Beiträge von Chewraptor

    urks xD jetz gehts schon mit diabolischem Lachen los xD

    Kein Ding ^^ abgesehen davon wars ja locker leicht zu lesen und so was kurzes lässt sich leicht kommentieren. Abgesehen davon find ichs schade wenn sowas nicht gelesen/ignoriert wird. Das is schon n Kommentar wert.

    Deine Geschichte hinterlässt einen seltsamen Nachgeschmack. Diese drückende, brennende Atmosphäre finde ich, hast du sehr sehr gut beschrieben. Ich mag die Vorstellung wie der Himmel rot glüht und sich nach und nach weiter verdunkelt. Das offene Ende daran find ich daran richtig genial xD ich muss sagen ich war einiger maßen schockiert weil das Ende jeden Schluss zulässt xD ich persönlich will meine liebe Seele ja damit besänftigen das es wirklich bei einem Traum geblieben ist ^^'

    Die Tür schwang auf und gab den Blick auf einen jämmerlichen, geistig verfallen Körper frei. Dass mir der Anblick nicht gefallen würde, ahnte ich schon, noch bevor ich in den Bus eingestiegen war und mir überlegte was ich überhaupt zu sagen hatte. Irgendwie ahnte ich, dass das alles kein gutes Ende nehmen würde. Es war ohnehin schon verpatzt.
    Das weiß des Kissenbezuges und der Bettdecke ließen die eingefallenen Augenhöhlen mit dem strähnigen schwarzen Haarvorhang noch kränklicher wirken, als sie ohnehin schon aussahen. Nun stand ich hier, in das leere Gesicht starrend dass in den Kissenfluten förmlich zu ertrinken drohte… und ich hatte nicht die leiseste Ahnung was ich sagen sollte. Sekunden des Schweigens vergingen. Sekunden in denen wir uns wortlos anstarrten, nichts sagten… bis sie schließlich den Kopf zum Fenster wand und sich zu den erst besten Worten durchrang die ihr offensichtlich in ihrem ermatteten Hirn herumgeisterten.
    „Was willst du?“ krächzte sie und ich glaubte einen Anflug von Tränen in ihrer Stimme zu hören.
    Nervös tippelte ich von einem Fuß auf den anderen, durchbohrte den Boden mit meinen Blicken.
    „Ich kann auch wieder verschwinden“ brach es aus mir heraus.
    Ja, ich verabscheute sie. Ich verfluchte sie dafür, das sie mir die Schuld an ihren Problemen gab… und ich hasste sie dafür, dass sie einfach vor ihnen davon lief, bis sie letztlich in diesem gesperrten Trakt landete, aus dem man sie erst dann wieder entlassen würde, wenn sie augenscheinlich seelisch wieder auf der Höhe war. Das mein Besuch ihre Genesung nicht gerade fördern würde, war mir durchaus bewusst, aber was spielte das für eine Rolle? Was kümmerte mich ihr Zustand, wenn ihr der Meine schon immerzu egal gewesen war.
    Lustlos schwang ich den Rücksack von meinem Rücken und legte ihn neben ihrem Bett ab um mich einige Schritte weiter auf den Fenstersims zu lehnen und Gedankenverloren in den Himmel zu starren.
    „Ich wiederhole mich nicht gerne“ polterte es wesentlich lebendiger aus dem weißen Grab heraus. „Was willst du?“
    Ein Blick über die Schulter verriet mir dass sich meine Gesprächspartnerin gerade aufgesetzt hatte und mir Dolche mit den eiskalten Augen in den Rücken bohrte. Meine Anwesenheit machte sie nervös, reizte sie aufs Blut denn sie begann nervös an dem verfärbten Verband zu kratzen der ihr schmales Handgelenk einengte.
    „Muss man immer einen Grund haben, um jemanden zu besuchen?“
    Ich wusste dass meine Worte eine einzige Lüge waren und kurz darauf strafte sie mich dafür.
    „Ich hab dich gefragt… WAS DU VON MIR WILLST?!“
    Der Klang ihrer Worte überschlug sich tausendfach in meinen Ohren und sprengte die Ketten meines Herzens.
    „Ich will der Verräterin ins Gesicht blicken, die meine Gefühle in den Dreck wirft“ zischte ich „UND ich will jener Person in die Augen blicken die versucht mich mit ihrem Ableben anzuprangern!“
    Das süße Gift des Hasses kochte in mir hoch und beschwor seine tausend kleinen Wortboten herauf, auf das ich der Schlange ihr eigenes Blut ins Gesicht speien konnte.
    „Erinnerst du dich noch?“ lächelte ich süßlich „Weißt du noch was du damals sagtest? Ob sich alles um meinen Kopf drehen müsse, hast du gesagt… und ich musste es schlucken, das du meine Gefühle in den Dreck getreten hattest…“
    Die Gesichtszüge brachen ihr aus. Ein nervöses zucken umspielte ihren Mundwinkel und allmählich arbeitete sich die Ausgeburt meiner Worte in ihr herauf.
    „Ich sehe du verstehst mich“ feuerte ich ihr meinen Hass ins Gesicht und ließ meine Stimme in den Keller fallen.
    „Und kurz darauf wagst du es allen ernstes…“ mein Redeschwall geriet ins stocken, den endlich musste auch ich hart schlucken um dem vergangenen Augenblick der Angst keine Träne zu gewähren. „Und kurz darauf wagst du es auch noch, mir die Schuld an allem zu geben und deinem Leben vor meinen Augen ein Ende setzten zu wollen… was BIST du nur für ein Mensch…“
    Wehmütiges Schluchzen erfüllte den Raum und rüttelte an meiner Selbstbeherrschung. So wie sie da saß und weinte, tat sie mir schon fast wieder leid. Aber was waren schon die Tränen eines Krokodils wert? Nichts… überhaupt nichts.
    „Weißt du…“ sprach ich weiter, als ich endlich selbst die erste Träne in den Raum verlor und schützend meinen Kopf senkte um Fassung zu bewahren „du warst einmal alles für mich. Aber jetzt…“ zielstrebig stolzierte ich an das andere Raumende, schnappte mir meinem Rücksack wieder und griff panikartig nach der Türklinke, in der Hoffnung meine Verzweiflung bliebe unentdeckt.
    „Aber jetzt, habe ich nichts mehr.“
    Mit aufgesetzten Lächeln blickte ich ein letztes Mal in ihre Richtung.
    Ja, ein letztes Mal… das waren die letzten Gedanken bevor ich ein weißes Kuvert aus meinem Rucksack zog, in ihre Richtung warf und lautlos aus der Tür verschwand. Ganz so, als hätte ich niemals existiert. Niemals…

    "Wer bist du denn" fragte ich verunsichert als der Mann mit dem finsteren Gesicht vor mir stand und mir einen Brief mit einem dicken Wachssiegel in die Hände drückte. Doch der Fremde machte keine Anstalten seinen Mund zu öffnen um eine Antwort heraus zu geben. Statt dessen stand er vor mir, starrte mich an, von oben bis unten und ich fragte mich ernsthaft ob nun der Zeitpunkt gekommen war, an dem ich zum ersten mal meinen Pfefferspray und eines meiner Werkzeuge benutzen musste.
    Unwillig trat ich einen Schritt zurück. Die Blicke des Mannes waren mir unangenehm.
    "Hast du mich nicht verstanden?" zischte ich. "Ich hab dich gefragt wer du bist? Und was soll ich mit diesem Brief hier?!"
    Er starrte mich weiterhin einfach nur an. Erst als meine Freunde hinter mir auftauchten und der Mann in ein Auto stieg das losbrauste noch bevor diese seltsame Type die Türe überhaupt richtig geschlossen hatte war dieses beschleichende Gefühl unterbrochen.
    Dieses Geschehniss ist nun eineinhalb Wochen her. Eineinhalb Wochen in denen ich gerätselt hatte ob es nun besser war das Wachssiegel ungebrochen in einer Schublade verschwinden zu lassen, oder es zu brechen und vielleicht einem verheißungsvollem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Erst gestern hatte ich es geöffnet und es wunderte mich nicht im geringsten das der Inhalt nun noch mehr Fragen aufbrachte, als ich ohnehin schon hatte als ich dieser Schattenhaften Gestalt begegnet war.
    Heute war es so weit und ich rätselte noch immer ob ich Vater fragen sollte ob er mich an der angegebenen Adresse abliefert, oder ob es besser war alleine dort hin zu fahren. Ich entschied mich für den Bus.
    Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde und ich versuchte krampfhaft mich mit etwas Gehirnjogging alla Nintendo DS abzulenken, doch es half nichts. Ich würde erst dann wieder zur Ruhe kommen, wenn ich wusste was dieses Treffen zu bedeuten hatte.
    Das aufleuchtende Signal des Busses beduetete mir das meine Haltestelle erreicht war. Es war eine dustere Gegend... verdreckt, trostlos. Ein Gefühl von unsicherheit überrumpelte mich. Ob ich mich wohl meiner Gegend anpassen sollte? Nein. Nicht jetzt. Ich würde meine Fähigkeit erst dann benutzen, wenn es wirklich nötig war, so viel war sicher.
    Als ich den Raum mit den entlichen versammelten Menschen betrat, wurde mir richtig mulmig. Der Mann der mir den Brief überreicht hatte stand in der hintersten Ecke des Raumes und starrte belustigt auf die geöffnete Tür deren Klinke ich verkrampft in meiner Rechten hielt.
    Was war denn hier nur loy?

    Name: Merilyn Rabenloar

    Alter: 19

    Herkunft/Vorgeschichte: 15 Jahre lang lebte Merilyn in einer intakten Familie in Großbritannien/London, bis sie durch einen tragischen Zwischenfall in seine Einzelteile zerrissen wurde. Eines Nachts überfiel eine Bande heimtückischer Räuber das Hause Rabenloar und erstickten Mutter, sowie die beiden jüngeren Schwestern Juna und Ailene hinterhältig im Schlaf. Merilyn selbst wurde von den Geräuschen des Kampfes aus dem Schlaf gerissen. Schockiert sprang sie auf in der vagen Hoffnung davon zu kommen, als plötzlich eine Hand aus einem Schatten hervorschnellte und sie gewaltsam an den Haaren zu Boden riss. Als sich die schwarze Gestalt fixierend auf ihren Körper setzte und ihr die Luft abdrückte, sah sie sich mit dem Tod konfrontiert und verlor das Bewusstsein. Man schleppte sie auf den Haufen, wo bereits ihre toten Schwestern und die erstickte Mutter lagen. In jenem Moment, in der sie in die leeren Augen ihrer Mutter starrte, wanderte der letzten Funken einer ganz besonderen Fähigkeit in ihre Hände und somit der letzte Hauch des Leben der ihrer Mutter. Von nun an konnte Merilyn mit ihrer Umgebung eins werden. Ihrem Vater gelang es in der Zwischenzeit die Bande zu überwältigen und der Polizei zu übergeben. Für den Rest der Familie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Nach diesem Vorfall beschlossen die beiden in Amerika noch einmal ganz von vorne anzufangen und dieses dunkle Desaster hinter sich zu lassen.

    Fähigkeit: Merilyn kann sich wie ein Chamäleon perfekt ihrer Umgebung anpassen. In brenzligen Situationen vermag sie es sich kurzzeitig mit ihrer Umgebung farblich zu verschmelzen, so das ihr einige Sekunden verbleiben um sich z.b. in einen schützenden Schatten zu verstecken.

    Ausrüstung: Zum Schutz führt Merilyn Pfefferspray, so wie einen Drachendolch den sie in ihrem Stiefelschaft versteckt und einen Schlagring mit sich mit. Zwar hat sie diese bisher noch nie eingesetzt, dennoch fühlt sie sich besser wenn sie weiß das sie sich selbst schützen kann.

    Charakter: Merilyn ist ein kumpelhafter Typ der den lieben langen Tag mit Freunden durch die Gegend zieht. Sie ist lebenslustig und genießt jede Sekunde ihres Lebens, als könnte es bereits die letzte sein. Sie liebt es zu lachen und tanzt in vergnügten Stunden freudestrahlend durch die Fußgängerzonen.

    Sonstige Stärken: Sie ist ein absoluter Diplomat. Sie schafft es geschickt sich mit Worten aus brenzligen Situationen heraus zu manövrieren und den Dingen noch etwas positives abzuringen. Desweiteren beherrscht sie wunderbar den Umgang mit dem Schwert.

    Sonstige Schwächen: Merilyn HASST ungeziefer und bekommt schon bei den kleinsten Krabbeltieren ihre Schreiattacken.

    Helft mir, denn die Welt ist leidend.
    Helft mir und ich rette sie.
    Denn ich bin der, den ihr so preiset.
    Seht ihr? Ich bin Neo-Christie

    Beuget euch ihr dummen Sünder,
    senket euer Haupt vor mir,
    denn ich bin euer größtes Wunder.
    Schnell, nun bringt es zu Papier!

    Die euren Sünden werden meine,
    fortan trag ich eure Schuld.
    So helft mir wenn ich bitter weine,
    wenn ich euren Schmerz erduld.

    Und flüstert eure finstren Lügen
    sachte in des Vaters Ohr.
    In meinem Schoß werd ich sie hüten,
    übertüncht von Engels Chor.

    Und fragt ihr euch, wer euch errettet,
    glänze ich im Himmelslicht.
    Ich bin in Götterstoff gebettet,
    Ich bin der, der Regeln bricht.

    Die Missetaten dieser Wesen
    schreien Trugvoll ohne Rast.
    Sie pressen Tränen die gewesen
    über Inzest und Verrat.

    Ich bin der Vater eurer Beichte,
    bin die Mutter eurer Schuld.
    In meinen Armen wird es leichter,
    nur bei mir wird alles gut.

    Vergesset nie, wer euch befreite,
    sehet das ich Blut vergieß.
    Und wisset das ich euch begleite,
    Auch wenn an Sünden ich verdrieß.


    Und wiedermal gibt es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Sarkasmus, Zynismus und Satire xD wer wohl die Oberhand gewinnen würde? Wer weiß ^^
    Jap, es fällt aus dem Rahmen, ist teilweise sehr holprig, unsauber etc blablabla ^^ aber es hat Spaß gemacht es zu schreiben :D

    Schlag mit der Bratpfanne? xD Uuuh, wenn du das so siehst, dann ist es absolut richtig angekommen xD Wink mit der Zaunlatte ist in der Tat ein wenig zu harmlos ausgedrückt dafür xDDDD

    Ich fand "Narr" da drin einfach unheimlich passend ^^ Meister Sarkasmus lässt grüßen :D

    Stimmt, zum Schluss raus wird es wirklich etwas stockend, aber ich glaube da merkt man auch das mich sowohl Lust als auch Kreativität verlassen hat ^^' man möge mir vergeben xD

    Ich lichtgetauftes Schattenkind erleuchte dir die Wege
    und strahle wie ein heller Stern, als der ich bei dir schwebe.
    Ich Ritter in der schwarzen Rüstung eile dir zu Hilfe,
    Du zarteste Versuchung, sag, du führst nur mich im Schilde.

    Ich Wächter finstrer Schattenwelt, als der ich mich erhebe,
    ich lichtersäuftes Narrenkind beschatte deine Wege.
    Kometenschweif und Feuersbrunst, von Anbeginn der Zeiten,
    Ich wollt’ und werd’ für immer dir den Pfad zu mir bereiten.

    Mein Engel, Rabenengel mit den ruß geschwärzten Flügeln,
    kein Niemand darf es wagen dich und deiner selbst zu zügeln.
    Dein Weg zu mir ist vorbestimmt, das Schicksal wird uns einen,
    drum gib dich hin, mein Eigentum und lass mich nicht mehr leiden.

    Des Körpers Fleisch gefüllt mit Blut und doch bin ich unsterblich.
    Ich fühle nicht, doch lieb ich dich, das Leben ist beschwerlich.
    Für immer leb ich, edle Maid, versüß mir doch die Stunden
    und heile diese Seele mein, sie ist so sehr zerschunden.

    Die Leiden einer Ewigkeit, wie tot bin ich, zerfressen,
    Sie lehrten mich die Kunst der Schlacht und Freunde zu vergessen.
    Das Blut ist meine Leidenschaft, ich Schöpfer schlag Gemälde
    Drum komm zu mir, hab eile ehe ich dein sterben wähle.


    Satirisch zu betrachten bitte xD

    Tag: Freitag
    Uhrzeit: 20:2
    Letzte Aktivität: Ähm? Ich glauuube O_O also bei näherer Betrachtung bin und war ich faul. Frühschicht hat mir gereicht.
    Nächste Aktivität: Opilein seine Augentropfen geben
    Letzter Anruf von: Katrin (verpasst xD)
    Letzter Anruf an: Sandoz Kundl O_o (viel zu lange her -.-)
    Letzte SMS von: tha x'DDD is schon wieder zu lange her.
    Letzte SMS an: weiß der Teufel xDDD
    Letzte Nahrung: +hust+ Döner x__X
    Letztes Getränk: Martini mixed Cola (hölle -.- das macht müde)
    Letztes Lied: Fly me to the moon (jaaa <.< die Nostalgie schüttelt mich)
    Kleidung: Schwarze Jeans, darkblue-used Tanktop
    Wetter: Sternenklare Nacht
    Feeling: Eiskalt
    Grund: Ich bin eben so xD Das Leben nimmt keine Rücksicht auf Einzelschicksale. Wieso soll ich dann innbrünstig und mit stählerner Wärme die Welt verändern xD Nope.
    Frage d. Tages: Wie kann man nur so derart an einem lausigen Körper hängen T__T
    Antwort darauf: Weil man das Unbekannte fürchtet?
    Erkenntnis d. Tages: Wenn mein Leben zu Ende geht, dann tuts das eben xD
    Guter Vorsatz für morgen: Vorsatz? +hust+ für Samstag ist das zu viel verlangt xD abgesehen davon missachte ich jeden einzelnen Vorsatz genau ab jenem Moment, wo ich ihn entworfen habe xD hahaa xD

    Tag: Sonntag, 07.03.2010
    Uhrzeit: 20:02
    Letzte Aktivität: Gabriel geschaut
    Nächste Aktivität: FDK2 ansehn
    Letzter Anruf von: weiß ich nicht mehr.
    Letzter Anruf an: niemanden
    Letzte SMS von: Michaela
    Letzte SMS an: Michaela
    Letzte Nahrung: Zimtschnecke
    Letztes Getränk: Kirsch-Bananen-Saft
    Letztes Lied: Wish i had an Angel
    Kleidung: Schwarze Hose, Mintgrünes Top, schwarze Zipjacke
    Wetter: Es ist dunkel... ich mach mir keinen Kopf um Wetter
    Feeling: schlecht und lerr (lol, ist das ein Widerspruch xD...)
    Grund: Wertlos, Lustlos, Lug und Betrug (wieso soll das einen Sinn ergebe...)
    Frage d. Tages: Wann wird es wohl so weit sein?
    Antwort darauf: Alles eine Frage der Zeit... aber es wird kommen...
    Erkenntnis d. Tages: Zuviele negative Feelings schlagen ein Loch ins Gemüt
    Guter Vorsatz für morgen: Ich HASSE Vorsätze und ich halte sie sowieso nicht

    Jap, doch, ich finde dieses Kapitel ist etwas ausgeprägter und es ist irgendwie leicht sich in den Geschichtsverlauf hinein zu beißen. Zwar ist alles noch etwas flüchtig und vielleicht würde es helfen wenn man mehr Hintergründe erfahren würde (z.b. weshalb der Vater gegangen ist oder warum sie ihn denn nun gerade JETZT so nötig braucht), aber wie gesagt... im Vergleich zum ersten Kapitel find ich das zweite gelungener. :) schön weiter üben ;)

    Immer noch Kapitel 8

    Spoiler anzeigen

    Vielleicht war sie gar nicht so perfekt, wie sie sich dargestellt hatte und musste um ihren Posten fürchten. „Bevor du einschläfst, schnappst du dir jetzt die Bettdecke, schüttelst sie auf und legst sie ordentlich auf das Bett! Aber Faltenfrei!“ „Ist ja gut!“ „Pass auf das du dir keinen Fingernagel abbrichst!“ Na wunderbar. Wie gerne hätte ich mich jetzt davon gestohlen. Aber dieses Biest würde mich nicht eher aus ihren Fängen weichen lassen, bis ich mich ihrer Aufgabenwut gestellt hatte. Seufzend schüttelte ich die Decke und legte sie auf das Bett zurück. Zum krönenden Abschluss schlug ich sie noch einmal um und glättete die Falten. „Zufrieden?!“ schnaubte ich. Musternd runzelte sie die Stirn und zog eine Augenbraue hoch. „Für den Anfang mag das ganz in Ordnung sein. Aber das muss schneller gehen! Wir haben noch etliche Zimmer vor uns. Los, auf ins Bad.“ In angespannter, kommandierender Haltung marschierte sie in den Gang zurück in der ich bereits auf jene Marmortür gestoßen war, die sie mir untersagt hatte zu öffnen. Sie legte die Hand auf, drückte ein wenig dagegen und schon zog ein Mechanismus die Tür in die Wand hinein. „Du musst wissen, dass vieles hier ganz automatisch geht. Diese Schiebetür reagiert auf Druck und schließt sich etwa 15 Sekunden später von ganz alleine wieder.“ „Ach, so läuft das hier. Aber warum war sie denn nicht komplett verschlossen als wir herein gekommen sind?“ „Eine gute Frage Alice. Aber das liegt nicht an uns das heraus zu finden. Für solche Fälle ist der Hausmeister da. Wir sagen ihm später bescheid.“ Vorsichtig tappte sie in die Dunkelheit des Badezimmers hinein. Nachdem sie drei Mal lautstark in die Hände klatschte, glomm das warmweiße Licht auf und gab die Geheimnisse dieses hoch intimen Bereiches preis. An der oberen und unteren Kante des Raumes, säumten weiße Fließen mit goldenen Ornamenten die Räumlichkeit. Es war wunderschön und je länger ich reglos dort stand und mich umsah, umso stärker wünschte ich mir, ich könnte Gast in diesem riesigen Palast sein. Doch aus jetzt hämmerten Fragen in mir herum, die ich nicht mehr länger für mich behalten wollte, ganz gleich ob sie nun unsinnig waren, oder nicht. „Sag Lorain, sehen diese ganzen Halterungen und Wasserhähne nur golden aus, oder ist das tatsächlich gold, das da so glänzt?“ Wieder zog sie mir eine grinsende, überlegene Fratze. „Sehr richtig erkannt. Alles was du hier so schön blitzen und funkeln siehst, ist mit echtem Gold überzogen. Also pass gut auf, denn solch’ empfindliche Flächen kannst du nicht so ohne weiteres mit einem groben Schwamm abschrubben. Sie brauchen besondere Pflege. Vielleicht verstehst du nun auch warum alles hier täglich geputzt wird.“ Während Lorain sich eifrig daran machte, die Whirlpoolbadewanne zu säubern, wechselte ich die durchnässten Handtücher durch Neue aus und polierte den Wasserhahn des Waschbeckens auf Hochglanz. Der alleine Gedanke daran, einen großen Wert zum strahlen zu bringen, schürte Hitze in mir heran. Ich liebte es. Alles was je geglänzt oder gefunkelt hatte, mich magisch in seinen Bann sog, all jenes fesselte mich und in diesem Augenblick wünschte ich mir, dass das alles in meinem Besitz sei. Spontan überfiel mich wieder der Gedanke der mir gestern noch Übelkeit bescherte. Wäre es nicht doch sinnvoll sich an den Hotelbesitzer anzuschmiegen? Wenn ich seine Freundin werden würde, dann würde mir doch ganz automatisch auch alles gehören, oder etwa nicht? „Na also!“ rief Lorain und unterbrach den schmutzigen Gedankenstrom der sich um meine Augen legte. Ich konnte es sehen. Alles. Alles was mir je gehören würde, wenn ich nur die Waffen einer Frau benutzte und mir das alles hier zu Eigen machte. „ Ich dachte schon du würdest niemals selbst einen Lappen in die Hand nehmen“ bemerkte sie. „Weißt du was? Mach dich doch nützlich und schnapp dir den Staubsauger. Ich werde in der Zwischenzeit das Bad fertig machen.“ „Ist gut.“ Ich war schon fast traurig als ich gegen die Tür drückte und wieder in dieses kahle Zimmer hinaus lief, das nicht den geringsten hauch von teurem Glanz an sich hatte. Mir war noch immer ganz heiß. War es in diesem Zimmer tatsächlich so überhitzt, oder spielte mir nur mein Kreislauf wieder einen Streich? Hektisch wedelte ich mir Luft zu während ich sporadisch durch das Zimmer saugte. Bis etwas neben dem Bett in mein Blickfeld fiel. Klein, glänzend, funkelnd. Wem auch immer es gehörte, dem gehörte es nicht mehr lange. Wer seine Wertgegenstände achtlos herumliegen lässt, verdiente sie überhaupt nicht. Ich schaltete den Staubsauger aus und vergewisserte mich, ob mich auch niemand beobachten würde. Lautlos schlich ich zum Bett hinüber und mein Blut kochte. Es schäumte über, sprühte vor Glück und pumpte sich lautstark in meine Halsvene hinein. Ja, ich konnte es hören. Ich konnte es spüren wie es mit Macht und Gewalt meinen Fund quittierte. Auf dem Boden lag ein silberner, verspielter Ring in der eine Reihe ineinander geschlungener Herzchen mit etlichen, schillernden Steinchen prangten. Er war so wunderschön, so wunderschön dass ich ihn sofort auf meinen Finger steckte. Und er passte! Augenblicklich fing mein Nacken an zu brennen als ich hörte wie sich die Badezimmertür aufschob und jemand direkt auf mich zukam. In Panik riss ich den Ring von meinem Finger und steckte ihn in meinen Mund. Er gehörte jetzt mir! „Alice? Was machst du denn da unten? Bist du schon fertig?“ Wie schon zu Anfang des Tages hatte ich Mühe das Zittern meiner angespannten Glieder nicht entgleiten zu lassen. Ich durfte mich nicht verraten. Behutsam tastete ich den Ring mit meiner Zunge in die Wange, ehe ich aufstand und mich Lorain zuwandte. „Ach, die Decke war an dieser Seite noch nicht so ganz in Ordnung.“ Log ich „Ich habe sie nur zurecht gezupft. Und ja, ich bin fertig.“ Ich hetzte das süßlichste Lächeln auf mein Gesicht, das mir diese Situation erlaubte. Mein Nacken brannte, heiß, als hätten kleine Wichtelzwerge ein Feuer auf ihm entfacht. Skeptisch sah sie mich an. Warum nur hatte ich das Gefühl das mich jeder mit seinen Blicken erdolchte? Warum nur wurde ich diese Angst nicht los, dass sie alle genau bescheid wussten und mir jede Lüge wortlos erkannten? „Na gut, dann lass uns weiter ziehn. Bei einem Zimmer helfe ich dir noch, danach teilen wir uns auf.“ Entwarnung. Erleichtert stieß ich einen Seufzer aus und packte den Staubsauger auf den Transportwagen. Ich hasste es wenn ich beobachtet wurde. Das nächste Zimmer musste ich alleine machen. Es lag gegenüber jenem, welches wir gerade geputzt hatten. Lorain setzte sich dieses mal auf die Couch und beobachtete jeden meiner Handgriffe, schritt ein wenn sie unzufrieden war und erhob sich erst dann, als ich mich aufmachte um das Badezimmer zu putzen. Zum Schluss hinaus hatte ich selbst die Kontrolle. Die Zimmertür schwang auf, als hätte man mein Kommen bereits erwartet, doch niemand war hier. Das Zimmer war leer und empfing meine Präsenz um mir begangene Missetaten zu erzählen. Die Stelle, an der der verheißungsvolle Ring gelegen hatte, war nun plötzlich genauso leer, wie der Rest des Zimmers. Alles war in der selben chaotischen Ordnung, wie an jenem Tag, an dem das Hotel seine Pforten öffnete um den Pakt zu erfüllen. Von Morrington war sicher heiß darauf zu erfahren, dass sein Musterkind bereits am ersten Tag einen groben Fehltritt begangen hatte. Lüstern biss ich in meinen Finger, bis Blut hervor trat und leckte wie ein ausgehungerter, rasender Wolf daran. Schon bald würde ich meine Tore für sie öffnen. Für sie alleine. Und ich würde meine Freude daran haben, sie auszuweiden und ihr jedes Leid, das sie anderen zugefügt hatte zurück geben. Bei diesem Gedanken stieg eine ungeheure Geltungssucht in mir empor die meine Augen brennen ließ. Ich musste diesen Brand löschen, sofort. Ich musste mich austoben! Und dafür gab es nur einen einzigen Weg. Ich schloss die Augen und beschwor den schwarzen Rauch in mir herauf, der mir zeigte nach wem auch immer ich suchte. Von Morrington. Zeigt mir von Morrington. Jetzt! Sofort! Aus schwarzem, beißendem Rauch wurden Farbkleckse, Ecken, Kanten, die sich nach und nach zu einem festen, greifbaren Raum entwickelten, in der eine aufgestachelte Person hin und her wetzte. Was suchst du? Was? Was begehrst du so sehr, das du nicht ruhen kannst? Erneut wabberte die schwarze Substanz empor, bohrte sich in meine Ohren und entblößte die geistige Stimme des Hotelbesitzers. Und er war aufgebraucht. SEHR aufgebracht! „Warum dauert das nur so lange?! Anailarna! Ich erwarte dein Feedback! Wo bleibst du?!“ Genug! Ich wusste, was ich wissen wollte und beschwor ein letztes Mal die pechschwarzen Gefährten um mich zu leiten. Bringt mich zu ihm! Vor die Tür! Sofort! Einen Augenblick später stand ich im Schatten eines Schrankes, unweit der Bürotür von ihm. Ohne zu Klopfen trat ich ein, denn er wusste bestimmt bereits, dass ich mental nach ihm gesucht hatte und ihn aufsuchen würde. Jeder spürte es, wenn ich hier war. Doch nur die wenigsten wussten, dass es ich war, den sie vernahmen, denn sie kannten dieses Gefühl nicht. „Lucien? Was führt dich hier her?“ polterte die raue Stimme durch den Raum. Grinsend schlang ich die Arme hinter meinen Rücken. „Nun, ich hatte eine leise Ahnung Ruben. Ihre Unruhe kann Tote wecken, wissen sie das?“ Forschend blickte er mich an, wühlte sich in die Abgründe meines verhangenen Antlitzes. „Du weißt, was ich wissen will, nicht wahr?“ „Allerdings.“ Spielerisch tänzelte ich an ihm vorbei, hinter den Schreibtisch und fixierte das Bücherregal. „Ich fürchte, dieses Mädchen ist noch unverfrorener als wir anfangs geglaubt haben.“ „Was weißt du Lucien? Sag es mir!“ Prüfend wand ich mich zu ihm um, überlegte wie ich es ihm sagen sollte und entschied mich für die aufschlussreichste Methode, die den normalsterblichen verweigert blieb. Auf der Stelle zerriss meine Gestalt zu körperlosem Rauch und floss über seine Ohren in seinen Kopf hinein. „Sieh gut hin, von Morrington, sieh guuut hin.“

    Hm, wer vielleicht Earthgirl Arjuna schon angeguggt hat, wird mit Sicherheit an der Stelle vorbei gekommen sein, an der Juna und ihr Tokio endlich wirklich ein paar werden ^^

    Darf ich vorstellen:
    Yoko Kanno - Clouds

    Ist zwar nur etwas über eine Minute lang, allerdings mag ich diese melancholische, tragende Melodie da drin unheimlich gern ^^'