Worte haben mich richtig bestürzt.
Nicht nur, weil ich mich direkt angesprochen gefühlt habe, als du meintest dass dir jeder Mensch egal sei. Ich bin egoistisch genug, um ganz entsetzt zu sein, dass ich dir egal wäre! ;P
Ich kann zwar die Haltung verstehen, dass man bei zB Amokläufen keine wirkliche Anteilnahme zeigen kann, da die betroffenen Personen meist vollkommen fremd sind. Aber jeder Mensch hat Bezugspersonen und mir tut es doch für sie leid. Nicht immer, gestehe ich auch. Doch ich finde, dass Mitleid eine große Sache ist, die man nicht ignorieren sollte.
Ich hab mich auch ein wenig daran verkrampft, dass du (ich möchte hier, weil die Stelle etwas sehr kritisch klingt, noch einmal betonen, dass es kein Angriff auf dich ist, sondern nur eine Auseinandernahme deine Worte sein soll xD) eine so starke Emotionslosigkeit an den Tag legst, was andere Menschen angeht, die du in die Hölle verdammst, und gleichzeitig kritisierst du die Menschen, dass sie das Leben gar nicht verdienen. Ich finde einfach persönlich, dass das ein sehr starker Widerspruch ist.
Wie kannst du dann von dir behaupten, dass du das Leben verdient hast? Rein hypotetisch. Was hast DU dann getan, um das Leben zu verdienen?
Man muss nichts Schlimmes getan haben, um dafür bestraft zu werden. Es reicht manchmal auch aus, NICHTS zu tun. Verstehst du meinen Gedanken?
Das alles ist jetzt nur persönliche Ansicht, die ich dir nicht vorenthalten wollte. Denk darüber nach oder nicht, das ist mir eigentlich gleich, auch wenn ich es gerne sehe, wenn Menschen nachdenken.
Wobei ich dir nun endlich widersprechen muss, ist Folgendes:
Du sagst, dass die Menschen nur bereuen, weil sie ihr Strafmaß mildern wollen. Das stimmt nicht. Das stimmt allein deshalb nicht, weil es nicht für mich gilt. Und damit ist deine Induktion von deinen Eindrücken auf die gesamte Menschheit nichtig.
Ich bereue Dinge, das ist wahr. Man sagt zwar, dass es besser wäre, es nicht zu tun, sondern zu seinen Taten zu stehen. Aber jeder kommt mal in die Situation, wo man aus Affekt heraus handelt, einer plötzlichen Gefühlswallung. Hass ist auch so ein Gefühl. Du kannst leicht sagen, dass du alle verhassten Menschen in einen Bus packst und ihn die Klippe runterstürzt. Vielleicht würdest du es wirklich tun und es auch nicht bereuen.
Aber ich kann jemandem auch etwas antun und es danach bereuen. Ich kann es sogar tun, wenn so etwas gar nicht ans Licht kommt. Und wenn es nicht ans Licht kommt und mich dafür keiner bestrafen kann, welches Strafmaß sollte ich dann lindern wollen?
Ich bereue Dinge, weil ich einsehen muss, dass sie falsch waren und dass ich Menschen wehgetan habe, weil ich so eine Art Gewissen habe. Das heißt nicht unbedingt, dass ich diese Dinge immer rückgängig mache, aber der Wunsch dazu ist doch da. Reue ist wirklich Schuldbewusstsein, da hast du Recht. Aber das eine, das Schuldbewusstsein, hat nichts mit dem anderen, nämlich der Strafmilderung, zu tun.
Und ich höre nicht gerne, wenn allen Menschen der Stempel der Boshaftigkeit aufgedrückt wird, denn ich kenne viele Menschen, die dafür kämpfen, dass es anderen gut geht, auch wenn sie dafür selbst den Kopf herhalten und Prügel beziehen - und manche machen es so, dass derjenige, der von ihrer Handlung bevorteilt wird, es nicht einmal merkt.
Wenn ich dann höre, dass jemand leichthin behauptet, solche Menschen seien ihm egal und haben das Leben wahrscheinlich eh nicht verdient, dann werd ich einfach leicht aggressiv und frage mich: Was hat DIR das Recht gegeben, über Fremde zu urteilen?
Wenn du Probleme mit Menschen hast, beziehe deine schlechten Gedanken über sie auch auf diesen geringen Kreis und nicht auf alle.
Ich glaube, manche haben wahre Menschlichkeit nie kennen gelernt. Und das ist nicht die reine Boshaftigkeit, sondern MENSCHlichkeit. Fehler zu machen spielt da auch eine große Rolle mit. Aber wenn den Menschen etwas vom Tier unterscheidet, dann sind es nicht die Daumen, sondern das Gewissen, das (Ge-)Denken und die Fähigkeit, so etwas wie Reue und Mitleid zu fühlen.
Ich will dir nicht absprechen, die zu hassen, die du hasst. Bestimmt hast du dafür gute Gründe.
Ich kann nicht einmal etwas dazu sagen, dass du Mordpläne entwickelst, durch sowas bin ich auch schonmal durchgegangen.
Aber das Pauschalisieren geht in meinen Augen einfach zu weit, gerade was Gefühle angeht. Und wenn dann solche Kaltherzigkeit ans Licht kommt, kann ich es nicht leiden, wenn dann auch noch der Mund aufgemacht wird und alle verdammt, wo man sich einfach selbst an den eigenen Zinken packen sollte.
Das ist meine MEINUNG und kein Angriff auf dich.
Denn wie schon gesagt, du bist mir fremd und deshalb urteile ich nicht weiter auf dich als diese Worte von dir mich urteilen lassen können.