Scherben sammeln
Die Kerze spendet sanften Schein
Auf allzu grausiges Gescheh’n.
Gemütlichkeit und Deckchen fein
Verbergen, was nun hier zu seh’n.
Ich hätte niemals je gedacht,
Dass du mal wirklich so was machst.
Ich sammle Scherben, gebe Acht
Um nicht zu splittern, wenn du lachst.
Ich knie in dem Scherbenmeer
Und sehe wie die Wut gewann.
Wo sind wir, frag’ ich mich so leer,
Dass man noch nicht mal reden kann?
Ich hatte mir schon oft geschwor’n
Ich würde nicht mehr weinen, nie.
Ich schaue, suche, seh’ kein vorn
Mehr niemals wieder. Höre die,
Die Worte, die ich nie vergess’.
So lang verklangen sie, verbann,
Dass ich mir selbst mein Herz zerfress’,
Weil ich das nicht ertragen kann.
Du sagst du liebst, denn ich bin dein
Warum dann blute ich so sehr?
Versuch mir zu erklären, mein
Sei alle Schuld, das Tränenmeer
Sei das was ich erschaffen hab.
Nur deshalb sammle ich nun auf
Was dieser Wurf von dir ergab.
Ich nehme jeden Schnitt in Kauf.
Und sagst du mir, ich bin der Grund,
dann schmeiß doch weiter und ich schwör
Dir dass ich bleib. Ich bleibe und
Ich schenke jedem Wort Gehör!
Ich weiß ich kann noch grade steh’n.
Ich weiß, dass ich nicht weinen muss.
Ich weiß, das alles wir vergeh’n
Ja, irgendwann ist einmal Schluss.
Und trotzdem kümmert dich das nicht,
Ich bleibe auf dem Boden knien
Und sammle Scherben ohne Licht,
Dass damals auf uns alle schien.
So das war ein Experiment von mir (Enjambements haben es mir momentan angetan... Ich hoffe jetzt ich hab das Gedicht nicht zu sehr verunstaltet dadurch xDD)
Ich würde mich über ehrliche Kommentare freuen^^