…“Ich scheiß auf mein Leben, wenn’s ohne dich ist“…
…“Vergiss mich bitte nicht…und… gib dir keine schuld“…
Ich hasse jede kleine Träne die ich wegen dir vergoss
Wär ich klug, so ging ich fort von deinem wirren Himmelsschloss
Ich verfluch das Nass der Augen das mich wegen dir entstellt
Wär ich nicht so dumm gewesen, hätt dein Herz mich nie geprellt
Doch ich bleib in deinem Kerker, denn ich flieh vor jenem Tag
An dem zum eignen wohl ich ging obwohl du doch im sterben lagst.
Nicht zu sehen, doch zu spüren und zu wissen was geschieht
Ist im Geiste schon ein schuldverseuchter, ungerechter Abschied.
Was jetzt zählt ist, dass du lebst und ich nicht selbst in Schuld ertrink
Ständig drohst du mir mit Selbstmord, doch die Karten sind gezinkt
Mit dem Wissen hier zu Leben, dass du fort wärst wegen mir
Weckt so langsam Todessehnsucht, lässt mich bitterlich erfriern.
Wenn ich laufe, wenn ich renne, will ich einfach von dir weg,
doch die Ketten, unablösbar, sie verraten mein versteck
Jenes Seil um deinen Hals mit dem du drohst dich zu erhängen
Liegt in Wirklichkeit an meinem, fesselt mich in deinen Fängen.
Fester Knoten im Genick, mein Gott, die Luft wird langsam knapp,
Gibt’s denn keinen auf der Welt der dieses starke Seil mir kappt?
Nimm die Schlinge endlich ab und schau mir nur 1x ins Gesicht!
Lass mich bitte endlich frei, erlös mich, brich mir mein Genick!
Lang genug hast du gedroht, der Tod ereilt dich durch den Strick
Doch wie immer übersiehst du, das es ich bin, die erstickt
In keinem Spiel siehst du ein Ende, du siehst leidenschaftlich rot
Was du willst ist mich besitzen, doch, verdammt, ich bin schon tot!