Gegen das Kalte Schicksal


  • Gegen das kalte Schicksal


    Aus der Dunkelheit erscheint sie, ein gequältes kleines Wesen,
    Schon so viele hatten versucht in ihren Augen ihr Leben zu lesen,
    doch keiner drang hindurch, durch das Meer aus Schmerz und Stille,
    sie fragte sich oft was es wohl sei, was man in ihren Augen finde.
    Ein ruhiges kleines Mädchen, das den Sinn des Lebens sucht,
    doch als dürfet sie ihn nicht finden, es scheint alles wie verflucht.


    Alles was sie will ist eine Familie und die wahre Liebe,
    doch alles was sie erhält sind des Schicksals harte Hiebe.
    Sie erträgt sie einfach nicht mehr, die erdrückende Einsamkeit,
    Es scheint als gäbe es niemanden der sie von ihrem Leid befreit.
    Und der eine den sie will, er zieht sich zurück und bleibt nur still,
    wenn er sich doch endlich nur entscheiden würde was er will.


    Sie stellt Fragen, bekommt keine Antworten, sie ist es Leid so zu Leben,
    warum kann er ihr nicht einfach eine klare Antwort geben?
    Und so kommen die Nächte und in ihr erwacht, die Angst das sie ewig alleine bleibt
    Es rollen Tränen, es fließt Blut, niemand hört ihr verzweifeltes schreien.
    In manchen trostlosen Nächten hätt’ sie ihr Leben lieber aufgegeben,
    Sie denkt sich oft, was hilft es groß, über ihre Probleme lang zu reden.


    Meine Schwester, hör mir zu, du hast eine Seele aus Porzellan,
    so wunderschön, zerbrechlich und einfach wert beschützt zu sein.
    Du musst nicht sterben um zu Leben, komm wir finden einen Weg,
    ich reich dir meine Hand, komm, du weißt dass es auch anders geht.
    Ein letztes Mal vergießen wir gemeinsam Blut zum Schwur für die Ewigkeit,
    Ein winziger Schnitt, Blut vermischt sich, von nun an sind wir für immer vereint.


  • So schön... Aber oft auch traurig...
    Im Vergleich zu deinem ersten Gedicht sind hier immer sechs Zeilen. Und es reimt sich so gut wie alles. Es fällt auf, dass im letzten Abschnitt aus dem "sie" ein "du" wird. So, als würdest du am Anfang die Situation beschreiben und am Ende die Person direkt ansprechen.
    Was zum Bild: Es scheinen zwei Hände von Männern zu sein. Deshalb finde ich, dass es nicht so ganz zum Gedicht passt. Aber es passt zu dem, was das Gedicht aussagt.
    Lucy, Schwesterherz, danke... *dich fest umarm*

  • @Sis: Ja, du hast Recht. Der komplette Anfang ist dazu gedacht die Situation zu beschreiben. Und das Ende soll tatsächlich die Person direkt persönlich ansprechen. Das Ende soll die rettende Zuflucht darstellen und symbolisieren, das NIEMAND komplett alleine ist, auch wenn es sich anfühlt als wäre niemand mehr da.
    Ein besseres Bild hab ich leider nicht gefunden. Aber dabei kams mir eher auf den symbolischen Charakter an ;)


    @Schmusi: Dankeschööön ^^

  • das gedicht stimmt mich nachdenklich
    und das sind mir die liebsten gedichte
    es hat eine traurige rder mit tiefgründigen hintergrund eben
    es ist überweltigent die ausdrucksstärke die
    es einem übermittelt ich bin fro es lesen zu können
    und freue mich auf weitere


    deine zerbrochene Fullmoon


    *stummes lächel*

  • Wahrscheinlich hast du Recht. Vermutlich werden sich viele, die dieses Gedicht lesen, selbst ein bisschen darin finden. Ich glaub in der heutigen Zeit ist es fast unmöglich einen zu 100% glücklichen Menschen zu finden. Sowas ist sehr selten geworden.
    Ich hoffe für dich, das es in deinem Leben bald wieder aufwärts geht und das auch für dich, wie für viele andere auch, bald die Sonne scheinen wird.