Beiträge von Lilium

    Mein erster Gedanke zu diesem Abschnitt war: Sneaky, sneaky.
    Es gibt eine recht bekannte Phrase, die ihren Ursprung in der Bibel hat, inzwischen aber auch über andere Medien Verbreitung findet, unzwar "wie ein Dieb in der Nacht", im Englischen "like a thief in the night". Genau dieses Bild habe ich hier vor Augen; mir sieht das nach einem hinterhältigen Mord aus, einen Kampf gab es ja schließlich nicht. Warum? Vielleicht war der Täter dem Opfer rein physisch unterlegen. Auch der abgeschlagene Kopf bereitet dem meinen Kopfzerbrechen. Ist eine Enthauptung unter Hasenmördern normal? Diese Szene erscheint mir doch sehr brutal und nahezu barbarisch. Womöglich hat der Zustand des Leichnams symbolischen Charakter.


    Die Wölfe haben bis So. 2359 Zeit,
    ihr wissen über Bord zu werfen, die verschiedenen Versionen der Schauergeschichten zusammen zu tragen,
    nach dem Täter zu suchen und ihn seiner - Gerechten? - Strafe zuzuführen.

    Hier fällt mir besonders die Formulierung "ihr wissen über Bord zu werfen" ins Auge. Warum steht da nicht sowas wie "Theorien zu entwickeln" oder "Vermutungen anzustellen"? Handelt es sich bei diesem "Wissen" vielleicht um ein "Vorwissen", das wir Spieler voneinander haben? Und worauf zielt dieses ominöse "über Bord zu werfen" ab?




    Ich will nun den Versuch unternehmen, ein zunächst holzschnittartiges Täterprofil zu erstellen, um später auf einzelne Personen schließen zu können. Meine Werkzeuge: Ein (noch nicht abgetrennter) Kopf und eine Pfeife mit etwas Zauberkraut aus Gandalfs Vorratsschrank.


    Anhaltspunkte:
    1. Hinterhältiges, diebisches Verhalten
    2. Körperliche Unterlegenheit
    3. Blutrünstiger und brutaler Tathergang


    Annahmen:
    1. Todesart hat symbolischen Charakter
    2. Vorwissen über Täter



    Meine Theorie: Sely wars! Warum? Alle der oben genannten Punkte treffen auf sie zu. Sie nennt sich selbst "thief", entspricht mit ihrer Statur und Körpergröße, die eines Minions würdig sind, dem angenommenen Erscheinungsbild des Täters und hat eine Vorliebe für Blut und Gewalt. Wollte Sely, indem sie ihr Opfer hinterhältig einen Kopf kürzer machte, Rache an der ihr körperlich (und vermutlich auch geistig) überlegenen Wolfsgesellschaft üben? Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass Sely unser gesuchter Haseweiß ist, für relativ hoch.

    Hab irgendwie verpeilt, dass Runde 1 schon angefangen hat. War heute auch etwas ausgelasteter als sonst.
    Ich geh jetzt schlafen und lasse euch noch auf meinen Kommentar warten, bis ich wieder wach bin. Sorry. ^^'

    Ich halte es auch für ein Gerücht.
    Ich mein... welches Häschen ist denn schon mutig genug, um sich so vielen Wölfen zu nähern? Das ist doch absurd!


    Es gab doch bis jetzt noch kein Opfer... also bitte, ja? xD


    Und nein! DU bist verdächtig!

    Statur und Größe sagen da was ganz anderes aus. Jedenfalls wärst du klein genug, um Hase zu sein. Das lässt sich dann auch nicht mehr kaschieren, indem du deine Ohren abklebst oder einer Brille aufsetzt. Verdächtig! o.o

    Heather Dale - Mordred's Lullaby


    Seit 6, 7 Jahren ein Dauerrenner bei mir. Vor allem wenns gerade mal nicht so gut läuft. Dieses Lied zu singen beruhigt ungemein. :rolleyes:

    "Attack on Titan" Bände 1 und 2. Erwarte schon sehnsüchtig die zweite Staffel, aber der Manga ist nicht minder gut. Ganz im Gegenteil, der setzt meiner Meinung nach nochmal einen oben drauf. Der Zeichenstil sowie die Pannelsequenzen gefallen mir sehr; besonders dann, wenn man bewusst in die Irre geführt wird oder Informationen vorenthalten werden, die später ein ganz anderes Ganzes ergeben, als man erwartet hätte.


    "From Hell" ist im engeren Sinne zwar kein Manga, aber dennoch interessant. Hatte dieses Mal sogar eine Ausrede, um Geld auszugeben: Wird als Lektüre in einem meiner Seminare an der Uni vorausgesetzt.

    Interessantes Thema. Die Einwände der Autorin sind meiner Meinung nach durchaus berechtigt. Vor allem für folgende Aussage würde ich ihr gerne einen imaginären Keks spendieren:

    Aber niemand läuft an Schulen Amok, nur weil er Grand Theft Auto oder Doom gespielt hat.


    Ich finde es immer wieder schade und bestürzend, wie sehr dieses Thema von der Allgemeinheit vereinfacht oder vollkommen unpassend kommentiert wird.

    Liebe ist nur ein Zufallsprodukt? Nicht ganz. Es gibt unter all den Menschen da draußen aber immer einen gewissen Prozentsatz von Menschen, zu denen du kompatibel bist. Sagen wir, bei einer Menge von 100 Frauen, werden 10 Frauen für dich interessant sein. Welche du von den 10 Frauen nimmst, ist nicht wichtig. Sie alle sind ungefähr gleich gut. Deshalb gibt es nicht "den einen Menschen". Es gibt einfach nur eine gewisse Anzahl an Kandidaten, zu denen du biochemisch passen würdest. Deshalb sage ich immer, wenn du wirklich wissen willst, ob du zu einer Frau passt, dann rieche sie. Denn Körpergeruch ist genau der Stoff, der Menschen zusammenschweißt, oder eben auseinander bringt. Jemanden "nicht riechen" können, kommt nicht von ungefähr. Deshalb finde ich diese Online-Chat Sache auch wenig sinnvoll. Da weißt du zwar, welcher Mensch zu dir Interessen mäßig passt, aber ob es "chemisch" zwischen euch läuft, wirst du erst erfahren, wenn ihr Körperkontakt habt. Demnach haben die Leute sogar einen Vorteil, die meistens auf Sex aus sind. Die werden am schnellsten erkennen, ob es passt oder nicht.


    Also Frauen immer schön umarmen und viiieell riechen! :one:

    Interessante Theorie. Vielleicht auch eine Sache, über die man nicht bewusst nachdenkt. ^^
    Dass man nicht zu jedem "kompatibel" sein kann, ist klar. Trotzdem wäre die verbleibende Schnittmenge recht groß.



    Das hört man ja eigentlich sehr oft. Ist im Prinzip ja auch richtig. Ich finde das manchmal aber etwas destrukiv.
    Möglicherweise bin ich ja naiv aber ich setze mir da eher gerne ein optimistisches Ausrufezeichen: Was mich alles erwartet, wenn ich nicht von anderen erwarte, etwas von mir zu erwarten!


    Soll nur heißen, dass ich den Druck, den man sich selbst manchmal macht, wenn man sagt, man müsse vielleicht etwas an sich ändern damit andere einen auch auf eine bestimmte Art wahrnehmen können, destruktiv finde.

    Da ist was dran, aber beides bleibt im Kern die gleiche Sache. Meine Betrachtungsweise schwankt je nach aktuellem Zustand. Ich bin quasi wie eine Lilie im Wind. 8)



    Ich hatte die größten Erfolge, als ich selbst nicht gesucht habe. Wahrscheinlich weil ich mich da natürlicher und ungezwungener verhalten habe, statt mir ewig Gedanken über mein Auftreten zu machen.

    Auch ein interessanter Gedanke. Ich denke, man neigt oft dazu, sich in solchen Situationen zu verbiegen. Aber hinterher ist man immer klüger und letztlich werden zwischenmenschliche Beziehungen, die auf Verstellung gründen, nicht lange halten oder unglücklich verlaufen.

    Meine erste Beziehung hielt (mit ein paar Unterbrechungen) ca. 2 Jahre. Danach hatte ich - gelinde gesagt - die Nase voll und war teilweise ganz zufrieden, erst mal meine Ruhe zu haben. Trotzdem ist das alles nicht so spurlos an mir vorübergegangen, wie ich es mir gewünscht hätte; ich denke noch oft an damals zurück. Aber nicht, weil ich mich in diese Zeit zurücksehne, sondern weil ich so viele Erfahrungen gemacht habe, von denen ich noch immer nicht weiß, ob ich sie wertschätzen oder verdammen sollte. Und letztlich bleibt da stets der gute alte Freund - die Einsamkeit.
    In den letzten Monaten habe ich viel nachgedacht und bin unter anderem zu folgendem Schluss gekommen: Wie kann ich von jemand anderem erwarten, mich zu lieben, wenn ich mich selbst nicht ausstehen kann? Naja. Ich versuche, der Zukunft mit offenen Armen entgegen zu gehen. Manchmal gelingt mir das auch, aber oft verlässt mich alle Zuversicht und ich stehe wieder da, wo ich schon immer stand: Irgendwo inmitten einer Welt, die mir so fremd erscheint, dass es mir Angst macht.
    Nüchtern betrachtet könnte man sagen: Geh mal raus. Lern Leute kennen und rede mit ihnen! Tja. Ich bin weder ein ein Partytier noch jemand, dem es leicht fällt, Kontakte zu knüpfen. Trotzdem habe ich es versucht - und bin gescheitert. Das hat mich zu folgender Frage geführt: Was ist Liebe überhaupt? Eine vorübergehende Erscheinung, die irgendwann von Gewohnheit abgelöst wird und so ein Zusammenleben ermöglicht? Ist jede Beziehung quasi ein Zufallsprodukt, das mit bzw. auf Grund vieler verschiedener Menschen hätte entstehen können? Der Gedanke gefällt mir nicht. Wie kann ich mir da jemals sicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben? Ich brauche Sicherheit, aber die gibt es nicht. Letztlich kann man sich nur einer Sache gewiss sein: Man lebt und irgendwann stirbt man. Alles dazwischen ist (mehr oder weniger) dem Zufall überlassen.
    Mit so vielen Zweifeln fällt eine Antwort nicht leicht. Dennoch habe ich mich dazu entschieden, der Sache mit Offenheit zu begegnen. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht weil mir nichts anderes übrig bleibt, als zu hoffen. Wie könnte ein Mensch das sonst ertragen?