ZitatOriginal von Dorothea86
So wie ich es sehen,gefällt euch das 1 am besten.
Ich glaube ich werde daraus ein Rpg machen
Das fänd ich cool ^^
ZitatOriginal von Dorothea86
So wie ich es sehen,gefällt euch das 1 am besten.
Ich glaube ich werde daraus ein Rpg machen
Das fänd ich cool ^^
Tag: 14.04.09
Uhrzeit: 16:01
Letzte Aktivität: Einkaufen
Nächste Aktivität: Zimmer aufräumen
Letzter Anruf von: Mama
Letzter Anruf an: Christina
Letzte SMS von: -
Letzte SMS an: -
Letzte Nahrung: Erdbeerplunder *.*
Letztes Getränk: Roter Tee *.*
Letztes Lied: ASP - Nimm mich
Kleidung: Schwarze Hose / oranges T-Shirt
Wetter: blauer Himmel, leicht bewölkt - warm
Feeling: leichte Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit, aber im Grunde gut ^^
Grund: ein freier Tag mehr
Frage d. Tages: Wann ess ich meinen Schoko-Hasen?
Antwort darauf: Ich habe keine Ahnung o,o
Erkenntnis d. Tages: Ich bin faul, gemein und ein Idiot - aber es fühlt sich guuut an!
Guter Vorsatz für morgen: Die Kamera nicht mehr hassen als die Kamera mich.
Nochnoi Dozor
Danke, Dorothea ^^
Freut mich wenn es gefällt und man die Traurigkeit erahnen kann ^^
Weil die ja Folge einer seeehr langen Zeit ist ö.ö
Aber da Gedichte ja eh immer nur einen Ausschnitt zeigen ^^"
Find ich schön, danke dir *knuff*
:D
gestern fiel meine Wahl definitiv auf Schlafen, aber im Grunde wach bleiben ^^
Techno-Version oder Original?
Oliver Twist
Derrick ^^
Ayaka: *_*
Danke für den... ich fass ihn mal so auf... positiven Kommentar xD
Nah, wenn du dabei heulen könntest, hab ich es wenigstens mit der Intention ganz gut hinbekommen ooV Und die letzte Strophe mag ich auch *___* Ich weiß, das klingt immer so... angeberisch, aber weiß Gott, nur weil ichs geschrieben habe, hab ich auch meine Lieblingsstrophen und die, die ich weniger oder gar nciht mag xD Und das Gedicht mochte ich eh erst ab.... ziemlich der Mitte, lass mich nachgucken... jepp, Strophe vier abwärts. Wegen dem blutigen Herz, das schreit, ansonsten würd ichs erst ab der fünften mögen xD
*taschentuch reich*
Und ich weiß ja nicht, ob ich euch weiter mit solchen Gedichten "beehre", aber ich werd zumindest mal wieder was schreiben, denke ich ^^V
Oh und gut, dass du das Wort wieder aufgenommen hast, ich finds grausam, dass er das wort fres sen zensiert x_X Das wird eben edetiert ^^V
Danke dir für den Kommentar *knuff*
Haggard: Wow oO Ich hab da nie drüber nachgedacht, aber in diesem Fall kann man ja echt das Feuer mit der feuerroten Sonne gleichsetzen oo Und die Nacht... ist in diesem Falle wohl eine etwas längere~...
Mh, aber sicher hast du recht. Resignieren kann man auf viele Arten und Weisen und ich will gar nicht drüber anfangen zu philosophieren, welche die schlechteste ist o.O Aber ich muss schon sagen, ein bisschen... ehrt es mich schon, deine Formulierung mit der Hoffnung und größtes Glück und Enttäuschung und den Schmerzen... Weil, rat mal wer dieser "Liebste" ist, der das Ungeheuer schuf, beziehungsweise wer das Ahrsch geschaffen hat xDDD" Du kennst ihn sogar selbst, nicht persönlich, aber ich hab dir mal erzählt von ihm ooV
Aber das ist okay, irgendwann akzeptiert man, dass da immer ne Spur Verderben hinter einem herzieht o.o" xD
Und ich weiß, wie du "gefallen" meinst, mir "gefallen" auch meist eher tragische Gedichte und ich danke dir für den Kommentar *__*
Ich würd den ersten dem zweiten vorziehen. Dieses Vampirzeugs find ich zurzeit irgendwie... ausgelutscht v_v Was nicht heißt, dass der Vorschlag an sich nicht gut wäre oO Aber ich hab schon an diversen "Schul-RPG"s teilgenommen und irgendwie ging da immer recht schnell die Luft raus. Für die Lehrer war's relativ schwer, so fremdartige Stundenpläne aufzustellen, für die Schüler im Grunde immer so derselbe Ablauf nach einer Zeit...
Wobei es ja nicht heißen muss, dass es hier genauso ist.
Die Idee mit der Insel find ich ganz gut. Es ist mal was Neues und beim Erforschen der Insel kann man ja immer wieder auf Neues stoßen. Ich würde bei der Insel jedenfalls mitmachen, denke ich.
Als ich das Ding bekommen habe, hab ich recht gern ins Tagebuch geschrieben. Aber selbst damals hab ich ein Problem erkannt: Ich konnte es einfach nicht regelmäßig durchziehen. Das liegt nicht mal dran, dass ich nichts erlebt hätte oder so - aber irgendwie hatte ich keine Lust oder hab es nicht als Notwendigkeit gesehen, reinzuschreiben. Ich hab viel lieber den Tag nochmal vor dem inneren Auge passieren lassen. Also kann man wohl schlecht von regelmäßigen Beiträgen meinerseits reden xD
Floskeln hab ich anfangs schon benutzt, das "Liebes Tagebuch" war ja Standart und ich bin einfach nicht drauf gekommen, WAS ich auch anderes hätte reinschreiben könnte o_O
Später hab ich's aber dann meistens weggelassen und es einfach so geschrieben, drauflos - manchmal verzerrt und ohne spezielle Personen zu nennen. Das ging manches Mal wirklich schon ins abstrakte, metaphorische hinein, aber ich hab mich so sicherer gefühlt, falls es jemand liest xD Was nie einer getan hat, zumindest glaube ich das nicht. Und ich mochte die Vorstellung der Bilder irgendwie und die fremde Distanz zum Geschriebenen, als würde ich die Geschichte eines anderen lesen.
Aber wie gesagt, ich hab so gut wie nie reingeschrieben xD Und im Grunde habe ich auch nie viel Wert auf das Tagebuch gelegt oo Es war mehr... eine nette idee am Anfang aber zu anstrengend um es durchzuhalten xD
Ich weiß, der Titel ist voll nicht ästhetisch xD Aber ich hab gerade eben ein RP einer Freundin gelesen, in der ihr Charakter einen Selbstmordversuch mittels Feuer begeht, und mir kam dazu spontan was durch den Kopf und dann musste ich es niederschreiben und plötzlich war es schon fertig... xD
Es ist nicht so gut, wie ich es mir anfangs erhofft hatte, aber ich dachte, ich stell es trotzdem mal online.
Mit einer Widmung an meine liebste Rebecca <3~
Der letzte Tag
Ich rieche Qualm, wohin ich gehe,
Wohin ich blind durch Schwaden sehe,
Ich spüre ihn mit meinen Händen,
Gleich, wie sich meine Schritte wenden.
Ich hör’ das Flackern, seh’ die Flammen –
Sag, waren wir nicht einst zusammen?
Sag mir, wohin bist du verschwunden?
Hast du ein neues Glück gefunden?
Verlass’ mich doch im Feuerherd
Und leb’ dein Leben unbeschwert!
Ich brauch’ dich nicht, das darfst du wissen!
Und niemals werd’ ich dich vermissen!
Ich finde meinen Weg allein,
Ich brauch’ dich nicht zum Glücklich-Sein!
Nur warum hast du, mir entkommen,
Mir auch mein ganzes Glück genommen?
Wieso hast du’s mir nicht gelassen?
Sag mir, wie sehr musst du mich hassen,
Dass du mir meine Schwester nimmst
Und so über mein Herz bestimmst...
Siehst du den Qualm, das rote Feuer?
Du, Liebster, schufst das Ungeheuer,
Das sich durch meine Seele frisst!
Oh! Hör nur hin, wo du auch bist!
Hör' nur das Brechen alter Balken,
Der sich wie einen dunklen Falken
Von meiner Decke niederstürzt!
Auf dass er mir den Schmerz verkürzt...
Denn du, mein Liebster, bist gegangen.
Und doch, mein Herz ist noch gefangen
Und schreit dir blutig hinterher
Und leidet, brennt und schreit so sehr.
Ersticken soll mit Qualm sein Schreien!
Ich will mich endlich ganz befreien!
Von dir, von ihr, von meinen Schmerzen,
Von meinem leidgeplagten Herzen.
Ich seh’ die Flammen mich zerfressen.
Behaupte nur, ich sei besessen!
Kein Teufel hat’s mir angetan
Nur du in deinem blinden Wahn!
Lass Glut und Flammen mich vergehen,
Der Funkenflug soll mich verwehen,
Der dichte Qualm soll mich ersticken,
Und mich hoch zu den Sternen schicken.
Die Schwärze hüllt mich jetzt schon ein,
Nun kann ich endlich glücklich sein.
Ich falle, falle, tief ins Nichts.
Und über mir, das Haus zerbricht.
Knochen wusste ich nicht, aber den Atlas (Buch), den Kerl Atlas und das Gebirge hätte ich zu bejahen gewusst ^^V
Mutter -
Die biologische Mutter
die Mutter, die man nebst Schrauben in einem Werkzeugkasten finden dürfte oo
Kanal
Nur weil es gewisse Grundregeln gibt, auf die man achten könnte - oder in deinem Fall musste - heißt es doch nicht, dass ein Gedicht nicht auch gefühlgeladen sein kann oO Zugegeben, bei Zornentbrannt war ich... sehr zornentbrannt xD Aber ich hab das Gedicht nicht zur Gänze einfach so niedergeschrieben, auch wenn es mir leichter gefallen ist das zu tun als bei anderen Gedichten oo Zum Beispiel traten da zwei Bilder auf, das des Herzens und das des Tieres und nachher hab ich mich zu sehr in das des Tieres verbissen und klar hab ich da erst einmal überlegt, wie man zurück zum Herz kommen kann. Und jeder Reim musste irgendwie überdacht werden, das Metrum angeglichen... Das klingt vielleicht jetzt wenig aufregend oder so, aber irgendwie muss man immer dem roten Faden folgen.
Wobei ich nichtmal glaube, dass das Gedicht gefühllos ist oO Da gibt es genialere mit tiefgreifenderen Gefühlen xD (Vorsicht, Ironie xD) Ich zitiere Goethe:
ZitatAlles anzeigenOriginal von Goethe
Früh, wenn Thal, Gebirg und Garten
Nebelschleiern sich enthüllen,
Und dem sehnlichsten Erwarten
Blumenkelche bunt sich füllen;
Wenn der Aether, Wolken tragend,
Mit dem klaren Tage streitet,
Und ein Ostwind, sie verjagend,
Blaue Sonnenbahn bereitet:
Dankst du dann, am Blick dich weidend,
Reiner Brust der Großen, Holden,
Wird die Sonne, röthlich scheidend,
Rings den Horizont vergolden.
Alles wunderbare Gedichtkunst, aber auch "nur" eins der "Schulbuchgedichte". Wobei ich es schaurig finde, zwischen Schulbuchgedicht und normalen Gedichten zu unterscheiden *schauder* Und ich find es schön, wenn ein Gedicht eine Aussage hat und tiefgreifend ist - sofern man die Aussage auch gleich versteht - und dann... find ich sie manches Mal schöner als bei abgegriffenen Gefühlen, die irgendwie immer wieder aufgewärmt werden. Was nciht heißen soll, dass ich nicht auf gefühlsmäßige Gedichte stehe, aber diese "tiefgreifenderen" Gedichte können ja auch Gefühle haben oO
Naja, is wiederum nur meine Ansicht ^^""" und wurde nichtmal gefragt
Ach und die Linien... ich weiß nicht, schwarze Linien... Ich hab mir nicht so viel dabei gedacht, ich hab einfach schwarze Linien gesehen, die sich die Haut hochkriechen. Deswegen konnte ich es auch nicht so zuordnen, ich hab nur gedacht, dadurch dass sie in meiner Vorstellung schwarz waren, war es vielleicht stellvertretend für das Schlechte, das Böse, einer Wandlung - als würd n Dämon Besitz ergreifen, aber... völlig falsch und vor allem überinterpretiert xDDD
Siehste, dann hast du es verstanden ^^V
Die Metrik kommt auch irgendwann von allein. Klar kann ich verstehen, dass man bei meinen Predigten schnell glaubt, man muss das Gedicht nach dem Metrum ausrichten *hust* Aber man schreibt ein Gedicht ja auch nicht nach Reimen oder so... Man schreibt einfach und irgendwie passt es - Auch nicht immer, aber das ist ja okay ^^
Und wenn es so von selbst kam und du einfach nicht drüber nachgedacht hast, bist du doch auf dem goldrichtigen Wege ^^
Nur zugegeben, das mit den Linien hab ich anders gesehen xD Aber stimmt, das macht durchaus Sinn oO Aber wenn ich wenigstens mit der Armee ne richtige Tendenz hatte, dann bin ich schon glücklich ^^
Aber schade, wenn du es gar nicht so magst. Wie gesagt, es ist jetzt kein perfektes Ding - wobei perfekt auch irgendwie immer im Auge des Betrachters liegt xD" - aber es ist schon sehr gut und besser als einige andere Gedichte ^^
Haha, Schulgedichte kenne ich xDD
Nichtsdestotrotz gebe ich mal eine Bewertung ab ^^V
Zuerst einmal war ich nahezu... naja, geschockt will ich nicht sagen, denn es war positiv - Die ersten beiden Verse haben ein durchgehendes Metrum und ich dachte echt für einen Augenblick, das würde sich durch das gesamte Gedicht ziehen, zumal in Vers 3 nur einmal eine kurze Abweichung davon kommt, die man mit einer einfachen Art und Weise umgehen könnte:
- Meine Schrei' ertönen laut
- Meine Schreie tönen laut
- Meine Schreie hallen laut
Und schon wäre alles beim Trochäus geblieben, denn wie du siehst:
Wunden zeichnen meine Haut,
Tränen bilden einen See.
Meine Schreie (er)tönen laut,
Alles tut mir weh.
Das ist ein perfektes Versmaß! Die dick markierten Silben sind die Betonungen oder auch die Hebungen und wie du siehst wäre alles wunderbar durchgängig gewesen - trochäisch eben, abgesehen davon dass in Vers 3 eben ein Wort etwas "zu lang" ist und im letzten Vers eine Hebung fehlt: Es sind "nur" drei statt vier dick markierte Silben. Aber das ist absolut kein Problem, es würde schon gut klingen, wenn du einfach wiederholen würdest, beispiel: Alles, alles tut mir weh!
Das hat mich echt glücklich gemacht, du weißt ja, ich laber nur von Metrik xDDD Ich pöhses Ding.
Leider war es das aber auch schon.
Die zweite Strophe ist teilweise jambisch:
Sie brennen unter heißem Wasser,
sie brennen im weißen Schnee.
(Wie du siehst, folgen bei "brennen im" zwei unbetonte Silben aufeinander, ich würd einfach ein beschreibendes Adjektiv ergänzen, bsp:
Sie brennen heiß / brennen scharf im weißen Schnee.
Dann folgt wieder ein perfekter Trochäus:
Meine Haut wird immer blasser,
Die letzte ist allerdings etwas komplizierter. Richtig betont müsste es so aussehen:
in mir zerfällt meine Armee.
Du siehst also, das kratzte alles ganz knapp an einer perfekten Lösung *_________* Und das gefällt mir richtig gut ^^
Dasselbe hast du ja auch in der dritten Strophe, ich werds nicht weiter ausführen, keine Bange xD Aber die ersten beiden Verse sind perfekte Trochäen, der dritte is wieder bisschen durchwachsen und der vierte ist eigentlich genau wie in der ersten Strophe: Alles, alles wird verweht.
Nochmal als kleine Warnung, falls du schon mit dem Gesicht in den Händen da sitzt - Mir hat das Gedicht auch so schon gefallen xD Und du musst keins von all den Beispielen da oben übernehmen, Gott bewahre, das Gedicht soll gar nicht editiert werden. Aber ich wollte dir mal zeigen wie leicht es eigentlich ist, ein Metrum zu schaffen. Allerdings ziehe ich dem Metrum dann schon die Bilder vor, die du verwendet hast. Das Bild der zerfallenen Armee hat mir richtig gut gefallen - Auch wenn ich mir noch nicht im Klaren drüber bin, von welcher Armee das lyrische Ich spricht. Ich hab jetzt auf sowas wie innere Stärke getippt.
Aber du hättest mal meinen Blick sehen sollen! (zugegeben, ich hätt ihn selbst auch gern gesehen xD), als ich auf das Gedicht geklickt habe und die ersten zwei Zeilen gelesen habe, da hellte sich aber was auf bei mir - Zumindest nehme ich es stark an.
Mir gefällt das Gedicht, auch wenn es "nur" ein Schulgedicht ist. Gerade Bilder wie die Muster zeichnenden langen Linien in Vers 9 klingen richtig interessant - und schön!, auch wenn der eigentliche Inhalt wohl weniger schön gemeint ist ^^"
Und den Kontrast in den letzten beiden Versen mag ich auch *____*
Zu sagen, dass sein Herz zerrissen wird, aber man gleichzeitig wenigstens den Schmerz nicht spürt, hat was herrlich Resignierendes. Klasse.
Also ich... bin vollends zufrieden ^^
Auch wenn man sicherlich das ein oder andere hätte besser machen können, aber nobody's perfect - und für dein Alter: Also klasse ^^V
Danke *__*
Ehrlich gesagt hätt ich nicht mit einer so positivem Antwort gerechnet (zum Trochäus komm ich gen Ende noch einmal xD). Die Idee fürs Gedicht kam gestern gegen Abend und ich war irgendwie so besessen von dem Bild in meinem Kopf, dass ich bis zwei Uhr nachts an diesem Mist gesessen habe xD" Ich hab die erste Hälfte, bis zum Morgengrauen, im Word geschrieben gehabt, es dann hier eingefügt, weil das mein erstes Ende war - war dann aber höchst unzufrieden mit allem, vor allem weil ich, so abgeschlossen das Gedicht auch anfangs wirkte auch wenn ich unzufrieden damit war, immer so den halben Vers "und zu Staub zerfällt das Haus" im Kopf hatte - und ich MUSSTE es einbauen xDD" Also hab ich den Vers ganz ans Ende gesetzt und mich dahin geschrieben. Ich gestehe, gestern Nacht war das Gedicht auch noch... ich glaube nur eine, ich bezweifel zwei... Strophen länger. Allerdings hab ich es irgendwie in meiner Verpeiltheit geschafft, beim Eingeben des Titels irgendeine falsche Tastenkombination zu erwischen, die wohl irgendwie wie der "zurück"-Knopf wirkte und mit offenem Mund hab ich auf das verkürzte Gedicht gestarrt, das wieder mit "Morgengrauen" endete xD Meine fünf Minuten langen Versuche, es zu retten, haben nichts gebracht, ich hab immerhin Fetzen und Wendungen aufschreiben können, das runtergefallene Glas, das erstarrt ist, muss meines Wissens nach ziemlich genau wieder aufgegriffen sein. Von der vorletzten Strophe ist aber nur der zweite Vers erhalten. Und ich war sowas von stinkig heute Morgen xDD" Aber ich habs irgendwie geflickt - Nur konnte ich mit der Flickenschusterei gar nicht zufrieden sein.
Deswegen, nur mal als "kurze" Erläuterung (und damit ich mich ausheulen kann xD) meine Begründung xD" Vor allem kam im Ursprunsgedicht das mit dem Vollmond besser rüber. Es ging irgendwie um die heutige Vollmondnacht, was mir sehr wichtig war, denn gestern war ja Vollmond und... argh... Ich hätt die Zeit besser schlafen sollen xD
Aber wenn es dir gefällt *___*
Dann freu ich mich. Ich muss sagen, das Schloss lass ich dir gerne, mein Bild ist nämlich selbst gewechselt xD Zuerst war es nur eine dicke weiße Mauer, dann wurde es ein Turm... Ein dunkler Turm... Dann ein heller Turm, dessen Putz bröckelt, der aber vom Efeu geschützt wurde... Dann kam zum Turm ein halbes Schloss dazu und gegen Ende... wars ein Haus mit einem Turm. Aber ich mags irgendwie dafür, dass es wechselt. Denn es ist ja eh nur metaphorisch gemeint und selbst in der Bildhaftigkeit... Man soll sich ja irgendwie nicht entscheiden, ob es ein positiver oder negativer Ort ist. Zwar ist er von Engeln gebaut und bietet Schutz, aber du hast Recht, das lyrische Du ist alleine dort und versteckt sich und flieht. Deswegen nachher auch das Ende. Ich wollte unbedingt, dass die Burg einfach zusammenfällt und nichts als eine Staubwolke übrig ist. *am kopf kratz*
Und die Sympathie für das lyrische Ich kann ich verstehen xD Ich hab mich während des Schreibens sehr in die Rolle des Wachenden gewünscht, aber irgendwie wirkte es so, als würde ich auf eine ganz fremde Person blicken, auch wenn ich mich manches Mal für den Bruchteil einer Sekunde schon in alten Nachtwächterklamotten gesehen habe xD Selbst für diesen Augenblick wirkte das Ich fremd v_v"
Aber ich laber wieder zuviel und für dein Gedicht hab ich nichts auf die Reihe gekriegt ">>
Deswegen mal schnell zum Manko. Nein, es war nicht beabsichtigt, die Schuld spreche ich mir zu. Irgendwann hab ich mich so oft durchs Gedicht gelesen und die Bruchstücke zusammengezimmert und nach Fetzen gesucht und gegrübelt, dass mir der Kopf zu explodieren schien xD" Und mir wollte partout nicht die richtige Wendung mit der Türschwelle einfallen und das, was da steht, ist sie auch nicht, was ich unglaublich schade fand. Aber vielleicht war die erste Version auch schlechter und meine müde Erinnerung spielt mir einen Streich xD Nur irgendwann hatte ich die Stelle so drin, dass, auch wenn der Vers mit einem Verb oder Prädikat oder was man da sagt, anfängt, die Betonung auf dem "dich" lag und auch das verfremdete üBER hab ich einfach überlesen, es war mir schlichtweg egal xDDD"
Das sollte jetzt kein "Künstler" sagen, aber es war einfach so xD Man möge es mir verzeihen v_v
Ach so ist das ^^
Dann bin ich ja beruhigt, denn von Gesang und Freiheit hat das Gedicht sehr viel und auf eine ... wenn auch leich paradoxe Art und Weise... wird die Freiheit durch die "Du Ding"-Strophen unterstützt. Ich wollts vorhin nicht so ausformulieren, falls ich mich vollkommen verrenne xD Aber das ganze Gedicht über wird ja von der Freiheit geredet und die Lieder und Melodien - wobei ich das Bild der dritten und vierten Zeile der ersten Strophe wirklich noch am schönsten fand *_* Gerade weil es so verfremdet wirkt, dass Vokale fliegen... und dieses goldene Sonnenlicht, das ich mir dabei vorstelle... herrlich! - und der Flug, ich musste immer an einen Flug denken, was wahrscheinlich daran liegt, dass ja alles mit dem freiheitsbegriff so nah verknüft ist ^^" - und gerade dadurch dass gesagt wird, dass man es nicht greifen kann, verstärkt ja die Freiheit. Denn was ist freier als etwas, das man nicht greifen kann? Auch dadurch, dass der Kontrast vom "Funkeln" und "Glänzen" zum "Groll" und "Blitzen" gesetzt wird, unterstreicht es noch einmal. Das Funkeln und Glänzen klingt so himmlisch und gleichzeitig entfernt und das Groll und Blitzen, auch wenn man damit vielleicht Jupiter oder einen anderen Gott assoziieren würde, irgendwie klingt es erdisch, menschlich - vielleicht weil es brachial klingt und den Kontrast zum Himmlichen, Freien, Goldenen, Fliegenden bildet.
Und ich liebe das Bild des "Sie lachen wie Glocken in deinem Verstand" *seufz* Das hat... eigentlich wie ALLES in diesem Gedicht so eine Freiheit ;___;"
Also jetzt mal etwas ausformulierter als gerade eben, wenn auch nicht so besonders *seufz*, aber heute straucheln meine Worte eh nur so vor mich hin, denn ich hab nicht sonderlich viel geschlafen letzte Nacht und sollte eigentlich doch noch lernen und dabei dröhnt mir der Schädel xDD
Nur...
Ach naja, man kann zu diesem Gedicht eh nicht das meiste sagen, denn es ist einfach das Gesamtbild was stimmt, was ich auch gerade meinte mit "Es klingt sauber". Man hat einfach keine Stelle, die stutzt, es ist wie ein... blank poliertes Marmorbild, über das man streichen kann und oh mein Gott laber ich nen Mist xDDD"
Du verstehst bestimmt was ich meine oo"
Ich hoffe es jedenfalls xD" Es ist eben ein Werk, das man gerne liest, weil es so eine schöne Einheit bildet und man es so fließend lesen kann wie der Inhalt so ein fließender, freier Flug ist - Und Gesang und Freiheit passt, ich würde nur eben das goldene Licht nochmal erwähnen, weil ich es eben die ganze Zeit vor mir gesehen hab xD" Vielleicht sollte es nicht, aber ich besitze einfach mal den Egoismus das zu behaupten, dass es im Thema fehlt.
Wobei das jetzt nicht der härteste Vorwurf wäre xD"
Aber wundervoll, gerade wenn du sagst, dass es ein "Auftragsgedicht" ist. Da ich ja ein totaler Perfektionist ist, würde es mich wahnsinnig machen, ein Gedicht zu einem Thema zu schreiben, das mir vorgegeben wird, nicht weil ich mit irgendwelchen Formalitäten Schwierigkeiten hätte, ich würde nur inhaltlich dauernd anzweifeln, was der "Auftraggeber" so verlangt, was er sich vorstellen könnte und es würde zumindest mir an einigen Ecken und Kampen (xD) anschlagen. Ich weiß ja nicht, ob es dir auch so vorkam, aber wie gesagt, das Gedicht klang... luftig ^^ Ja, irgendwie luftig. Wie eine Sommerbrise. Wundervoll.
Waah, Malice ist zurück -^^-
Und... wie hätte es auch sein können, dein "Revival"-Gedicht ist genauso sauber und abgestimmt, wie man es von dir kennt ^^
Ich mochte es sehr gern *_* Es wirkte irgendwie so frei und unbeschwert, ich weiß nicht, es war irgendwie durchgehend wie der freie, sonnengeflutete Flug eines unerreichbaren Etwas und diese Melodie, die Lieder, man konnte das alles wundervoll mithören!
Kann sein, dass ich da jetzt einiges falsch aufgefasst habe, aber irgendwie klang es für mich alles so leicht - Selbst bei den Strophen, die mit dem "Du Ding" eingeleitet wurden, hat es irgendwie nicht mit der Leichtigkeit aufgehört - es... schwebte alles nahezu xD Klingt blöd, ich weiß, aber ich mochte es unglaublich gerne.
Und die letzte Strophe *___* Die zusammen mit der ersten ist mein absoluter Favorit, sie ist klasse geworden.
Tut mir leid, wenn mein Kommentar jetzt so kurz wird, aber...
Ich weiß irgendwie nichts mehr hinzuzufügen xD Es ist meisterlich.
Und schön, dich wieder da zu haben *knuff*
Hinter Mauern
Versteck dich hinter Mauern, dicker als das Blut der Welt,
Die hundertfach gebündelt auf den schmalen Schultern liegt,
Und hoffe, dass das Unglück, das erdrückend auf dir wiegt,
Auch irgendwann mit allen Lasten wieder von dir fällt.
Bis dahin ziehe ich mit scharfen Augen um dein Haus,
Flankiere es als Wächter, lass’ die Geister nicht hinein.
Die Lampe wird dir zeigen, niemals sollst du einsam sein,
Und jeder Ruf von draußen treibt die Stille dir hinaus.
Und brauchst du einmal Ruhe, senke ich für dich das Licht,
Lass’ meine Schritte stehen, lehn’ mich an die kalte Wand -
Und nur die Augen wachen, wartend ruht die flinke Hand,
Ein Schimmer dunkler Ahnung zieht sich langsam durchs Gesicht:
Ich bin kein weiser Geist, mach’ mir die Welt nicht untertan,
Kein Flügel trägt mich hoch empor ins helle Paradies,
Ich schaff’ es nicht durch Mauern, nicht ins finstere Verlies,
Und niemals läuft mein Leben nach nur einem festen Plan.
Doch eines werd’ ich schaffen, ich beschütze diesen Stein,
Der leblos und schon bröckelnd in den hellen Himmel reicht.
Ich werde ihn bewachen, bis die letzte Zeit verstreicht
Und irgendwann vielleicht zieht dort die Hoffnung wieder ein.
So warte hinter Mauern, die - von Engeln einst erbaut -
Auch heute noch geborgen bis zu weißen Wolken geh’n,
Doch sollst du nie verlassen durch die hohlen Fenster seh’n,
D’rum stehe ich hier wachend, bis der Morgenhimmel graut.
Der Efeu hält zusammen, was einst zögerlich da stand,
Die grünen Blätter ranken über bröckelnden Verputz,
Gewähren jedem Zweifelnden im Innern treuen Schutz,
Vor dem ich weiter wache, mit den Augen, mit der Hand.
Doch sollte alles Zagen, alles Zögern von dir geh’n,
Renn’ alle Treppen abwärts bis zur Tür aus schwerem Stahl -
Solange werd’ ich warten, hier, am hohen, dunklen Mal,
Bis dann zwei Silhouetten stumm im Licht des Vollmonds steh’n.
Wag dich über die Schwelle, lenk' den Blick nur grad' heraus,
Das Licht ist schon erloschen, kalt erstarrt das Lampenglas,
Und fällt und weckt ein Leuchten dort im weichen, weiten Gras
Komm her, lass dich berühren - und zu Staub zerfällt das Haus.
Wouw, das hat mich ja nahezu umgehauen.
Zu allererst wirkte es ziemlich kurz auf mich - was nicht bedeuten soll, dass es automatisch ein Kriterium dafür ist, dass es ein schlechtes Gedicht ist, ich hab einfach nicht damit gerechnet, dass in so wenigen Zeilen eine so krasse Wendung stattfinden kann, doch sie hat mich wirklich fertig gemacht. Das war genial! Das war so gut, ich saß am Ende des Gedichtes ziemlich betroffen, aber auch irgendwie... durch und durch zufrieden da. Ich habe mir das ganze Gedicht gleich noch zweimal mehr durchgelesen und ich liebe es.
Vielleicht gerade wegen der Kürze. Ich will jetzt nicht mit dem abgegriffenen Spruch "In der Kürze liegt die Würze" kommen, aber irgendwie war es doch so, dass ich das Gefühl hatte, dass die Länge perfekt erwischt ist. Man hat so ein Bild vor Augen, zwei Menschen, die voreinander stehen, zwei Freundinnen, die voreinander stehen und erst in der allerletzten Zeile kommt der Wandel - und viel besser noch, im allerletzten Wort! Bis zum allerletzten Wort weiß man nicht, was wirklich in diesem Gedicht geschieht und das ist es, was ich so unglaublich genial finde.
Das Gedicht ist klasse ^^
Die Sprache ist sehr locker, Reime sind nicht vorhanden und für eien Metrik reicht es nicht, aber irgendwie ist es alles in allem einfach wundervoll so wie es ist - und vielleicht hätte ein Reim, wenn es den auf Spiegel denn passend gegeben hat, irgendetwas vorweggenommen.
So kann ich nur sagen: Beide Daumen hoch. Es ist einmalig!