Ketten
Eisig, kalt und silbern funkeln
Tausend Ketten um mein Herz,
Glühen nur des Nachts im Dunkeln,
Fesseln jeden kleinen Schmerz.
Haben mir die Brust verbunden,
Abgedeckt dies tiefe Loch,
Dass durch jedes Wort zerschunden,
Rissig wie durch Stein einst kroch.
Fest behangen mit Metallen,
Klirrend laut erklingt es nun:
Werden Dinge wieder hallen,
Die in jedem Scheppern ruh’n.
Letztlich war doch ich es immer,
Band um Band erschuf ich mir,
Nicht geachtet wie ich wimmer,
Abgeschnürt nun jede Gier.
Jedes Wort und jeder Fehler,
Abgebunden, fort geschafft,
Wurd mein Sein auch fahl und fähler,
Wollt ich Stärke, wollte Kraft.
Und nun steh ich hier vollendet,
Schmückt mich stille, kalte Pracht,
All das Leiden selbst beendet,
dass mir jede Kette bracht’.
Muss ich nicht den Stahl so sehen,
als Tortur, als bloße Last,
Muss doch jeder mal verstehen,
Wann man selbst zur Kette fasst.
Ich würde mich riesig über Kommis freuen (Weil ich einfach nicht weiß, was sich Andere bei diesem Gedicht denken xDD Und vor allem, ob sie das so verstehen wie ich's meinte^^")
In diesem Sinne bitte ich wie immer um ehrliche Kommentare etc^^