Beiträge von Shu

    Theobald Sentinel

    [spoiler=Klasse A]
    Das Diktat ist vorbei und die Schüler erschöpft. Alle sind fertig und haben ihren Text nach Fehlern noch einmal durchsucht, während andere sich bereits wieder langweilen und mit ihrem Stift spielen.
    ''Nun denn'', sagte ich und schnippst um die Theatralik um ein weiteres zu steigern, auch wenn ich das eigentlich gar nicht mehr muss.
    Ich bewegte mich nun fernab der Zeit und sammelte währenddessen die Diktate ein.
    Wieder zurück am Pult überblickte ich meine Schüler, welche alle, ohne Ausnahme, erstarrt waren.
    Ich widmete mich dem Test und war überrascht wie viele doch nichts die Ferien über verlernt haben.
    Der Durchschnitt lag tatsächlich bei 1.8.
    Ich löste mich wieder aus dem Zeit Refugium genoss die Verwunderung der Schüler darüber wo ihre Tests hin sind.
    Ich erhob mich und erreichte augenblicklich Ruhe. Ich verkündete das Ergebnis was auf Begeisterung und lächelnde Mienen der Schüler traf,
    denn nun hatten sie frei wie ich es ihnen versprochen hatte.
    Also beendete ich kurzerhand den Unterricht und entließ alle bis auf...:
    ''Reinare und Akira bleiben noch. Der Rest geht.''

    Excelsus Fafnyr

    ''Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite junge Dame.'', antwortet mein Vater doch gleich komplett aalglatt und alles andere als irritiert.
    Während er weiterhin mit Arthi sprach, holte er diskret sein Handy raus und fing an aus seinem Gedächtnis heraus zu tippen, weil ja sein Arm samt Hand ein Wenig nach hinten verschränkt ist. Da mir gerade ehh nur mulmig war versuchte ich herauszufinden, was er da tat.
    Also sammelte ich mittels Luftmagie Luftpartikel und ordnete sie so, dass sie für mich einen Spiegel ergaben und ich so alles mitverfolgen konnte.
    Unglaublich; ''Mein Name ist Oberon Fafnyr. Meinen Sohn kennen sie ja bereits.'', er ordert gerade ein private Limousine, obwohl ich doch mit dem Bus fahren wollte wie jeder andere normale Mensch.

    Es machte mich auch stutzig, dass er nicht fragte woher wir uns kannten...., es sei denn... er hätte vorhin gar nicht geschlafen, sondern nur so getan.
    Er weiß nun, dass ich es bemerkt hab und zwinkert mich dabei auch noch an! Dieser miese alte Schuft.
    ''Vielen Dank für den Hinweis mit dem Bus, aber ich denke nicht, dass das nötig sein wird. Excelsus hier wird gleich von meinem Chauffeur abgeholt und in die Akademie gebracht.'', plappert er freundlich weiter aus dem Stegreif und lächelt nahezu. Du planst doch wieder was...
    Arthi war regelrecht befangen von meinem Alten und seiner Wortwahl. Wer will es ihr verübeln? Damit hat er uns und seine Forschungen Jahrelang beim Ministerium durchgebracht.
    Ich merkte an seinem lächeln, dass er gleich die Pointe machen wird, wo die Person machen soll was er will.
    ''Dummerweise habe ich noch anderweitig zu tun, weswegen mein süßer kleiner Excelsus alleine fahren muss...''
    Mist! Die Pointe ist an mich gerichtet: ''..: aber es könnte ihm natürlich jemand Gesellschaft leisten.''
    Dieses eine Mal spiele ich noch mit alter Mann. Ich würde nur wie ein Idiot dastehen, wenn von mir jetzt keine Antwort käme.

    Also machte ich gute Miene zum bösen Spiel: ''EHM, ja natürlich. Ich wollte Arthi gerade vorschlagen, dass es noch genug Platz in der Limousine gibt,
    da du, mein über alles geschätzter Vater, ja auch deine Geschäfte pflegen musst.'' Jetzt sind wir quitt was das Süßholzgeraspel angeht.

    Excelsus Fafnyr

    Sie setzte sich wieder auf ihren Platzt und auch mein Vater wachte so langsam auf.
    Sein Traum muss augenscheinlich ja sehr intensiv gewesen sein, denn er sah sich erstmal konfus um bevor er sich wieder fing.
    Was er geträumt hatte war für mich nun auch erstmal nebensächlich und ich entschloss mich deswegen nicht nachzufragen,
    desweiteren empfand er wohl auch keinen Drang darüber zu plaudern.
    Nach dem Aufstehen und Ausstieg verlor ich Arthi aus den Augen und versuchte unauffällig, damit mein Vater es nicht merkte, die viel zu verschiedenen Leute zu überblicken. Als ich sie nirgends erspähen konnte, packte ich resigniert mein Gepäck und wartete mit meinem Vater vor dem Eingang zum Airport. Noch bevor ich irgendwas unternehmen konnte war Arthi hinter mir und meinem Vater aufgetaucht.