asphalt
ein blick zum himmel, er ist grau, die wolken versammeln sich,
ich laufe auf der straße ziellos umher, alle türen verammeln sich,
das einzig familäre in dieser stadt ist das grau, wie meine seele,
nicht böse nicht gut, sondern gleichgültigkeit, die ich wähle,
die leute sagen etwas zu mir, und denken aber etwas anderes, ja,
wenn ihr wissen wollt wie ich das finde: ich find es wirklich wunderbar,
die leute meiden mich, als wäre ich gefährlich,
unter ihnen sind leute, die mögen mich,
doch nur als mensch, was ich selten bin,
das sieht man an den opfern die hier sind,
doch ich bin nich schuld, wenn es knallt,
schuld daran, schuld daran ist der asphalt,
rfr.
was tu ich hier, hier auf dem asphalt,
verreck ich hier, bis es einer schnallt,
es ist grau und dir ist unendlich kalt,
ich kann nichts dafür, es ist der asphalt,
rfr. end.
alles ist grau, das leben, das denken, selbst die luft,
wo ich lebe, das ist eine einzige, riesige todesgruft,
kriminalität ist hier nicht das problem,
das problem: die leute können nicht sehn,
nicht sehen was sie zerstören, ihre eigene welt,
da nützt nichts mehr, auch nicht die größte menge geld,
doch mir ists egal, ich bin gezwungen mein leben mit dem asphalt zu teilen,
auch wenn ich schließlich nicht mehr hier unter den lebenden weile,
das z regiert, aber nur dort wo asphalt ist,
das leben ist nur z, wenn du das z bist,
und ich bin das z, und so bin ich halt,
das leben läuft nämlich aufm asphalt,
rfr.
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