Wie sagte ein Sprecher der Sinti und Roma in einem Interview: Es ist gut, dass der Begriff "Zigeunersoße" geändert wurde, aber es gibt viel wichtigeres an dem man arbeiten muss.
So ein Zitat wird ständig rausgehauen und trotzdem ist es nicht sinnig. Nach der Argumentation sollte man nicht an all den kleinen Problemen arbeiten, da es viel Wichtigeres gibt.
Wir hatten bei uns im Ort eine Stellenausschreibung: Junge Putzfrau gesucht.
Riesen Theater von ner Gleichberechtigungsvertreterin, dass es ja wohl so nicht richtig seien könnte, man muss die Stellenanzeige genderneutral formulieren.
Nach ihrem Drama wurde die Anzeige genderneutral ausgeschrieben. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass trotzdem eine junge Putzfrau eingestellt wurde.
Ist aber dennoch kritisch. Ich mein da wurde ja im vorne herein ausgeschlossen, dass sich auch jemand männliches oder diverses bewerben kann?
Selbst unabhängig der Gendersprache bin ich mir recht sicher, dass das nicht rechtens ist.
Wo ist da auch großartig das Problem "Putzkraft w/m/d" zu schreiben?
In dem Beispiel kann man halt echt nicht über der Lesbarkeit argumentieren.
Weiß auch nicht, ob ich immer allein damit war, die Gendersprache so zu verstehen, dass diese in der Allgemeinheit genutzt wird.
Wird zum Beispiel eine Rundmail herausgeschickt die an 3000-4000 Leute herausgeht wirds wohl kein Problem sein diese genderneutral zu schreiben.
Im Alltag ist das sicher zurzeit noch umständlich und die derzeitigen Lösungsansätze nicht praktikabel, aber inwiefern würde das stören, wenn dies in einer der Mails vorkommt, die an etliche Personen rausgeht.
Genauso kann man sich genderneutral anpassen, wenn man auch in solch einer Gruppe unterwegs ist, aber die meisten wirds nicht mal betreffen.
Ich gender im Alltag nie, aber auch nur weil es nie gebraucht wird und ich bin nicht mal dagegen.
Finde das schon wichtig, weil das Thema Expertise erfordert. Ich hab mich erkundigt, sie hat nichts damit am Hut.
Sowas ist aber auch nicht der richtige Ansatz. Ich hab ihr Video gesehen und ihre Argumente sind nicht so unsinnig. Allgemein glaub, ich es wäre einigen hier geholfen, wenn man wirklich auf die Argumente eingeht und versucht einen vernünftigen Diskurs zu führen. Ich kann verstehen, dass dich das Thema nervt, aber ich wüsste auch z. B. gern wo und inwiefern du im Alltag genderst.
Oder wieso ihre Argumente nicht für dich triftig sind? Kann mir gut vorstellen, dass hier einige wirklich gern mehr erfahren wollen, aber so ist die Diskussion einfach nur anstrengend und zerrend.
Lol man merkt echt, dass du sonst keine Argumente hast und dir das Video nicht angeschaut hast, wenn du jetzt schon mit solchen Sachen kommst xD Sie ist irgendeine random YouTuberin von der ich vorher noch nie gehört habe, die aber ihren Standpunkt sehr gut mit Quellen und sogar Aussagen von anerkannten deutschen Feministinnen aufzeigt.
Ich hab mir ihr Video angeguckt und sure sie hat in vielen Punkten recht, aber sie argumentiert in dem Sinne als ob dies allgegenwärtig genutzt wird.
Was spricht dagegen einfach "Liebe Studentinnen und Studenten" zu schreiben? Wäre für mich die eleganteste Lösung.
Weiß nicht, aber eine Uni wie z. B. Aachen die E-Mails rausschickt die an 50000 Studenten rausgeht beinhaltet sehr viele Gruppen und Ansichten.
Auch da wirds der Lesbarkeit nicht schaden, wenn am Anfang z. B. "Liebe Studis" steht.
Manchmal gibt es Alternativlösungen und wenn nicht, dann wirds nicht schmerzen mal zu gendern.
m Gegenteil, diejenigen, die eh schon kein Verständnis dafür haben, regen sich noch viel mehr auf und es gibt zu Hauf Menschen, die zwar Verständnis haben, aber vom ganzen Gendern, was ist richtig oder falsch, mehr als genervt sind.
Selbst wenn es eine perfekte Lösung gebe, welche nicht die Lesbarkeit stören würde und allen damit geholfen wäre, bin ich mir ziemlich sicher, dass es dennoch Gegenstimmen gäbe.