Ich weiß, der Titel ist voll nicht ästhetisch xD Aber ich hab gerade eben ein RP einer Freundin gelesen, in der ihr Charakter einen Selbstmordversuch mittels Feuer begeht, und mir kam dazu spontan was durch den Kopf und dann musste ich es niederschreiben und plötzlich war es schon fertig... xD
Es ist nicht so gut, wie ich es mir anfangs erhofft hatte, aber ich dachte, ich stell es trotzdem mal online.
Mit einer Widmung an meine liebste Rebecca <3~
Der letzte Tag
Ich rieche Qualm, wohin ich gehe,
Wohin ich blind durch Schwaden sehe,
Ich spüre ihn mit meinen Händen,
Gleich, wie sich meine Schritte wenden.
Ich hör’ das Flackern, seh’ die Flammen –
Sag, waren wir nicht einst zusammen?
Sag mir, wohin bist du verschwunden?
Hast du ein neues Glück gefunden?
Verlass’ mich doch im Feuerherd
Und leb’ dein Leben unbeschwert!
Ich brauch’ dich nicht, das darfst du wissen!
Und niemals werd’ ich dich vermissen!
Ich finde meinen Weg allein,
Ich brauch’ dich nicht zum Glücklich-Sein!
Nur warum hast du, mir entkommen,
Mir auch mein ganzes Glück genommen?
Wieso hast du’s mir nicht gelassen?
Sag mir, wie sehr musst du mich hassen,
Dass du mir meine Schwester nimmst
Und so über mein Herz bestimmst...
Siehst du den Qualm, das rote Feuer?
Du, Liebster, schufst das Ungeheuer,
Das sich durch meine Seele frisst!
Oh! Hör nur hin, wo du auch bist!
Hör' nur das Brechen alter Balken,
Der sich wie einen dunklen Falken
Von meiner Decke niederstürzt!
Auf dass er mir den Schmerz verkürzt...
Denn du, mein Liebster, bist gegangen.
Und doch, mein Herz ist noch gefangen
Und schreit dir blutig hinterher
Und leidet, brennt und schreit so sehr.
Ersticken soll mit Qualm sein Schreien!
Ich will mich endlich ganz befreien!
Von dir, von ihr, von meinen Schmerzen,
Von meinem leidgeplagten Herzen.
Ich seh’ die Flammen mich zerfressen.
Behaupte nur, ich sei besessen!
Kein Teufel hat’s mir angetan
Nur du in deinem blinden Wahn!
Lass Glut und Flammen mich vergehen,
Der Funkenflug soll mich verwehen,
Der dichte Qualm soll mich ersticken,
Und mich hoch zu den Sternen schicken.
Die Schwärze hüllt mich jetzt schon ein,
Nun kann ich endlich glücklich sein.
Ich falle, falle, tief ins Nichts.
Und über mir, das Haus zerbricht.