Beiträge von Chewraptor

    Soooo, jetz meld ich mich aber auch mal zu wort Ò_o. Ja, ich geb zu, ich war in letzter Zeit etwas schreibfaul Cazuhlein xD ich hab deine Gedichte sehr wohl gelesen, aber ich war einfach fauuuul +sich auf den Kopf patscht+ nunja ^^ nachholen kann man fast alles :D also fang ich mal an ^^


    Gleich zu Anfang mal: mir gefällt wiedermal deine Art wie du bestimmte Szenarien ausdrückst. Schon gleich am Anfang... Wolken reiben, Donnerrollen, das hat mich irgendwie unheimlich fasziniert. so viele Definitionen es auch für bestimmte Vorgänge gibt, du findest trotzdem erstaunlicher Weise immer wieder neue Beschreibungen die mich fast schon ein bisschen neidisch machen Ó__Ó ernsthaft, gib mir was von dieser Fähigkeit ab xD ich will auch so schön beschreiben können xD mieeeeh xP


    Ich bin ehrlich gesagt immer noch ein bisschen am Rätseln was das Gedicht nun genau beschreibt. Weint der Himmel um das Lyrische ich weil besagtes ich mit boshaftigkeiten erdolcht wurde? Oder steckt da noch ein tieferer Sinn drin der sich mir gerade nicht erschließen will? Irgendwie hat das ganze auch etwas geisterhaftes, durchsichtiges und trotzdem was sehr präsentes. Ich weiß auch nicht, aber ich mag die Vorstellung wie eine verblichene Gestalt mit dem Regen wandelt o.o das hat echt was für sich ^^


    so, shot down: mir hats gut gefallen und ich mussts mehrmals lesen weil ich ein Fan dieser Atmosphäre bin *___* Gott, ich LIEEEBE unruhiges Wetter und was sich noch so darin verbirgt xD thähähä

    Flüstern, das dem Ziel so fern bleibt.
    Streck ich meine Hand nach dir.
    Wenn ich dir den Weg auch zeigte,
    findest du doch nie zu mir.


    Worte, die dem Windhauch gleichen,
    Geistgestalt die nie geseh’n,
    Tränen die dem Lachen weichen,
    könnt ich doch nur heut schon geh’n.


    Schreie, die in mir verebben,
    stehe ich in deiner Tür,
    lass mich selbst die Lasten schleppen,
    bist du auch der Grund dafür.


    Flehen, das ich an dich sende,
    höre meinen Schmerzensruf.
    Mach, das nun für immer endet,
    was die Welt aus mir erschuf.


    Wimmern, dass ich nur dir widme,
    schenk ich dir mein bitt’res Blut.
    Hoffend das der Tag mich finde,
    wo mein Leib für immer ruht.


    Und wenn ich trotzdem weiter lebe
    siehst du doch durch mich hindurch.
    Lasst bitte andre winde wehen,
    nehmt ihn fort, den Schattenfluch.


    Ich will nicht Geist sein, bleibe sichtbar
    will, dass ihr mein Klagen hört.
    Und wissen sollt ihr, Lebenslichter
    Dass ihr trotzdem mir gehört.




    Tjaaa. Mir war langweilig, ich wollte ein paar Sätze dir mir durch den Kopf geisterten irgendwie halbwegs sinnvoll verpacken +hust+ aber das ist wohl n Reinfall geworden xD Metrum eckt, Text ist sinnentleert... Fazit: wieder eine weitere Zeitverschwendung xD so ein Mist aber auch <.<

    Und wenn ich auch mein Haupt erheben wollen hätte, womit hätte ich kämpfen sollen, wenn doch schon die Leere jeden Kampfgeist in mir zerfressen hatte. Ja, da war absolut nichts mehr und irgendwie hatte ich den Glauben schon fast aufgegeben überhaupt noch am Leben zu sein, hätten meine Muskeln nicht einen erbitterten Kampf gegen die anschwellende Kälte geführt. Es fehlte einzig und allein der wüste Wille des Schicksals meinen Körper endlich an die Ewigkeit verschenken zu wollen, aber nicht einmal das war mir vergönnt.
    Die Windböen zeichneten ihre irrwitzigen Spuren aus Wasser und verlaufenem Kajal auf meinem Gesicht. Wie lange hatte ich überhaupt schon hier gelegen? In dem matschigen Flussbett dessen kümmerliche Rinnsale vom Regen entfacht über meine Schultern schmetterten? Umrankt von einem Wald den kaum eine Menschenseele besuchte? Überdacht vom grollenden, lichterzuckenden Himmel der seinen Zorn in meinen Augen spiegelte und dem tobenden Regen, der mich einfach nicht fortspülen wollte? Diese Feiglinge! Dumme, feige Menschen!
    Das hier war der perfekte Ort, das perfekte Szenario, der ideale Platz um sich fallen zu lassen und in Ruhe zu sterben. Ja, das war mein einziger Wunsch. Sterben… und ganz vorsichtig stellte ich mir selbst die Frage wie in dreiteufels Namen ich es so lange ausgehalten hatte mir die ganze Zeit vorzulügen ich wäre glücklich gewesen. Glücklich, ja… Als hätte der Himmel meine Frage erahnt, schickte er einen Lichtstoß durch die Wolken der meinem vernebelten Geist den Weg weisen sollte. Aber tat er das wirklich? Gab es für mich einen Weg?
    Warum? Immer wieder plagte mich dieses Wort. Warum war ich denn einfach nicht glücklich? War ich so sehr davon besessen jeder einzelnen erfüllenden Sekunde meines Lebens hinterher zu jagen, dass ich dabei diese blinde Zerstörungswut in mir auf ein tausendfaches anheizte? War ich so ein frustrierter Mensch?! Hatte ich tatsächlich eine solche Angst preis zu geben wer ich wirklich war? So sehr, dass ich es noch nicht einmal zulassen konnte einen Augenblick lang nicht zu lächeln, weil mich sonst die Traurigkeit in sich verschlucken könnte? Jämmerlich….
    Und genau das zeichnete mein Leben. Ich nichtsnutzige Gestalt musste lachen, lachen, immerzu nur lachen damit die Tränen sich nicht aus mir herausquälten und man mir zu Recht einen psychotischen Dramatiker andichten konnten. Ich fürchtete, dass sie alle, wie sie um mich versammelt waren, mein wahres Ich nicht lieben konnten, nur mit der verspielten Maske meiner selbst zusammen sein wollten. Wer konnte so überhaupt leben? Wie erbärmlich ich doch geworden war.
    Das Lichterspiel am Firmament verebbte und der graue Fetzenschleier hatte sich langsam im Regen aufgelöst. In der wachsenden Dunkelheit blitzten die ersten verzweifelten Sternenfunken auf. Mir war fast so, als sehnten sich diese funkelnden kleinen Dinge nach deckender Schwärze damit sie endlich ihr strahlendes Antlitz richtig aufblühen lassen konnten. Das war es! Spontan kam mir der Gedanke dass die Sterne und ich uns gar nicht so unähnlich waren. Ja, das musste es sein! Sie waren eine Lüge, ein Phantom das nicht existierte wenn nicht die Dunkelheit ihre Reigen aussandte um sie ins Leben zu rufen. Und ich? Ich existierte nur weil ich niemals zugeben wollte dass mir etwas fehlte, dass ich mich zerrissen fühlte. Und jetzt, nachdem ich hier lag und niemandem etwas vorspielen musste, war ich selbst nur noch ein Phantom… ein leerer Geist der das zittern seines Körpers verleugnete und darauf hoffte dass sein Lebenslicht nun bald verlischt. Bitte liebes Lebenslicht, erstick doch endlich im Dreck!
    Du willst nach Hause gehen?
    Sanftgrüne kleine Lichtflecke tänzelten zwischen Blättern und Bäumen hervor. Hatten sie gerade eben zu mir gesprochen?
    Du willst nach Hause gehen? Hörte ich das Stimmenmeer erneut und ich begann an meinem knochentrockenen Verstand zu zweifeln. Bildete ich mir das nur ein, oder schwebten die kleinen Lichtfunken gerade tatsächlich zu mir herunter? Es gab nur einen einzigen Weg es heraus zu finden! Träge streckte ich einen Arm in die Höhe der mich nun mehr als nur schmerzhaft wissen ließ das ich zu lange in der Kälte gelegen hatte. Ich fühlte mich wie eine dieser griechischen Statuen die anmuten ließen, sie wären in einer Bewegung einfach so erforen… irgendwie stocksteif.
    „Wer seid ihr? Und was wollt ihr von mir?“ murmelte ich mit seidendünner Stimme. Mir war so, als hörte ich ein versammeltes Volk miteinander sprechen das gelegentlich in schallendes Gelächter ausbrach. Aber warum lachten sie? Lachten sie etwa über mich? Machte es ihnen Spaß mich so dahin vegetieren zu sehen? Nein! Das konnte nicht sein. Ich zwinkerte in die Dunkelheit hinein und hoffte mit dem nächsten Augenaufschlag wieder klarer zu sehen. Aber die Lichtfunken waren nicht verschwunden und das Stimmenmeer formulierte eine neue Frage.
    Was machst du hier? Mensch?
    Was für eine dumme Frage, dachte ich still bei mir.
    „Ich blute, siehst du das nicht?“ richtete ich meine Antwort an das flauschige grüne Knäuel das sich soeben auf meiner Handfläche niedergelassen hatte. Jetzt, da es so friedlich hin und her schwebte, hatte ich das Gefühl etwas in diesem Lichtbalg zu erkennen. Eine Gestalt, eine Form, eine Kontur, aber sie war nicht klar genug als das ich sie erkennen können hätte.
    Du blutest? Haben sie dich verletzt?
    Was wussten sie schon?! Niemand hatte mich verletzt! Ich war als Wrack zur Welt gekommen, wie also hätte mich einer meiner Mitmenschen verletzen können? Was bereits zerstört war, konnte nicht weiter ruiniert werden.
    „Nein“ antwortete ich „niemand hat mich verletzt. Niemand…“
    Die kleinen Lichtfunken hatten sich inzwischen um mich versammelt und wabberten im gelegentlichen Windhauch der seinen Weg über mich fortsetzte.
    Du blutest, doch niemand hat dich verletzt?
    Naiv kicherte das Erdenvolk. Sie erinnerten mich an kleine Kinder. Kinder die nicht verstehen wollten, die den Ernst der Lage nicht begriffen. Und sie lachten mich doch tatsächlich aus. Sie alle lachten über mich. Niemand mochte mein zerrissenes, kaputtes ich. Ich war wirklich eine Witzfigur.
    Das rauschende Lachen erstarb und ich senkte die Hand die ich stur in der Luft gehalten hatte. Das kleine Knäuel würde sich sicher wieder von mir absetzen. Wahrscheinlich lachten diese Gestalten nur deshalb über mich, weil ich ihnen allen ernstes Glauben geschenkt hatte und sie wahrnehmen wollte. Ja, ich war wirklich eine lustige Figur und unbeabsichtigt verließ mich ein gequältes Lachen gefolgt von bitteren Tränen. Sollten sie doch denken was sie wollten! Ich war nicht hier um zu reden oder gar Freundschaft zu schließen. Nein. Alles was ich wollte war sterben… und niemand würde mich daran hindern meine bleischweren Augenlider endlich zu senken und dieses verlogene Dasein endlich hinter mir zu lassen. Absolut niemand….
    „Gute Nacht kleines Elfenland…“
    "Gute Nacht, ihr armen Sternenfunken..."

    Tag: Sonntag
    Uhrzeit: 15:49
    Letzte Aktivität: Geschichte geschrieben
    Nächste Aktivität: evtl eine andere alte Geschichte weiter führen... wer weiß
    Letzter Anruf von: kp
    Letzter Anruf an: kp
    Letzte SMS von: kp
    Letzte SMS an: Susi (haha...)
    Letzte Nahrung: Balisto und Schockocookies
    Letztes Getränk: Zuckerplörre
    Letztes Lied: kpm
    Kleidung: Schwarze 7/8 Leggings, schwarzes Top, schwarze Zipjacke (bib)
    Wetter: bedeckt, windig
    Feeling: zerrissen und leer
    Grund: das ist absolut undefinierbar... es ist eben so.
    Frage d. Tages: Wird das je verschwinden?
    Antwort darauf: Wohl kaum xD mit mir kann mans ja auch machen...
    Erkenntnis d. Tages: Alt werden is scheiße T__T
    Guter Vorsatz für morgen: Bewerbung schreiben... schließlich muss sich langsam mal irgendwas tun. Is ja zum kotzen...

    Schon klar Trane xP ist eben kein kriegerisches, blutiges Kunstwerk in dem man sich aus lustigem Gemetzle heraus die Köfpe abtrennt xP aber was das betrifft bin ich froh nicht allen Ansprüchen verschiedener Charaktermenschen gerecht werden zu müssen ;)

    Dankeschön Takamiya ^^


    Haggard: ja, da ist wohl was dran. Aber irgendwie muss man doch auch sagen das man bis zu zu diesem "ich hab genug, ich gehe" doch einen relativ weiten Weg vor sich hat und EIGENTLICH ist die Tendenz nach einem Weg IM Leben zu suchen doch bei weitem höher als sich dem gehen hinzugeben xP das ist so meine Sicht der Dinge xD
    Dankeschön ^^ <3 freut mich wenns gut angekommen ist ^^

    Oh mein Gott xD und wiedermal merk ich das ich hier drin ganz offensichtlich einer der alten Hasen bin xD maaaaan xD bitte werft mich in den Jungbrunnen xD


    Das Lied find ich übrigens ganz putzig ^^ Könnte mir vorstellen wenn das noch richtig mit Background bestückt ist, dann kommt das richtig gut rüber, gefällt mir so aber auch schon ganz gut :) und früh übt sich ja ^^

    +hust+ und ich komm wie immer zu spät xD ich sollte mich was schämen. Whatever,Willkommen und fühl dich hier ganz wie zuhause ^^
    Was mir prompt ins Auge gespungen ist, du schreibst gerne? Würd mich freuen wenn man mal was im Gedichte- bzw Kurzgeschichtenforum von dir lesen würde ^^ ich bin neugierig :D

    Hm, du willst Feedback, kannst du haben, allerdings hab ich in dem Fall wohl mehr Kritik auf Lager.
    Zum einen musst du besser auf deine Rechtschreibung achten. Ich habe mehrere Wörter gefunden bei der du gänzlich korrekte Großschreibung missachtet hast und bei völlig anderen hast du widersinniger Weise gleich zwei aufeinander folgende Worte groß geschrieben. Das sind leichtsinnsfehler und die sollte man bei einem derart kurzen Text nicht stehen lassen.
    Was mich noch ein bisschen getrietzt hat waren diese Texte in Klammern. Irgendwie finde ich, das sowas einfach nicht in einen fließenden Text reingehört und nebenbei erwähnt hättest du das was da drin steht auch mit Leichtigkeit normal in diesen Text einarbeiten können. Was dann noch wert wäre zu erwähnen sind die Kommas. Gut, da schwächel ich selbst n bisschen +steinigt sich selbst+, aber du musst höllisch aufpassen das du besser darauf achtest sie zu machen, sonst muss man immer wieder nachlesen und des öfteren überlegen was nun eigentlich die Kernaussage ist.
    Wenn du dich an das alles hältst, dann kann man deinen Text auch wunderbar lesen und eine kleine Meckernase wie ich ist vollkommen zufrieden ^^

    Na dann :D ich geh einfach mal davon aus das du zurück im Rennen bist und mir wieder den ein oder anderen schmetternden Vers um die Augen schlägst ;D dementsprechend: +diverse Sektgläschen zück+ lass uns feieeeeeern :D


    Was dein Metrum betrifft: ich kann darüber hinweg sehn :) schließlich kommen in diesem Gedicht derart interessante Bilder vor, das ich solche Ausbrüche schlichtweg mal übersehn kann um mich rein dem Film zu widmen der in meinem Kopf zu deinem Gedicht spielt. Also stress dich einfach mal nicht ^^ es ist absolut ok so wie es ist, ich liebe es <3
    (btw: solche Internetproblemchen hatte ich auch mal vor einer Weile xD Hölle, natürlich nutzt man da alles was einem einen kurzen Augenblick Freude bereitet :D)
    Irgendwie war es für mich vollkommen logisch das mit Ratten- und Maulwurfsgang nicht die Tierchen gemeint waren. Ich hab das einfach als eine Art Hinterhältigkeit interpretiert die unseren Erdball unterwandert. Man könnte sagen, diese Worte haben sich schlichtweg (für mich jedenfalls) selbst erklärt, deswegen haben mich die Werkzeuge fast schon mehr gefesselt ^^' nichts desto trotz gehört es schlichtweg alles zusammen und es gibt ein wundervolles Bild ab :)
    Tjaaa O_o aber ist es nicht genau diese Art von Moral die einem immer wieder vor die Füße geworfen wird? Der Mensch vergisst zu leicht was wichtig ist, also gehört es schon fast zur normalen Tagesordnung von jemanden daran erinnert zu werden das es eigentlich nur selbstverständlich ist seinen Mitmenschen die Hand zu reichen o.o seh ich jedenfalls so xDDD


    Bitte bitte ^^ nuuuur, ich glaube ich hab schon größere Kommentare verfasst xD schließlich hab ich meinen Spaß daran auf gewisse Details einzugehn und mir meinen "Reim" darauf zu machen ;)

    Ich muss zugeben, ich hab sehr sehr lange darauf gewartet wieder mal etwas von dir zu lesen ^^ Cazuhlein, darf ich dein Comeback feiern? :D Nein, ernsthaft, genau diese melodischen und bildermalenden Reime hab ich gesucht. Es ist so lange her das ich mir über diesen Kontrast aus eitlem Sonnenschein und vergrabener Hoffnung einen Kopf gemacht hab. Du hast mein Denkzentrum wieder aktiviert ^^
    Was mir irgendwie aufgefallen ist (vielleicht liegts auch nur an mir, das will ich von vorne herein auch betonen), an manchen Stellen kams mir irgendwie vor als würde die Betonung ganz abprubt in eine andere Bahn verlaufen. Wie gesagt, ich kann mich irren, aber an ein oder zwei Sätzchen musste ich von vorne Anlauf nehmen und nochmal lesen um wieder rein zu kommen +sich die Augen reibt+ noin xD wahrscheinlich liegt es wirklich nur daran das ich eigentlich stock müde bin und es mir schlichtweg an Konzentration mangelt xD


    Das was mich ganz besonders angestachelt hat, war die Idee der aus menschenknochen gefertigten bzw benutzten Werkzeugen und das Rettungsseil aus geflochtenem Haar. Mal ehrlich Cazuh, wie kommt man auf sowas? xD das ist sowas von genial, gleichzeitig aber fast schon pervers real, das ich mich allen ernstes Frage warum das nicht MEINEM Kopf entsprungen ist +neidisch auf die Verse schiel+ xD doch, echt, du hast mich umgehauen und wenn ich könnte würde ich am liebsten sofort selbst ein Gedicht nachsetzen, aber ich bin zu leer dafür xD
    Was natürlich auch beachtsam ist, ist diese Moral die du in das Gedicht hinein verarbeitet hast. Im Grunde hast du schon Recht. Es wäre so unheimlich leicht seinem Mitmenschen die Hand zu reichen und sie aus dem Dunkel zu ziehn, aber der Mensch hat es schlichtweg verlernt. Wer weiß, vielleicht kannst du wieder ein kleines bisschen Moral mit dem Geschriebenen in die Welt zurückhauchen ;)


    So, nun aber schluss mit den Lobeshymnen. Hast du gut gemacht +pattet+ :)

    Du Gärtner meiner nackten Ängste,
    pack die Samen wieder ein!
    Oh nimm die Gaben deine wieder,
    lass sie nicht bei mir gedeih’n!
    Doch sprießt bereits dein dunkler Sprössling,
    gräbt er seine Wurzeln tief,
    zerreiße ich den fiesen Zögling,
    oh wie ich sein Leid genieß!


    Du Gärtner meiner tiefsten Reue,
    nimm dein Leben wieder mit,
    dass ich aus tiefster Seele scheue,
    dass mein Gleichgewicht zerschnitt.
    Und wie des Keimlings Blütengrale
    hungernd nach Versöhnung giert
    Verschone mich mit der Moral
    dass Streit das schönste Licht erfriert.


    Oh Gärtner meiner schönsten Wunden,
    pflüge meine Gründe nicht!
    Hab ich mich damit abgefunden,?
    Für mich strahlt kein warmes Licht.
    Nimm deine kleinen Freunde wieder,
    sähe sie nicht hier bei mir,
    sonst brenne ich sie selbst hernieder,
    eh ich den Verstand verlier.


    Und Gärtner meiner liebsten Schande
    Dreh dein Haupt nie mehr herum.
    Ich trenn und schneide deine Bande,
    bis die Welt um mich verstummt.
    Bis deine Saat sich krümmend umlegt,
    knisternd in die Feuer zieht,
    kein kleinster schatten sich mehr regt
    erst dann versteh ich was geschieht.


    Du Gärtner meiner größten Tugend
    zeigtest mir den harten Preis,
    was heißt, wenn man um Ecken lugend,
    durch sein eignes Leben reist.
    Die Ranken die mich nieder legten.
    Dornen die mich klammerten.
    Die Herzen die im Einklang bebten,
    immer mit mir wanderten.


    Oh Gärtner meiner größten Leiden,
    Blind hab ich dein Werk zerstört.
    Es schmerzt mich in den Eingeweiden,
    hab ich nicht auf dich gehört.
    Das Schlechte stetig abzulehnen,
    ist, wie jedes Wesen weiß,
    als hätte man sich aufgegeben,
    nur um kurzes Frieden Preis.

    Oh bitte, weckt mich jetzt nicht auf,
    es spielt mein sanftes Wiegenlied.
    Beschwört den Schmerz mir nicht herauf
    für den es keine Heilung gibt.
    Verschont mich, was auch bald geschieht,
    denn ich hab diesen Pfad so satt,
    so tönt ein warmes Wiegenlied
    aus meines Herzens toter Stadt.


    Oh haltet eure Stimmen still,
    erhebt euch nicht zur Richterhand.
    Und wenn ich nicht die Wahrheit will,
    so sorgt für euer eignes Land.
    Denn ich bin taub und höre nicht,
    bin stumm, und wie die Zunge lahmt
    und glaubenlos bleibt euer Licht,
    aus dem doch nur Verzweiflung zahnt.


    Oh bitte, lasst mich einfach Ruh’n,
    der Kampf hat meine Kraft verweht.
    Warum darf ich nicht einfach tun
    worin mein größter Schutz besteht?
    Mein Schrei hallt über weite Flur,
    ihr habt das Kummerland erweckt.
    Es leistet seinen dunklen Schwur,
    es hielt den Sensenmann versteckt.


    Mit kalter Klinge greift er mich
    und tödlich fährt er in mein Herz.
    Ach wär’ es nur der Todesstich,
    Wie lange bliebe dieser Schmerz?
    Und fallen meine Lieder zu,
    was bleibt mir noch auf dieser Welt?
    Ich finde einfach keine Ruh’,
    doch gibt es nichts, was mich hier hält.


    Oh bitte lasst mich schlafen…

    Haggard: Mjaaaa ^^' du hast vielleicht Recht. Der Stimmungswechsel ist tatsächlich etwas schlagartig, was im großen und ganzen aber daran liegt das ich mir dieses große Herumgewirble sparen wollte dem ganzen noch die richtige Dramatik und Länge einzuhauchen xD ich wollte schlichtweg einfach mal was, was eine gewisse Liebe verkörpert und doch eine Art Depression wiederspiegelt wenn sich das geliebte Objekt plötzlich verhüllt und schier unerreichbar wird xP Ich denke man kann das relativ vielfältig interpretieren. Wie genau, darüber hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich nachgedacht ^^' mir war nur bewusst was ich schreiben wollte und das die Kehrseite der Medaille erkennbar sein muss xD
    Dankeschön fürs kommentieren ^^ <3


    Takamiya: danke ^^

    Nachtrag: jetzt weiß ich übrigens was es ist, was mir an dem Reimscheima so gefällt. Irgendwie erinnert es mich an Musik, eine Melodie, an Gesang. Erst kommt der laute, leitende Satz und dann folgen flüsternde Stimmen die trotz der geringen Lautstärke doch irgendwie klar und laut rüber kommen und eine griffige Aussage preis geben. DAS ist es, was mir so gefallen hat ^^ das Gedicht ist irgendwie Musik :)