Also ich weiß ja nicht ob ich hier die einzige bin die
noch was anderes als mangas ließt o.ô
aber ich denk mal es gibt noch mehr leute die lesen ^^
naya wie auch immer ich wollte euch dieses Buch vorstellen
Walter Satterthwait – Miss Lizzie
Zitatquelle: literaturschock.de
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Jedes Kind in ganz Neuengland, ja in den ganzen USA, kennt den berühmten Knittelvers:
Lizzie Borden mit dem Beile
Hackt Mama in 40 Teile.
Das Ergebnis freut sie sehr,
Bei Papa wird's ein Teil mehr.
Genau diese Lizzie, der der Mord an ihren Eltern nie bewiesen werden konnte, schließt im Jahre 1921 eine eigenartige Freundschaft mit der dreizehnjährigen Amanda. Bald wird deren Stiefmutter ermordet aufgefunden, ermordet mit einem Beil...genau wie Lizzies Eltern damals. Die Jagd nach dem Täter/der Täterin beginnt und Miss Lizzie versucht, ihre Unschuld zu beweisen
Was meiner Meinung besonderst interessant an diesem buch ist, ist die Tatsache das es den Fall Miss Lizzie tatsächlich gegeben hat. Also ich fand das Buch (in der Bibliothek …ähm xD)…sehr Spannend und gut geschrieben. Habe das buch glaub ich in zweit tagen gelesen und würde es jedem weiter empfehlen ^^
Lebenslauf
Lizzie Borden wurde am 19. Juli 1860 in Fall River im Bundesstaat Massachusetts geboren. Als Lizzie zwei Jahre alt war, starb ihre Mutter. Lizzies ältere Schwester Emma hat versprochen, sich der Lizzie anzunehmen und ist ihr zur Mutterfigur geworden. Lizzie hatte schon immer eine enge Beziehung zu ihrem Vater, Andrew Borden. Später heiratete Andrew Abby Durfee Gray. Andrew hatte es im Laufe der Jahre zu bescheidenem Wohlstand gebracht, aber die Bordens lebten weiterhin viel bescheidener, als sie es sich hätten leisten können. Das hatte Lizzie schon immer geärgert, denn ihr größter Wunsch war es, das üppige Leben einer jungen, schönen und reichen Frau zu führen und vielleicht sogar auf den „großen Hügel“ zu ziehen, wo die Wohlhabenden von Fall River wohnten. Aber Lizzies Vater verbot ihr, mit Ausnahme der Tätigkeit in der Kirche, das Leben in der Gesellschaft. Die Spannung bei den Bordens wuchs mit Lizzies Frustration wegen der Einschränkungen durch den Vater und auch wegen des gespannten Verhältnisses zwischen den Schwestern und Abby Borden. Diese Spannung soll schließlich zu einem der berühmtesten Mordfälle in der amerikanischen Geschichte geführt haben.
Die Morde
Am 4. August 1892 wurde beiner der bekanntesten Morde in der amerikanischen Geschichte verübt. Abby Borden war mit Staubwischen beschäftigt und ging nach oben, um das Gästezimmer aufzuräumen. Dort wurde sie später tot aufgefunden, das Gesicht gegen den Fußboden und mit zahlreichen Stichen im Rücken. Dem Anschein nach konnten diese von einem axtähnlichen Gegenstand stammen. Im Erdgeschoss fand man bald darauf die Leiche von Andrew Borden. Es sah so aus, als sei er während eines Nickerchens auf dem Sofa im Wohnzimmer ermordet worden. Auch er war wiederholt mit einem axtähnlichen Gegenstand geschlagen worden. Ein Vergleich der Mengen geronnenen Blutes bei beiden Opfern ergab, dass Abby Borden anderthalb bis zwei Stunden vor ihrem Mann getötet worden war. Die einzigen Personen, die zur Zeit von Abbys Tod zu Hause gewesen waren, waren Lizzie und das Dienstmädchen, Bridget Sullivan. Aber Bridget hatte ein Alibi. Sie hatte in ihrem Zimmer ein Nickerchen gemacht, weil sie sich unwohl gefühlt hatte. Davon abgesehen hatte Bridget keinen Grund, ihre Arbeitgeber zu ermorden. Lizzie hatte dahingegen das Motiv, ihre Eltern zu ermorden. Sie behauptete, sie sei zur Zeit des Mordanschlags auf ihre Stiefmutter im Erdgeschoß gewesen und habe von oben nichts Außergewöhnliches gehört. Sie behauptete außerdem, zu der Zeit, als ihr Vater ermordet wurde, in der Scheune gewesen zu sein. Die Ermittlungen der Polizei ergaben jedoch, dass es in der Scheune sehr staubig war und dass jeder, der hineingegangen wäre, Spuren hätte hinterlassen müssen. Die einzigen Fußabdrücke in der Scheune waren aber die der Polizisten. Auch war es in der Scheune unglaublich heiß, und es war doch klar, dass kein Mensch es dort mehr als ein paar Minuten hätte aushalten können. Wohlgemerkt: Als Lizzzie ihre Aussage machte, hatten ihr die Polizisten zur Nervenberuhigung Drogen gegeben, die eventuell ihre Denkfähigkeit etwas getrübt hatten. Die Polizisten fanden auch ein Beil im Haus, das so aussah, als passe es zu den Wunden. Jemand hatte auch vor kurzem versucht, es mit weißer Asche sauber zu machen. Des weiteren hatte man Lizzie gesehen, wie sie ein Kleid mit braunem Fleck verbrannt hatte. Sie behauptete, es habe sich dabei um einen Lackfleck gehandelt, aber zufällig haben auch Blutflecke eine braune Farbe. Emma Borden hatte ein Alibi, sowie auch John Morse, ein Gast bei Bordens zur Zeit der Morde. Obwohl Andrew Borden bekanntlich viele Feinde hatte, bezweifelten die Polizisten, dass der Mörder von außen gekommen sei, weil er sich dann fast zwei Stunden im Haus hätte verstecken müssen.
Lizzie Borden wurde wegen Mordes an Vater und Stiefmutter verhaftet. Sie nahm den besten Verteidiger, der für Geld zu haben war, und erklärte, sie sei unschuldig. Die Geschworenen waren alle Weiße. Es fiel diesen voreingenommenen Männern schwer, zu glauben, dass diese Frau, dazu eine Sonntagsschullehrerin, einen so brutalen Mord hätte begehen können. Die Geschworenen berieten eine Stunde lang, und Lizzie wurde in beiden Anklagepunkten freigesprochen. Nach dem Freispruch zog Lizzie mit ihrer Schwester auf den „großen Hügel“ und benutzte das kleine Vermögen ihres Vaters, um das Leben zu führen, von dem sie schon immer geträumt hatte. Die Bürger von Fall River jedoch haben Lizzie bis zu ihrem Lebensende geächtet. Es gibt zum Fall Borden einen allgemein bekannten Spruch:
Lizzie Borden took an axe,
And gave her mother forty whacks,
When she saw what she had done,
She gave her father forty-one.
lg. Abltraum