Beiträge von Gainsy

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    Ich bin wie einige andere hier auch der Meinung, dass Zwangslesen in der Schule eine sinnvolle Sache ist.

    Nicht nachvollziehen kann ich, ebenso wie @Schattenmeer, Aussagen wie "Zwangslesen in der Schule hat mir das Lesen von Büchern allgemein verdorben." Versteh ich absolut nicht. Es gibt so viele Bücher, so viele Genres.. wie kann da EIN Buch solch eine Auswirkung haben, dass man nicht (mehr) lesen mag? Das Beispiel mag ein wenig hinken, aber ich lehne das Schauen von Filmen ja auch nicht ab, nur weil mir ein Film nicht gefallen hat (hinken tut das Beispiel insofern, dass Filmeschauen mehr eine passive und Bücherlesen mehr eine aktive ist Tätigkeit ist.. und dennoch sehe ich da einen Vergleich).

    Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass schulisches Zwangslesen immer bereichernd für einen ist, ob einem das Buch nun gefällt oder nicht. Denn sich mit Texten auseinanderzusetzen hilft in so vielen Bereichen - Rechtschreibung, Grammatik, Sprachgefühl, Interpretationsfähigkeit, alles mögliche wird dabei gefördert, ohne dass es unbedingt bewusst passiert. Gerade für die Schüler, die privat nie oder selten ein Buch in die Hand nehmen, ist das eine gute und hilfreiche Sache - z.B. auch für spätere Aufsätze.

    Mir ist es auch schon oft passiert, dass ich eine Schullektüre nicht mochte. Daraus ergaben sich für mich aber fast immer interessante Diskussionen, weil ich meine Kritikpunkte eben auch begründet habe und dadurch Gespräche entstanden, aus denen ich und andere viel ziehen konnten.

    Einen faden Beigeschmack hat Zwangslesen manchmal aber dennoch für mich: Wenn mir das Buch eigentlich gut bis sehr gut gefällt, es aber so totdiskutiert und überanalysiert wird, dass mir die Lust daran vergeht.

    In meinem letztjährigen Ausbildungsjahr hatten wir das Theaterstück "Ein Volksfeind" von Hendrik Ibsen gelesen. Ich bin nach wie vor sehr froh, dass wir das getan haben, da ich das Buch sowie die Theateraufführung, die wir hinterher gesehen hatten, sehr mag. Meine Lehrerin hatte jedoch einen großen Hang zu sehr viel Interpretation, mit Begründungen, die ich und meine ganze Klasse stellenweise gar nicht nachvollziehen konnten. Beispielsweise sah sie ein tieferes Interesse eines Mannes zu einer Frau, die gefühlt zwei Dialoge im ganzen Buch hatten, welche wiederum nur davon handelten, dass die Frau "Danke" sagte. Gut, wenn sie das so sieht, soll sie es so sehen - allerdings war es für sie ein Fakt, den sie in der Klausur bei der Charakterisierung eben jenes Mannes erwartet hatte. Niemand hatte das, also gab es da schonmal für jeden weniger Punkte. Und das bei lauter anderen Dingen, wo wir doch ziemlich ratlos vor unseren Klausuren saßen und nicht wussten, woher sie die Interpretationen genau nahm. Das war dann der Punkt, wo mir plötzlich das Buch auf die Nerven ging, dabei konnte es dafür ja nichts.

    Diese Lehrerin hat allerdings auch einen Satz gesagt, den ich sehr mochte, als drei Personen sich beklagt haben, der Schreibstil sei anstrengend und das Buch uninteressant:

    "Sie sollen damit auch nicht unterhalten werden, sondern lernen und arbeiten. Dafür sind Sie ja hier."

    So lala

    Es ist noch viel zutun, bis wir endlich in die Wohnung können. Streichen, Behördengänge, und und und.
    Morgen beginnt meine Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin, einerseits freue ich mich riesig drauf und andererseits bereitet es mir Bauchschmerzen. :/

    Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Start! Das wird gut werden, ganz sicher. Wenn du Fragen zu bestimmten Themen hast, Hilfe brauchst oder einfach über die Ausbildung plaudern möchtest, kannst du mich gern jederzeit anschreiben. :) Ich habe sie ja wie gesagt schon hinter mir. Zwar ist jede Schule unterschiedlich, aber da wir beide in Niedersachsen wohnen, wird der Lehrplan wohl ähnlich aussehen.

    @Topic: Ich fühle mich überfressen, ansonsten aber recht entspannt.

    Detektiv Conan ist ein sehr wichtiger Anime meiner Kindheit, der mich lange begleitet hat. Mein erster Nick in meinem ersten Anime-Stammforum war "HeijisGirl" xD *hust* (ich war 12, zu meiner Verteidigung). Oh ja, ich war ein riesiger Heiji Hattori Fan.

    Viele Fälle sind unheimlich gut geschrieben und spannend erzählt, mit netten Wendungen, die nicht immer vorhersehbar sind. Dabei hat es mich nie gestört, dass die Hauptstory schleppend voran ging, da die einzelnen Fälle für mich sogar teilweise interessanter waren als die meisten "Männer in Schwarz"-Folgen.

    Ich habe dann nach einer sehr langen Pause mal versucht, wieder in den Anime einzusteigen, allerdings habe ich nicht lange durchgehalten. Ich kann mich mit dem neuen modernen, grellen Zeichenstil in Conan schwer anfreunden, und irgendwie wirkt das Geschehen auf mich hektischer und "aufgedrehter" als früher - vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Ansonsten habe ich auch bemerkt, dass ich mit der langgezogen Story nicht mehr ganz so geduldig umgehen kann. Das ewige Umhertänzeln zwischen Heiji und Kazuha z.B., die ja immer sooo kurz vor der Offenbarung ihrer Gefühle sind, aber dann (GASP!) doch nicht, fand ich damals noch süß - inzwischen verdreh ich aber bei der x-ten Geständnisszene, die "überraschenderweise" in einem Missverständnis endet, nur noch die Augen. Es wirkt einfach irgendwann lächerlich, wenn man den Kaugummi förmlich schmeckt, der länger und länger gezogen wird.

    Ich lass den Anime demnach erstmal auf sich beruhen, behalte allerdings die Zeit, in der ich Conan aktiv geschaut habe, als sehr bereichernd im Herzen.

    Ich spiele derzeit Tales of Symphonia und werde dadurch auch endlich warm mit der Reihe. Das Spiel gefällt mir bisher ziemlich gut - niedliche Grafik, recht interessante Charaktere (klar, teilweise stereotyp, dennoch für mich ansprechender als in Zestiria), eine Geschichte, die Spannung aufbaut und liebevoll designte Ortschaften. Ich bleib also am Ball. <3

    Ansonsten spielen mein Freund und ich weiterhin gemeinsam Skyward Sword erneut durch und haben nur noch SkyKeep vor uns. Ich weiß, viele Zeldafans kritisieren das Spiel, und ich finde viele Kritikpunkte auch berechtigt.. dennoch hat es für mich einen ganz eigenen Zauber. Ich liebe Skyloft und könnte ewig dort herumschlendern~

    Bei mir waren es auch die damaligen RTL2-Animes, die mich "infiziert" haben. Klar, ich hatte auch Heidi und Biene Maya geschaut, aber nicht mit dem Bewusstsein, dass dies Animes sind. Das fing erst mit Mila Superstar und Sailor Moon an. Ab da habe ich dann vieles, was damals lief, verschlungen: Pokemon, Digimon, Detektiv Conan, Ranma 1/2, DBZ (Dragonball tatsächlich eher nicht so), Yu-Gi-Oh!, InuYasha, etc.

    Die Begeisterung für Computerspiele begann dann fast parallel, da meine Mutter viel gezockt hat (u.a. FFVII und Zelda OoT) und ich ihr dabei zugesehen hab - bis ich's dann mal selbst versucht hab. xD Aufgrund meiner Begeisterung für Animes wurden dann auch alsbald Pokemon-, DBZ- und sonstige Spiele besorgt. Kartensammlungen hatte ich auch, allerdings habe ich mehr gesammelt als gespielt. Und so ging das ineinander über und schließlich Hand in Hand.

    Mit Mangas fing ich etwas später an; ich müsste da 13 oder 14 gewesen sein. Meine erste Mangareihe war Neon Genesis Evangelion, welche meine Mutter mir random und ohne Vorwissen mal zu Weihnachten geschenkt hatte (die ersten drei Bände). Da war ich dann auch sofort von angetan. x3

    Ganz gut - habe gestern endlich den Schritt gewagt und meine Haare wieder blondiert. Ich bereue es nicht! :)
    Ansonsten bin ich etwas aufgeregt, da meine Sommerferien am Donnerstag enden (T_T) und das zweite und letzte Erzieher-Ausbildungsjahr beginnt. Ich freue mich darauf, einige Nasen wiederzusehen und vieles zu lernen - aber es wird soo stressig~ Neben gefühlt tausend Projekten müssen drei Bewerbungen geschrieben werden (Hospitation, Prüfungspraktikum und dann auch alsbald der zukünftige Arbeitsplatz), und die Prüfungen wollen dann auch noch geschrieben werden. Und natürlich etliche Langplanungen und Hausarbeiten, die kommen werden... hach ja. Aaaber ich pack das und fühle mich... motiviert! >:3

    Schön wie viele hier Monster kennen :)

    Ich habe den Anime vor 7 Jahren zum ersten Mal gesehen und letztes Jahr noch einmal komplett angeschaut. Er ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis; warum, kann ich kaum besser in Worte fassen als die meisten hier schon getan haben. Ich fange mal so an:

    Damals ging ich noch zur Schule und mitten in der Klausurenphase wollte ich mir einen Anime für die kommenden Ferien raussuchen. Ich schaute also in die erste Folge von Monster rein, weil mich die Geschichte interessierte, und dachte mir: "Ach, die zweite kannst du auch noch schauen." Und so kam es, dass ich mir alle 74 Folgen innerhalb von zwei Wochen anschaute und die Schule leider vernachlässigte (nicht nachmachen liebe Schüler! xP).

    Monster sog mich so in seine Welt, dass ich nicht entkommen konnte. Die ganze Geschichte um Tenma und Johan ist unheimlich fesselnd und nahegehend erzählt; düster mit kleinen Lichtblicken zwischendurch, die im nächsten Moment oft brutal zerschmettert werden. Der Zuschauer weiß meist immer so viel wie Tenma weiß, und es macht große Freude, mit ihm gemeinsam auf die Reise durch Deutschland zu gehen, Johans Geheimnis nach und nach zu lüften, Verluste zu ertragen und auf eine gute Wendung zu hoffen. Gleichzeitig hat es mich aber auch aufgewühlt und fertig gemacht, denn in Monster bekommt man schnell das Gefühl, niemandem trauen und jeden verlieren zu können. Tenmas Entwicklung und Veränderung, sowohl charakterlich als auch äußerlich, ist sehr realistisch dargestellt meiner Meinung nach.

    @Noa schreibt, dass der Anime von der Unwissenheit seines Zuschauers profitiert, und das stimmt absolut. Als ich ihn ein zweites Mal sah, war er nach wie vor toll, jedoch kein so heftiges Erlebnis wie beim ersten Mal, wo ich das Schicksal der Charaktere nicht kannte und um viele bangen musste. Und ich habe wirklich um so manchen Charakter gezittert. Übrigens zählt auch das Finale von Monster zu den besten, die ich je gesehen habe. Die Spannung hat mich erdrückt.

    Mein Lieblingscharakter ist Wolfgang Grimmer, dicht gefolgt von Runge.

    Den zweiten Durchlauf hatte ich mit meinem Freund geschaut, der mit Anime eher wenig anfangen kann. Monster allerdings hat auch er verschlungen. Demnach ist es möglich, auch Nichtanimefans für Monster zu begeistern, da der Anime auf die meisten gängigen Animeklischees verzichtet.

    @Surv1v4l: Hab mir gerade das zweite Opening mal angeschaut, und ja, ich stimme dir zu: Es ist um Längen besser (die Charaktere und die Stimmung werden gut eingefangen, die Nebencharaktere passen gut rein und... rawr, Edgeworth im schwarzen Mantel~ >:3) und macht tatsächlich auch wieder Lust auf's Schauen. Der Fall, den du ansprichst, war auch mein Lieblingsfall im ersten Teil des Spiels. Mal schauen, ich denke ich versuche es irgendwann nochmal. Vielleicht wenn der Anime beendet ist.

    Incubus - Love Hurts

    Hab gestern ein tolles GMV mit diesem Lied gefunden und krieg es jetzt nicht mehr aus dem Kopf >_<

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    Hasst mich dafür, aber ich habe den Anime nach Folge 3 endgültig gedroppt. Er wurde einfach nicht besser, was ich schade finde. Er hat den Stil des Spiels, aber eben nicht den eines Anime und auch nie die Spannung oder die Möglichkeit wirklich mitzufiebern. Der Zeichnestil ist halt wie im Spiel, ebenso die Charaktere und die Stimmen waren passend. Aber durch die nicht aufkommende Spannung leider nur 4/10 (gedroppt.).

    Das kann ich eigentlich zu 100% so unterschreiben, allerdings habe ich (leider) nur 2 Folgen geschaut, zu mehr hat die Motivation nicht gereicht. Im Grunde weiß ich, dass ich dem Anime vielleicht noch eine oder mehr Chancen hätte geben sollen, aber.. meh. Es ist nicht so, dass sie die Charaktere schlecht umgesetzt hätten, sondern einfach die fehlende Spannung, wenn man die Spiele schon gespielt hat. Auch der Witz und die Absurditäten, die die Reihe zum Teil mit ausmachen, kamen für mich nicht passend rüber. @Surv1v4l beschreibt es ja aus der Sicht von jemandem, der die Spiele nicht kennt, und all die Dinge, also das Konfetti, die Versessenheit der Staatsanwälte, Mayas gelegentliche "Verwandlung" in Mia, würden mir im Anime auch extrem seltsam vorkommen, während es im Spiel einfach passt und dazugehört. Ich war auch irgendwann gelangweilt, weil ich nur dachte "Ja, jetzt kommt das. Jetzt das. Und nun das..."
    Das Opening kommt mir zudem von der Aufmachung wie ein typisches Digimon OP vor o_O Wie sie da alle (schlecht animiert) hinter Phoenix herrennen... naja.

    Ich habe jetzt eine Frage an jemanden, der die Spiele kennt UND den Anime komplett (ist er eigentlich schon fertig? oo) gesehen hat: Gibt es Szenen oder Situationen, für die es sich auch für Spielekenner lohnt, den Anime zu schauen? Vielleicht Szenen, die die Beziehung bestimmter Charaktere vertiefen und im Spiel so nicht vorkommen? Oder ist irgendein Fall so toll und spannend umgesetzt, dass man ihn sich unbedingt nochmal animiert anschauen sollte?

    Ich schaue ja auch Anime, deren Mangaumsetzung ich kenne, und bin trotz gleicher Story nicht gelangweilt. Aber hier habe ich nach 2 Folgen so gar keine Motivation mehr .___.


    Life is Strange ist ein tolles Spiel.

    Ich hatte mir letztes Jahr immer ganz gebannt die neueste Episode nach Erscheinen auf die PS3 runtergeladen und dann auch meist die Nächte durchgemacht, wenn es ging. Allerdings habe ich mir immer extra Zeit gelassen, weil ich jeden Winkel erkunden wollte und mir oft auch einfach nur die Umgebung angeschaut habe. Dabei entdeckt man oft ganz interessante Details.
    Sowohl die Musik, als auch die gesamte Aufmachung des Spiels (Grafikstil, Synchronisation, Dialoge, Storywendungen) haben mich total gefesselt, zumal die Atmosphäre dieses Spiels meiner Meinung nach einzigartig ist. Ich war soweit auch fast immer zufrieden mit den Auswirkungen, die meine Entscheidungen hatten oder theoretisch hätten haben können, allerdings verstehe ich auch @Manul, wenn er sagt, dass

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    er sich beim Ende mehr Konsequenzen der eigenen Entscheidungen gewünscht hätte. Es stimmt schon, wirklich beeinflusst hat man das Ende nicht (abgesehen von den zwei Entscheidungen), und es wäre schon schön gewesen, sich am Ende zu denken "Das ist jetzt passiert, weil ich das Spiel über so eine Richtung eingeschlagen habe" - ich kann da die Enttäuschung vieler nachvollziehen, bin allerdings dennoch zufrieden. Natürlich war es abzusehen, dass der Wirbelsturm durch Max' Eindringen in die Zeit entstand, aber trotz der Vorhersehbarkeit finde ich die Moral am Ende sehr schön umgesetzt. Ich habe die Geschichte mit meinen Entscheidungen gelenkt und "mitgeschrieben", demnach berührt es mich, wenn ich Chloe schließlich sterben sehe und erkenne, dass mein Herumspielen mit der Zeit rein gar nichts gebracht hat. Ohne vorherige Entscheidungen, die mich ans Spiel gebunden haben, hätte das Ende wahrscheinlich kaum Wirkung gezeigt.

    Es ist, als würde das Spiel sagen: "Spieler, bis hierhin habe ich dich jetzt machen lassen - du hast die Geschichte mitgestaltet, hast Entscheidungen getroffen, hast die Auswirkungen gesehen und nach deiner eigenen Moral gehandelt. Ich hoffe du hattest Freude am Spiel, man hat schließlich nicht immer die Gelegenheit, an der Zeit herumzuspielen und Fehlentscheidungen rückgängig zu machen. Nun übernehme ich allerdings wieder das Ruder, denn du musst begreifen, dass dein Herumspielen an der Zeit, so nett es auch gemeint war, NIE etwas gutes bewirkt, egal wie vielen Menschen du geholfen hast. Entscheide dich nun also zwischen Verlust und Zerstörung, etwas dazwischen gibt es einfach nicht."

    So hatte ich das Ende für mich ausgelegt, und es gefiel mir. Allgemein mag ich es, wie LiS einen trotz der übernatürlichen Fähigkeiten, die alles möglich zu machen scheinen, mit der kalten Realität konfrontiert. Was gab es nicht für kreative und absonderliche Theorien zu Rachel Amber; dass sie ebenfalls in der Zeit gereist ist, dass Max eigentlich Rachel ist, etc. Und am Ende war sie einfach tot.

    Das Ende, in dem sich Max für die Zerstörung Arcadia Bays entscheidet, finde ich übrigens enttäuschend umgesetzt. Warum suchen sie und Chloe nicht wenigstens nach Überlebenden, nach ihren Familien in den Trümmern? Stattdessen fahren sie einfach mitten durch und schauen sich nicht um.

    Ansonsten muss ich noch loswerden, dass ich Mr. Jefferson als Antagonisten sehr gut umgesetzt fand. Das Spiel streut in den ersten Episoden immer mal wieder ein paar Merkwürdigkeiten zu seiner Person ein (nicht zu vergessen sein erstes Zitat, das einen direkten Bezug zu seinen Taten hat, ohne dass der Spieler das realisiert), und dennoch kam die Wendung für viele überraschend. Auch für mich, obwohl ich's im Verlauf der vierten Episode in Erwägung zog, dass er es ist. Richtig dran geglaubt hatte ich aber wirklich erst nach der SMS von "Nathan". In der Hinsicht war ich etwas langsam. xD"
    Sein wahnsinniges Auftreten in Episode 5 fand ich super. Hat im Endeffekt total gut zu ihm gepasst; ich höre jetzt noch sein "Orrr, MAX!!!!".

    Alles in allem ein einzigartiges und tolles Spiel, das mich sehr bewegt hat. :3

    Ich bin seit meinem 13. Lebensjahr Vegetarierin und lebe gesund und glücklich damit. Ich finde es nur schade, dass ich vor anderen oft extra betonen muss, kein Problem damit zu haben, wenn andere Menschen Fleisch essen, da eine gegenseitige Akzeptanz in der Hinsicht eigentlich selbstverständlich sein sollte. Viele, bei denen sich ein Gespräch darüber ergab, gingen direkt in einen Rechtfertigungsmodus über, und das muss nicht sein. Aber gut, wenn jemand viele schlechte Erfahrung mit missionierenden Vegetariern oder Veganern gemacht hat, ist es auch nachvollziehbar. Mein Freundeskreis ist jedenfalls ein bunter Mix aus Fleischessern, Veganern und Vegetariern.

    Ich bin auch Internetdiskussionen leid, in denen sich beide Parteien an die Gurgel gehen und mit Statistiken um sich werfen, die dann jeweils immer die Dinge "belegen", die derjenige für richtig hält. Am Ende dreht es sich fast immer im Kreis und kaum jemand zieht einen Mehrwert daraus, da jeder stur auf seiner Meinung und seinen Statisiken beharrt. Richtig gute sachliche Diskussionen über dieses Thema sind leider selten, was schade ist, da diese, wenn sie funktionieren, hochinteressant sein können.

    Ich grabe diesen Thread einmal aus. :>

    Ich bin ein sehr großer Fan von FFVII, habe das Buch allerdings erst letztes Jahr gelesen - vorher habe ich's nicht wirklich registriert, was wohl an meiner leichten Abneigung zu Advent Children lag. Ich hatte demnach auch nicht viel von dem Buch erwartet, wurde dann aber extrem positiv überrascht. Die Darstellung der Charaktere ist meinem Empfinden nach sehr originalgetreu, die Dialoge hätten so aus dem Spiel stammen können. Im Gegensatz zu AC, das mich mehr an eine Fanfiction erinnert hat, hatte ich hier das Gefühl, wirklich in die Welt von FFVII zurückgekehrt zu sein. Schön fand ich auch die kleinen Zwischenspiele von Sephiroth und Aeris mittendrin.
    Gegen Ende stand ich dann dem Shinra Kapitel nochmal skeptisch gegenüber, weil ich die Sache mit Rufus in AC recht.. naja, Banane finde. xD" Aber auch hier hatte ich Freude am Lesen und fand das ganze Szenario mit Rufus auch nicht mehr so absurd wie in AC, weil es zwar eine abenteuerliche, aber doch ganz nette Erklärung für

    Spoiler anzeigen

    sein Überleben

    gab.

    Mein absoluter Lieblingsautor ist Stephen King. Seine Bücher begleiten mich seit vielen Jahren durch Höhen und Tiefen, und bisher konnte ich mich noch in keinen anderen Schreibstil so hineinvertiefen wie in seinen. Jedes Mal, wenn ich erneut in's King-Universum eintauche, fühlt es sich ein bisschen an wie nach Hause kommen. Ich kann auch verstehen, wenn man mit ihm als Autor gar nichts anfangen kann, da der Mann seeehr ausschweifen kann. Bei ihm gefällt mir das allerdings, da ich durch die scheinbaren Nebensächlichkeiten noch viel mehr in die Welt und zu den Charaktere finde. Auch seine oft derbe und direkte Art, Dinge zu beschreiben, sagt mir sehr zu. Bei ihm gibt's selten Schnörkel und Ausschmückungen.
    Meine Lieblingswerke sind vor allem IT, The Green Mile, Under the Dome, The Eyes of the Dragon und The Girl who Loved Tom Gordon. Es gibt aber auch Bücher, die ich weniger mag, z.B. Insomnia oder Dreamcatcher.

    Ansonsten lese ich u.a. noch gerne Walter Moers, Pierre Bellemare, Edgar Allan Poe oder H.P. Lovecraft.

    Ich fühle mich ausgelaugt. o.o Das liegt zum einen an der Hitze, zum anderen an dem Finale einer Serie mit 10 Folgen, das ich heute morgen geschaut habe. Ich kann immer noch nicht glauben, wie eine Serie SO absurd und schlecht sein kann, mit einer so dämlichen Auflösung. Dabei hätte man so viel aus der Grundidee machen können. Wow... und der Hauptcharakter betrügt und prügelt, ist am Ende aber trotzdem der Held, der alles aufdeckt. Okay.. ich rege mich nicht auf.~ |D

    Versteht mich nicht falsch, die Serie ist schon in Ordnung, ich mag ja Krimis, aber ich würde sie halt nicht zu meiner Lieblingsserie oder meinen Favoriten krönen :'3

    So würde ich das auch ausdrücken. Die Serie ist ganz nett meiner Meinung nach (habe auch alle Staffeln gesehen), dem Hype kann ich mich allerdings nicht anschließen. Dafür ist sie mir stellenweise zu extrem überzogen. Ich weiß, dass das ein Stilmittel der Serie ist, aber komplett meins ist es nicht. Bei den Storys fiebere ich selten richtig mit, weil mir der Fokus zu sehr auf der Inszenierung der Charaktere liegt. Mir fehlt da eine Balance. Zwischendrin gibt es mal Folgen, die mir gut gefallen, aber dann kommen Folgen, die sich wie ein Kaugummi ziehen. Ich weiß noch, dass mir die Folge mit Irene Adler wie drei Stunden vorkamen...

    Wirklich gut gemacht ist das Zusammenspiel zwischen Sherlock und John (hier nenne ich sie ganz automatisch nicht Holmes und Watson wie in den Büchern, was mir zeigt, dass die Serie sich durchaus abhebt und etwas eigenes schafft). Die Freundschaft der beiden entwickelt sich angenehm, und mir gefallen ihre Wortgefechte meist ziemlich gut. John ist auch mein Lieblingscharakter, da er für mich am authentischsten rüberkommt. Ansonsten mag ich Mycroft recht gern - bei ihm felt mir allerdings allmählich eine Charakterentwicklung.

    Die letzte Folge der dritten Staffel hatte eine nette Wendung (nicht die am Ende), die meiner Meinung nach aber enttäuschend zum Abschluss gebracht wurde. Vielleicht wird aber noch etwas draus gemacht.