Namenlos

    Namenlos


    Und ich sehe euch schon wieder,
    Selbst im Schlaf verschwindet nicht,
    Was nun tief in meine Glieder
    Gleitet und mein Herz zerbricht.


    Und verklungen sind die Fetzen,
    Die mich heute noch verwirr'n,
    Die mich bloß im Kreise hetzen
    Und sich in sich selbst verlier’n.


    Und ich hasse und ich weine
    Und ich fluche auf die Welt
    Und ich bin nicht was ich scheine,
    Denn ich hab’ mich selbst entstellt.


    Und die Trümmern eines Schlaflieds
    Klingen durch das Dunkel hier,
    Boten dieses bösen Abschieds,
    Von der Hoffnung und von mir.


    Und ich läch'le und ich tanze
    Durch das bunte Scherbenlicht
    Und erblinde von dem Glanze,
    Ohne Seele, ohne Sicht.


    Und ich schreie, weil ich lache
    Und ich frag’ nach dessen Sinn.
    Ist das nun die letzte Rache,
    Weil ich bloß ein Fehler bin?


    Und ich sehe euch schon wieder,
    Euch, die ihr Parolen schwingt
    Und verklungen sind die Lieder,
    Die man bloß aus Liebe singt.


    Und ich sehe euch in Ferne,
    Blind und wirr, den Tränen nah
    Und ich wüsst doch letztlich gerne,
    Was einmal mein Name war.


    © Malice 6.8.09



    Ich weiß, da sind einige ziemlich schlechte Reime drin und wirklich originell ist das ganze auch nicht, aber ich wollte gerne den Titel verarbeiten^^"
    Ich weiß es ist nicht wirklich gut, also zerreißt mich ruhig x3 Hauptsache ehrliche Kommis und so xDDD Danke auf jeden Fall schonmal für's lesen^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


    Einmal editiert, zuletzt von Malice ()

    Ich weiß garnicht, was du hast, ist ein sehr schönes Gedicht^^
    ließt sich auch wunderbar flüssig und so^^ :D

    Ich finde es doch garnicht mal so schlecht ^_^
    Die Reime sind auch nicht einfallslos.
    Ich mag abgebrochene Sätze, die den Reim für die nächsten ergeben xD
    Das überzeugt mich wirklich immer wieder von der Kreativität des Schreibers und macht es nicht zu einem Kindergarten-Gedicht.
    Ein schöne Stimmung bringt das ganze auch herüber.
    Es hat etwas Dunkles, so dunkel, dass man nicht mehr genau weiß wohin und es scheinen immer wieder nur Fetzen einer Erinnerung aufzuleuchten.


    Allerdings stelle ich mir während dem Lesen die ganze Zeit die Frage, in welcher Situation sich der/die/das "Namenlose" befindet.
    Einmal kommt es mir wie ein trauriges, erwachsenes Mädchen vor, dass vollkommen allein ist; und dann tatsächlich sogar wie ein Baby, das noch in der Wiege liegt.
    Das ist eigentlich keine richtige Kritik, ich weiß, aber ich würde nur aus eigenem Interesse gerne wissen, aus welcher Sicht du es dir denn vorgestellt hast.

    "Kirakira hikaru negai goto mo

    guchagucha hetaru nayami goto mo"

    @Noy: Uuuuhm wahrscheinlich bin ich gefrustet, weil meine Gedichte in meinen Ohren meist gleich klingen xDD Ich schreib ja doch recht oft düsterere Sachen, aber weiß keine anderen Themen mit denen ich klar komme und die ich mag. (Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber selten x3) Deshalb.
    Aber danke für's Kompliment^^


    @D Flourite: Auch dir, danke für den Kommentar und es freut mich, dass es dir gefällt. (Nicht zuletzt weil der Kommi lang ist. An dieser Stelle doppelt danke xDDD)
    Zu deiner Frage: es ist ein erwachsenes Ich, um genau zu sein ein Mädchen, zumindest in meiner Vorstellung, aber das Geschlecht ist zweitrangig, da ich es ja eh nicht erwähnt habe xDD Und das ganze soll tatsächlich recht infantil wirken (Deshalb auch die ganzen "und"s. Auch wenn es mich wundert, dass noch niemand mit mir geschimpft hat, so oft wie ich das Wort hier eingestreut habe xDD) Das ganze hat Bezug zur Realität, deshalb hab ich die eigentliche Situation nur auf Gefühlsebene angesprochen und würde auch hier ungern öffentlich Details darlegen (nicht zuletzt, weil einige hier was damit anfangen könnten xDD), aber ich kann so viel sagen, dass das lyrische Ich erwachsen ist und sich in seine Kindheit zurück sehnt, in der es die besagten Lieder und die heile Welt noch gab. Denn es muss etwas gegeben haben, damit es zerbrechen kann. Und einen Namen hatte das Ich ja auch mal, sonst könnte es ihn ja nicht vermissen.
    Reicht das? Wenn nicht darfst du mir auch gerne 'ne PN schreiben xDD Ich lass Fragen, wenn denn Nachfragebedarf besteht nämlich nicht gerne ungeklärt^^"
    Danke dir für deine Überlegungen und den Kommentar als solchen x3


    Yagura: Danke auch an dich, freut mich wenn's gefällt und der Grund warum ich persönlich es nicht mag steht bei Noy oben^^


    @Fulli: Haha nochmal danke^^ Aber den Hut darfst du auch auf lassen. Spar ihn dir für originelleres. Trotzdem freu ich mich xDDD

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


    Zitat

    Original von Malice
    @D Flourite: Auch dir, danke für den Kommentar und es freut mich, dass es dir gefällt. (Nicht zuletzt weil der Kommi lang ist. An dieser Stelle doppelt danke xDDD)
    Zu deiner Frage: es ist ein erwachsenes Ich, um genau zu sein ein Mädchen, zumindest in meiner Vorstellung, aber das Geschlecht ist zweitrangig, da ich es ja eh nicht erwähnt habe xDD Und das ganze soll tatsächlich recht infantil wirken (Deshalb auch die ganzen "und"s. Auch wenn es mich wundert, dass noch niemand mit mir geschimpft hat, so oft wie ich das Wort hier eingestreut habe xDD) Das ganze hat Bezug zur Realität, deshalb hab ich die eigentliche Situation nur auf Gefühlsebene angesprochen und würde auch hier ungern öffentlich Details darlegen (nicht zuletzt, weil einige hier was damit anfangen könnten xDD), aber ich kann so viel sagen, dass das lyrische Ich erwachsen ist und sich in seine Kindheit zurück sehnt, in der es die besagten Lieder und die heile Welt noch gab. Denn es muss etwas gegeben haben, damit es zerbrechen kann. Und einen Namen hatte das Ich ja auch mal, sonst könnte es ihn ja nicht vermissen.
    Reicht das? Wenn nicht darfst du mir auch gerne 'ne PN schreiben xDD Ich lass Fragen, wenn denn Nachfragebedarf besteht nämlich nicht gerne ungeklärt^^"
    Danke dir für deine Überlegungen und den Kommentar als solchen x3


    Nein nein, ich gebe mich vollkommen mit der Antwort zufrieden.
    Danke dir für die Mühe ^^
    Dass mit dem Ich, das sich an die Kindheit erinnert, darauf bin ich Depp natürlich noch garnicht gekommen =.=""
    Jetzt hats wohl auch die Letze geschnaggelt. Thx :]

    "Kirakira hikaru negai goto mo

    guchagucha hetaru nayami goto mo"