Die Auswirkungen des Coronavirus

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Eins Vorweg: Der folgende Blogartikel soll keine wissenschaftliche Analyse über die gesundheitlichen und psycho-sozialen Auswirkungen des Coronavirus werden, sondern vielmehr ein persönlicher Bericht wie ich die aktuelle Krise um den Coronavirus so sehe und inwieweit es mich und mein Umfeld betrifft. Bin auch schließlich kein Virologe oder anderweitiger Experte in diesem Bereich. (';


Noch vor ein paar Monaten war es nur irgendeine Krankheit aus einer chinesischen Provinz. Es kam immer wieder mal groß in den Schlagzeilen und wurde zwischenzeitlich von anderen wichtigen Nachrichten überschattet. Viele hierzulande hatten sich da zunächst womöglich auch noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht. War ja schließlich weit weg. Nach China oder anderswo in Asien wolle man auch nicht hinreisen. Mittlerweile hat der sogenannte Coronavirus, fachlich COVID-19 genannt, die ganze Welt mit voller Wucht erwischt. Ob nun Nord-, Südamerika, Teile Afrikas und Europa ist nun derzeit des große Epizentrum.

Die Zahl der Infizierten intensiviert sich in Großbritannien, Italien wird komplett isoliert, in Frankreich steht des öffentliche Leben still und Deutschland hat aktuell ebenso mit diesem Virus zu kämpfen inklusive diverser Nebenwirkungen.


Damit hat sich auch der Umgang und die Debatte um den Coronavirus hierzulande verändert. Es war erst einige Wochen her da wurde noch von vielen das ganze als Panikmache abgetan. Diese Stimmen sind zwar nicht komplett verstummt. Manch einer findet die ganzen Maßnahmen noch immer völlig übertrieben. Es sind aber bedeutend weniger geworden. Auch hier im ACG Forum wurde die letzten Tage intensiv darüber diskutiert. Hin und wieder habe ich mich da auch eingeschaltet. Mit dem Freitag, den 13.02 haben sich die Ereignisse für mich und wohl auch viele andere Überschlagen, sodass ich mich dazu entschlossen habe in diesem Blogartikel mich gesondert damit auseinanderzusetzen. Unklar war für mich lediglich wie ich das genau machen sollte. Nach etwas Bedenkzeit werde das ganze in drei Punkte aufschlüsseln auf die ich dann genauer eingehen werde. So bleibt das ganze strukturiert und ich verliere mich nicht selber in meinem eigenen Text, weil es wie bei mir üblich wieder umfangreicher sein wird. Dann fangen wir mal an:


1.) Kulturelle Auswirkungen

Ein Thema, was die letzten Wochen verstärkt Aufmerksamkeit erregte waren die anfänglichen Absagen von Großveranstaltungen. Darunter Messen wie etwa die LBM/MCC, was dann zu einem Verbot von Großveranstaltungen überging, was wiederum zu noch mehr Absagen führte. Ob Konzerte, Feste, große Zusammenkünfte und auch an dem Punkt hört es nicht auf. Sportliche Veranstaltungen, ob national oder international. Alle abgesagt. Sogar "König Fußball" mit der "heiligen" Bundesliga. Auch größere private Feiern, Festakte, Abschlussfeiern, Partys wurden abgesagt. Aktuell sind wir schon so weit Museen, Clubs, teilweise Kinos zu schließen. Gottesdienste, Ausgaben an der Tafel und und und zumindest vorübergehen einzustellen.

Unabhängig davon was man vom Coronavirus hält. Ein solch kolossaler Einschnitt in das kulturelle Leben hat es wegen einer Virenepidemie/-pandemie hierzulande und wohl auch in anderen Ländern noch nie gegeben in neuerer Zeit. Das ist in der Form einzigartig und betrifft derzeit jeden von uns. Auch mich.

Da fange ich doch mal gleich mit einem Punkt an den sicherlich vor allem die Animefans ordentlich auf die Nieren geht. Die ganzen Anime/Manga Conventions. Bis jetzt wurde hierzulande jede dieser Cons, die die letzten Wochen eigentlich stattfinden sollte abgesagt. Wie das mit den nachfolgenden Cons so aussieht ist da noch recht unklar. Zuletzt hatte sich die Hanami in Ludwigshafen dazu entschlossen alles abzusagen. Die Dokomi beharrt noch darauf, dass diese wie geplant in Mai stattfinden soll. Da die bisherigen Cons und Messen recht kurzfristig abgesagt wurden gebe ich da ehrlich gesagt nicht viel auf diese Beteuerungen. Bangen tue ich besonders um die Cons im Sommer. Animagic oder etwa die Connichi. Das der Coronavirus mit dem Sommer abflacht und sich verflüchtigt ist für mich erst einmal nur eine Vermutung basierend auf einer Annahme, die auf andere Virusfälle beruht. Ob dies beim Coronavirus auch so ist weiß man noch gar nicht.

Ich jedenfalls hoffe sehr das dem aber wirklich so ist, auch wenn ich skeptisch bin. Das die ganzen Großveranstaltungen abgesagt werden halte ich mittlerweile als durchaus angebracht. Ich gebe zu, dass ich das noch vor einigen Wochen anders gesehen habe.


Von einigen Politikern wird im übrigen gerne gesagt, dass man diesen kulturellen Stillstand durchaus vertragen kann. Da komme ich schon etwas ins Grübeln. Für eine gewisse Zeit sicherlich, aber das sollte kein Dauerzustand sein. In vielen Bundesländern sind diese Maßnahmen auch zeitlich befristet. Stellt sich nur die Frage, ob nach der Frist alles normal wieder weiter läuft oder die Frist nochmal verlängert wird, wenn der Virus immer noch nicht eingedämmt ist. Das Problem ist, dass man zu lange gewartet hatte, zu viel Zeit verstrich in der der Virus sich so spielend leicht weiter verbreiten konnte. Jetzt erhöht sich die Zahl der Infizierten exponentiell und da bleibt schon die Frage im Raum, ob man daher diesen kulturellen und auch gesellschaftlichen Stillstand wie ich es mal nenne auch länger aufrecht erhalten kann.


Zum Teil laufen vereinzelte Lokale aber noch weiter mit regionalen Unterschieden. Mein Kino wird jedenfalls noch weiter betrieben mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wie etwa eine Limitierung der Kartenverkäufe, sodass die Abstände zwischen den Zuschauern erhöht wird. Das Kinoprogramm wird aber ein wenig bescheidener ausfallen. Viele große Kinoverleiher haben schon ihre großen Kinofilmhighlights auf die zweite Jahreshälfte verschoben oder gar auf unbestimmte Zeit. In Zeiten wie diesen möchte man logischerweise nicht in Kauf nehmen für seine Filme weniger Einnahmen zu generieren als eigentlich angestrebt.


Da ich eher introvertiert bin und die meiste Zeit eher für mich bin machen mir diese alltäglichen Einschränkungen des Kulturangebots noch am wenigsten aus. Dennoch sollte sowas eben kein Dauerzustand werden. Denn nicht jeder ist so wie ich und manch gelangweilte Menschen können schon mal auf dumme Gedanken kommen.


2.) Gesellschaftliche Auswirkungen

Etwas was mich schon mehr ins Grübeln bringt sind die gesellschaftlichen Auswirkungen, die diese ganze Coronavirus Geschichte mit sich bringt. Hierzu möchte ich mit einer kleinen, aber sehr aktuellen Anekdote anfangen. Mein Bruder machte dieses Jahr seinen Studienabschluss und sollte dafür letzten Freitag sein Bachelorzeugnis bekommen. Geplant war eine große Zeremonie mit allen Absolventen inklusive externen Gästen darunter Familienangehörige, Freunde, Bekannte. Diese Pläne musste die Hochschule aufgrund der zunehmenden Coronavirus Ausbreitung abblasen und entschied sich in Absprache mit den Studierenden zu einer alternativen Lösung. Statt einer großen Zeremonie mit Festakt wurde es eine eher kleine Feier. Die Absolventen wurden gemäß ihres Studiengangs aufgeteilt und jede dieser Gruppen bekam einzeln für sich die Zeugnisse überreicht. Externe Gäste durften da nicht mit rein. Für die wurde ein Live Stream organisiert damit man zumindest digital dabei sein konnte. An sich eine passable Lösung mit der meine Familie und ich leben konnten. Nur leider lief das ganze nicht so gut. Zu Anfang lief der Stream noch recht flüssig. Doch dann als es zu der Zeugnisausgabe ging brach die Bitrate ein. Es ruckelte und bald gab es nur Standbilder bis nichts mehr lief. Meine Vermutung ist, dass da am Ende zu viele Personen auf einmal genau zur selben Zeit da eingeschaltet haben und die Verbindung der Hochschule dies nicht so gut vertrug. So konnte ich mir das ganze Spektakel, was da an dem Punkt ohnehin kein richtiges Spektakel mehr war, doch nicht mit ansehen. Eine herbe Enttäuschung.

Für meinen Bruder noch enttäuschender war jedoch, dass der am tags danach eigentlich stattfindende Bachelorball abgesagt wurde. So hatte er sich seinen Studienabschluss ganz gewiss nicht vorgestellt. Ein ziemliches Pech.


Meine Eltern trifft dies nicht besser. Da meine Mutter gesundheitlich ohnehin schon vorbelastet ist traut sie sich kaum noch raus und scheut größere Menschenansammlungen. Die erlebt sie problematischer- und wie ich finde auch abstruserweise beim Einkaufen, wo sich die Menschenmassen um die Konserven, Nudeln und Toilettenpapier reißen und zum Teil gar streiten. Als würde der Weltuntergang kurz bevor stehen und man müsse sich mit einem Jahresvorrat an allem nötigen und lange haltbarem eindecken. Das sind so die Momente an denen sich die Menschen das Leben selber schwerer machen und wo schon mal auch der wahre Charakter des Menschen zum Vorschein kommt.

Was mich betrifft habe ich das Glück etwas abseits zu leben und nicht direkt dort wo die Leute am durchdrehen sind. Aber selbst dort merke ich die Auswirkungen dieser irrationalen Hamsterkäufe. Dabei gibt es eine Sache, die mir nicht aus dem Kopf geht: Warum sind die Leute alle so scharf auf Toilettenpapier? Das ist schon der pure Wahnsinn wie die Leute sich dermaßen um dieses Zeug reißen. Die letzten Überlebenden aus "The Walking Dead" haben sich sicherlich auch schon gegenseitig tot geprügelt, weil einer heimlich die letzte Rolle an Toilettenpapier bunkerte und sich in der Nacht heimlich im Wald damit den Hintern abwischte bis er zufällig von jemand anderem dabei erwischt wurde.

Jedenfalls scheint dies ein weltweites Phänomen zu sein. Auch in den USA prügeln sich die Menschen um das Toilettenpapier im Supermarkt und zuletzt hatte ein kanadischer Youtuber dessen Stream ich zuletzt verfolgt hatte Stolz verkündet sich mehr als ausreichend mit Toilettenpapier eingedeckt zu haben.


Im Umgang mit den Mitmenschen ist man grundsätzlich nun mehr auf Abstand. Einige Hygenegrundsätze und Etiquetten finde ich sogar selber ganz gut. Händeschütteln muss nicht immer sein. Regelmäßig, sorgfältig und langanhaltend die Händewaschen ist immer gut und das Niesen in die Ellbogenbeuge hab ich mir schon lange angewöhnt. Übertrieben finde ich aber den Hang zu Desinfektionsmittel und ob es wirklich sinnvoll ist ständig nur mit Handschuhen raus zugehen und seinen Arbeitsplatz ordentlich mit Desinfektionsmittel einzusprühen. Naja, solange man damit niemand anderes beeinträchtigt ist es mir egal. Problematischer finde ich da diese "Nach mir die Sintflut"-Mentalität, die sich in den letzten Wochen zunehmend herauskristallisiert hat. Ich Rede von den massenhaft privaten Aufkäufen von Mundschutzmasken, Desinfektionsmitteln und anderen medizinischen Utensilien. Man bunkert die für sich selbst und so haben andere das nachsehen. Arztpraxen und Krankenhäuser haben zum Teil Versorgungsengpässe. Das ist bedenklich. In Zeiten wie diesen sollte man eigentlich mehr zueinander stehen. Solidarischer sein. Einige sind es tatsächlich. Gehen etwa zum Beispiel für ältere Leute einkaufen usw.. Andere hingegen werden egoistischer und rücksichtsloser. Auch kapselt man sich mehr von anderen Mitmenschen ab. Geht mehr auf Distanz.

Das kann schon mal dazu führen, dass man sich selbst von anderen isoliert. Ich nenne das mal "leichte Selbstquarantäne". Jedenfalls kommt es mir so. Ich selber mache das schon seit Wochen so, dass ich kaum aus meinem zu Hause raus komme. Wenn überhaupt komme ich nur zum Einkaufen raus und dann auch nicht zu den üblichen Stoßzeiten. Später am Abend, wenn kaum einer auf den Straßen ist jogge ich dann. Da wird mir auch erst bewusst, dass ich schon recht lange keinen längeren persönlichen Kontakt zu anderen Mitmenschen hatte. Das letzte mal als ich in einem vollen Ort war war im Kino, wo ich mir "Sonic the Hedgehog" angeschaut habe, was auch schon wieder einen Monat her ist. Bewusst mache ich das nicht. Es hat sich einfach so ergeben.


3.) Wirtschaftliche Auswirkungen

Manch einen wird das sicherlich auf den Keks, wenn bezüglich des Coronavirus auch von der Wirtschaft die Rede ist und wie sehr man diese in diesen Zeiten unterstützen muss. Tatsächlich sind die Auswirkungen in der Wirtschaft und auch an den Finanzmärkten enorm. Letzteres ist für mich interessant, da ich mich in meinem Studium damit beschäftige. Da ich euch nicht mit irgendeinem Finanzkram langweilen möchte gehe ich aber stattdessen lieber zu einem Beispiel womit die meisten hier sicherlich mehr anfangen können.

Sicherlich erinnert ihr euch noch an die ganzen Neuigkeiten, dass sich die Produktion mehrerer Animeserien verschieben oder das es auch in Sachen Materialproduktion für die deutschen Animepublisher zu Engpässen kommt, sodass die ein oder andere Animeveröffentlichung verschoben oder gar umgestellt musste. Alles Nachwirkungen des Coronavirus, die die Menschen außer Gefecht setzt oder in eine Quarantäne bringt, sodass die Produktion nicht mehr in dem angestrebten Tempo weiter gehen kann. Ein Großteil der Massenproduktion findet in Asien statt, insbesondere China und dieses Land steht schon seit Wochen im Ausnahmezustand. Diese Produktionsausfälle haben insofern nicht nur Auswirkungen auf die Animeindustrie, sondern auch weltweit für viele andere Branchen. Hier zeigt sich wie problematisch es sein kann, wenn mehrere Länder zu großen Teilen von einem einzigen anderen Land abhängig sind. Die Globalisierung in Form von Outsourcing, Import/Export zeigt da seine andere Seite. Das es China nicht gut geht ist in etwa so als das eigene Herz Probleme bekommen zu funktionieren. Das macht das ganze erheblich schwieriger.

Eine Rückkehr zum Nationalismus, vermehrt alles selbst produzieren, wie etwa einige Sagen und auch Donald Trump herum fantastiert ist nicht realistisch geschweige denn umsetzbar. Dafür ist die Welt zu sehr miteinander vernetzt, auf das Prinzip der Arbeitsteilung bedacht und der Blick entsprechend globalisiert. Man kann nicht einfach dazu übergehen alles selbst zu produzieren und auf Selbstversorgerniveau in erster Linie im eigenen Land abzusetzen und dabei das Ausland zu ignorieren. In der Privatwirtschaft operieren Unternehmen nach der bestmöglichen Kosten-/Nutzenoptimierung vereinfacht gesagt. Da hört der Patriotismus oder die Liebe zu "Made in Germany" allzu schnell auf.


So wie die Wirtschaft aktuell geregelt und organisiert ist ist sie nicht perfekt, aber so sieht es nun mal derzeit aus. Problematischer Weise nimmt so auch die Unsicherheit zu, was im übrigen auch die Aktienkurse fallen lässt. Im kleinen Rahmen wird dies z.B. bei meinem Vater ersichtlich, der sich Sorgen macht, ob in seiner Arbeitsstelle noch alles normal weiterlaufen wird oder es wegen eines Coronavirusfalls nicht doch noch zu einer Zwangspause kommen wird. Zwar würde mein Vater in so einem Fall Kurzarbeitergeld erhalten, aber das ist deutlich weniger als das was er sonst so verdient und damit könnte er nicht die derzeitigen Lebensunterhaltskosten decken geschweige denn die Schulden tilgen. Das bringt die ganzen Pläne durcheinander.

Da mein Vater in der verarbeitenden Industrie arbeitet kann er auch nicht einfach so auf Home-Office umstellen. Im beruflichen Umfeld schwebt auch der Coronavirus wie ein Damoklesschwert über einen und das nicht nur im medizinischen Bereich oder in der Pflege.


Zusammenfassung

In vielen Bereichen berührt der Coronavirus das eigene Leben, dem vom Freundeskreis und das des familiären Umfelds. Ich bin hier erst mal nur auf die drei offensichtlichsten Punkte eingegangen auch wenn es sicherlich noch mehr geben würde. Der Bildungsbereich ist da auch mehr oder weniger betroffen. Vorerst bleiben Schulen und Kitas geschlossen. Bei den Hochschulen wurde die vorlesungsfreie Zeit verlängert und alle Veranstaltungen, darunter auch die Prüfungsabnahme abgesagt worunter ich direkt betroffen bin.

Damit das ganze übersichtlich bleibt beschränke hab ich es wie schon zu Anfang erläutert auf diese drei Punkte belassen.


Zu Ende ist das ganze aber bei weitem noch nicht. Da sind wir noch mittendrin.


Welche Auswirkungen hattet ihr schon bis jetzt vom Coronavirus gehabt und was haltet ihr von der ganzen Sache? Welche Punkte betreffen euch am meisten? Habt ihr Kritik oder weitere Anmerkungen zu meinen Ausführungen im Artikel? Würde mich über Feedback sehr freuen.

Kommentare 12

  • Jetzt sind ja fast 6 Monate vergangen, nach erstellen dieses Blogs und ich muss sagen, ich sehe immer noch das Problem wie vorher, das Virus soll man natürlich nicht unterschätzen, aber die wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen sind in meinen Augen immer noch schlimmer, als der Virus an sich.
    Mittlerweile Frage ich mich als Risikopatient halt, was ist schlimmer, dass ich an Corona erkranke und sterbe oder dass ich an den Folgen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme zu Grunde gehe.
    Viele haben im Netz ja geschrieben "was ist euch lieber eure Gesundheit oder die Arbeit", ich sage mittlerweile als Risikopatient die Arbeit, ich habe viele Kollegen die Ihre Arbeit verloren haben durch Corona, einige haben keine Familie (wo es trotzdem beschissen ist), aber es ist halt noch mal was anderes, wie wenn ein Familienvater/mutter die Arbeit verliert, zumal Corona ohne Infizierung anscheinend einigen doch eher auf das Hirn schlägt, als auf die Atemwege.
    Für mich ist es ebenfalls wie im Thread schon geschrieben wurde fraglich was man dann jetzt genau glauben darf.

    Mittlerweile ist halt auch (gerade bei mir in der Umgebung) auch wenn man sich mit mehr Leuten treffen darf, die Grundanspannung immer noch sehr groß, "halte ich genug Abstand", "wer wird gleich was sagen", usw., dazu kommen Reglungen die halt sehr fraglich sind und nicht wirklich zum Schutz dienen, was ja immer angepriesen wird.

    Irgendwann muss man auch lernen mit einer Krankheit zu leben, denn ich glaube nicht, dass wir Corona ausrotten werden.

    Zumal gebe ich Brief und Siegel drauf, dass in den nächsten Jahrzehnten wieder Krankheiten kommen werden, die sogar schlimmer sein können als Corona, wenn wir wegen allem jetzt einen Lockdown durchführen und vieles stark einschränken, stelle ich mir die Frage für diverse Personen, was ist schlimmer an Corona (oder anderen Erkrankungen zu erkranken) oder vieles bzw. alles zu verlieren.
    Ich bin der Meinung, dass die Verluste die wir machen mussten durch den Virus nicht bereits 2022 wieder drin sind, sondern das wird länger dauern, wenn man jetzt also bedenkt, dass wir immer und immer wieder Lockdowns oder große Einschränkungen hinnehmen, macht es das nicht besser, gerade wenn ich mir Schauspieler und Co. angucke, deren Existenzgrundlage massiv bedroht ist, kleine Unternehmen und Arbeitnehmer.
    Dann das soziale Verhalten wegen Corona, ich sehe mittlerweile so viel mehr negative Punkte abseits der Erkrankung von Corona. (wie gesagt, dass Corona tödlich sein kann, das leugne ich definitiv nicht, nur wenn das so weiter geht, seh eich persönlich die wirtschaftliche und soziale Grundlage mehr bedroht, als daran zu erkranken).

    Nervig wird es dann halt auch, wenn man von Introvertierten liest, wo das Problem ist, schön für die Leute, die damit kein Problem haben, weil Sie introvertiert sind und Ihnen der nötigste Kontakt reicht, das trifft leider nicht auf alle zu und vielen geht das halt auch an die Nerven.

    • Interessant zu lesen wie du das ganze so siehst.

      Wie wichtig die Wirtschaft ist hat man mittlerweile auch schon verinnerlicht. Denn an einen zweiten Lockdown denkt man jedenfalls nicht mehr bzw. will ihn auch tunlichst vermeiden. Aber auch ohne Lockdown sind die wirtschaftlichen Auswirkungen beträchtlich. Wie es bis zum Ende des Jahres wird kann ich da auch gar nicht vorhersehen.


      Zitat

      Mittlerweile ist halt auch (gerade bei mir in der Umgebung) auch wenn man sich mit mehr Leuten treffen darf, die Grundanspannung immer noch sehr groß, "halte ich genug Abstand", "wer wird gleich was sagen", usw., dazu kommen Reglungen die halt sehr fraglich sind und nicht wirklich zum Schutz dienen, was ja immer angepriesen wird.

      Das dürfte denke ich regional recht unterschiedlich ausgeprägt sein. Bei mir ist man größtenteils wieder auf "Normalmodus". Gäbe es nicht die Maskenpflicht würde dann am Ende auch nur noch die Minderheit eine in Geschäften tragen. Ich höre da auch immer wieder stimmen, dass sie auf jeden Fall keine Maske tragen würden wenn es nicht unbedingt sein muss.

      Ich persönlich habe mit dem ganzen weniger ein Problem. Es gibt aber auch so ein paar Punkte wo ich nachdenklich werde. Die Maskenpflicht in Zügen ist so eine Sache, wo ich mir denke das ich nicht wirklich Bock drauf habe stundenlang diese zu tragen (ob in vollen oder leeren Zügen) und dann darf man die auch noch zum Trinken und Essen abnehmen. In Flugzeugen ist das so ähnlich. Da Treffen Praxis und Theorie aufeinander, die nicht unbedingt zusammenpassen.


      Zitat

      Irgendwann muss man auch lernen mit einer Krankheit zu leben, denn ich glaube nicht, dass wir Corona ausrotten werden.

      Würde da schon sagen, dass mittlerweile kaum einer wirklich dran glaubt Corona ausrotten zu können. Es gibt da schon eher die Hoffnung auf den Impfstoff, sodass man damit irgendwie Leben kann. Das wird jedoch auch nicht alles zack zack gehen.


      Zitat

      Dann das soziale Verhalten wegen Corona, ich sehe mittlerweile so viel mehr negative Punkte abseits der Erkrankung von Corona.

      Zumindest bei den Maskenverweigerern sehe ich aktuell nur noch geringfügige Unterschiede zu vor Corona-Zeiten. Das sind in erster Linie Leute, die sich ohnehin kaum an Regeln halten und unangenehm sind. Die fahren auch schwarz und reagierten schon vorher überaus gewaltsam, wenn man sie dabei erwischt hat.


      Zitat

      Nervig wird es dann halt auch, wenn man von Introvertierten liest, wo das Problem ist, schön für die Leute, die damit kein Problem haben, weil Sie introvertiert sind und Ihnen der nötigste Kontakt reicht, das trifft leider nicht auf alle zu und vielen geht das halt auch an die Nerven.

      Ich bin auch eher introvertiert und bin bis jetzt einigermaßen gut durch die Zeit gekommen, aber ich würde mir da nicht anmaßen zu sagen, dass das alles doch gar nicht so schlimm ist nur weil ich selber es nicht so sehe. Das ist dann einfach nur ignorant.

      Und ja. Es betrifft alle, sogar mich. Ich hab etwa die Erfahrung gemacht, dass "digitales studieren" nicht so das wahre ist und ziemlich eingeschränkt. Würde da auch lieber in einem richtigen Seminarraum sitzen. Denn da ist die Interaktion leichter und für mich persönlich die Konzentration besser.

      Das die PC-Poole an meiner Uni dauerhaft geschlossen bleiben finde ich auch überaus ärgerlich.

    • Das ist ja schon so ein Punkt, in Geschäften Masken tragen, in vollen Fußgängerzonen ist es dann ohne Maske zu laufen, wenn man essen geht, soll man die Maske bis zum Tisch tragen und dann ist das abnehmen kein Problem, wenn man was trinkt und isst allgemein ist es auch ok, auf der einen Seite schreien beide Seiten rum, aber dann ist es wieder ok...


      Du sprichst auch gerade wieder sehr einseitig was die Krawallbrüder angeht, das gilt auch für die Leute, die sich an die Regeln halten, die sind oft genug mittlerweile genauso asozial, vor allem so viel zu Regelung einhalten, wenn einem die Leute immer mehr auf die Pelle rücken, weil man KURZ den Mindestabstand um 10cm unterschritten hat, sind viele Leute dabei, die sich anscheinend nur wichtig machen wollen...😅

  • Du schreibst hier meistens von Luxusproblemen, auch wenn diese teilweise sehr bizarr und daher interessant erscheinen.

    Ich sehe da eher konkrete Probleme, wenn es für schon angeschlagene Menschen ans Eingemachte geht. Dazu gehören Angehörige im Altenheim und Krankenhaus, die nicht mehr alle Sinne bei sammen haben. Es herrscht nämlich Besuchsverbot! Ich habe leider schon miterlebt, welche Fehlerquellen im KH vorhanden sind, wenn man die Situation bei geistig angeschlagenen Mitmenschen nicht im Auge hat. (Beispiel: Verabreichen einer Mahlzeit kurz vor einer Magenspiegelung.)

    Da muss man beten, dass ein fitter Mitpatient im Zimmer ist, der aufpasst.


    Bei den wirtschaftlichen Auswirkungen ergibt man sich gerade einer Illusion. Wir waren schon vorher auf dem absteigenden Ast und eine Rezession war am Horizont. Dank Corona werden jetzt nur der Staat ausgeblutet und danach soll es - mit den selben Köpfen in der Wirtschaft - genauso weiter gehen wie vorher. Das wird aber absehbar nicht auf Dauer funktionieren, weil es schon vor Corona nicht mehr funktioniert hat. Die Zahlen und zurückgefahrenen Gewinnerwartungen - lange vor Corona - sind keine Geheimnis, auch wenn das medial gar nicht mehr erwähnt wird.


    Ich habe weiterhin den Eindruck, dass die meisten Menschen die Sachlage immer noch nicht erfasst haben. Wenn man die heutigen Zustände vor ein paar Wochen öffentlich beschrieben hat, dann wurde man als Panikmacher oder Internetspinner abgetan. Es ist weiterhin sehr schwierig, mit eher unbekannten Mitmenschen sachlich über das Thema zu sprechen. Das ist auf FB völlig irrelevant, aber im Alltag kann das bei Klärungsversuchne für die kommenden Wochen äußerst lästig, wenn nicht gar kritisch sein.

    • Den Aspekt, dass es gesundheitlich schon angeschlagenen Menschen ans eingemachte geht hab ich im Artikel erst mal bewusst ausgelassen, weil dies in den Medien recht oft thematisiert wurde und wird. Mir ging es darum auf die Punkte einzugehen, die für den ein oder anderen zunächst nicht offensichtlich erscheinen und es mit Beispielen den Leuten nahe zu bringen, die sie auch selber betreffen, auch wenn das natürlich Luxusprobleme sind. Bin aber der Meinung, dass dies für einige Leute so greifbarer ist.

      Die Sache mit den Angehörigen und dem Besuchsverbot hatte ich aber nicht auf dem Schirm als ich den Artikel geschrieben habe. Hätte gut in den Bereich "Gesellschaftliche Auswirkung" reingepasst.


      Ansonsten ist das eigentliche Hauptthema, sprich gesundheitliche Auswirkungen und das Gesundheitssystem ein sehr umfassendes Thema. Hatte da auch selber im Rahmen meines FSJ einen tiefen Einblick in den Krankenhausalltag gehabt. Das alleine bietet Stoff für einen eigenen umfangreichen Artikel. Da ich mich nicht als großen Gesundheitsexperten sehe und eigentlich auch gar nicht bin scheue ich mich jedoch davor so einen Artikel zu verfassen. Das können andere besser und wohl auch interessanter.


      Das die großen Wachstumszeiten für Deutschland sich dem Ende entgegen neigten, auch vor der Coronakrise, ist mir durchaus bewusst. Dennoch lässt diese Krise aktuell auch Branchen in sich zusammenbrechen, denen es eigentlich durchaus gut ging. Die Caterer, die Messeveranstalter, Konzertveranstalter, Clubs, Restaurants, Friseure und noch viele andere Branchen, die mir gerade nicht einfallen. Sie alle hatten sich mindestens gut über Wasser halten können, hatten gar in ihren eigenen Betrieb investiert und stehen von heute auf morgen vor der drohenden Pleite. Für mich ist das noch eine ganz andere Qualität als etwa eine einfache Rezession.


      Menschen, die den ernst der Lage immer noch nicht begreifen oder begreifen wollen wird es auch weiterhin geben, aber meinem Eindruck nach sind es weniger geworden. Die typischen Verschwörungstheoretiker nehme ich da mal raus. Sind ohnehin dieselben Typen, die nun im Zuge der Coronakrise einen Aufwind verspüren inklusive ein paar Ärzte, die es ähnlich sehen.

    • Angeschlagene Menschen kommen in den Medien fast ausschließlich als Corona-Opfer vor. Es gibt aber Probleme jenseits Corona. Betroffene mit Angehörigen oder Betroffene selbst können davon ein Lied singen. Dagegen ist der Ausfall einer AnimeCon ein Luxusproblem. Du magst recht haben, dass viele es anders nicht begreifen, aber im Endeffekt sprechen sie dann doch nur über ein Luxusproblem und sind sich der existentiellen (Gesundheit, Broterwerb) Dinge nicht bewusst.

      Allerdings hat das mit einem Missstand schon vor Corona zu tun, in dem z.B. Kranke und Behinderte von vielen Menschen gerne ausgeblendet werden. Die rüstige alte Oma ist noch akzeptiert, aber das war es dann schon.

      Ich gönne es jedem, der von "richtigen" Problemen nicht betroffen ist oder damit keine Berührungspunkte hat, wobei Letzteres auch durch Verweigerung in der Vergangenheit der Fall sein könnte, aber das führt zu weit.

    • Da ist was dran. Würde auch als Unterpunkt zu dem von mir angesprochenen eigenen Artikel zum Gesundheitssystem hineinpassen.

      Ein Freund von mir hatte mir letztens erst geschildert, dass sein Onkel im Krankenhaus an Leberversagen gestorben ist. Niemand durfte ihn besuchen, weil Besuch aktuell wegen der Coronakrise im Krankenhaus nicht erlaubt ist. Da musste er ganz alleine durch. Vorhin bei Domian schilderte auch noch eine Frau, dass sie ihren dementen Ehemann im Pflegeheim nicht besuchen durfte und von dem aktuell sehr gestressten Pflegepersonal keine Auskunft erhält wie es ihrem Mann geht und auch sonst niemanden erreichen kann. Da hat sie auch schreckliche Angst, dass ihr Mann sie am Ende gar nicht mehr wieder erkennt.

      Diese Problematik ist mir durchaus bekannt und hin und wieder wird da schon gesagt, dass die ganzen anderen Krankheitsfälle, die auch noch behandelt werden müssen in dieser Zeit sich nicht einfach mal so in Luft auflösen im Zusammenhang mit den steigenden Corona-Patienten, die zusätzliche Kapazitäten im Krankenhaus belegen.

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  • Erstmal vielen Dank für diesen doch sehr interessanten Artikel über das Coronavius und seine Auswirkungen. Im großen und ganzen betrifft es mich nicht ganz so doll wie euch 2, für mich ist nur der Konsumgüter Markt etwas eingeschränkt, aber da gibt es genug Ausweichmöglichkeiten, das man eben direkt beim Publisher von Anime XY bzw. Verlag von Manga XY bestellt, ist wie gesagt nur Konsum, das ist weit hinter der Gesundheit bei mir, wobei mir eher das Miteinander treffen etwas zusetzt und auch unseren Familienurlaub müssen wir wohl stornieren, was aber auch verständlich ist. Da ich zum größten Teil allein wohne nur mittags esse ich mit meiner Mutter zusammen, sind die Hamsterkäufe bei uns auch gering oder sagen wir nicht vorhanden, da ich nicht so viel einkaufe.


    Schauen wir mal was da noch so kommen wird, sollte es wie in Bayern eine Ausgangssperre geben werden, wie du ja auch betonst sicherlich einige Deppen auf dumme Gedanken kommen und ich schätze auch das es so kommen wird... warten wir also ab und bleibt gesund auf jeden Fall. Alles Gute euch bis dahin!

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  • Also als Bewohner NRWs schränkt es mich aktuell stark ein. Berufsschule fällt einen Monat vor den IHK Prüfungen aus (die noch nicht abgesagt wurden, nur bis zum 24. April wurden sie abgesagt, meine Prüfung ist allerdings am 28/29. April). Auf der Arbeit gibt es nun Team A und B die an verschiedenen Tagen arbeiten damit nicht alle im Lager sondern Notfalls nur 1 Team ausfällt. In den Bussen kann man nichtmehr vorne einsteigen, da ist nun mit Sperrband der Weg nach vorne geschlossen (außerdem sind die Busse auch wie leer gefegt). Öffentliche Einrichtungen wie Kinos, Discotheken etc. schließen alle. Toillettenpapier und Konserven sind ausverkauft. Meine Mom verliert evtl. ihre Arbeit im Hotel weil die Kunden ausbleiben . Das Hotel lebt von Kunden die dort übernachten wenn hier Messen stattfinden, da alle Messen abgesagt werden bleibt das aus, was zu großen Verlusten führt. So große Verluste, dass meine Mom ihren Lohn von Februar noch nicht erhalten hat. Unser Betrieb kriegt bis Ende April/Anfang Mai keine Ware mehr geliefert, da diese in China produziert wird, was zu sehr niedriger Auftragslage führt. Usw. Usw.


    Würde vielleicht noch weiteres finden, aber das sind so die Dinge dir mir spontan dazu einfallen

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    • Mittlerweile haben sich die Einschränkungen über die Bundesländer angeglichen, wobei Bayern bisher immer vorgelegt hatte. Markus Söder hat erkannt, dass in Krisenzeiten einer das Zepter in die Hand nehmen muss und nutzt dies kalkuliert aus. Einer legt vor, andere ziehen nach. Wenn Söder als nächstes Ausgangssperren verhängt kann man schon davon ausgehen, dass sich dies mit etwas Verzögerung auch auf die anderen Bundesländer überträgt.


      Wie auch immer. Danke schon mal für deinen kleinen Bericht. :)

    • Mittlerweile kann ich das ganze noch aktualisieren, denn "Meine Mom verliert evtl. ihre Arbeit" ist kein eventuell mehr. Wurde Gestern gekündigt, und wartet immer noch auf ihren Februar Lohn. Ansonsten nichts verändert, auf Arbeit wenig los. Jetzt scheinen sich auch alle Releases der nächsten 5 Monate zu verschieben und bei Amazon keine Vorbestellungen mehr möglich (aber das sollte ja bereits bekannt sein)

    • Tut mir Leid zu hören bezüglich deiner Mutter.

      Man kann derzeit sagen, dass so ziemlich (fast) alle darunter leiden. Vom großen Multinationalen Konzern wie Disney bis hin zum kleinen Selbstständigen oder Freiberufler, die um ihre finanzielle Situation bangen.


      Was ich noch vergessen habe zu erwähnen war noch, dass es auch "Gewinner" gibt in der Krise. Ja auch das gibt es. Die Supermärkte und Discounter machen deutlich mehr Umsatz und auch wer einen Online Shop hat profitiert derzeit. Schlecht sieht es da bei den Läden aus, die noch keinen richtigen Onlineauftritt haben. Die verdienen nun gar nichts mehr.