a tale from days of yore...

  • There was a girl, she was alone
    lost parents in a war,
    she thought her joy forever gone
    went crying to a rocky shore
    to jump and drown herself....


    A guy was sitting at the coast
    was fishing for a while,
    his eyes transparent like a ghost
    no sign of any luck or smile
    he stared at water's maw


    He travelled much, he travelled far
    much suffering he saw
    his right eye lost, there's a scar
    was ripped out by a claw...


    He's very strong, so is his heart
    he's never dropping out,
    he wears a sword, his only art
    is killing and... remorse


    He sees a shadow to the east
    its rushing down a rock
    there's no time to think at least
    she's dropping down the block


    Here comes the story to its end
    i have not much to tell
    i don't have any time to spend,
    to narrate very well....


    I want just say, theres a sword
    has found a sheath to rest
    a perfect union, what great accord!
    her head rests at his chest...


    ("Omnia vincit amor")


    Most poems i read here are melancholic and sad...so i wanted to create something...with a happy ending..characteristic for a tale...


    Anways, this small poem is dedicated to Cazuh Lynn...thanks for your inspiration, i probablay won't write any further poems cos compared to you i'm not talented at all in such things...i gonna keep your poem saved...
    I hope everyone else in this forum will enjoy it as well...like i enjoy your poems
    Feel free to leave feedback...


    shore: Küste, Ufer
    to drown oneself: sich ertränken
    maw : Schlund
    suffering: Leid
    to drop out: aufgeben
    remorse: hier Gewissensbisse
    block: hier Felsvorsprung
    sheath: Schwertscheide
    accord: Einklang, Einigung

  • wahhhh~~~
    Danke für die Widmung! oO Ich... hätte echt mal nicht damit gerechnet ^^ Gleichzeitig find ich es cool, dass es ein englisches Gedicht ist und ich finde, dass es einen schönen Klang hat :3
    Auch der Inhalt ist herrlich ^^ Denn du hast Recht, es gibt viele tragische Gedichte - und anfangs erwartet man so etwas bei deinem Gedicht ebenso. Aber der Wendepunkt ist klasse. Und ich mag es, dass an dieser Stelle ein Erzähler ins Spiel kommt - was den reichlichen Bilderfluss trotz der eher seltenen Sprache bei Gedichten überhaupt nicht stört. Ganz im Gegenteil find ich klasse, dass es plötzlich abgehackt ist und man ein neues Bild vor Augen hat *__* Die letzte Szene eines kleinen Films fast schon - und zumindest in meinem Kopf ein Standbild, das ich mir gerne wieder vor Augen zurückrufe. Auch wenn ich weiß, dass das bei jedem leser und Autor unterschiedlich aussehen dürfte xD
    Das Ende ist so herrlich wie der Rest des Gedichtes. Und irgendwie finde ich den Kerl, der anfangs nur mit seinen farblosen Augen, von dem ihm auch nur eines geblieben ist, eingeleitet wurde, wundervoll sympathisch, gerade im letzten Teil des Gedichtes.
    Liebe besiegt alles...
    Und wenn man dieses Gedicht liest und man darüber nachdenkt, wie jemand, der sie eigentlich gar nicht kannte - und selbst wenn er sie kannte, ja nur den Schatten gesehen hat, bevor er sie gerettet hat -, fäng man unwillkürlich an, darüber nachzudenken, dass es ja mehrere Arten von Liebe gibt und ich glaube fast, diese Art der Liebe finde ich faszinierend und es kann sich eine Menge daraus sogar noch entwickeln.


    Das mal zum Inhalt, aber auch vom Aufbau find ich es schön. Erst einmal die zwei einleitenden Strophen zu fünf Versen, die einmal vom Mädchen und einmal vom Kerl berichten, ehe die Handlung in den Viererstrophen erzählt wird.
    Ich mag das Gedicht und ich danke dafür, dass es geschrieben wurde ^^
    Vom englischen hab ich jetzt auch keine sonderlichen Fehler gefunden. Es war wirklich gut geschrieben und das Vokabelverzeichnis eine super Idee ^^
    Nur glaube ich, dass es in der zweiten Zeile der zweiten Strophe "Was fishing for a while" heißen müsste. Weil since immer einen Zeitpunkt meint (ich merk mir es immer mit dem i-PUNKT, der für zeitPUNKT steht xD) und das while ist ein Zeitraum, für den for verwendet werden müsste. (Was man sich mit dem R merken könnte foR - ZeitRaum)
    Danke *knuddel*

  • Ne prima Idee, also mir gefällts *ja auch ein ziemlicher Geschichtenfan sei xD*
    Das Gedicht ist wunderbar bildhaft formuliert was es leicht macht in die Atmosphäre einzutauchen, man sieht ja förmlich den Strand vor sich und die Brandung die schäumend die Klippe trifft und wie der Wind an den Kleidern und den Haaren des Mädchens zerrt und den Mann der zerbrochen und gedankenverloren am Ufer auf fast wie auf ein bisschen Glück wartet und wär es nur ein gefangener Fisch...
    Vom rein handwerklichen her hast du halt einmal kurz aus dem Reimschema ausbrechen müssen und da und dort muss man an nem Wort den Lesefluss etwas nachjustieren wegen der Rythmuslänge aber zumal ich ansonsten n gewaltiger Pedant fällts mir hier mal recht leicht das zu verzeihen, also ich finds gut.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist