69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
 >> Community Stammtisch Info
  • halooooooooooooooz
    also hab da mal so was geschriben ist aber kein gedicht oder so


    des öfteren in der einsamkeit sehe ich die schatten deiner worte, höre die illusionen deiner stimme , glaube bin verstreut darin, bin verloren damit, bin anders dabei, fühle mich anders. sehe die rosen blühen in der wüste. sehe mich untergehen wie die sonne an der küste.so einsam in der welt. irgendwo erwacht dein atem zum leben, höre irgendwo in der ferne ,irgendetwas , versuche es zu spüren, möchte es mal näher erleben dein duft, so leicht, so einzeln, ist vieles am erzählen es wirkt alles temporär, so kurzwilig und ich,
    tja, und ich? irgendwo dabei nicht nur mittendrinn



    was haltet iher davon
    MFG
    FELTON

  • halooooooooooooooz
    also hab da mal so was geschriben ist aber kein gedicht oder so


    des öfteren in der einsamkeit sehe ich die schatten deiner worte, höre die illusionen deiner stimme , glaube bin verstreut darin, bin verloren damit, bin anders dabei, fühle mich anders. sehe die rosen blühen in der wüste. sehe mich untergehen wie die sonne an der küste.so einsam in der welt. irgendwo erwacht dein atem zum leben, höre irgendwo in der ferne ,irgendetwas , versuche es zu spüren, möchte es mal näher erleben dein duft, so leicht, so einzeln, ist vieles am erzählen es wirkt alles temporär, so kurzwilig und ich,
    tja, und ich? irgendwo dabei nicht nur mittendrinn



    was haltet iher davon
    MFG
    FELTON

  • Irgendwie merkwürdig.
    Im Gedicht zeigst du deine Emotionen, einen gedanken, der dich belastet! Etwas, was in dir ruft, was hoffnung gibt und doch zweifel und sehnsucht her vor bring.
    Also Felton, wenn das gedicht deine persönlichkeit spiegelt...
    Hast du entweder ein überstrapaziertes Gedankengut... oder ne sorgenvolle vergangeheit, hm? ;)

  • Irgendwie merkwürdig.
    Im Gedicht zeigst du deine Emotionen, einen gedanken, der dich belastet! Etwas, was in dir ruft, was hoffnung gibt und doch zweifel und sehnsucht her vor bring.
    Also Felton, wenn das gedicht deine persönlichkeit spiegelt...
    Hast du entweder ein überstrapaziertes Gedankengut... oder ne sorgenvolle vergangeheit, hm? ;)

  • Die Brücke am Tay
    "Wann treffen wir drei wieder zusamm'?"
    "Um die siebente Stund', am Brückendamm."
    "Am Mittelpfeiler."
    "Ich lösch die Flamm'."
    "Ich mit."
    "Ich komme vom Norden her."
    "Und ich vom Süden."
    "Und ich vom Meer."


    "Hei, das gibt ein Ringelreihn,
    und die Brücke muß in den Grund hinein."
    "Und der Zug, der in die Brücke tritt
    um die siebente Stund'?"
    "Ei, der muß mit."
    "Muß mit."
    "Tand, Tand
    ist das Gebild von Menschenhand."


    Auf der Norderseite, das Brückenhaus -
    alle Fenster sehen nach Süden aus,
    und die Brücknersleut', ohne Rast und Ruh
    und in Bangen sehen nach Süden zu,
    sehen und warten, ob nicht ein Licht
    übers Wasser hin "ich komme" spricht,
    "ich komme, trotz Nacht und Sturmesflug,
    ich, der Edinburger Zug."


    Und der Brückner jetzt: "Ich seh einen Schein
    am andern Ufer. Das muß er sein.
    Nun, Mutter, weg mit dem bangen Traum,
    unser Johnie kommt und will seinen Baum,
    und was noch am Baume von Lichtern ist,
    zünd alles an wie zum heiligen Christ,
    der will heuer zweimal mit uns sein, -
    und in elf Minuten ist er herein."


    Und es war der Zug. Am Süderturm
    keucht er vorbei jetzt gegen den Sturm,
    und Johnie spricht: "Die Brücke noch!
    Aber was tut es, wir zwingen es doch.
    Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
    die bleiben Sieger in solchem Kampf,
    und wie's auch rast und ringt und rennt,
    wir kriegen es unter: das Element.


    Und unser Stolz ist unsre Brück';
    ich lache, denk ich an früher zurück,
    an all den Jammer und all die Not
    mit dem elend alten Schifferboot;
    wie manche liebe Christfestnacht
    hab ich im Fährhaus zugebracht
    und sah unsrer Fenster lichten Schein
    und zählte und konnte nicht drüben sein."


    Auf der Norderseite, das Brückenhaus -
    alle Fenster sehen nach Süden aus,
    und die Brücknersleut' ohne Rast und Ruh
    und in Bangen sehen nach Süden zu;
    denn wütender wurde der Winde Spiel,
    und jetzt, als ob Feuer vom Himmel fiel,
    erglüht es in niederschießender Pracht
    überm Wasser unten... Und wieder ist Nacht.


    "Wann treffen wir drei wieder zusamm'?"
    "Um Mitternacht, am Bergeskamm."
    "Auf dem hohen Moor, am Erlenstamm."
    "Ich komme."
    "Ich mit."
    "Ich nenn euch die Zahl."
    "Und ich die Namen."
    "Und ich die Qual."
    "Hei!
    Wie Splitter brach das Gebälk entzwei."
    "Tand, Tand
    ist das Gebilde von Menschenhand"

  • Die Brücke am Tay
    "Wann treffen wir drei wieder zusamm'?"
    "Um die siebente Stund', am Brückendamm."
    "Am Mittelpfeiler."
    "Ich lösch die Flamm'."
    "Ich mit."
    "Ich komme vom Norden her."
    "Und ich vom Süden."
    "Und ich vom Meer."


    "Hei, das gibt ein Ringelreihn,
    und die Brücke muß in den Grund hinein."
    "Und der Zug, der in die Brücke tritt
    um die siebente Stund'?"
    "Ei, der muß mit."
    "Muß mit."
    "Tand, Tand
    ist das Gebild von Menschenhand."


    Auf der Norderseite, das Brückenhaus -
    alle Fenster sehen nach Süden aus,
    und die Brücknersleut', ohne Rast und Ruh
    und in Bangen sehen nach Süden zu,
    sehen und warten, ob nicht ein Licht
    übers Wasser hin "ich komme" spricht,
    "ich komme, trotz Nacht und Sturmesflug,
    ich, der Edinburger Zug."


    Und der Brückner jetzt: "Ich seh einen Schein
    am andern Ufer. Das muß er sein.
    Nun, Mutter, weg mit dem bangen Traum,
    unser Johnie kommt und will seinen Baum,
    und was noch am Baume von Lichtern ist,
    zünd alles an wie zum heiligen Christ,
    der will heuer zweimal mit uns sein, -
    und in elf Minuten ist er herein."


    Und es war der Zug. Am Süderturm
    keucht er vorbei jetzt gegen den Sturm,
    und Johnie spricht: "Die Brücke noch!
    Aber was tut es, wir zwingen es doch.
    Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
    die bleiben Sieger in solchem Kampf,
    und wie's auch rast und ringt und rennt,
    wir kriegen es unter: das Element.


    Und unser Stolz ist unsre Brück';
    ich lache, denk ich an früher zurück,
    an all den Jammer und all die Not
    mit dem elend alten Schifferboot;
    wie manche liebe Christfestnacht
    hab ich im Fährhaus zugebracht
    und sah unsrer Fenster lichten Schein
    und zählte und konnte nicht drüben sein."


    Auf der Norderseite, das Brückenhaus -
    alle Fenster sehen nach Süden aus,
    und die Brücknersleut' ohne Rast und Ruh
    und in Bangen sehen nach Süden zu;
    denn wütender wurde der Winde Spiel,
    und jetzt, als ob Feuer vom Himmel fiel,
    erglüht es in niederschießender Pracht
    überm Wasser unten... Und wieder ist Nacht.


    "Wann treffen wir drei wieder zusamm'?"
    "Um Mitternacht, am Bergeskamm."
    "Auf dem hohen Moor, am Erlenstamm."
    "Ich komme."
    "Ich mit."
    "Ich nenn euch die Zahl."
    "Und ich die Namen."
    "Und ich die Qual."
    "Hei!
    Wie Splitter brach das Gebälk entzwei."
    "Tand, Tand
    ist das Gebilde von Menschenhand"

  • na sieh mal an, lassen wir Theodor Fontane auch mal zu Wort kommen, hm? :D Aber mit dem Thema dieses Threads hat das rein gar nichts zu tun.
    Och ja und Felton, hast schon recht mit den Verdrängen, irgendwann frisst ein es ja doch innerlich auf, und bevor man merkt, dass ihn die Seele zerfetzt wird, wird das Herz von Dunkelheit umhüllt, während der Geist versucht das Krampfhaft zu verhinden und der Verstand ihn da von abbringen will, weil es ja seine igene Entscheidung war so weit zu gehen.
    Ja, schlimme Erlebnisse aus der Vergangenheit brennen Naben ins Gewissen. Schon Schade sowas...

  • na sieh mal an, lassen wir Theodor Fontane auch mal zu Wort kommen, hm? :D Aber mit dem Thema dieses Threads hat das rein gar nichts zu tun.
    Och ja und Felton, hast schon recht mit den Verdrängen, irgendwann frisst ein es ja doch innerlich auf, und bevor man merkt, dass ihn die Seele zerfetzt wird, wird das Herz von Dunkelheit umhüllt, während der Geist versucht das Krampfhaft zu verhinden und der Verstand ihn da von abbringen will, weil es ja seine igene Entscheidung war so weit zu gehen.
    Ja, schlimme Erlebnisse aus der Vergangenheit brennen Naben ins Gewissen. Schon Schade sowas...