Beiträge von S. P. Gardebiter

    Nein, würde ich nicht.

    In Japan ist die Gesellschaft sehr kollektivistisch ausgerichtet und das ist absolut nichts für mich, auch wenn ich einige der Traditionen und gesellschaftlichen Regeln gut finde. In Japan scheint sehr viel mehr Wert auf respektvollen Umgang miteinander gelegt zu werden, was ich erst einmal gut finde, jedoch auf Befindlichkeiten eines Individuums welches mit den Werten der Gesellschaft in Konflikt steht (selbst wenn das berechtigt sein sollte) wird nicht besonders viel Wert gelegt. Die konservative Ansicht hierzu ist, dass jeder für sein Glück selber verantwortlich ist, mit anderen Worten daran arbeiten muss. Jedenfalls ist das insgesamt mein Eindruck bisher.

    Die Kultur find ich sehr interessant, Urlaub würde ich sicherlich gerne mal in Japan machen wollen.

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    Wir sind längst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht

    Habe schon damit gerechnet, dass das jetzt nicht gerade auf Gegenliebe stößt, wenn ich die Diskussion wieder aufrolle. Ich sags ungern aber Foren sind nunmal zum diskutieren da und man kann überall mit einer Metadiskussion rechnen oder mit einem anderen Thema, welches aber im Zusammenhang steht. Wenns zu viel wird kann ein Moderator die Beiträge ja in ein neues Thema verschieben.

    Ja, die ganze Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen und ja, die meisten werden wohl jetzt keine Lust haben diese Diskussion nochmal neu aufzurollen, vielleicht fühlen sie sich gestört oder auch angefeindet. Weiß ja selber wie das ist, wenn man an einer Stelle kritisiert wird die einem wichtig ist, kann ziemlich weh tun und dann braucht es Zeit bis man überhaupt gesprächsbereit ist, das ist normal. Oder man ist wütend oder einem ist es völlig egal. Ist ja auch nicht mein Bier, verlange nicht von jedem jetzt hier zu antworten, wird wahrscheinlich auch aus genannten Gründen nur schwierig möglich sein das ganze zu kritisieren, ohne, dass Schutzreflexe oder evtl. Ablehnung auftreten. Was hier passiert ist, ist das jemand in seinem Frust einen missverständlichen Beitrag geschrieben hat, in dem sicherlich Sprüche drin waren die unter die Gürtellinie gingen, da sag ich nichts gegen, ich kann das auch sehr gut verstehen wenn manche sich da auf den Schlips getreten fühlen aber dann Feuer mit Feuer zu bekämpfen, weil man sich davon nicht richtig abgrenzen kann und das ganze unkritisch aufnimmt (unkritisch im Sinne von, hat er das wirklich so gemeint oder spricht da der Frust aus ihm?), obwohl es mit einem selber persönlich nichts zutun hat, finde ich, ist kein freundliches Verhalten.

    Einigen wird das egal sein, mir ist es wichtig und so ist es nunmal. Im übrigen ist es vielleicht sogar besser, dass es etwas her ist, weil dann die Gesprächsbereitschaft gerade bei den Betroffenen etwas höher liegen könnte.

    Klar, gerne. Wer aber vorab schon so dumme Aussagen von sich gibt, blockt schon selbstständig jede Art von Zugang ab.

    Wenn jemand sagt das alle Veganer nur einem Trend folgen oder alle Ausländer kriminell wären, würde ich ihm auch nur dem Vogel zeigen.

    Dies ist hier nicht viel anders. Er hat schlechte Erfahrungen gemacht und zeigt mit dem Finger auf andere.

    Wer so pauschal, subjektiv und oberflächlich über andere Menschen urteilt, der hat einen weiten Weg vor sich um dieses Denken gänzlich zu entfernen.

    Der Punkt ist aber, dass die pauschale Aussage von ihm, gar nicht so pauschal gemeint war. Ja, gebe dir recht, das sieht im ersten Moment so aus. Er bezog sich aber lediglich auf die Damen, die er getroffen hat, das grenzt es viel weiter ein. Es ist nicht möglich, dass alle Frauen so sind, das ist Blödsinn, da stimme ich dir zu. Aber es ist durchaus möglich, dass alle die er getroffen hat so waren, wir wissen ja auch nicht, wo der die kennengelernt hat. Und es spricht auch nichts dagegen, dass er sie sich unterbewusst ausgesucht hat. Natürlich könnte auch das Blödsinn sein und nur viele waren so aber nicht alle, vielleicht ist das sogar der wahrscheinlichere Fall, wir wissen ja nicht einmal wie viele es sind. Wie gesagt, das können wir ohne weitere Informationen eben nicht beurteilen und deshalb sollten auch wir uns davor hüten selber zu pauschalisieren. Die Sprüche, dass man Frauen aushalten muss, schiebe ich in diesem Fall mal auf den Frust, ich glaube er würde da seine Meinung ziemlich schnell ändern, wenn eine vorbei kommt die ihm passt (sofern das denn möglich ist).

    Mal abgesehen davon wo waren da die Beleidigungen? Vielleicht etwas bissiger aber die meisten gingen eher darauf ein wie subjektiv sein Denken ist und

    er sich vielleicht selbst überlegen sollte wieso er mit so einem lächerlichen Gedanken rumläuft.

    Das möchte ich nicht öffentlich darlegen, das wäre keine gute Idee, weil es eventuell eskalierend wirkt und ich möchte auch nicht, dass sich jemand öffentlich angeprangert fühlen muss. Ich kann sie dir aber gerne per privater Nachricht schicken wenn du das möchtest.

    Wir haben hier keinen Erziehungsauftrag. Ich kann auch nichts dafür wenn ein Nazi in einer Nazigegend aufwächst. Dennoch werde ich ihn dafür verurteilen.

    Das verlange ich auch nicht. Wir hier sind alle Teil einer Forengemeinschaft und im größeren Sinne auch Teil der Gesellschaft. Ein fairer Umgang miteinander liegt im Interesse eines jeden, schließlich möchte jeder mal Hilfe bekommen, hat mal schlechte Laune oder gewisse Schwächen auf die man Rücksicht nehmen sollte. Ich bin jetzt auch wirklich kein Nazifreund und ich weiß noch wie eine gewisse Person aus dem Forum mir erzählt hat, wie sie angefeindet wurde, das hat mir echt gestunken. Bin da auf jeden Fall auf deiner Seite.

    Ich versuche im ersten Moment eine sachliche Diskussion zu starten wenn ich auf solche Leute treffe und dann ist es sehr wichtig, dass die Person sich nicht irgendwie verurteilt fühlt, denn dann macht sie dicht. Und das ist deswegen so wichtig, weil mir diese Werte wichtig sind und ich weiß, wenn ich erst einmal einen Schritt auf die Person zu mache, dann ist sie vielleicht eher bereit ihre Ansichten zu hinterfragen. Zum Beispiel konnte ich einen Freund davon überzeugen, seine Ansichten dahingehend etwas zu ändern. Ich werde nicht ändern können, dass er es unangenehm findet, wenn zu viele Menschen aus fremden Ländern in seinem Umfeld sind, das möchte ich auch nicht, schließlich sind seine Werte und Gefühle seine Sache. Aber ich kann destruktive Ansichten alá "Alle Ausländer raus." vielleicht in ein konstruktives "Gut, wenn man jetzt andere Länder nicht mehr ausbeutet oder ihnen Waffen verkauft und sie stattdessen aufbaut, dann gibt es nicht mehr so viele Gründe auszuwandern." ändern. Das wird nicht bei jedem funktionieren und klar, verliere ich auch mal die Geduld und sage ganz klar wie ich das finde aber das schadet dann im Endeffekt nur mir, weil ich mich darüber ärgere.

    Als ich über den Nice Guy Syndrom schrieb meinte ich das nicht provokant sondern eher als Hinweis.

    Gegen die sachlichen Argumente sage ich auch nichts. Das Nice Guy Syndrom ist einfach nur ein Muster, mag sein, dass du da recht hast und sowas muss man definitiv aushalten können. Das Problem ist halt nur, wenn vorher schon Sprüche kamen, vielleicht nicht mal von einem selber, sondern von anderen, fühlt man sich schnell so als würden alle in die selbe Kerbe hauen.

    Er kann immer noch selbstständig denken also ist er auch nicht komplett frei davon wenn er Unsinn schreibt.

    Sollte man meinen aber einige können das tatsächlich nicht so gut oder haben einfach kein Interesse daran. Das ist dann in dem Fall eine Schwäche aber ich finde auch das sollte man tolerieren können. Gibt ja auch Fälle in denen sich Menschen auf jemanden stürzen der es einfach nicht besser weiß, das finde ich dann schon daneben. Da denke ich dann: Wie wäre es mit etwas mehr von dieser Toleranz von der alle immer reden?

    Das macht´s doch nicht besser?

    Wenn ich etwas andauernd verkacke dann schau ich mir auf die eigenen Fingern und schreibe nicht in einem Forum darauf los

    indem ich anfangs verallgemeiner und dann die einzelnen handvoll Frauen, die ich kennengelernt habe dann zu verurteilen.

    Ich versteh schon worauf du hier hinaus möchtest aber er kam hier nicht rein und fragte "Hey, ich lernte bis jetzt hauptsächlich Mädchen kennen die nur

    aufs Aussehen fixiert waren und die können mir auch nicht mehr als Sex anbieten? Warum?"

    Ja, da gebe ich dir recht, allerdings können es manche nicht besser und wenn man sauer ist, schreibt man schnell etwas was daneben ist. Darauf dann auch so zu reagieren find ich jetzt nicht wirklich nett oder konstruktiv, ich finde man sollte auch darauf Rücksicht nehmen können, vor allem wenn man selber so hohe Werte hat. Klar, ich kann das auch nicht immer, weil es schwierig sein kann.

    Meine Güte, wenn Unterstellungen und Beleidigungen durch den Raum fliegen ist damit auch niemanden geholfen. Es ist keine gute Idee eine Diskussion so emotional aufzuladen und die SJW-Keule ist da mindestens genauso deplaziert wie eine Opferhaltung alá "Ich bin das Opfer meiner Umwelt.".

    Wir können objektiv gar nicht beurteilen ob das was Nitro geschrieben hat korrekt ist oder nicht, niemand war hier dabei, er könnte es so erlebt haben bzw. es könnte so passiert sein oder eben auch nicht und er redet sich das ein. Allein an der Art und Weise wie er seine Ansichten kommuniziert können wir nicht messen, dazwischen gibt es bestenfalls eine Korrelation und schlimmstenfalls gar keine kausale Beziehung. Es wäre also nicht hinreichend um es hier als Wahrheit darzustellen und hilft übrigens auch Nitro nicht, zeigt eher, dass getroffene Hunde bellen und lässt in diesem Thema niemanden besonders gut da stehen.


    Im übrigen sollte man sich als erstes mal an die eigene Nase fassen: Jemanden übertriebene Verallgemeinerungen zu unterstellen und dann selber seine Person bzw. seinen Charakter zu verallgemeinen, anhand von ein paar Aussagen die einen triggern lässt das ganze nicht viel besser erscheinen. Wisst ihr warum Nitro das schreibt? Weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat und frustriert ist, natürlich wird er daran zum Teil auch selber Schuld gewesen sein, weil er andere Möglichkeiten gehabt hat aber das Umfeld formt nunmal den Menschen und rein logisch ist es oft absehbar was passiert, deswegen ist so etwas wie Schuld rein theoretisch völliger Blödsinn. Wenn ich jemanden so erziehe, dass er zum absoluten Arschloch wird, ist er dann schuld oder seine Eltern? Und wer ist daran schuld, dass die Eltern ihr Kind nicht erziehen können? Richtig. Schuld sind also letztendlich am Ende der Kette Adam und Eva, oder Gott. Ist doch auch scheiß egal, man macht Fehler und man lernt daraus, fertig. Wir kennen die Hintergründe nicht, ich sehe nur jemanden der hier öffentlich seinen Frust zur Aussprache gebracht hat, andere Personen die nicht in der Lage sind ihre eigenen Gefühle von der Gefühle dieser frustrierten Person abzugrenzen und sie dafür bestrafen.

    Klingt fair. Wie wärs mal mit: "Hm, das klingt ja echt blöd, dass du so scheiß Erfahrungen gemacht hast. Kann ich dir vielleicht irgendwie weiterhelfen?" oder mit: "Ich fühle mich angesprochen von deinem Beitrag, er löst in mir sehr negative Emotionen aus und das ist mir äußerst unangenehm, das liegt daran, dass mir persönlich XYZ sehr wichtig ist und ich diese Werte in dem was du geschrieben hast in Gefahr sehe."

    Wenn man ihm in dieser Situation während man ihm Ratschläge gibt noch anfeindet, wird er sie wohl kaum annehmen. Insofern ist auch das Motiv der Hilfe hinfällig.


    Im übrigen trifft er auch einen ganz wunden Punkt, viele Menschen sind sehr oberflächlich, denken nur bis Mittags und haben nichts anderes im Kopf als ihr Auto, irgendwelche Klamotten, Alkoholkonsum oder Geld. Ich sage nicht ob das gut oder schlecht ist, ich sage nur, dass es so ist, es ist Fakt. Ob ich nun sage es sind Leute, Frauen oder Männer, ist doch scheiß egal. Wenn ich männlich bin und eine weibliche Partnerin suche, schreibe ich natürlich "Viele Frauen sind XYZ.", weil ich es aus meiner Perspektive schreibe und es in einen entsprechenden Kontext gesetzt ist. Im übrigen hat er sogar später noch geschrieben, er meint die Frauen die er kennengelernt hat. Warum nicht? Könnte ja möglich sein. Ich wäre dann vermutlich auch abgenervt davon, auch wenn ich es anders schreiben würde.

    Sich persönlich von etwas angesprochen zu fühlen was eine Person aus ihrer subjektiven Erfahrungswelt geschrieben hat, es auf die objektive Ebene zu verlagern und auf das große Ganze zu verallgemeinern, um es dann anzugreifen, weil man seine eigenen Werte in Gefahr sieht oder sich emotional angegriffen fühlt, ist ein Defensivmechanismus des eigenen Egos, mehr nicht. Warum behaupte ich das? Weil ich das selber von mir kenne und es ist eine narzisstische Angewohnt, unzwar keine gute, die im Gegensatz zu der Alternative, nämlich das zugeben von einer Verletzung (Schwäche) oder einer objektiven Diskussion mit emotional distanzierter Haltung steht. Dieses Problem haben viele Menschen und das ist auch ein Grund, warum man die Gesellschaft immer mehr als narzisstisch ansieht. Es ist auch kein guter Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Emotionen.


    So, mein Wort zum Sonntag.

    Irgendwer wird sich jetzt garantiert angegriffen fühlen, deshalb sage ich mal, es ist nicht persönlich gemeint, sondern rein sachlich. Ich schreibe das alles aus dem einfachen Grund, weil ich weiß wie unangenehm das ist, wenn man schlechte Erfahrungen macht und was es mit einem anstellt und was für ein Menschenbild sich daraus entwickelt. Es ist ein verdammt beschissenes Gefühl, wenn dann noch Leute kommen und auf einen drauf hauen. Es ist allgemein ein scheiß Gefühl wenn jemand so etwas tut, nur weil man falsch verstanden wird. Natürlich ist es möglich, dass Nitro das egal ist oder er tatsächlich einfach nur ein arroganter Egoist ist aber dafür bräuchte es dann mehr Beweise bevor die Handlung gerechtfertigt ist. Dazu sei noch gesagt, ihr werdet ihn auf diese Art und Weise nicht überzeugen können, im Gegenteil, die Fronten werden sich verhärten und dann ist irgendwann keine Kommunikation mehr möglich. Wenn ihr das wollt, bitte. Aber dann kann keiner mehr behaupten ihm ginge es noch um irgendein höheres Ziel.

    Ansonsten, warum erklären die betreffenden Personen nicht was sie so angreift an seinem Beitrag oder emotional so verletzt? Dann kann man ja darüber reden.

    Oh man, wieder mal nur Spießer hier, darauf erst einmal ein Pilz, Prost! Man kann auch ohne Spaß Alkohol haben, sagte einst ein weiser Mann.

    Und ich möchte noch einmal ganz stark betonen, dass man nicht gleich Alkoholiker ist, nur weil man jeden Abend ein paar Bier trinkt (also wirklich, dann wären ja viele in meinem Umfeld Alkoholiker, das kann mir doch keiner erzählen). Schließlich ist Bier ein Kulturgut und in Bayern sogar Grundnahrungsmittel - Das gehört einfach dazu in diesem Land. Im Gegensatz zu so schädlichen Drogen wie Cannabis, da kann mir einer erzählen was er will, diese ganzen Wissenschaftsidioten haben doch gar keine Ahnung und überhaupt ist es doch egal, was die Wissenschaft sagt, Traditionen sind viel, viel wichtiger. Hat da auch mal jemand an die Jugendlichen gedacht? Jugendschutz ist sehr wichtig.

    Überhaupt, bevor ich morgens nicht mindestens eine halbe Flasche Schnaps getrunken habe, komme ich ganz bestimmt nicht aus dem Bett. Wäre ja auch Schade wenn ich nüchtern wäre, während mich mein Auto zur Arbeit fährt, das kennt schließlich den Weg. Und falls ich mal wieder besoffen ausraste und meine Familie mit Sportgeräten verprügel, dann passiert das halt, mein Gott, stellt euch nicht so an, eine gute Tracht Prügel hat noch keinem geschadet und manche Leute lernen es ja nicht anders.


    Natürlich ist das alles nur Spaß, eigentlich bin ich gegen jede Form von Drogen, ich kann schwache Menschen nicht ausstehen, die Drogen brauchen um im Leben klar zu kommen. Drogen sind gesundheitsschädlich, wie kann man nur so dämlich sein und Drogen nehmen? Ich kann nicht verstehen, wie andere Menschen meinen sich berauschen zu müssen, denn das Leben ist nur zum Arbeiten da, an allem muss gearbeitet werden, auch an der eigenen Gesundheit. Für Spaß ist da kein Platz und wer das anders sieht, ist wohl einfach nur Faul, hat keine Lust anständige Leistungen zu erbringen und will anderen Leuten auf der Tasche liegen. Man sieht es doch immer wieder, wie diese Sozialhilfeempfänger Drogen nehmen und das liegt bestimmt nicht daran, dass sie in sozial schwachen Gebieten wohnen, das kann mir keiner erzählen. Diese Menschen sind einfach nichts wert, nur Menschen die an sich arbeiten und etwas aus sich machen sind etwas wert. Denn wie jeder weiß kann man, wenn man denn will, alles schaffen, so wie ich. Ich bin ein absoluter Übermensch, meine Blutwerte sind hervorragend, ich habe Idealgewicht, ich schlafe am Tag nur 2 Stunden und den Rest der Zeit arbeite ich. Außerdem habe ich sehr viel Geld, wenn man eben nicht faul ist, dann bekommt man auch etwas im Leben.


    Puh, ich bin etwas vom Thema abgekommen, wo war ich? Achja, ich finde, alle sollten so leben wie ich, denn das ist die einzig richtige Art zu leben. Das bedeutet auch, dass niemand Drogen nehmen darf und übrigens bin ich für authoritäre Verhältnisse, damit hier endlich wieder Ordnung herrscht in diesem Land. Und wer nicht aufhören möchte Alkohol zu trinken, der muss raus, raus, raus, raus! So etwas irrationales wie Gefühle oder körperliche/seelische Grenzen sind nur dafür da, damit man sie überwinden kann, wenn man will kann man alles schaffen, schaut mich an, so einfach ist das. Achja und diese Psychologen, die reden doch nur Blödsinn, ist mir eigentlich auch egal was die sagen.

    Finde nicht, dass du da zu subjektiv bist, dafür gibts auch objektive Gründe.
    Ich finds allgemein fragwürdig was da passiert ist. Schon klar, für seine Gefühle kann man nichts, hat ja auch keiner behauptet aber wenn ich mit jemanden eine Beziehung eingehe, dann steht nicht nur das "ich" im Vordergrund sondern das "wir". Letztendlich ist eine Beziehung ja auch so etwas wie ein Vertrag, man hat eine Verantwortung gegenüber dem Partner und sollte sich Gedanken machen was für Konsequenzen die eigene Handlungsweise hat. Beziehungen sind nunmal harte Arbeit, das scheinen viele zu vergessen. Man verliebt sich häufiger mal, das ist ganz normal und aufgrund biologischer Begebenheiten nunmal so. Klar ist das schön aber auch das Verliebtheitsgefühl am Anfang der Beziehung bleibt nicht ewig bestehen, das sollte einem klar sein. Wenn man sich neuen Gefühlen sofort hingibt, dann wird man nie eine stabile Beziehung führen können, außer man verliebt sich nie und moralisch betrachtet ist das sicherlich auch nicht die feine Art. Wer zu solchen Dingen neigt der sollte so etwas am Anfang einer Beziehung klar sagen oder am besten nur offene Beziehungen eingehen. Natürlich können wir den Sachverhalt erst angemessen bewerten wenn wir die genaueren Beweggründe der Dame kennen und wissen ob sie vielleicht unglücklich in der Beziehung war und versucht hat darüber zu reden. Was ich schreibe ist aber sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, dafür fehlen einfach zu viele Informationen, wenn es allerdings stimmt was SirMatze schreibt und das tatsächlich nur der einzige Grund war, dann war das nicht die feine englische Art.

    Man sollte intrinsische Faktoren nicht überbewerten, Menschen neigen allerdings öfters mal dazu, dies zu tun, das ist eine Falle. In der Regel sind extrinsische Faktoren viel ausschlaggebener für das Verhalten von Menschen.
    Warum wird der Partner denn eifersüchtig? Das ist die Frage die man sich doch zuerst stellen sollte und die Antwort kann bei jedem Menschen varrieren. Man kann es wohl kaum nur am Selbstbewusstsein bzw. Selbstwertgefühl festmachen, besonders empathisch ist diese Sichtweise auch nicht, weil ich damit ein gemeinsames Problem zu der anderen Person hinschiebe und indirekt sage: "Du hast das Problem, mit dir stimmt etwas nicht."
    Vielleicht liegts ja auch daran, dass man den Partner vernachlässigt wenns darum geht ihm verbal seine Liebe zu zeigen und er sich eben nicht mehr sicher fühlt.


    Und vor allem sollte man Erfahrungen nicht vernachlässigen, Menschen sind sehr lernfähig, selbst wenn sie es bewusst nicht wahrnehmen, im Gehirn setzen sich die Verhaltensweisen fest. Man wird vielleicht noch zwei mal den selben Fehler machen aber spätestens beim dritten mal ist man vorsichtiger. Vor allem kommen in ähnlichen Situationen alte Emotionen wieder hoch. Was das für Menschen heißt die oft enttäuscht wurden, sollte eigentlich jedem klar sein.
    Und klar es gibt auch Leute die pathologisch eifersüchtig sind aber nur weil es die gibt, heißt das nicht automatisch, dass man auch dazu gehört.

    605.85 €


    Wenn ich bei schwierigen Fragen zu meinen Ungunsten entscheide.
    Das sind zum Beispiel Fragen wie "Hast du schon mal einen Unfall verschuldet?", man kann es nämlich bei jedem Unfall so hindrehen, dass man einer Partei die Schuld gibt.
    Zum Beispiel wenn man nicht mal einen Meter weit schauen kann wegen Nebel, da könnte ich jetzt sagen, gut, wenn man das sieht, darf man eben kein Auto fahren oder muss vorher irgendwo parken.
    Für solchen Fällen stehen auf der Seite allerdings keine Bewertungskriterien. Wenn ich also im Zweifelsfall für den Angeklagten entscheide müsste, würde ich auf 280 € kommen.
    Die Sitzung ist damit geschlossen.

    Hmm, also über mein Sexualleben möchte ich öffentlich nicht im Detail sprechen, weil ich finde, dass das Privatsache ist. Wie das andere Leute handhaben ist mir recht egal, solange es mich nicht betrifft und es nicht an die große Glocke gehängt wird. Zum Sexualleben dazu gehört natürlich auch die sexuelle Neigung aber vielleicht reicht es ja zu erwähnen, dass meine Beziehungspartner bisher ausschließlich weiblich waren.


    Nun zu deinem Problem bzw. Ziel, du hast dieses Thema ja mit einer bestimmten Intention erstellt. Beim Lesen deines Textes stellen sich mir gleich zwei Fragen.
    Als erstes wäre da, warum du nicht von dir aus die nähe anderer Leute suchst? Ich kann es verstehen, wenn man eher so gestrickt ist, dass man nicht direkt auf Leute zugeht, allerdings ist es im Internet ja schon einfacher, gerade in Foren wie diesem hier, da kann man einfach eine Nachricht auf einer Pinnwand hinterlassen oder eine Konversation starten und wenn man nicht mehr mag oder keine Zeit hat, lässt man es eben im Sande verlaufen. Deshalb nehme ich an, dass es hier einen anderen Grund gibt als die fehlende Möglichkeit. Von einer fehlenden Notwendigkeit kann wahrscheinlich auch keine Rede sein, wenn wir die Verbindung zu deinem ursprünglichen Problem ziehen. Daraus schließe ich, dass dir den Informationen die ich gerade genannt habe entweder nicht bewusst warst oder es dir persönlich schwer fällt, aus welchem Grund auch immer. Was hält dich also auf?
    Als zweites der Punkt, dass du Gefühle nur sehr schwer zeigen kannst. Interessanter Fall wenn man bedenkt, dass Frauen statistisch gesehen eher Gefühle zeigen als Männer. Das Problem ist schon ein wenig kniffliger, also wäre es doch angebracht mal den Prozess zu zerlegen. Damit ich Gefühle zeigen kann, muss erst einmal in mir etwas Gefühle auslösen. Manche Leute sind so stoisch, neben denen könnte eine Bombe hochgehen und die wären immer noch ruhig. Diese Gefühle muss ich korrekt erkennen können und dann muss ich diese Gefühle an meine Umwelt kommunizieren. Da sind schonmal mehrere Fragen versteckt. Sind denn genug Gefühle da die du zeigen kannst? Wenn ja, kannst du sie richtig erkennen und einordnen? Wenn ja, warum zeigst du sie nicht? Ist es dir unangenehm sie zu zeigen? Weißt du nicht wie du sie zeigen sollst? Wäre es vielleicht eine Alternative wenn du sie einfach nach außen hin offen kommunizierst anstatt sie zu zeigen?
    Ich kenns selber noch von einigen Beziehungen in der Vergangenheit. In manchen Beziehungen hätte ich in der Verliebtheitsphase gar nicht oft genug "Ich liebe dich" am Tag sagen können, viele Leute in meinem Freundeskreis (jedoch nicht alle) habens da schon schwieriger und müssen mich ggf. auch aus der Reserve locken.

    @Salbatanu
    Selbstverständlich hält einen nichts davon ab. Letztendlich ist es aber sinnlos: Wenn du nach dem Zweck von Profilfeldern fragst, könnte ich dich fragen, was ist der Zweck von Profilen allgemein? Man kann ja auch theoretisch alles einfach so in das Forum schreiben oder per privater Nachricht. Es ist eine Frage der Ordnung und manche Leute legen eben mehr Wert darauf für bestimmte Dinge extra ausgewiesene Profilfelder zu haben. Was spricht denn dagegen wenn es genutzt wird und die Leute es möchten? Verstehe ich nicht, könntest du es mir erklären? Das dieses Forum Locos Forum ist und das Team das zu entscheiden hat, stelle ich gar nicht in Frage. Die Rede war aber davon was die Community möchte und ich finde es vorbildlich, dass das Team da Wert drauf legt, immerhin ist es auch in ihrem Interesse das sich hier jeder wohlfühlt, so wird sicherlich mehr Werbung für die ACG gemacht und die Community kann größer werden. :)


    Da ich mich ein wenig mit Forensoftware auskenne (ich habe damals viel mit vBulletin gearbeitet und auch mal kurz reingeschnuppert in die Software die in diesem Forum zum Einsatz kommt), weiß ich, dass ein Profilfeld anlegen in der Regel in einer Forensoftware vom Adminpanel aus in maximal 5 Minuten erledigt werden kann. Ich weiß nicht wo du das mit den neuen Datenbankeinträgen gelesen hast, es ging eher darum die bestehenden einzulesen und normalerweise sollte das mit einer kurzen Query recht fix gehen. Dass dein Bruder darüber lacht wenn du ihm da was von Datenbankeinträgen erzählst, kann ich persönlich als Anwendungsentwickler (ebenfalls ITler) nicht unbedingt nachvollziehen, denn es gibt sicherlich irgendwo Software die so funktioniert. ;)

    @Salbatanu
    Da sollte man vielleicht die Verhältnismäßigkeit beachten, es geht darum wie viele Leute ein Programm benutzen und wenn es halt genug sind, dann ist doch offensichtlich Bedarf für ein solches Feld gegeben. Es spricht doch nichts dagegen sich die 5 Minuten Arbeit zu machen ein extra Feld dafür anzulegen, wenn die Leute es gerne möchten? Wer es nicht benutzen möchte, kann es ja einfach leer lassen. Ansonsten ist das auch in so ziemlich jedem sozialen Medium üblich Kontaktmöglichkeiten anzugeben. selbst wenn es nur die E-Mail Adresse ist.
    Deshalb eben eine Umfrage, da würde man sofort die Zahlen sehen und jeder wäre zufrieden. Welche Kontaktmöglichkeiten obsolet sind, könnte das Team ja ganz einfach prüfen indem sie in der Datenbank schauen wieviele Nutzer etwas in das Feld geschrieben haben, dementsprechend könnte man diese Felder entfernen, da sie nicht genutzt werden. Früher oder später sollte man das sowieso machen.

    Zum einen ist Discord in der Community nicht gerne gesehen, zum anderen müsste man dann auch Profilfelder für diverse andere Sparten-Programme einfügen.

    Euch ist also als Team wichtig was die Community dazu sagt, verständlich, dann würde ich eine Umfrage vorschlagen. In diesem Fall hätte man es schwarz auf weiß. Denn in diesem Thema kann ich kaum bis gar keine Gegenstimmen sehen, sondern nur Likes, positive oder neutrale Resonanzen.
    Und warum müsste man Profilfelder für andere Programme einfügen? Verstehe ich nicht. Das Discord nur ein Spartenprogramm ist, sehe ich nicht, eher wird es immer beliebter: "Im Mai 2017 wurde Discord zwei Jahre alt und konnte nun schon 45 Millionen registrierte Nutzer vermelden, die täglich 200 Millionen Nachrichten versenden. Der monatliche Datenverkehr, der alleine durch den Sprachchat anfällt, beläuft sich nun schon auf 16 Petabyte."
    Im Vergleich dazu gab es im Dezember nur 25 Millionen registrierte Nutzer.
    Dazu im Vergleich: Wo ist ICQ kein Spartenprogramm? Wer benutzt hier im Forum überhaupt Google+?
    Wenn man die Zielgruppe beachtet, ist das Ganze sowieso nochmal etwas Anderes: Hier im Forum werden Steam und co. beliebter sein als beim durchschnittlichen Deutschen z.B.


    Ich selbst nutze ebenfalls kein Discord und habe es erstmal nicht vor. TeamSpeak und Skype reicht mir völlig. Aber es spricht ja nichts dagegen es im Profil anzuzeigen. Aber den Punkt das Leute mehr Discord als Twitter nutzen halte ich für ein Gerücht. ^^

    Du hast die Zielgruppe vergessen. ;) Aktive Twitter Nutzer hier im Forum vs. aktive Discord Nutzer hier im Forum. Ich kann mir nicht vorstellen das Twitter da gewinnen würde.

    Hi,
    seit geraumer Zeit steigen immer mehr Leute auf Discord um, viele darunter die vorher noch Skype genutzt haben, insbesondere aber nicht ausschließlich im Bereich Gaming.
    Was natürlich nicht verwunderlich ist, denn Discord wirbt selber damit eine Platform für Gamer zu bieten. Gerade in letzter Zeit sehe ich aber auch immer mehr Leute die nicht so viel zocken auf Discord umsteigen.
    Vielleicht wäre es an der Zeit, dass man seinen Discord Account als Kontaktmöglichkeit im Profil hinterlegen könnte?
    Jetzt könnte man eventuell argumentieren, so viele sind es vielleicht gar nicht, allerdings halte ich es für sehr viel wahrscheinlicher, dass hier jemand seinen Discord Account hinterlegt, als zB einen Twitter oder Google+ Account und auch ICQ ist so ein Urgestein welches kaum noch einer nutzt.

    ich denke das ist vollkommen logisch das man für die überquerung des Chinesischen meeres eine Fähre nehmen würde.
    Ich finde es nur komisch einen unwichtigen fakt von mir zu hinterfrsgen und dann nicht mal auf die eigentliche frage zu antworten ( Der Jesus vergleich ist ganz klar bewusst herablassend )


    Hm also, du hast aber geschrieben dein Traum wäre es "mit dem Fahrrad oder zu Fuß" nach Japan zu kommen. Streng genommen gehört die Fähre also nicht dazu. Mit anderen Worten: Es gibt widersprüchliche Informationen.
    Nun habe ich zwei Möglichkeiten zu wählen mit diesen Informationen umzugehen:
    1. Ich gehe davon aus ich weiß schon alles und übersehe deshalb den Präzisionsfehler in deiner Formulierung, weil ich schon davon ausgehe, dass du die Fähre meinst.
    2. Ich gehe nicht davon aus ich weiß schon alles, insofern könnte die Möglichkeit bestehen, dass du dir dieses Präzionsfehlers bewusst warst aber eben eine Möglichkeit kennst zu Fuß nach Japan zu kommen.


    Und jetzt sage mir, welche der beiden Wahlen ist die bessere? Bei der ersten Wahl, gehe ich davon aus, jeder so denkt wie ich oder ich könnte in deinen Kopf gucken. Bei der zweiten Wahl, ziehe ich die Möglichkeit in betracht du weißt mehr als ich.


    Mir ist klar, was wohl in dir vor ging (falls ich falsch liege, bitte fühl dich frei mich zu korrigieren). Es geht um deinen Lebenstraum, den du sehr ernst nimmst, insofern hast du die logische Inkonsistenz die sie in ihrem Beitrag beleuchtet nicht als Hinweis genommen (denn sie ist ja de facto da) und den Jesus Vergleich nicht als Witz um diese Inkonsistenz zu verdeutlichen, sondern als persönlichen Angriff, als würde man sich über deinen Lebenstraum lustig machen. Das hat dich getriggert, was du dann auf sie projiziert hast im zweiten Beitrag. Was ich im übrigen nicht besonders freundlich finde aber hey, war bestimmt nicht deine Absicht. Das Problem ist doch, dass du davon ausgehst zu wissen was in einer bestimmten Person vor sich geht und ihr Unterstellungen machst, ohne zu merken, dass es gerade nicht funktioniert. Denn du projizierst gerade schon wieder, du kannst gar nicht wissen ob sie es bewusst herablassend gemeint hat, denn darüber liegen zu diesem Zeitpunkt gar keine Informationen vor aus denen du es schließen könntest. Es ist die selbe Form von Projektion die dich auch schon in die erste Situation gebracht hat. Wenn ich das weiter spinne, könnte ich jetzt die These aufstellen, wenn du schlechte Laune hast oder andere Menschen verletzten möchest, dann hättest du wahrscheinlich in etwa so wie sie reagiert, nur in anderer, verzerrter Form. Ist aber nur eine These und kann natürlich völliger Blödsinn sein.
    Ein kleiner Tip von mir: Gehe nicht sofort davon aus, dass andere Menschen die selben Informationen haben, so denken und fühlen wie du. Nichts für ungut.

    Respekt für deinen Beitrag und für dein Fachwissen. Bitte jedoch den Kontext beachten: Es ging mir bei meinem Beitrag nicht um juristische Korrektheit, sondern lediglich um die Beantwortung der Frage was moralisch korrekter ist, übersetzt durch die Frage welche Gewalt schlimmer ist. Dass ich mich dabei auf Gesetzestexte stürze war einfach nur ein Einfall von mir, mag sein, dass es im Detail nicht stimmt und da es ja anscheinend so ist, entschuldige ich mich für die von dir wahrgenommende Pauschalisierung, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das für einen Juristen wie ein Schlag ins Gesicht ist.
    Jedoch habe ich bewusst versucht allgemeine Prinzipchen zu finden, nach denen gesagt werden kann ob etwas moralisch nun korrekt oder eine gewaltätige Handlung gerechtfertigt ist, völlig unabhängig davon ob es nun juristisch korrekt ist. Der Gesetzgeber muss mir dafür nicht zwingend im Detail recht geben, es ging mir mehr darum die Muster zu suchen und zu finden, unzwar auf der moralischen Ebene und daraus induktiv allgemeine Prinzipchen herzuleiten. Ein Gericht muss nicht immer moralisch korrekt handeln, viele Leute sind zB der Meinung, dass Menschen nicht hart genug bestraft werden für gewisse Taten. So etwas lässt sich dann wissenschaftlich untersuchen und man kann feststellen ob dies den gewünschten Effekt hat oder eben nicht und man kann per Logik feststellen ob nun eine Gewisse Handlung in den meisten Fällen einem Menschen Schaden zufügt oder nicht. Ein Beispiel: Jemanden körperlichen Schaden zufügen aus reiner Langeweile ist moralisch verwerflich, ich denke da werden sich die meisten Leute einig sein. Jemanden körperlichen Schaden zufügen weil man sonst selber körperlich Schaden nimmt, da kann man ebenfalls viele Leute fragen und sie werden wohl kaum sagen, dass es moralisch verwirflich ist, höchstens, dass man nicht besser ist als derjenige der die Gewalt zufügt. Mit anderen Worten: Moralisch in Ordnung oder Patt Situation. Was einfach daran liegt, dass die erste Person rein egoistisch gehandelt hat aber die zweite Person sich selber schützen wollte.
    Jetzt wird wahrscheinlich als nächtes gesagt werden, Moral ist aber etwas völlig subjektives oder kulturelles und für jeden Menschen verschieden. Jein. Es gibt Muster, ob man möchte oder nicht, die nimmt man entweder wahr oder man nimmt sie nicht wahr, z.B. möchte die Mehrzahl der Menschen in Frieden leben. Mit den Mustern verhält es sich so wie mit der Umgebung die man mit seinen Augen wahrnehmen kann, entweder man nimmt sie wahr oder man nimmt sie eben nicht wahr. Wahrnehmung ist nichts wo man sagen kann, das gibt es nicht (außer ein Mensch hat eine verzerrte Wahrnehmung), folglich kann man es entweder besonders gut oder nicht. Ich kenne Menschen die können hervorragend ihre Umgebung beobachten und daraus schlüsse ziehen und sogar Menschen analysieren aber versagen bei Mustern völlig. Ein weiteres Beispiel für Muster: Es gibt Naturvölker in denen ist Kannibalismus eine kulturelle Sache, d.h. nicht moralisch verwerflich, allerdings nur im Kontext dieses einen Naturvolkes. Wenn jetzt jemand von außen kommt, so wird es genug Naturvölker geben, die diesen Menschen nicht essen werden, wenn es nicht Teil seiner eigenen Kultur ist, sondern ihn möglichst mit Respekt behandeln werden, eben wie einen Gast. Wie genau das aussieht, ist wohlmöglich in jeder Kultur verschieden, allerdings ist die dahinter liegende Bedeutung die völlig gleiche.
    Wenn du also sagst, ich pauschalisiere, so stimmt es nicht ganz, ich nehme Muster wahr. Es ist mir völlig klar, dass diese Muster wie Regeln sind, von denen es auch Ausnahmen gibt, das nehme ich als gegeben hin. Trotzdem gibt es sie und wenn ich von ihnen rede, spreche ich von der Mehrzahl der Fälle, es darf natürlich Ausnahmen geben.


    Ich hoffe damit wird klar, was ich gemeint habe. Wenn ich noch ein anderes Beispiel als die Gesetzgebung nehmen soll, um vllt. aufzuzeigen wo der Zusammenhang zu anderen Perspektiven besteht, kann ich das gerne tun.


    Was den letzten Absatz angeht, wie gesagt, das war aus einer rein moralischen Sicht gesprochen. Die innere Motvation der Person ist dafür wichtig, wie willst du sonst beurteilen was moralisch korrekt ist oder nicht? Gesetzestexte sind dafür nicht geeigenet, denn die funktionieren nur hier, in Deutschland. Jedoch war die Frage nicht was legal oder illegal ist, sondern was moralisch korrekt ist, unzwar so gut wie kontextunabhängig (d.h. schon auf den Menschen bezogen aber zeitlos als Antwort). Menschenrechte sind da schon besser, denn sie sind viel globaler, allerdings auch nicht zwingend zeitlos. Deswegen berufe ich mich auf das Ziel der Person die, die Handlung ausübt und wäge dann die Handlung mit ihren Konsequenzen mit diesem Ziel, dieser Motvation ab.

    So kann und wird man niemals herausfinden, ob linke oder rechte Gewalt schlimmer ist und ich behaupte einfach mal, dass es allgemein nur sehr schlecht funktioniert, wenn nach Informationen zufolge Extremismus im allgemeinen zugenommen hat.


    Ich denke wer die Gewalt ausführt hat tatsächlich wenig Einfluss darauf ob die Gewalt nun schlimmer ist oder nicht. Die wichtige Frage die man sich doch stellen muss ist, warum wurde zum Mittel der Gewalt gegriffen? Und wann ist dieses Mittel gerechtfertigt? Hierzu gibt es mehrere Perspektiven. Der deutsche Gesetzgeber sagt zum Beispiel, Gewalt ist dann rechtens, wenn man aus der Not heraus sein eigenes Leben oder das von Anderen schützt oder wenn man sie gegen jemanden anwendet der versucht die Verfassungsordnung zu beseitigen. Aus Sicht des Gesetzgebers gibt es also durchaus Werte die wichtiger sind als die physische Unversehrtheit von Individuen. Deutschland ist natürlich nicht das einzige Land, in dem Notwehr erlaubt ist; jedoch heißt straffrei, nicht gleich automatisch moralisch einwandfrei aber wenn man die meisten Menschen oder auch Gesetzgeber fragt, so bekommt man doch den Eindruck, dass Gewalt im Kontext von Notwehr moralisch nicht verwerflich ist. Eine Notwehr Handlung ist dadurch charakterisiert, dass es keine andere Möglichkeit gibt in der Situation zu agieren als sich dem Mittel der Gewalt zu bedienen, hierzu sei gesagt, einen Menschen zum Beispiel umzuwerfen um ihn unschädlich zu machen entspricht bereits der Definition von physischer Gewalt. In dem zweiten von mir verlinkten Artikel ist die Gewalt nur dann gerechtfertigt, wenn andere Abhilfe nicht möglich sei. Man kann also sagen Gewalt ist nur dann legitim, wenn es keine andere Möglichkeit, kein anderes Mittel gibt. Ganz unabhängig von dem eigentlichen Grund weswegen sie angewandt wird, ist das schon einmal eine Voraussetzung um Gewalt überhaupt irgendwie legitimieren zu können.
    Natürlich kann man da jetzt ganz leicht anderen Leuten einen Strick draus drehen, denn theoretisch gibt es immer eine andere Möglichkeit. Wenn man jeden Tag von der selben Person beleidigt wird und das über viele Monate lang, so hat man immer noch die Möglichkeit es zu ignorieren oder sie aufzufordern es zu lassen. Wenn das aber nach all der Zeit nicht wirkt und man auch so ziemlich jede Möglichkeit probiert hat ihr zu erklären warum sie es lassen soll, dann hat man es vermutlich mit einer Person zutun, die keine andere Sprache versteht als die Sprache der Gewalt (ja, solche Menschen gibt es). Wenn man nun Gewalt anwenden würde, wäre es in diesem Kontext legitim, er darf also nicht ignoriert werden.


    Wenn man dieses Prinzip nun auf den ursprünglichen Kontext anwendet, nämlich, die Fragestellung ob linke oder rechte Gewalt schlimmer ist, dann gibt es eine Möglichkeit diese Frage zu beantworten. Zwar gilt immer noch das erste Prinzip, dass es egal ist wer die Gewalt ausübt, jedoch haben wir Hilfsmittel herauszufinden warum die Gewalt angewandt wird: Hierzu zählen Analysen der Gewalttäter im linken und rechten Spektrum, Statistiken, Erfahrungswerte, Diskussionen mit Menschen aus einem solchen Milieu, etc. Erst wenn diese Frage beantwortet ist, können wir sagen welche Gewalt nun mehr oder weniger gerechtfertigt ist, jedoch werden wir feststellen, dass die Antwort nur dem generellen Trend folgt, jedoch das Individum als solches mit seiner Tat im Einzelfall zu beurteilen ist. Eines sollten wir ebenfalls nicht vergessen, es gibt auch andere Formen von Gewalt, zum Beispiel emotionale oder psychische Gewalt. Die Langzeitschäden sind bei dieser Form von Gewalt viel schlimmer.


    Zusammenfassend lässt sich also sagen:
    1. Ob Gewalt gerechtfertigt ist oder nicht, ist unabhängig davon wer sie anwendet.
    2. Gewalt ist stets nur als allerletztes Mittel gerechtfertigt, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgereizt sind.
    3. Die Möglichkeiten gelten dann als ausgereizt, wenn absehbar ist, dass eine Person mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und Fähigkeiten keinen Erfolg mehr hat.


    Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass diese Regeln nur die Situation beschreiben in der die Gewalt angewendet wird, nicht aber die tatsächliche Motivation der Person. Es fallen mir spontan mehrere Situationen ein, in denen eine Motivation gerechtfertigt wäre und auch Gegenbeispiele dafür, jedoch fällt es mir momentan schwer ein universelles Prinzip daraus abzuleiten, das wäre dann nämlich Punkt 4. Auf jeden Fall ist jede Motivation gerechtfertigt, die, die eigene Freiheit verteidigt (das gilt sowohl für positive als auch negative Freiheit) aber natürlich nur solange, wie man nicht Nutznießer eines Systems oder Personenkreises ist, der dadurch zu Schaden käme. Ein positives Beispiel hierfür wäre ein Einsiedler der keinen Kontakt mit anderen Menschen hat aber sich gegen eine Festnahme wehrt, weil er auf seinem Grund und Boden sich jeden Tag illegale Drogen reinzieht, ein negatives Beispiel wäre eine Person die ihre Gewalt damit rechtfertigt, dass sie ein Recht darauf hätte keine Steuern zu bezahlen (Steuerhinterziehung) oder auch Gewaltverbrechen aus Hass.

    Das wurde bereits wissenschaftlich untersucht. Dabei hat man herausgefunden, dass bei Paaren Ähnlichkeiten sehr viel wichtiger sind als Unterschiede, lediglich bei einigen wenigen Eigenschaften wie z.B. Dominanz sind Unterschiede wichtiger. Allerdings ist es ein weit verbreitetes Phänomen, dass sich gegensätzliche bzw. unterschiedliche Partner anziehen. Soweit ich weiß halten solche Beziehungen aber nur in Ausnahmefällen länger. Ich nehme mal an, dass sich das auch so ungefähr auf Freundschaften übertragen lässt, bzw. eigentlich jede Art von Beziehung.
    Bei den Charaktereigenschaften lässt sich das meiste eigentlich logisch aufdröseln: Zwei dominante Menschen werden sich gegenseitig irgendwann auf die Nerven gehen, während zwei devote Menschen eher Probleme haben werden, zu irgendeiner Entscheidung zu gelangen. Wenn einer von beiden ein sehr hohes Redebedürfnis hat und der andere nicht, kann das z.B. auch nur funktionieren, solange derjenige mit dem geringeren Redebedürfnis gerne zuhört. Natürlich gibt es noch mehr Beispiele für Charaktereigenschaften bei denen Gegensätzlichkeit besser ist. Da es aber wenige Extremfälle in der realen Welt gibt und diese Eigenschaften eher normalverteilt sind (z.B. gibt es ja auch leicht dominante/devote Menschen), macht es die Sache natürlich schwieriger. Ansonsten sind Gegensätze bei den Stärken und Schwächen von Vorteil nehme ich an, damit man sich gegenseitig helfen kann, ich schäze das gilt allerdings nur solange man da nicht zu weit auseinander liegt.
    Ähnlichkeiten hingegen, sind in sehr vielen Feldern relevant und viele Leute in diesem Thema haben sie bereits aufgezählt: Interessen, Werte, Weltanschauung, Intelligenz und dann jeweils auf den Werten basierend (jedem Individuum sind andere Dinge wichtiger) die jeweiligen Ansichten (zB politische) und gewisse Teile des Charakters. Gemeinsame Ziele können ebenfalls helfen, ein paar sollten zumindest vorhanden sein und wenns nur ist, dass man eine schöne Zeit zusammen hat.
    Insgesamt kann man also sagen, dass Gemeinsamkeiten viel wichtiger sind und wenn diese mit ein paar Unterschieden (da wo es wichtig ist) "gewürzt" werden ist es optimal.

    Wahrlich, welch weise Worte du doch spricht Nexi, es wird wohl kaum einen größeren Philosophen unserer Zeit geben als dich.
    Darum bitte ich dich, meine Lehren in der Welt zu verbreiten und unter das Volk zu bringen, dies ist eine schwere Bürde die du zu tragen hast, bitte handle weise und umsichtig. Denn Fehler werden in der Welt des großen Garde wohl kaum verziehen werden können, dafür ist seine allumfassende Schönheit und daraus resultierende Wahrhaftigkeit einfach zu bedeutsam. Denn kleine Geister werden nie verstehen, was wahre Schönheit wirklich bedeutet, denn sie bedeutet Garde.
    Wahre Schönheit kommt aus dem Garde.

    wahre Schönheit gibt es nicht. alle menschen sind häßlich.

    Ja, außer ich natürlich, denn ich bin der einzig wahre schöne Mensch auf Erden.
    Meine Schönheit ist so unvergleichlich im gesamten Kosmos und Universum und natürlich allen potentiell möglichen Universen, dass selbst Gott sich schon voller Neid gefragt hat, wie er etwas so wahrhaft Schönes erschaffen konnte.
    Doch es ist natürlich nicht leicht so schön wie ich zu sein, es ist sehr einsam hier oben an der Spitze. Außerdem ist die viele Aufmerksamkeit und Zuwendung die man von seinen Mitmenschen bekommt, die sogar freiwillig die eigenen Schuhe sauberlecken natürlich auch manchmal etwas anstrengend. Manchmal träume von einem Leben in dem ich nicht so schön wäre, in dem alles nicht so einfach wäre, in dem mir fremde Leute auf der Straße nicht ihr ganzes gesamtes Geld für ein Foto mit mir geben würden. Ein Leben in dem ich nicht Millionär und der schönste Mensch auf Erden wäre, ach wäre das schön.
    Aber alles in allem, bin ich doch recht zufrieden damit, ich meine man muss sich nunmal so akzeptieren wie man ist, das ist sehr wichtig für die Charakterentwicklung und ich habe natürlich auch einen wunderbaren Charakter, das versteht sich ja wohl von selbst, so ein schöner Mensch wie ich kann nur einen verzüglichen Charakter haben. #BeiMirLäufts