69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
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  • Ketten


    Eisig, kalt und silbern funkeln
    Tausend Ketten um mein Herz,
    Glühen nur des Nachts im Dunkeln,
    Fesseln jeden kleinen Schmerz.


    Haben mir die Brust verbunden,
    Abgedeckt dies tiefe Loch,
    Dass durch jedes Wort zerschunden,
    Rissig wie durch Stein einst kroch.


    Fest behangen mit Metallen,
    Klirrend laut erklingt es nun:
    Werden Dinge wieder hallen,
    Die in jedem Scheppern ruh’n.


    Letztlich war doch ich es immer,
    Band um Band erschuf ich mir,
    Nicht geachtet wie ich wimmer,
    Abgeschnürt nun jede Gier.


    Jedes Wort und jeder Fehler,
    Abgebunden, fort geschafft,
    Wurd mein Sein auch fahl und fähler,
    Wollt ich Stärke, wollte Kraft.


    Und nun steh ich hier vollendet,
    Schmückt mich stille, kalte Pracht,
    All das Leiden selbst beendet,
    dass mir jede Kette bracht’.


    Muss ich nicht den Stahl so sehen,
    als Tortur, als bloße Last,
    Muss doch jeder mal verstehen,
    Wann man selbst zur Kette fasst.



    Ich würde mich riesig über Kommis freuen (Weil ich einfach nicht weiß, was sich Andere bei diesem Gedicht denken xDD Und vor allem, ob sie das so verstehen wie ich's meinte^^")
    In diesem Sinne bitte ich wie immer um ehrliche Kommentare etc^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


    Einmal editiert, zuletzt von Malice ()

  • Also irgendwie kommt es mir so vor als würdest du mit diesem Gedicht ausdrücken wollen das man sich jede einzelne kleine Kette selbst zum Schutz vor Schaden angelegt hat ^^ quasi eine art selbstschutzmechanismus ^^ lieg ich damit richtig?


    Also alles in allem finde ich das Gedicht echt gut geschrieben :D wobei ausnahmsweise ein oder zwei stellen nicht 100% weich klingen ^^ aber darauf leg ich nicht so großen wert :D es gefällt mir wie es ist ^^ strahlt Charakter aus ^^

  • Ja so in etwa^^ Freut mich, dass du das so begriffen hast *freu*
    wobei dieser Selbstschutzmechanismus, wie du so schön sagtest, ja nicht unbedingt negativ gemeint ist, wie man zuerst vllt annehmen kann. Naja xD


    Auf jeden Fall danke für deinen Kommi <3

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Hmm stimmt, das hätte ich machen können... Ich hab auch drüber nachgedacht, aber als ich es dann so da stehen hatte fand ich, wenn ich beide Satzteile gleich mach, hört sich das zu eintönig an für einen Satz, der einen Wunsch darstellen soll. (Hoffe man kann mir folgen xDD Was für ein Satz^^")
    "Tortur" ist eine langwierige, meist quälende Anstrengung (Aus dem englischen "torture" > Qual, Folter) und "fahl" ist im Großen und Ganzen ein anderes Wort für blass, nur irgendwie... ungesünder xD


    Ansonsten dankeschööön^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Ich hab beim Lesen an nen Satz denken müssen den ich mal gelesen hab,
    A Heart that is broken can never be fixed by Force alone...
    und dennoch...

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist