Ein freundliches Hallo an alle ^^
Wie schon angekündigt kommt hier der zweite Teil von meinen Materialien.
Outliner-Stifte:
Für Outlines benutze ich überwiegend die Pigment Liner von Staedler, die es in dieser Packung von 0,05mm - 0,8mm Durchmesser der Linerspitze gibt. Am liebsten fange ich nämlich mit kleinen Durchmesser an und arbeite mich dann an dickere Linien ran. Dafür sind die Stifte sehr gut geeignet. Außerdem sind sie wasserfest.
Daneben liegen die Pitt Artist Pens von Farber-Castel. Darin sind drei schwarze Stifte enthalten, zwei mit normaler Spitze in den Durchmesser 0,3mm und 0,7mm und ein dritter mit einer Pinselspitze, die Linien von 1-5 mm dicke ziehen kann. Zudem befinden sich noch fünf weiter Stifte mit Pinselspitze darin, die alle unterschiedliche Grautöne haben. Die Stifte mit der Pinselspitze sind allerdings wohl eher zum Colorieren und Schattieren gedacht und sollen eventuell eine alternative zu Copic-Markern sein. Es gibt diese Sets soweit ich weiß auch in unterschiedlichen Farben. Ich benutze allerdings, die mit normaler Spitze, eher um Outlines nochmal nach zu ziehen, da sie leider etwas verblassen, wenn man die Vorzeichnung mit Bleistift darunter wegradiert. Die Pigment Liner verblassen zwar auch etwas, aber viel geringer als die Pitt Artist Pen.
Ansonsten habe ich noch einen Copic-Multiliner, der auch ganz gut ist, allerdings ist er mit dem Durchmesser von 0,5 mm der Spitze etwas zu dick für mich, um Outlines zu ziehen. Es gibt Copic-Multiliner aber auch in verschiedenen Durchmessern. Aber er funktioniert gut und ist wasserdicht, womit der Stift vor allem für Zeichnungen/Bilder geeignet ist, die anschließend mit Wasserfarben, Aquarell oder ähnliches coloriert werden.
Dann habe ich noch einen ganz normalen schwarzen Fineliner, der natürlich gute Outliner-Stifte nicht ersetzen kann, aber vor allem für den Anfang, wenn man keine anderen Stifte besitzt, ganz ok ist.
Über den Stift unter dem Fineliner, kann ich leider nicht viel sagen, da ich ihn mal in irgendeiner Schublade bei uns zu Hause gefunden habe, aber funktioniert auch ganz gut.
Buntstifte:
Dann kommen wir mal zu dem Werkzeug, das ich neben dem Computer, zum Colorieren verwende, nämlich Buntstifte. Dabei benutze ich eigentlich ganz normale Buntstifte, die man eigentlich als kleines Kind, wenn man gerne gemalt hat, schon benutzt hat. Die sind nicht sehr teuer und funktionieren, wenn man mit ihnen umgeben kann und viel Geduld hat, auch sehr gut. Vor allem begeistert bin ich von den Crayola Stiften. Denn diese funktionieren wirklich gut und haben in der 50-er Packung, die im Angebot war, nur ca. 8€ gekostet. Also wirklich nicht viel, aber dafür sind sie wirklich gut. Die Stifte von Staedler sind zwar etwas teurer, aber funktionieren auch sehr gut.
Dann habe ich noch teure aber sehr gut Buntstifte von Prismacolor, die mir mal von Drawnimation empfohlen wurden. Nochmal dankeschön dafür. Dies sind wirklich hochwertige und sehr gute Buntstifte, die im Gegenteil zu normalen Buntstiften wachsbasierende Stifte sind.
Ich habe diese noch nicht so oft benutzt, da ich einfach immer sehr vorsichtig mit teuren Materialien bin, da sie eben viel kosten, und ich mit ihnen noch nicht so gut klar komme.
Aber für diejenigen, die nach hochwertigen Buntstiften suchen, sind Prismacolor Stifte auf jedenfall zu empfehlen.
Zeichenblöcke:
Genauso wichtig für das Zeichnen wie Stifte ist natürlich auch das Papier. Natürlich reicht vor allem anfangs und für reine Kritzeleien normales Druckerpapier aus. Doch für größere Zeichnungen bzw. Bildern ist extra Zeichenpapier natürlich besser geeignet.
Hier habe ich zwei Blöcke mit Papier, das extra fürs Zeichnen ist. Beide haben eine Papierstärke von 120g/m² und haben dadurch auch den Vorteil, dass sie beispielsweise beim Radieren nicht so schnell verknicken.
Von der Art her, mag ich allerdings den Block von Staufen mehr, da dieser am Rand so Ringe hat (ich hab leider keine Ahnung wie das richtig heißt ^^"), mit denen man einzelne Seiten leicht umblättern kann, ohne das diese verknicken oder automatisch aus dem Block ausreißen. Dies geschieht nämlich leider bei den Block von Folia.
Ansonsten liegt ganz links noch ein kleines Büchlein, dass ich hauptsächlich für Kritzeleien und ähnliches verwende. Das Papier darin ist eher normales Druckerpapier, also nicht sehr dick und knickt teilweise leicht, aber für Kritzeleien ist es völlig ausreichend.
Zeichenbücher:
Dann kommen hier noch zu meinen Zeichenbücher, von denen ich eventuell zu viele habe. Dazu will ich aber gar nicht so viel sagen, da das sonst viel zu viel werden würde. Vielleicht gehe ich in einen separaten Artikel näher auf jedes einzelne Buch ein. Aber hier wäre das jetzt zu viel.
Empfehlen kann ich dabei auf jeden Fall die Bücher der How-to-draw-Manga-Reihe und der Manga-Zeichenstudio-Reihe. Wobei Manga-Zeichenstudio nach meinem Wissen einfach der Nachfolger von How to draw Manga ist. Aber auch die anderen zwei "Pop-Manga" und "The Master Guide to Drawing Anime" sind auch gute Zeichenbücher.
Modellpuppe:
Dann habe ich mir zum Ausprobieren noch eine kleine Modellpuppe aus Holz gekauft. Leider bin ich davon wirklich enttäuscht. Denn die Gelenke sind kaum realistisch verstellbar, richtige, reale Posen damit zu machen ist auch eher schwer und ich hab beim Verbiegen der Gelenke ständig Angst, die Puppe gleich kaputt zu machen.
Das ist jetzt alles nur meine Meinung und Erfahrung, aber empfehlen kann ich diese Modellpuppe eher weniger bis überhaupt nicht.
Grafiktablett:
So dann kommen wir nun zu meinem letzten Material und zwar meinem Grafiktablett.
Es ist ein Wacom Intuos Comic soweit ich weiß und kostet ungefähr 100€, darin enthalten sind zudem noch zwei kostenlose Downloads von Anime Studio und Clip Studio Paint. Zu Anime Studio kann ich eher weniger sagen, da es ein Programm zum Animieren ist und ich es bis jetzt kaum ausprobiert habe. Aber Clip Studio Paint ist ein wirklich sehr gute Zeichenprogramm, dass auf jedenfall zu empfehlen ist.
Das Tablett ist zwar nicht das billigste, aber dafür, dass im Preis zwei kostenlose Programm Downloads mit dabei sind, ist der Preis auf jedenfall angemessen. Und ich würde es auch Einsteigern bzw. Anfängern im digitalen Zeichnen empfehlen, da es auf jedenfall vom Geld her erschwinglich ist und man noch ein sehr gutes Zeichenprogramm dazu bekomme.
Am Tablett selbst befinden sich in den oberen Ecken jeweils zwei Tasten und am Stift sind auch nochmal zwei, die man individuell mit Shortcuts belegen kann. Zudem ist die Stiftspitze austauschbar und es befinden sich ebenfalls mehrere Ersatzspitzen dabei.
So, das war es dann mit der Vorstellung meiner Materialien. Ich hoffe es war für euch interessant.
Fragen und Anmerkungen könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben.
Also dann bis zum nächsten Artikel.