[Spielthread] Mahou Gakuen

key war total verwirrt. sie starrte die anderen einfach nur an und dachte //jaa...ich glaube hier sind n paar reif für die irrenanstalt...// sie kramte in ihrer tasche nach ihrem handy und dachte //was? oh...na toll...akku leer...so ein mist// sie schaute wieder zu den vermeidentlichen irren. sie dachte //hm...vielleicht find ich ja hier irgendwo son grünes eumel-ei-dingsbums...dann kann ich vielleicht in meine normale welt zurück...// sie sah sich hoffnungsvoll um.

//Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuurg......Tütäääää.....// Karem war nun endgültig am Ende. Er spürte noch schwach, wie irgendetwas seinen Kopf gegen den Boden drückte, und wie irgendetwas gegen seine Seite piekste. Aber das war ihm egal..... Plötzlich fühlte er, wie jemand mit Essen vor seinem Gesicht herumfuchtelte, und seine Nase wurde aktiv. Bäääh....Es war nur Melonenbrot.....Er hasste Melonenbrot....So viel war heute passiert......Und er wollte doch nur essen.....er wollte doch auch nur ein schönes Leben.....Doch es gab Leute, die ihm das wohl nicht gönnen wollten.......Die Mädchen an seiner Schule, seine Eltern, wer auch immer ihn hierher gebracht hatte, in diese komische Gegend mit Trollen und "POP"-enden Kettensägen und zu guter Letzt auch dieses Mädchen. Immerhin hätte jeder wenigstens annähernd freundliche Mensch ihm schon längst etwas von seinem Essen gegeben, oder wenigstens gefragt, wieso er verfolgt wurde. Aber dieses Mädchen war wohl genauso bösartig verdreht wie die an seiner Schule...........Karem vermisste seine Schwester......Na gut, sie war vielleicht etwas überführsorglich, und ja, sie umarmte ihn viel zu oft und sprang ihn manchmal auch an, doch sie war wenigstens auf ihre Weise nett zu ihm und immer für ihn da. Wäre sein Körper noch aktiv hätte er geseufzt. Jetzt wollte er einfach nur schlafen. Ein Teil von ihm redete ihm ein, dass morgen ein neuer Tag sein würde und dann alles besser wäre, doch der stärkere Teil in ihm wusste, das es nicht so einfach war. Das war es niemals....

key seuftzte und dachte //ok ich hab langsam genug... vielleicht ist das alles nur ein traum und ich wach gleich weder auf...// sie sah erneut auf ihren schatten. sie schaute auf den umriss ihres kopfes , der, wegen der kaputze, eine seltsame form hatte. key dachte //hm...sieht irgendwie aus wie eine katze, fehlen nurnoch die ohren...// plötzlich wabbelten die seiten des schattens erneut und verformten sich so, dass es aussah als stünden an beiden seiten kleine ohren ab. key musste leise kichern.
dann sah sie die herumstehenden schüler an und ging zu einem grüppchen älterer jungs, die näher bei ihr standen. sie sagte etwas schüchtern "hallo, äm, könnte mir einer von euch sagen, wie ich wieder zurück nach hause kommen kann?"

Karem surfte durch die Luft. Auf seiner Kettensäge. Yep. Um ihn herum flogen zahlreiche Goblins mit Engelsflügeln, die ihn mit Melonenbrot bewarfen. Er schrie "Nicht cool!" und fiel herunter. Während er fiel kam das böse Mädchen im Bikini auf einem schwarzen Motorrad angeflogen, grinste diabolisch und schoss einen riesigen, schwarzen Feuerball auf ihn. Die Explosion schleuderte ihn ziemlich weit zurück. Eine rote Wolke, auf der ein Junge mit orangen Haaren und einem großen, zerbrochen aussehenden, weißen Schwert saß flog ihm nach . "Peace mein Alter!" sagte der junge mit gehobener Hand, die das Peace-Zeichen formte. Die Wolke machte ein Raketengeräusch und raste nach oben aus Karems Sichtfeld. Karem fiel schreiend in einem Bogen nach unten und krachte in einen Felsen, in dem er einen kleinen Krater hinterließ. Da kam ein riesiger Troll mit winzigen Schmetterlingsflügeln angeflogen und schmiss ihm ein übergroßes Schinkenblatt ins Gesicht.
"FLEEEEEEISCH!" Karem schrak aus seinem Schlaf auf. Er lag in einem Bett. Alles war ruhig. Nur er saß da, beide Arme nach vorne gereckt, die Augen weit aufgerissen. //Hm.......// Karem sah sich um. //Wo zum Teufel bin ich?// da fiel ihm alles wieder ein. //Oh maaan.....Der Hungeeer....// Er kroch aus dem Bett und torkelte eine Weile im Kreis herum. Man hatte ihm ein weißes Zeugs angezogen, sowas was die Leute in Krankenhäusern angezogen bekamen. "Beeeeh..." gab er von sich. //Hungeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer....// Neben dem Bett lag seine Kettensäge. Karem hob sie mit Mühe und Not auf und hinkte durch den Raum. //Was zum...Mein Fuß ist geheilt! Kraaass// dachte er und hörte auf zu hinken. Weder sein Körper noch sein Verstand waren bereits wach. "Eeeeeesseeen" stöhnend taumelte Karem durch den Raum und machte dabei unabsichtlich ein paar Sachen mit seiner umhergeschleiften Kettensäge kaputt. //Hm...hier gibt es wohl nichts zu essen.....!...Tüüüür!// Karem torkelte zur Tür, doch sie war abgeschlossen. Weniger durch Verzweiflung und mehr durch inaktiven Verstand schlug Karem mit seiner Motorsäge auf die Tür ein und verursachte damit einen Mordslärm....

key wurde rot und sah auf den boden. sie hatte ja erwartet, dass die schüler ihr keine große hilfe sein würden, aber nicht, dass es ihr so peinlich war. sie sagte dennoch höflich "danke..." und dachte //meine seele? es ist noch nichtmal erwiesen dass es sowas überhaupt gibt...//
dann redete der lehrer wieder und key dachte //oh mann, kann mich bitte jemand hier rausholen? ich will langsam nicht mehr...// plötzlich hatte sie eine hand auf der schulter. einfach so aus dem nichts. ihr stoppte der atem. sie drehte sich ruckartig um, wobei ihr die kaputze vom kopf fiel. derjenige, oder besser gesagt, das ding, was die hand auf ihrer schulter hatte, war eine schwarze menschenähnliche gestalt, die etwas größer war als key. sie hatte kein gesicht und wabbelte an ein paar stellen herum. key, die entlich wieder angefangen hatte zu atmen, dachte //oh-mein-gott! was ist DAS?// dann wanderte ihr blick an dem menschenähnlichen ding herunter. an den füßen verschmolz die dreidemensionale geastalt mit keys schatten. sie sah erstaunt wieder hoch und stotterte "o-ok das-ist jetzt echt krass..." der schattenmensch legte den kopf leicht schief und key hatte das gefühl, dass er sie fragend ansah.
die ganzen schüler die runterum standen waren plötzlich still und sahen zu key und ihrem schatten.

Die Tür vor Karem schwang, nach gründlicher Bearbeitung, endlich auf. "Wuuuuh, Frische Luft....." Er tat einen Schritt.... Plötzlich zuckte es in seinen Gedanken und sein Verstand wachte auf. Ob das an Glück, Pech, einer höheren Macht oder der vorbeifliegenden Eule, die ihn mit einer deftigen F*kalienbombe fast getroffen hätte lag sei dahingestellt. Seine geweiteten Pupillen wurden wieder normal und er sah sich um. //Ich bin im Freien!// Karem sah nach unten. //Und in der Luft!// Von diesen Umständen aus dem Gleichgewicht gebracht fiel er aus dem Türrahmen. //OH K***E!// Zappelnd und schreiend suchte Karem nach irgendetwas, das seinen Fall vielleicht bremsen könnte, doch da war nur seine Kettensäge, die ihn eher beschleunigte. Da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. //Was hat der Typ nochmal gesagt? Wind?// Karem nahm die Kettensäge mit beiden Händen und schwang sie herum. "Mach Wind, mach Wind!" Der Boden kam immer näher und näher.....Kurz bevor er auf dem Boden aufgeschlagen wäre schwang er verzweifelt seine Kettensäge mit der flachen Seite über den Kopf nach unten und schloss die Augen. Ein heftiges Pfeifen ertönte und als Karem die Augen wieder öffnete lag er unversehrt auf dem Erdboden, ausnahmsweise sogar nicht auf dem Kopf. "WUHUUUU!" Karem sprang auf und hob die Kettensäge triumphierend über den Kopf. "Ich lebe!" Freudestrahlend drehte Karem den Kopf zur Seite. Ein Dutzend Leute starrten ihn an, ein paar starrten aber auch jemand anderes an, den Karem aber nicht sehen konnte. "Hmmmm......." Sein Magen knurrte laut. "Öh...Ihr habt nicht zufällig was zum Essen?" Karem sah an sich herunter. "Und was zum Anziehen?"

key fuhr herum und sah den lehrer an. dabei verschwand der schatten plötzlich wieder. sie drehte sich verwirrt um, um sicherzugehen, dass er auch wirklich weg war. sie dachte //jetzt soll ich in den westflügel? um mein zimmer zu bekommen? ich will doch kein zimmer hier, ich will wieder zurück zu diesem internat, ich hab schließlich das stipendium da auszunutzen...// aber als sie merkte, wie aufgebracht der lehrer war, dachte sie //ich mach vielleicht besser was er sagt, ich will jetzt keinen stress bekommen... ich find schon einen weg hier weg...// sie sah sich um und überlegte, wo wohl der südflügel war. sie fragte leise einen der älteren schüler "entschuldigung, wo finde ich hier den südflügel?" dieser zeigte in eine richtung und sagte "gleich dahinten lang und dann das große gebäude ist es gleich" key bedankte sich höflich und ging dann zu dem südflügel.
dort angekommen, sah sie an dem großen gebäude hoch. sie dachte //oh man... ich hoffe immernoch, dass ich träume...// sie sah noch einmal etwas ängstlich zu ihrem schatten auf den boden. dieser bewegte sich nicht und key atmete erleichtert auf. sie sah sich um und dachte //soll ich da jetzt einfach reingehen? irgendwer muss mir doch jetzt sagen, welches mein zimmer ist, oder?//

Karem hielt sich erschrocken die Ohren. //Was zum Teufel ist denn mit dem los?// Aber es war schon seltsam... Er hatte mit einer Kettensäge genug Wind erzeugt, um ihn saft landen zu lassen. //Vielleicht ist das hier wirklich so eine Art Fantasykram?//
Er bedankte sich bei dem Schüler, der ihm seine Kleidung reichte und zog seine Klamotten an. Anschließend sah er sich um und erblickte wieder das Mädchen, dass er einst verfolgt hatte. Er wollte gerade auf sie zugehen und endlich mal mit ihr reden, doch dann durchzuckte es seine Gedanken: //Sie muss böse sein! Ich habe selten so realistische und gefühlsechte Träume, also muss Wahrheit darin stecken!// Karem ging auf sie zu, starrte sie ein Augenlied hebend an und zeigte anklagend auf sie.

Karems Kopf sackte schlagartig nach unten. "Was ich will....Was zum Teufel ich will...DU!" Genauso schlagartig ruckte sein Kopf wieder noch oben und er zeigte noch fester auf sie. "Wie egoistisch muss man sein, um nichtmal stehen zu bleiben wenn jemand dich verfolgt, obwohl es doch soooo offensichtlich ist, dass er vor Hunger fast stiiiiirbt! WIE bösartig musst du sein, um mich in meinem eigenen Dojo auf einem fliegenden Motorrad mit einem schwarzen Feuerball abzuknallen? Ich wollte was zu essen! Da hast du's!" Karem's Zeigefinger bebte, doch plötzlich ließ er ihn fallen. "Ach ja und mein Name ist Karem, Karem Mikazuki." sagte er so nebenbei.

//Dann ist sie also wirklich böse und egoistisch.... Ich wusste es!//
Karem wollte etwas erwidern, doch dann fiel ihm etwas ein. //Ach ja stimmt, dass mit dem Motorrad und so war ja bloß ein Traum............ Heh, na sowas.// Das mit dem nicht-mehr-alle-haben und dem Vollidiot hatte er..... nicht gehört. Aber er schrie ihr noch nach: "Dann nenn' ich dich halt einfach Ghostrider! Oder Ghostriderine! Wenn sich jemand schon vorstellt, sollte man den Gefallen auch erwidern!" //Na gut, ich hab genug von ihr.... Von der will ich gar kein Essen mehr...// Aber tief drinnen fühlte Karem bittere Enttäuschung, doch er wusste nicht wieso. //Warte mal.... Sie muss mir das essen ja nicht geben, ich kann es ja ganz einfach klauen!// Blitzschnell sprang Karem hinter eine Menschenmenge, die in die gleiche Richtung wie Ghostriderine ging. Auf ihre seltsamen blicke sagte er nur: "Tut so, als wäre ich nicht da!" Die Gruppe zuckte mit den Schultern und ging weiter. //Hehehe... Ich werde ganz einfach ihre Zimmernummer herausfinden, einbrechen während sie schläft, ihr Essen klauen und somit endlich obsiegen!// Tief drinnen stieg wieder Freude auf, und wieder wusste er nicht wieso...

Key sah immernoch das Gebäude an und war damit beschäftigt, zu überlegen, wie am Besten wieder von dort wegkam. Dann wurde sie aber durch eine nicht weit von ihr entfernte Jungenstimme aus ihren Gedanken gerissen. Sie drehte drehte sich vorsichtig zur Seite und entdeckte einen Jungen, der bei einer großen Tafel stand. Key fragte sich kurz, ob er schon vorher dort gestanden hatte, oder erst nach oder mit ihr gekommen war.
Dann dachte sie //auf der Tafel da stehen bestimmt dinge, wie die Zimmeraufteilung oder so...// sie zögerte kurz, da sie sich nicht sicher war, ob sie sich einfach so dazustellen oder warten sollte, bis der Junge weg war. Sie entschied sich dann aber doch dazu, einfach hinzugehen. Also lief sie zu der Tafel, stellte sich neben den Jungen und sagte vorsichtig "Hallo" während sie, schüchtern, wie sie nunmal war, nur flüchtig zu ihm aufsah. Dann schaute sie die Tafel an und fragte sich //wie soll ich denn bei so vielen Namen meinen finden?...//