• Ähh... ich habe aus irgendeineinem Grund, den ich nicht kenne, diese Kurzgeschichte geschrieben. Sie ist nicht lang, aber sie hat's in Sich. Ich freue mich auf Kommis und Kritik nehme ich auch gerne an^^ Nur durch Fehlern, kann man besser werden, indem man sie verbessert.


    Sooo... Ich lasse euch nun allein mit meiner Kurzegeschichte mit dem Titel
    (ich bin nicht gut in Überschriften finden XD)



    "Qualvoller Tod"



    In einem dunklen Raum befand sie sich. Kühle herrschte im Raum. Die ätzend feuchte Luft, die ihren Lungen den Krieg angesagt hatte, schien zu gewinnen. Eisig kalte Ketten umarmten ihren Körper, ihre Handgelenke und ihre Knöchel, so dass sie sich nicht befreien konnte. Von dieser kalten, schmerzhaften, langen Umarmung.
    Keine Fenster befanden sich in diesem Raum. Betonboden unter ihr und eine scheinbar viel zu hohe Decke über ihr.
    Hunger und Durst läuteten den Countdown ein. Überleben oder Sterben. Doch so wie es aussah, gewann die zweite Variante.
    Ein wunderschönes weißes Kleid hatte sie getragen. So wunderschön und rein war dieses Kleid. Es symbolisierte ihr Glück. Die Freude am Leben. Die Wärme, das Lächeln und die Liebe. Doch die Zeit und der Dreck hatten das Kleid verunstaltet. Die Ratten, sich dazu gesellt. Dreckig und durchlöchert war sie nun. Das Kleid symbolisierte nun ihr unerträgliches Leid.
    Ganz langsam schlug nur noch ihr Herz. Betrogen von der Luft. Zerschmettert von den Menschen. Ausgenutzt von ihren Liebsten. Vergessen von der Welt.
    Das metallisch schmeckende Blut floss aus ihrem Mund. Tränen verließen ihre Augen. Ihr Körper wurde immer schwerer. Schwerer. Und schwerer.
    Durch die Tränen brannte es in ihren Augen und auf ihrer Wange. Schrecklich. So, wollte sie es nicht. In solchen Qualen wollte sie nicht sterben. So jung war sie. Sie hatte viel vor.
    Nun wurde es Schwarz. Ihre wunderschönen grünen Augen, sahen nur noch schwarz. Diese Schwärze, diese einsame, gefährliche, unerträgliche Schwärze, bereitete ihr Angst.
    Sie schrie. Sie versuchte ihren Körper zu bewegen. Einige Bewegungen, schmerzhafte, kleine, langsame Bewegungen, gelangen ihr. Durch die kleinen Bewegungen nahmen die hasserfüllten Ketten ihre wenige Kraft. Sie hatten ihre seidige Haut zerstört. Mit blauen Flecken übersät. Sie zerrissen.
    Nun protestierten ihre Lungen, sie wollten nicht mehr. Auch ihre Arme und Beine verrieten sie. Ihr Kopf war nun viel zu schwer. Sie lehnte ihn an die kalte Mauer. Ihr Mund stand weit offen.
    Die Tränen, ausgetrocknet. Das Blut am Körper festgeklebt. Ein letztes Mal schaute sie in die Schwärze rein. Sie wartete. Sie wartete darauf, das nun auch ihr Herz sie verließ. Sie wartete nicht lange. Dann hörte es auf. Auch ihr Herz gab schließlich auf. Auch sie verabschiedete sich von der Welt, wo wohl Engel nur ein Gerücht sind.
    Sie starb jämmerlich und schmerzhaft. Viel zu lange glaubte sie an die Menschheit. An irgendwas, was sie retten konnte. Nun war es aus. Der Tod, von dem sie am Wenigsten gerettet werden wollte, eilte zur Hilfe.
    Ihr toter Körper lehnte an der kalten, harten Wand. Trotz der Wunden war sie immer noch wunderschön. Ihre unschuldigen Augen standen flehend offen. Ihre getrockneten, mit Rissen übersäten Lippen, flehten nach Wasser. Ihr schmaler, magerer Körper bettelte nach Nahrung. Ihre weit ausgebreiteten Arme und Hände beteten nach Wundern.

  • Naja, auf Interpretation werd ich eher verzichten, da hab ich auch echt kein Händchen dafür. Ich wollte nur sagen, die Geschichte wirkt ein bisschen standbildhaft, was ja nun nichts schlechtes sein muss. Immerhin geht´s darin nicht um eine Abenteuergeschichte sondern um die Schilderung einer Szene und ist so vielleicht sogar okay, ich denke vielleicht wirkt es auch nur dadurch so dass du durchwegs recht kurze Sätze verwendest, wie zum Beispiel mal in diesem Absatz.


    "Ganz langsam schlug nur noch ihr Herz. Betrogen von der Luft. Zerschmettert von den Menschen. Ausgenutzt von ihren Liebsten. Vergessen von der Welt.
    Das metallisch schmeckende Blut floss aus ihrem Mund. Tränen verließen ihre Augen. Ihr Körper wurde immer schwerer. Schwerer. Und schwerer.
    Durch die Tränen brannte es in ihren Augen und auf ihrer Wange. Schrecklich. So, wollte sie es nicht. In solchen Qualen wollte sie nicht sterben. So jung war sie. Sie hatte viel vor.
    Nun wurde es Schwarz. Ihre wunderschönen grünen Augen, sahen nur noch schwarz. Diese Schwärze, diese einsame, gefährliche, unerträgliche Schwärze, bereitete ihr Angst."


    Dabei sind kurze Sätze zwischendurch ungeheuer ausdrucksstark und man sollte nicht völlig drauf verzichten, aber da sich der Zeitrahmen des Geschehens ja nur auf einen sehr kleinen Bereich - auf das Ende der Figur - beschränkt wär es ganz gut das Ganze etwas auszubremsen. Im positiven Sinne natürlich, Langatmigkeit mag keiner haben, aber es ist immer schön etwas komplexeres über die Gedankenwelt der Figur zu erfahren oder auch in die Atmosphäre einzutauchen, wie es nach dem Moder der Lügen riecht, nach dem Rost der Enttäuschung oder wie hämisch das lachende Quicken der Ratten klingt - oder halt so Zeug ^^" eben das es noch das steinernste Herz anregt - so Leser wie ich sind nämlich ein abgebrühtes
    Volk xDD


    Ansonsten, so kleine Unstimmigkeiten im Ausdruck wären leicht zu beheben und sind auch nicht schlimm aber zum Beispiel "umarmten" ist eher ein positiv besetzter Begriff, etwas warmes, vertrautes, während "umschlangen" vielleicht besser die Gefangenschaft widerspiegelt und so kleine ausbaufähige Sachen eben. Aber alles in allem, nicht übel, echt nicht.


    Und übrigens:
    "Der Tod, von dem sie am Wenigsten gerettet werden wollte, eilte zur Hilfe."


    Sehr schöner und poetischer Satz, gefiel mir sehr.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Danke für deinen Kritik :D


    Öhmm... wenn ich ehrlich bin, hab ich nicht alles verstanden, was du geschrieben hast XD Sorry.^^'


    Ich wollte nur ihr Ende beschreiben. Ich wollte, wenn ich ehrlich bin, nicht die Gedanken von ihr rüberbringen, eher, ich konnte es nicht. Ich weiss nicht, wie ein Mensch, der grade am Sterben ist, denkt. Ich könnte was frei erfinden, würde vielleicht absurd sein. Ich wollte nur ihre Situation, im Blickwinkel einer anderen Person sozusagen, der ihr Aussehen, in diesem moment, interpretiert. Ich weiss, nicht sehr sinnvoll, aber mein Bauch wollte es so XD


    Ich mag eher auch Langsamigkeit, aber wie am Anfang geschrieben/gesagt, ist diese KG einfach entstanden. 'Tschuldige. Hätte ich mehr dran gearbeitet, hätte ich natürlich etwas länger geschrieben und etwas emotionaler.^^'


    Das mit dem 'umarmen', genau bei der Stelle hatte ich Probleme. Ich wollte das Wort ersetzen, hab aber in meinem riesen Kopf, doch nichts gefunden, danke dafür ^^

  • *lach* Na, lass das Sorry mal stecken, ich bin schliesslich der mit der angebohrenen Unfähigkeit sich einigermassen klar auszudrücken ^^"


    Nur, was ich sagen wollte, die Sache mit den Gedanken rüberbringen, das hast du durchaus getan!
    Du hast nicht geschrieben dass sie dieses dachte oder jenes, das braucht es auch nicht. Du hast es stattdessen so gelöst wie zum Beispiel hier:


    "Auch sie verabschiedete sich von der Welt, wo wohl Engel nur ein Gerücht sind."


    Das allein schon lässt mich als Leser ein Stück weit verstehen, wie die Figur die Dinge sieht und das gefällt mir. Und als ich schrieb dass es schön ist etwas komplexeres über die Figur und die Umgebung zu erfahren meinte ich eben dass sowas immer gut ist, obwohl es in deiner Geschichte ja keineswegs völlig fehlt! Nur - es bringt einen näher heran, obwohl es wirklich nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist ooV


    Und die Länge der Geschichte... das ist eigentlich nicht so wichtig und eine Kurzgeschichte kann ruhig auch sehr kurz sein! Nur, was ich meinte war, dass du in der Geschichte sehr viele kurze Sätze verwendest. (also immer meiner Meinung nach, von daher, nicht zwingend als göttliche Wahrheit zu betrachten xD)
    Und ich weiss nicht genau wie das kommt, vielleicht liegts auch am Lesen, aber bei kurzen Sätzen hab ich das Gefühl als würde das Tempo der Geschichte dadurch steigen. Aber vielleicht liegt auch nur daran, dass ich viel länger brauche um längere Sätze zu verstehen xD


    Wie dem auch sei! Hat Spass gemacht die Story zu lesen und was die Kritik angeht, sie ist dazu da um sich das rauszupicken was einem plausibel und nachvollziehbar scheint um zu versuchen was für sich daraus zu lernen aber sie ist nur sowas wie ein Anhaltspunkt - und kein Gerichtshof! ooV

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Ich bedanke mich wieder XD


    Es kommt drauf an, wie du liesst. Ich lese ziemlich langsam, daher lass ich die ganze Geschichte auf mich wirken. Ich mache mir unglaublich viele Bilder im Kopf und lasse die Szene spielen (so wie jeder andere eig^^)
    Daher dahte ich, wenn man es langsamer liesst, wirkt es auch etwas zäher.
    Wenn ich die ganze Geschichte runterrattere, so mal drüber lesen, kommt es einem schon viel zu schnell vor, die Handlung.
    Ich weiss nicht, wie du liesst, aber ich achte das nächste mal drauf, dass ich auch Nebensätze benutze XD Eigentlich schreibe ich auch so, aber diesesmal wollte mein Kopf so rum XD
    Ich möchte nicht damit sagen, wie du lesen sollst, darf und will ich nicht XD Meine Gedanken waren so, dass wenn man es sehr langsam liesst, dass es einem zäher vorkommt ^^'

  • Sooo.... eigentlich sollte es ja eine Kurzgeschichte sein, aber einige miener Freunde wollten, dass ich wieterschreibe, also schrieb ich weiter :D
    Wird zu einer Geschichte.


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    Viele Jahre vergingen, nach ihrem Tod. Keiner hatte sie gesucht. Keiner hatte sie vermisst. Doch zum Schluss hatte man sie gefunden.
    Ihre Knochen lagen da, wie ein Haufen elend. Sie hatte sich krumm, wie ein Hund, das Angst vor seinem blutrüngstigem Herrschen hat, gemacht, bevor sie starb. Ihre Reste vermittelten einem schon, dass sie viele Qualen erleiden musste. Zumal, dass ihre Knochen in einem Fortmat standen, als hätte sie sich krumm gemacht, zum Anderen, wegen den Ketten an den Wänden.
    Ihre Qualen konnte man sehen, einen Teil sogar spüren, die Betonung lag bei -einen Teil-, denn dieser eine Teil, reisste einem aus den tiefsten Gedanken, brachte einen wieder knallhart auf die Erde, wo man doch lieber wieder zurück kehren wollte, in die Sicherheit. Das Zittern übernahm den Körper, Tränen verließen die Augen, das Herz fing an zu bluten. Keiner wusste was wirklich mit ihr geschah. Was für welche Qualen sie erleiden musste. Welchen sie sich stellen musste. Und warum sie überhaupt starb.
    Der Kriminalpolizist, Marc McKoewn, schaute sich die Leiche sich näher an. Auch wahrscheinlich nach ihrem Tod, musste ihr Körper weiterleiden. Der Mensch brachte sie um, das Tier übernahm den Rest. Ratten hatten vermutlich an ihrer Leiche rumgenagt. Ihr Fleisch hatte wohl nicht gereicht, so nagten sie weiter an ihren Knochen, denn ihr Schädel war voller Löcher. Kein Mensch würde so sterben und danach Futter von den Ratten sein, wollen. McKoewn zuckte zurück. Sowas Schreckliches hatte er noch nie gesehen. Auch wenn er gerade mal seit zehn Jahren der Polizei angehörte, sowas Schreckliche hatte er noch nie zuvor gesehen, geschweige denn gehört.
    Nachdem er sich einige Notizen in seinem kleinen Notizblock reingekritzelt hatte, schaute er sich weiter um. Er dachte, er könnte vielleicht etwas vom Täter finden, was er hier vergessen hat. Doch zu seinem Unglück war der Kellerraum nicht sehr groß und auch nicht besonders voll. Die Leiche, Ketten an der Wand und einige Ratten. Mehr sah er nicht. Deswegen schaute er sich das Kleid, der Leiche näher an. Er zog ein Paar Einweghandschuhe an. Er versuchte nicht viel an der Kleidung anzufassen, damit nichts mehr kaputt ging oder auseinander risst, denn ihr Kleid hatte nicht viel Unterschied von ihrem Schädel. Beide waren voller Löcher und da wollte er nicht noch mehr kaputt machen. Nach einigen vorsichtigen Minuten fand er schileßlich etwas. Ein Blatt Papier. Was ihn noch mehr erstaunte war, dass das Papier sehr gut gehalten hatte. Sie hatte ihn sehr gut versteckt. Sie wollte ihn wahrscheinlich vor jemanden beschützen. Natürlich war das Papier verdreckt, aber Löcher, hatte es keine. Nur an den Rändern sah man, dass die Ratten rumgenagt hatten, doch das hatte wohl denen nicht geschmeckt. Statt das Papier sofort auseinander zu fallten und seinen Neugier zu stillen, legte er das Papier in seinen Notizblock, ganz vorsichtig. Man weiss ja nie. Kurz schaute sich McKoewn um. Er würde dort wohl nichts mehr finden. Aus seiner rechten Jackentasche zog er seinen Handy raus. Auf dem Display sah er, dass er Empfang hatte und rief seine Kollegen an und informirte, dass er eine Leiche gefunden hatte mit einigen weiteren Informationen.


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    Euhmmm... das wars fürs Erste.
    Ich schreibe momentan das auch weiter.
    Wie is es?
    Soll ich wieder reinschreiben oder nicht?