*murmel*
Regen
Der Regen weint heut' Nacht um mich -
Ich hör den Himmel grollen.
Die dunklen Wolken reiben sich
Im dumpfen Donnerrollen.
Der Mond versteckt sich hinter'm Wind,
Die Sterne sind verborgen.
Die Nacht ruft nach dem jüngsten Kind
Mit kummervollen Sorgen.
Das Chaos streckt die Finger aus
Und lässt sie gierig kreisen.
Dämonen ziehen wütend aus
Zu ruhelosen Reisen.
Und manche schwarzen Vögel zieh'n,
Du hörst sie grausam schreien,
Wenn sie vor dem Gewitter flieh'n,
Das Unglück prophezeien.
Als geisterhafte Nachtgestalt
Will ich heut' Abend wandeln,
Mit ungebrochener Gewalt
Den Zorn und Hass behandeln.
Der Regen weint heut Nacht um mich,
Er wird mich mit sich tragen.
Die Tropfen fallen Stich um Stich
Ins Herz unter dem Kragen.
Die Nadeln fallen blutbefleckt
Zu meinen kalten Füßen.
Bald ist mein Weg mit Rot gedeckt,
Gespickt mit deinen Grüßen.