Beiträge von KON

    Ich werd die Diskussion jetzt von meiner Seite aus beenden, ich finds nicht okay, wenn man das ganze auf eine persönliche Ebene zieht. Habe ich auch nicht gemacht, also bitte.

    Insofern: back to topic und nett bleiben.

    Zitat



    Ich definiere Alice nicht, ich ordne das Buch einer Gattung zu. Da wirst du auch wenig dran rütteln können, ich behaupte mal, dass ich im 4. Semester Germanistik soviel Überblick habe, dass diese grobe Einteilung richtig ist.
    Diese Zuordnung dient übrigens auch dazu, das Werk neutral zu sehen. Egal, wie toll du das Ding findest oder wie märchenhaft es ist, es wird deshalb nicht zum Märchen à la Grimm.
    cool :3 hab dir nie widerspochen oä. was alice oä angeht was für ne gattung das sein soll, weil mich solche kleinigkeiten wenig interessieren ;)

    Du hast mir nicht wiedersprochen, du hast sogar behauptet, ich würde irgendwas definieren. Wenn man was nicht verstehen, nachfragen, nicht behaupten.

    Zitat


    Nun zu dem Universitätsding.
    Ich glaube, um das richtig bewerten zu können, muss man sich den Kontext anschauen. Gegeben den Fall, was du da erzählst, stimmt (bin zu faul, es zu überprüfen), dann sollte man sich trotzdem fragen, warum das so ist.
    es gibt ein nettes deutsches japan forum wo ziemlich viele japaner sind die studieren, und die meinten das sie deutsch studieren müssen um sachen wie nietzsche richtig zu lesen zB.

    Und dann müssen die armen Japaner auch noch Altgriechisch lernen und Französisch und Latein, usw. Nicht mein Problem, dass die dort Nietzsche noch nicht übersetzt haben.

    Zitat


    Außerdem sollte man die deutschen Philosophen nicht immer so einzeln sehen. Gab auch noch die Griechen, die Römer, viel aus dem arabischen Raum, etc. In deutschen Unis sind übrigens die Franzosen des letzten Jahrhunderts sehr beliebt.
    alles beispiele meine liebe, du kannst auch die keltische druiden philosophie nennen >.<

    Weiteres Beispiel dafür, dass du keine Ahnung hast. Zarathustra war zu Nietzsches Zeiten kein beliebter Name, sondern ein eindeutiger Verweis auf die Herkunft unserer Kultur. --> Griechenland *dingdingding*

    außerdem nette story:3
    so kann man sich durch nen walloftext auch aus einer diskussion rausschlängeln :popcorn:
    da dieser thread *japanische rgendwas (titel vergessen) heißt" möcht ich mal gerne wissen ob du glaubst das mangas zur japanischen literatur richtig gehören um sie mit bewerten zu können, immerhin verkaufen sie sich öfter als bücher in japan und das will was heißen (zB one piece band am meisten verkauft.)

    Das war keine Story, sondern eine Argumentation. Ich finde es ziemlich schade, dass du meine ernst gemeinten Argumente jetzt durch sowas versuchst zu diskreditieren. Geschichten denkt man sich aus, für Argumente hat man Belege. Und nein, ich schlängel mich da nicht raus. Ich versuche nur das große Ganze zu sehen, was du einfach nicht machst.
    Deine Argumentation besteht doch daraus, dass Japaner deutsche Sachen schlecht kopieren und eine minderwertige Literatur haben. Meine Güte, das kannst du nicht ernst meinen oO

    bitte fang nicht an alice zu definieren >.<
    ich habe schon einiges gelesen und ja es kommt drauf an mit welchen thema du dazu diskutieren willst, kurzgeschichten sind bla blub, aber sachen wie Faust ist halt sowas wo nichts aus japan mithalten kann, und das sieht man, während die alles importiert haben in die unis, haben wir max 1-2 geschichten aus japan die man vllt 1x durchquasselt.
    das gilt auch für die philosophie oder warum müssen deren philosophie studenten deutsch lernen während unsere philosophie studenten kein japanisch können müssen?
    unsere schriftsteller / dichter / philosophen (künstler sag ich nicht weil auge des betrachters und so) sind einfach na "stärker", das heißt nicht das sie eine schwache philosophie / literatur weis der geier was haben.
    hab ich nie behauptet!
    die europäische ist stärker, auch wenn der stil verschieden ist, das sieht man einfach wenn man sich deren top romane durchliest, die sind gut keine frage aber halt nicht top.


    Aaaaaaalso x3

    Ich definiere Alice nicht, ich ordne das Buch einer Gattung zu. Da wirst du auch wenig dran rütteln können, ich behaupte mal, dass ich im 4. Semester Germanistik soviel Überblick habe, dass diese grobe Einteilung richtig ist.
    Diese Zuordnung dient übrigens auch dazu, das Werk neutral zu sehen. Egal, wie toll du das Ding findest oder wie märchenhaft es ist, es wird deshalb nicht zum Märchen à la Grimm.

    Nun zu dem Universitätsding.
    Ich glaube, um das richtig bewerten zu können, muss man sich den Kontext anschauen. Gegeben den Fall, was du da erzählst, stimmt (bin zu faul, es zu überprüfen), dann sollte man sich trotzdem fragen, warum das so ist.

    Erstmal war Japan bis Mitte des 19. Jh. noch vom Rest der Welt so ziemlich abgekapselt. Das bedeutet auch, dass die Literatur rein japanisch geblieben ist, und sich nicht wie in Europa ständig gegenseitig beeinflusst hat. Daher auch der hohe Fremdheitsfaktor der Literatur aus der Tokugawa-Zeit.
    Bei den deutschen Klassikern sollte man dann auch bedenken, woher die Stoffe stammen etc. Faust mag eins der herausragenden Werke sein, aber den Stoff hat Goethe nicht erfunden, der kommt nicht mal komplett aus Deutschland.
    Schauen wir wieder nach Japan. Nachdem sich das Land geöffnet hatte, begann eine ziemlich unruhige Zeit, die geradewegs auf die Chinakriege und den 2. WK zusteuerte. Nach dem 2. WK stand Japan auf der Verliererseite und wurde enorm verwestlicht. Alte Traditionen hatten es da schwer. Genauso auch Schrifterzeugnisse, die in Japan lange nur der wohlhabenden Klasse vorbehalten waren.

    Ich denke, aufgrund der politischen Geschichte des Landes muss man davon ausgehen, das viel weniger erhalten geblieben ist, als die Zeit hervorgebracht hat. Das bedeutet, dass Deutschland und Japan einfach auf anderen Ebenen stehen, was die Verbreitung von Schriften anging und daher von deutschen Autoren mehr überliefert ist.

    Was die Philosophie angeht: Das ist auch in der Verwestlichung zu orten. Es gab/gibt bestimmt genügend asiatische Denker, dass man damit Studiengänge füllen könnte, nur sind diese bisher nicht einflussreich genug, um als ernste Konkurrenz wahrgenommen zu werden. Ich denke aber, dass mit wachsener Wirtschaftsmacht und Einfluss auf die Weltpolitik sich da einiges ändern wird. Ist immer ne Frage, wer die Standards setzt.

    Außerdem sollte man die deutschen Philosophen nicht immer so einzeln sehen. Gab auch noch die Griechen, die Römer, viel aus dem arabischen Raum, etc. In deutschen Unis sind übrigens die Franzosen des letzten Jahrhunderts sehr beliebt.


    Was hast du denn schon an japanischer Belletristik gelesen? Ich halte das keineswegs für weniger anspruchsvoll. Man sollte auch mal über den Tellerrand schauen. Asiatische/japanische Literatur ist einfach grundverschieden von der europäischen, was auch daran liegt, dass die Sprachen völlig anders funktionieren. Ich persönlich habe schon sehr gute Kurzgeschichten aus Japan gelesen und behaupte, dass man bei Vergleichen und Bewertungen verdammt vorsichtig sein sollte. Vor allem, wenn man eine Japanisierung mit dem Original vergleicht. Nimm doch einfach mal ein japanischen und ein deutsches Original und vergleich dann :rolleyes:

    Außerdem muss ich sagen, dass man Alice im Wunderland nicht als Märchen bezeichnen kann. Höchstens als Kunstmärchen. Das Märchen zeichnet sich dadurch aus, dass es lange mündlich überliefert wurde und aus dem Volk stammt (im Gegensatz zur Legende --> Heiligengeschichte). Und sowohl japanische als auch deutsche Märchen haben dieselben Elemente und sind vergleichbar. Alice im Wunderland stammt aus dem Hirn eines durchgedrehten Typs und ist daher kein Märchen, sondern ein Kunstmärchen. Gleiches trifft auch auf Christian Andersens und Oscar Wildes Geschichten zu.

    Ich reagiere allergisch, ohne Allergiker zu sein \o/

    Bedeutet: ich habe hypersensible Schleimhäute, die mich niesen, schnäuzen und heulen lassen wie einen waschechten Allergiker. Das schöne dabei: die Tabletten helfen kaum bis gar nicht, nur in sehr seltenen Fällen.

    Beheben lässt sich das nur mit einer OP, wobei die Schleimhäute wieder verkleinert werden und mir zusätzlich die Nase gebrochen wird, damit ich wieder mehr Luft kriege. In zwei Wochen ist es soweit. Nach dem heutigen Tag freu ich mich fast drauf.

    lasst allgemein die finger von solchen sachen, europäische märchen / literatur ist 1000x anspruchsvoller als es jemals eine japanische geschichte / roman / detektiv sein kann, und wenn sie sowas nehmen, machen sie daraus billigen mainstream und die japaner freuen sich über so einen mainstream müll....gott segne unsere europäischen dichter & schriftsteller

    Abgesehen mal von der Alice-Kritik.....ich finds ja ganz schön krass, was du über japanische Literatur und Fiktion erzählst. Schonmal einen Klassiker gelesen oder die Kurzgeschichten von Haruki Murakami?? Klar ist der japanische Stil völlig anders als der europäische (oh Wunder), aber ich find es krass, wie du etwas so abstrafen kannst, ohne konkrete Beispiele zu nennen.

    Mich würden mal für europäische Meisterwerke wie für den japanischen Schund deine Beispiele interessieren. Und nein, Manga sind keine literarischen Werke, die man mit den Dramen der Weimarer Klassik vergleichen kann.

    edit by KON: Für alle, die den Threadanfang komisch finden, diese Diskussion wurde aus einem anderen Thread ausgelagert. Es geht hier um japanische und mitteleuropäische Literatur, wobei die Behauptung im Raum steht, die deutschen Klassiker seien hochwertiger, als japanische Literatur.

    In Sachen... - Shiho Watanabe

    Erscheint am: 20.06.2008
    Seiten: 196
    Format: Manga
    ISBN: 978-3-86607-540-5
    Preis: 6,50 €


    Dieser Manga ist typisches Tokimeki (Herzklopfen) und ich kann ihm eigentlich nur das Prädikat "ausreichend" aufdrücken.

    Die Hauptperson ist Mei Minazuki, deren Vater Besitzer eines Host Clubs ist (den Vater bekommen wir nie zu sehen...). Sie ist eine ziemlich aufgedrehte High School Schülerin, deren Freund Shindo auf den ersten Blick so gar nicht zu ihr passen will, weil er doch recht akkurat und unscheinbar ist. Jedoch ist das nur in der Schule so, denn wenn er die Brille abnimmt (-.-"") und ab und zu in dem Hostclub von Meis Vater jobbt, wird er der Herzensbrecher Nr.1. Natürlich ergeben sich dadurch für Mei allerlei unangenehme Situationen, denn wer will schon mit ansehen müssen, wie der eigene Freund eine ältere Frau umschmeichelt. Außerdem gibt Mei mit ihrem unglaublichen Wissen über Hosts den männlichen Schülern allerlei Liebestipps und ist daher ständig von Jungs umgeben, was ihr natürlich die ganzen Schülerinnen ziemlich übel nehmen. Das wäre vielleicht alles recht schlimm, aber zum Glück kommt ihr Shindo immer wieder zu Hilfe und rettet sie aus allen unmöglichen Situationen.
    Ich habe alle drei Bände dieser Serie gelesen und ehrlich gesagt ist mit den paar Sätzen der ganze Plott auch schon beschrieben. Und es wird sich jeder denken können, dass es bei jeder dieser Geschichten ein Happy End gibt.

    Kommen wir nun also zu meiner persönlichen Meinung:
    Was für eine Papierverschwendung. Man hätte ja nun ein bisschen auf Logik und Glaubwürdigkeit achten können. Die Hosts sind alle hirnlose Bishonen, die um Mei herumflattern, Shindo "verwandelt" sich in einem Schmetterling, wenn er die Brille abnimmt, außerdem erpresst er Mei sozusagen mit Sex, usw.....
    Ehrlich, wenn mein Freund sowas in aller Öffentlichkeit mit mir machen würde, hätte er als erstes meine Stiefelspitze in den Weichteilen und dann eine Klage wegen Belästigung am Hals. Ich frage mich ehrlich, ob die ZeichnerIN noch irgendetwas wie Stolz oder Anstand besitzt, jedenfalls wird hier ein ziemlich schlechtes Bild von jungen Mädchen gezeichnet, naja, die Jungs kommen eigentlich auch nicht sehr gut dabei weg.
    Neben der Hauptstory gibt es dann noch ein paar Zusatzgeschichten, in den es dann um weibliche Hostboys geht und verliebte Hosts und weiterer Schwachsinn. Dieser Manga ist mal wieder herrliche Zeitverschwendung gewesen und der Slapstick-artige Humor reißt das ganze auch nicht mehr raus, obwohl man hier sagen muss, dass er manchmal gut angebracht wird. Aber sowas reicht einfach nicht.

    Achja, der Zeichenstil ist Shojo-Mittelmaß und eigentlich ziemlich austauschbar, ich würde jedenfalls nicht sagen können, dass er sich groß von den ganzen anderen tokimeki-Manga unterscheidet.

    Fazit: Für junge Mädchen bestimmt unterhaltsam und zum Glück sind es nur kürzere Geschichten. Aber für alle, die etwas Anspruch an ihre Lektüre stellen, ist das Geldverschwendung.


    Für D.Gray-Man wird es im Oktober ein Starter-Kit mit den ersten 5 Bänden geben. Das bedeutet auch, dass die anderen Bände dann wieder nachgedruckt werden, weil man ja einen neuen Kundenstamm anfüttern will, da sollte man auch die weiteren Bände wieder komplett im Programm haben ;)

    Ähm Keiichi, der Thread ist uralt. Nichts gegen Tyler, aber warum begrüßt du jetzt Leute, die du längst kennst aus Forum und Chat?

    Soll nicht böse klingen, aber kann es sein, dass dir langweilig ist?

    Ich hatte in letzter Zeit auch überlegt, ob man das ncht mit dem niedlichen Maskottchen verbinden sollte.

    ACG - für coole Schweinchen.

    Der ist zwar nichtssagend, aber wir hatten ja schon gesehen, was zuviel Bedeutung für Schwierigkeiten bringt.