Kapitel 4: Knochige Angelegenheit
Waddp Biatches! Das nächste Kapitel ist endlich fertig, wobei ich hierbei die Schuld auf Rai schiebe, welcher das Kapitel eeeewig nicht weiter bzw. umschreiben wollte! Enjoy!
Und die Textversion, falls jemand auf meine super tollen Bilder verzichten will (einige Details sind nicht wie im Manga):
Nach einigem überlegen, fasste Michi den Entschluss, den Anhänger einfach abzunehmen und auf den Tisch des Zimmers zu legen. So wie sie das Amulett losließ, verstummte die Stimme von Nona in ihrem Kopf. Sie stupste den Anhänger neugierig mit dem Finger an und.. „WAS?! HÄLTST DU MICH FÜR TISCH DEKORATION?! GLAUBST DU, DU KOMMST DAMI-“ ..sie ließ wieder von ihm ab. Sie stupste ihn noch einmal an, um sicher zu gehen.. „IHR MENSCHEN SEID DAS LETZTE! VERFLUCHT SEIST DU, SIMITAR! ICH HASSE DICH, ICH HASSE DICH, ICH HAS-..“ sie ließ ihn wieder los. Erleichtert atmete sie auf: „Ich muss ihn nur ablegen.. für einen Moment dachte ich.. na ja.. egal. Ich muss das erst einmal verarbeitet.“. Die erschöpfte Klerikerin griff nach der billigen Flasche Rum auf der Kommode des Zimmers. Sie nahm einen kräftigen Schluck und stürzte sich erschöpft in das Bett. Sie dachte noch eine Weile über die Geschehnisse nach, doch schlief letztendlich recht zügig ein.
Am nächsten Morgen wurde sie durch eine schrille Stimme geweckt: „AUFWACHEN! AUFWACHEN! AUFWACHEN! Na endlich! Also: Wo war ich stehen geblieben? Ach ja! Ahem.. DAS IST ALLES DEINE-..“. Erschrocken nahm Michi das Amulett wieder ab: „Ich hatte es doch abgelegt.. seltsam..“. Verwirrt und an ihrer eigenen geistigen Gesundheit zweifelnd, kam Michi zu der Erkenntnis, dass sie ihren neuen, besonderen Halsschmuck schleunigst loswerden sollte. Sie steckte das Amulett in einen kleinen Sack und machte sich auf dem Weg zum Gemischtwarenhändler. Dort angekommen, holte sie das Amulett aus dem kleinen Beutel, versuchte Nonas vor sich hin wütende Stimme auszublenden und wollte es dem Händler überreichen, doch.. sie konnte es per se nicht loslassen. „Nun geben Sie schon her..“ meinte der Händler verwirrt.
„I-Ich versuchs doch..“ stammelte Michi verwirrt, als die Stimme in ihrem Kopf in Lachen ausbrach: „Das ist das Amulett der Bindung, du unwissender Mensch! o3o So wie ich an dieses Amulett gebunden bin, wohlgemerkt durch DEIN Verschulden, ist dieses Amulett wohl an dich gebunden! Hehehe ò3ó“
„Ich.. ich muss los!“ verischerte die Klerikerin dem verwirrten Händler und rannte aus dem Laden in Richtung Stadttor. Mit dem Amulett immer noch in ihrer Hand, durchquerte sie es und lief in Richtung eines nahegelegenen Waldsees. „He! Wohin rennst du denn so schnell? ò3ô“ erklang Nonas Stimme in ihrem Kopf,
doch Michi ignorierte es. Am See angekommen, holte sie mit ihrem Arm Schwung und warf das Amulett hohen Bogens in den See. Erleichtert atmete die Klerikerin auf, blickte noch eine Weile auf den See und wandte sich letztendlich ab. „Warum passiert so etwas immer nur mir..“ flüstere sie vor sich hin, und verschwand in die Dunkelheit der Nacht.