Ich wandere durch die finsteren Pfade, fernab dieser Welt
und dort betrete ich den Abgrund mit geschwärztem Himmelszelt,
der sich in ahnungslosen Wogen wie ein See vor mir erstreckt
und meinen Geist in falscher Hoffnung zum finalen Sprung erweckt.
Ich lass mich fallen, stürze ab, der freie Fall umarmt mich fest,
bis sich der tote, kalte Kies mit aller Härte an mich presst.
Bis sich der Schmerz in einem Schwall auf meinem Kopf hinab ergießt
Und das Sirenenlaute Surren frei durch meinem Körper schießt
Doch die Sirenen werden schwach und machen einer Stimme platz
Die sich in meine Schläfen bohrt mit jedem noch so süßen Satz.
Die jetzt fordert aufzustehn und diesen Weg nicht zu verlassen
Denn sie wär für immer da, versteckt im Labyrinth der Gassen.
So schreite ich geschwächt voran, ich taumle, stolpre fort
Um diese Stimme dort zu finden, an dem schwarz gemalten Ort
Da wo der Himmel niemals leuchtet weil er grau in grau bedeckt
Da wo die Schlichtheit aller Häuser dich in Mark und Bein erschreckt
Weil die Fenster fast wie Augen die den Glanz verloren haben,
sich in all die Stille bohren und in leerem Echo klagen.
Doch nun hab ich dich gefunden, muss nicht länger einsam sein
Und so erstrahlt die dunkle Welt in neuem, grau bedecktem Schein.
Doch wie so oft, nichts bleibt für ewig, alles Schöne ist versiegt
Die Zeit der unbeschwerten Freude scheint wie fremdes Kriegsgebiet
Denn deine Stimme sprengt, zerreißt, zerfetzt die Ketten meines Zorns.
Das ich mit Bosheit um mich schlage sind nur Früchte deines Dorns.
Der Hall der meine Ohren bluten lässt lebt nur in meinem Kopf
Doch dieses Blut wirkt wie Benzin, denn wenn es auf die Erde tropft
Reicht schon ein gut gezielter Schlag darauf der alles hier entflammt
Und in Sekunden ist die depressive Welt schon abgebrannt
Nie war das Firmament so hell, nie war dein Dorf je so belebt
In dem das Einheitsbild der Häuser sich erhitzt zu Boden legt
Ich bin Manie, der Feuergeist, der deiner Welt das Fürchten lehrt
Der deine unheilvolle Stille in dem Feuermahl verzehrt
Doch auch Manie hat ihren Nachteil wenn die Euphorie erstirbt
Weil jetzt klar ist das dein Zorn ein stück des Weltgeschehns verdirbt
Nach allem Chaos kehrt die Ruhe ein und Asche fällt wie Schnee
Es ist wohl zwecklos wenn ich jetz nach allem um Verzeihung fleh.
Weil ich einfach nicht versteh….
Und so kann man auf der Suche nach Antworten den Weg aus den
Augen verlieren und brennt zu allem übel auch noch andere und sich
selbst damit völlig aus.