• Ich blicke zu den Sternen auf,
    wie gern würd ich sie greifen
    und strecke meinen Arm hinauf,
    als könnte ich sie streifen.


    Ich frage mich, was bin ich schon,
    gehör ich denn hier hin?
    Sinniere oft, wer bin ich wohl,
    dass ich auf Erden bin.


    Ich wünsch mich fort aus dieser Welt,
    Ich Staubkorn wünsch mich heim.
    Mein Herz schwebt hoch zum Himmelszelt,
    schier unscheinbar und klein.


    Zu oft schon hab ich mir gesagt,
    wo ich zuhause bin.
    Des Universums Rat erfragt,
    bin ich ein Sternenkind?


    Doch Antworten, die gibt es nicht,
    es bleibt ein Ratespiel.
    Die Galaxie verstreut ihr Licht,
    doch bin ich nicht ihr Ziel.


    Ich wünsch mich weg, ich wähn mich fort,
    das Fernweh plagt mein Herz.
    Und sehne mich nach jenem Ort,
    der sich Zuhause nennt.

  • Heii ^^


    Es ist ein echt schön geschriebenes Gedicht, muss ich sagen. Man konnte es wirklich flüssig und leicht lesen. Mann konnte deinen Gedankengängen gut folgen, finde ich.


    Ich habe zwei verschiedene Interpretationen, die mir bei deinem Gedicht durch den Kopf gehen. Wobei ich glaube, dass eine eher passen würde als die andere, warum weiß ich nicht so genau. ^^"


    Zum einen hatte ich die Vorstellung, dass das lyrische Ich nicht wirklich weiß, wohin es gehört. Es sucht nach einem Zu Hause, bei dem es sich wohl fühlt und willkommen ist. Doch weiß es nicht, wo sie dieses finden kann und sucht es vielleicht im Himmel. Denn im Himmel findet jede Seele ihr Zu Hause. Diese Idee ist mir gleich beim ersten Lesen durch den Kopf gegangen, aber ob ich da zu viel interpretiere, weiß ich nicht xD


    Und zum anderen dachte ich, dass das lyrische Ich vielleicht nicht mehr auf Erden sein will. Der allzu bekannte Tod wäre für mich auch eine Möglichkeit dieses gedicht zu interpretieren. Aber ich finde, das vorige passt besser und ist auch um einiges positiver, als der Tod. (;


    Im Großen Und Ganzen hat mir dein Gedicht sehr gefallen.

  • Trane + Kid: Dankeschön ihr zwei ^^


    Ayaka: Heyhey :D da versteht mich direkt jemand ^^ sagen wirs mal so: die erste Interpretation ist schon die richtigste, aber auch die zweite kann ein kleines bisschen Fuß fassen in meinem Gedicht ^^ so oder so hast du Recht :) freut mich das dir das einen Kommentar wert war ^^ dankeschööön ^^

  • Luuuuuuuuuuuuuucy~


    Das ist ein wundervolles Gedicht, das du da verfasst hast! Mehr traurig und philosophisch als wundervoll vielleicht, aber du weißt ja, dass ich mit Melancholie, Dramatik und Düsternis noch am meisten anfangen kann ^^'


    Der Einstieg war nebenbei klasse, ich persönlich war direkt im Gedicht drin und brauchte mich gar nicht erst einlesen. Metrik und Lesefluss waren direkt perfekt vorgegeben und der Inhalt... Nun gut, der ist ja ein wenig zirkulär, soll heißen, es ist ja durchgängig im Gedicht vorhanden und wiederholt sich - was in diesem Sinne durchaus nicht schlecht ist, es hat mir wunderbar gefallen.
    Das schönste Bild, wie sollte es auch anders sein, das sich noch immer in meinem Kopf festgesetzt hat (ich hab das Gedicht jetzt nur einmal gelesen, man möge mir verzeihen, aber der Drang zu Kommentieren war so stark xD) war das Staubkorn, das sich heimwünscht, und das Sternenkind. Wobei dem lyrischen Ich ja gar nicht klar ist, ob es ein Sternenkind ist. Beides hat so etwas von Winzigkeit im unendlich großen Raum, fast schon Verlorenheit Oo
    Und ich liebe dieses Gefühl, das du dabei vermittelst, obwohl es ja weißGott kein allzu positives Gefühl ist.
    Herrlich, wie du das umgesetzt hast.


    Lange Rede (ging auch schonmal länger xD) knapp zusammengefasster Sinn:
    Es hat mir sehr, sehr, sehr gut gefallen und ich würd mal sagen, das war ein wunderbarer Abschluss dieses Heiligabends ^^
    Vielen Dank, dass ich es lesen durfte ^^

  • Waaaaaaaaaaaaaah *___* Cazuh mein kleines Dichterkind. Schön dich wieder zu sehn +dich vermisst hab+ Wo warst du denn nur so lange? :)



    Naja ^^ du weißt ja das ich sowieso n kleiner Dramatiker, Melancholiker und vor allem düsterer Schreiberling bin xD ich glaube es gibt nur ein einziges Gedicht von mir das weder Dramatisch noch Düster ist xD und das ist für jemanden wie mich schon wirklich viel ^^


    Ich weiß auch nicht. Ich bin im Auto gesessen und mit den Gedanken weiiiit weg gedriftet. Und so kam mir die Idee (weil ich mit Gedanken immer viel zu weit weg bin) wie schön es wohl wäre im Universum einen Platz zu haben an dem man sich wirklich zuhause fühlt. Ich hab des öfteren einfach "Fernweh" ^^ daher auch der Name :D
    Jaaaa ^^ das Staubkorn musste sein xD wenn man nur ab und zu seinen Blick gen Himmel richtet, dann fühlt man sich manchmal unendlich klein. Wie ein Staubkorn oder eine Ameise (wie schon in einer Geschichte von mir beschrieben, alles strömt täglich aus dem Haus heraus um zu arbeiten, aber von oben betrachtet ist das alles so klein und unscheinbar <.<)
    Vielen Dank das du es gelesen hast ^^ hat mich richtig gefreut :) +knuff+

  • Zitat

    Original von ElfenliedsLucy
    Waaaaaaaaaaaaaah *___* Cazuh mein kleines Dichterkind. Schön dich wieder zu sehn +dich vermisst hab+ Wo warst du denn nur so lange? :)


    Weg xD
    Naja ich musste umziehen, bewohne jetzt ein 12qm Zimmer und hab sehr viel zu tun mit sehr wenig Zeit. In den zwei Wochen "Ferien" muss ich auch zwei Bücher lesen, drei Hausarbeiten schreiben und ein Referat vorbereiten xD
    Aber ich hab's Forum irgendwie vermisst >.<


    Ich kenn das oO
    Mit dem Platz, an dem man sich wirklich zuhause fühlt... Ich weiß nicht, ich dachte immer, ich würde ihn finden, wenn ich endlich von zuhause ausziehen würd, aber da, wo ich jetzt wohne, fühle ich mich absolut nicht wohl, nichtmal zuhause =,="
    Ich suche also noch^^


    Und das Staubkorn - ich bin FROH, dass es sein musste xD Ist ja auch ein wirklich passendes Bild und... ach ich mag Staubkörner einfach. Staub oder Sand oder... naja, man kennt's ja xD
    Bin froh, dass dir mein Kommentar gefallen hat ^^ Hat mir ja auch gefallen, wieder was von dir zu lesen ^_^