Beiträge von Brandungsblau

69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
 >> Community Stammtisch Info


    Titel: Ysquare
    Mangaka: Judith Park
    Verlag: Carlsen Comics
    Anzahl Bände: One Shot
    Genres: Romance, Comedy
    Erscheinungsdatum: 2005
    Preis: 6,00 €



    Inhalt:
    Yoshitaka Kogirei sieht gut aus, und.. sieht eigentlich einfach nur gut aus.
    Alles andere scheint bei dem Teenager nämlich überhaupt nicht zu klappen.
    Er ist in der 11. Klasse sitzengeblieben und egal wie er es anstellt, kein Mädchen will irgendwas von ihm wissen.
    Dabei wäre das doch Yoshitakas grösster Wunsch: Eine Freundin! Am Besten eine, die auch noch heiss aussieht.
    Als Yoshi seinem Klassenkameraden Yagate begegnet und feststellt, dass dieser der reinste Mädchenmagnet zu sein scheint,
    bittet er diesen, ihm Tipps zu geben. Yagate geht auf diesen Deal ein.. und das, obwohl er doch gar nicht auf Mädchen steht!


    Persönliche Meinung:
    Okay, also.. die Story ist absolut flach, der Humor ist absolut flach und.. alles. Generell. Argh :D
    Trotzdem kam ich absolut nicht drumrum, den Hauptcharakter und Yagate in mein Herz zu schliessen,
    trotzdem, oder vielleicht grade weil, die beiden, vorallem Yoshitaka, einfach absolut hoffnungslos bescheuert sind.
    Die Charaktere haben Charme und man kann sich auf einer ganz schrägen Ebene mit ihnen identifizieren,
    schliesslich findet "Ysquare" neben dem ganzen Liebeskram auch noch Platz für die Alltagssorgen ganz normaler Teenager.


    Von den Zeichnungen war ich wirklich überrascht, rein vom Cover her war ich nämlich nicht wirklich begeistert.
    Während der Geschichte selber wars dann aber wirklich okay, die Panels sind nicht wirklich detailiert, das passt aber zu der leichtherzigen Geschichte.


    Fazit:
    Is super für jeden, der auf der Suche nach etwas leichtem, lustigem ist. Absolut bekloppt, absolut flach, absolut witzig!



    Sonstiges:
    Ysquare ist tatsächlich eigentlich kein Manga, sondern ein Deutscher Comic "im Mangastil".
    Er wird also ganz normal wie andere Manga auch gelesen und der Stil ist auch absolut Manga-haft.
    Irgendwie kam es mir aber zwischendrin schon so vor, als hätte sich die Autorin (Mangaka?) nicht zwischen Japanischen und Chinesisch/Koreanischen Namen entscheiden können^^



    Originaltitel: Boku wa Konomama Kaeranai
    Englischer Titel: I shall never return
    Season: Frühling 1994
    Genres: Slice of Life, Shounen-Ai, Drama
    Episoden: 1
    Studio: J.C.Staff




    Inhalt:
    Ken und Ritsuro sind schon lange Freunde, und das,
    obwohl Ken seinem Kumpel regelmässig die Mädchen ausspannt,
    nur um sie nach wenigen Wochen wieder fallen zu lassen.


    Dann bricht Ken plötzlich die Schule ab und prostituiert sich, um Geld zu verdienen.
    Ritsuro muss ihn mehr als einmal aus brenzligen Situationen mit Freiern retten,
    und schaut trotzdem weiterhin weg - er konzentriert sich lieber darauf, sich ein ganz normales Leben aufzubauen,
    mit seiner neuen Freundin Moeko,
    Doch dann taucht Ken auf, drauf und dran, auch diese Beziehung wieder zu zerstören.
    Ritsuro stellt ihn zur Rede - und erhält eine Antwort, mit der er niemals gerechnet hätte.


    Persönliche Meinung:
    Einerseits.. hat mir diese OVA sehr gut gefallen.
    Ich fand die Idee der Story spannend, die Charaktere wurden gut porträtiert und ihre turbulente Freundschaft wird schön dargestellt.
    Leider fehlte mir aber der Funke, der überspringt: Es bleibt alles so.. theoretisch.
    Es werden keine Emotionen über den Bildschirm hinaus transportiert, die Dramatik kommt nicht rüber.
    Man versteht, aha, das ist jetzt grade tragisch, und kann es vielleicht auch so empfinden,
    aber nur, wenn man aus eigenen Erfahrungen schöpft und damit verbundene Emotionen reproduziert,
    aber die OVA selber kann keine originale Gefühle auslösen.


    Die Story besitzt ganz viele Ansätze die wirklich gut sind, dann aber im Laufer der Story verloren gehen und nie wieder erwähnt werden.


    Die Animationen sind dem Jahrgang entsprechend.


    Fazit:
    Die turbulente Geschichte zweier sehr gegensätzlicher Jungs - 's oke.

    ich find es einfach nur schade das in der normal erhältlichen Ausgabe einfach keine Poster mehr drinnen sind.


    Meinst du damit die, die du im Laden kaufst?
    Weil im Abo isses mit drin.


    ...und zugleich für mich der Grund, warum ich die AnimaniA abonniert habe..^^

    Täglich.
    90% davon besitze ich auch selber,
    es sind aber auch einige "Webcomics" dabei oder welche,
    die es leider nie aus Japan herausgeschafft haben,
    die dann halt online.


    Aber ich glaube, es ist lange lange her, seit ich das letzte Mal einen Tag hatte,
    an dem ich nicht zumindest einen Manga in der Hand hatte oder über einen nachgedacht habe.
    Hat sich halt irgendwie so in mein Leben reingemorpht |:

    Ich erlebe Kuzu no Honkai als etwas sehr Tragisches.
    Es mag am Zeichen- und Animationsstil liegen,
    das Bild als Ganzes, das immer wieder in Teile zerbricht,
    aufgefressen wird von diesem schwarzen Nichts, dass alle Farben erlöschen lässt.


    Genau wie Gefühle, die ganze Emotionswelten der Charaktere,
    die in abertausende Splitter zerbrechen ehe sie sichs versehen haben.
    Für mich erzählt dieser Anime die Geschichte von Menschen mit Herz & Seele aus Zuckerwatte,
    so leicht und fein, die zu zerschmelzen drohen, zerschmelzen ab der Wärme zweier nackter Körper.


    Ein Herz und eine Seele, die zur klebrigen Masse verkommen und an jedem dieser gesichtslosen Partner ein Stücken kleben bleibt,
    und jedem dieser gesichtslosen, nunmehr seelenlosen Partnern eine Emotion mehr raubt.


    Nicht nur, dass Hanabi ihre Gefühlswelt und ihre Sexualität kennenlernt,
    sie entdeckt auch zugleich wie zerbrechlich - fragil, und leider auch absolut unersetzlich diese Dinge sind.


    Die Welt mit ihrem kalten Gesicht und das Gefühl von Sehnsucht und Verlangen als niemals endendes Feuer in der Brust,
    lehren sie doch auf eine sehr direkte Art und Weise, dass keiner eine Beziehung überleben kann, welche auf gefaketen Motiven basiert.


    Ich bin sehr sehr gespannt, wie der Anime enden wird.

    Es gibt viele, unheimlich gute Bücher, die viel Lob verdient hätten.
    Deswegen fällt es mir schwer, wirklich eine "Liste" mit Lieblingen zu erstellen.
    Trotzdem gibt es aber natürlich welche, die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben,
    und danach habe ich entschieden, welche Bücher ich in die folgende Liste packe.


    Anders tanzt da etwas aus der Reihe, aber zu dieser Fantasyreihe habe ich einfach eine sehr besondere Bindung,
    die ich nicht wirklich erklären kann..^^


    • Anders - Wolfgang und Heike Hohlbein
    • KIPPpunkt - Björn Kern
    • Eine Art Engel - Laurence Démonio
    • 2er ohne - Dirk KUrbjuweit
    • Heroes - Robert Cormier
    • Cengiz & Locke - Zoran Drvenkar
    • Wenn die Nachtigall verstummt - Isolde Heyne
    • Boot Camp - Morton Rhue
    • Asphalt Tribe - Morton Rhue
    • When I was five I killed myself - Howard Buten
    • The loneliness of a long-distant runner - Alan Sillitoe
    • Fabian | Die Geschichte eines Moralisten - Erich Kästner
    • 19 Minuten - Jody Picoult


    Ansonsten.. was ich "einfach" gerne lese wäre (für mich) eine andere Geschichte.
    Manche Bücher mag ich einfach, weil sie spannend sind, weil sie eine gute Story und tolle Charaktere besitzen.
    Ich empfinde das aber als etwas ganz anderes, als die oben genannten, die mich wirklich berührt haben.


    Was ich sonst noch so mag:


    • Bis(s) Reihe - Stephenie Meyer
    • Harry Potter Reihe - Joanne K. Rowling
    • Die fünf Tore Reihe - Anthony Horowitz
    • Sämtliche Dirk-Pitt Romane - Clive Cussler (Ich LIEBE diese Bücher, sie sind so freaking gut!)
    • Merle-Trilogie - Kay Meyer
    • Der Thron der Libelle - Wolfgang Hohlbein
    • Die Ritter der 40 Inseln - Sergej Lukianenko
    • Labyrinth der Spiegel - Sergej Lukianenko

    Was passiert denn eigentlich, wenn der Teufel plötzlich mit seinem obersten Dämonen in einer Ein-Zimmer Wohnung in Japan haust und beim "RgDonalds" um die Ecke jobbt?


    Die Antwort darauf weiss "Hataraku! Maou-Sama"; oder bildet sich dies zumindest ein.
    Fängt die Story doch furchtbar episch auf "Ente Isla" an, ein Kampf um den Frieden dieser Welt zwischen Bösewicht und Gutewicht,
    so endet diese Spannung doch genau in dem Moment, in dem der dunkle Lord des Anime im heutigen Japan strandet, zusammen mit seinem Obersten Stabs-Dämonen Alsiel.
    (Eigentlich) weder der Sprache noch den Gepflogenheiten unserer Welt mächtig, stehen die zwei alsbald vor einer grossen Herausforderung.
    Ihrer Magischen Kräfte sowie ihres heroisch-dämonischen Aussehens beraubt, müssen sie nun versuchen, sich den Mechanismen dieser fremden Welt anzupassen.
    Schnell ist beschlossen: Wenn der grosse Maou-Sama seine heimatliche Welt nicht haben kann, versucht er es eben mit jener hier, die ihm grade zur verfügung steht!
    Und wie macht man das am Besten, ohne Zauberkräfte? Richtig; man heuert im hiesigen Fast-Food Laden an, als Grundstein des neuen Imperiums!


    Natürlich lässt auch die Gute Seite nicht lange auf sich warten; aber anstelle von epischen Kämpfen und Katz-und-Maus-Spielen warten lahme Dialoge und und ein paar Hundert Schwüre ala "Ich leg dich um"!
    Aber passieren tut nichts.


    Generell kommt, meiner Meinung nach, die Action und die Dramatik viel zu kurz in diesem von Comedy übersättigten Anime.
    Auch wenn einige Elemente sehr gut und witzig platziert und durchdacht sind - wer will denn bitte NICHT Lucifer als 18-jährigen Punk-Hiki sehen? - kommt das meiste doch sehr erzwungen und öde rüber.
    Als Beispiel wäre da die Tatsache anzuführen, das eine gewisse Lady ganz hin und weg ist als sie von Eisenbahnen und U-Bahnen erfährt, während ihre..."übernatürlichen" Genossen dies gezielt übergehen.
    Ist nicht nur unlogisch, sondern vorallem einfach nicht lustig.


    Auch von den Beziehungen der Charaktere untereinander erfährt man zwar einiges, gespürt habe ich aber nichts davon.
    So ist es dem grossen bösen Satan nicht nur komplett egal, was nach dem Einsturz aus seinem Hausmann Alsiel geworden ist,
    Alsiel seinerseits interessiert es auch nicht im geringsten dafür, was mit seinem Herren denn so vonstatten geht. VIEL wichtiger ist da doch seine persönliche Beziehung zu seinem Flattermantel.
    Schade schade, dass auf Kosten der Comedy sämtliche Tiefe in den Beziehungen fehlt.
    Einzige wirklich positive Sache hier ist die Wandlung, die Maou durchläuft. Die hat mir sehr gut gefallen.


    Und während ich versucht habe, den wahren Sinn hinter der Story zu entdecken (der übrigens TATSÄCHLICH DA ist, aber eine halbe Abrissgesellschaft und den Master in Philosophie verlangt, um entdeckt zu werden),
    war der Anime irgendwie auch schon zu ende.
    Einfach so.


    Fazit: Eine wirklich interessante Grundidee mit mehr Löcher im Plot als ein gängiges Nudelsieb, Comedy Comedy Comedy und Charaktere die sich selber nicht wirklich ernst nehmen.
    Is okay. Kann man gucken. Muss man aber nicht.




    Sport, SpoRT, SPORT!


    Titel: Lost and Found
    Mangaka: Mikiko Ponczeck
    Verlag: Tokyopop
    Anzahl Bände: 1
    Genres: Drama, Shounen-Ai, Violence
    FSK: 16
    Erscheinungsjahr: 2011



    Inhalt:
    Shunsuke hat seinem langjährigen besten Freund Kyohei gestanden,
    dass er in ihn verliebt ist, und macht die brutale Erfahrung, hintergangen und fortan schlimm gemobbt und verprügelt zu werden.
    Trost findet Shunsuke bei seinem seltsamen Nachbarn Tatsuya, der ihm zu jeder Tages-, und Nachtzeit zuhört.
    Eines Tages, nachdem er besonders brutal verprügelt wurde, beobachtet Shunsuke zufällig, wie ebenjener Nachbar einen Mord verübt.
    Und ehe er sich versehen hat, sitzt er in Tatsuyas Wohnung - und hört sich dessen Geschichte an.


    Persönliche Meinung:
    Storytechnisch wirklich gut gelungen mit einigen unerwarteten Wendungen!
    Der Leser wird in angenehmem Tempo an die Situation von Shunsuke herangeführt, und kann Verständnis für die Situation aufbringen.
    Ich fand es wirklich sehr mitreissend, das Martyrium von beiden - Tatsuya und Shunsuke - wird emotional und sehr direkt erzählt.
    Auch durch die restliche Story wird man gut geführt und der rote Faden ist solide und hinterlässt wenige Fragen.
    Auch der Zeitsprung am Ende fügt sich gut in die Geschichte ein.



    Die Zeichnungen sind sehr spartanisch gehalten, mit Ausnahme des Schmetterling-Tattoos von Tatsuya,
    was dazu führt, das dieses irgendwie deplatziert wirkt. Generell eher nicht so mein Zeichenstil.


    Fazit:
    Die Story ist wirklich was anderes! Unter all den inflationären Shounen-Ai Stories die aktuell so rumfliegen definitiv eine der Besseren!

    Hallo! :)


    Ich habe grade ein paar der Sprechrollen von Hiro Shimono durchgeschaut,
    und bin dabei auf den Charakter "Shimeji", der aus Noragami stammen soll, gestossen.
    Allerdings will mir mein Kopf absolut nicht verraten, wer das denn bitte war,
    und aus irgendwelchen Gründen ist der Kerl(?) auch schwer googlebar, das Noragami-Fanwiki kennt ihn gar überhaupt nicht.


    Kann mir jemand weiterhelfen?


    Grüsse,
    Blau