Das Wort zum Sonntag - oder so... o_O"

  • Okay, heut nur rasch zwei kleine Sachen - damit ihr mir nicht wieder ungeschoren davonkommt! :mrcool:


    Die Geschichte handelt davon, dass einem - anders als Resignation, Panik und Schweigen - Besonnenheit und etwas Schneid mitunter schonmal den Pelz retten kann... xD


    Der Bär und der Hase


    Große Aufruhr im Wald! Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Alle fragen sich wer denn nun da drauf steht.
    Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären und fragt ihn: “Sag mal Bär, steh ich auch auf deiner Liste?”
    “Ja”, sagt der Bär “auch dein Name steht auf der Liste.”
    Voller Angst dreht sich der Hirsch um und geht. Und wirklich, nach zwei Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden.


    Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr und die Gerüchteküche um die Frage, wer denn nun auf der Liste stehe, brodelt.
    Der Keiler ist der erste dem der Geduldsfaden reißt und der den Bär aufsucht um ihn zu fragen, ob er auch auf der Liste stehen würde.
    “Ja”, antwortet der Bär “auch du stehst auf der Liste”.
    Verängstigt verabschiedet sich der Keiler vom Bären. Und auch ihn fand man nach zwei Tagen tot auf.


    Nun bricht die Panik bei den Waldbewohnern aus, alle verkriechen sich oder flüchten aus dem geliebten Wald. Nur der Hase, ausgerechnet der ängstliche Hase, traut sich noch den Bären aufzusuchen.
    “Bär, steh ich auch auf der Liste?”
    “Ja, auch du stehst auf der Liste.”
    “Kannst du mich da streichen?”
    “Na klar, kein Problem!”



    ________________


    So, und dann noch ein Bildschn. Erklärt sich erfreulicherweise selbst xD



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    that my soul cannot resist

  • Tachchen; Ratet mal was jetzt kommt... Frischer Wirsch xD


    Aber keine Sorge, ich halte mich wieder kurz heut, blos zwei Sachen die ich euch gern zeigen wollte. Bei der ersten geht es nochmals ums Thema Angst. Sicherlich auch ab und zu ein nützlicher und wichtiger Instinkt, aber auch ein ausgesprochen probates Mittel um Profit daraus zu schlagen, oder um Leute zu kontrollieren. Oder um Misstrauen und Zwietracht zu säen. So ist es wohl ratsam Ängste hin und wieder zu hinterfragen und auf ihre Rationalität zu prüfen - nicht das man am Ende der Angst selbst erliegt...



    Der Seuchengott


    Einst saß ein alter Mann unter einem Baum, als der Seuchengott des Weges kam. Der Alte fragte ihn: „Wohin gehst Du?“


    Und der Seuchengott antwortete ihm: „Ich gehe in die Stadt und werde dort hundert Menschen töten.“



    Auf seiner Rückreise kam der Seuchengott wieder bei dem Alten vorbei. Der Mann sprach zu ihm: „Du sagtest mir, dass du hundert Menschen töten wolltest. Reisende aber haben berichtet, es wären zehntausend gestorben.“


    Der Seuchengott aber sprach: „Ich tötete nur hundert. Die anderen hat die eigene Angst umgebracht!“



    ___________



    Uund dann noch ein kurzes Video, aufgezeichnet von Sicherheitskameras rund um den Globus.

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  • Olla! Die Woche ist rum, ich hab grad was da, also gibts auch wieder was auf die Augen. Wobei, diesmal ist es vielleicht etwas schwerere Kost, aber ich wechsle halt mal wieder ab um jene Geister zu besänftigen die den letzten Kram vielleicht zu flach fanden xD


    Wohl bekomms.


    Arschloch...


    Ein schönes Wort. Nicht? Vor allen Dingen wird es oft gebraucht, von jedem von uns. Selbst Leute, die versuchen dermaßen hochgestochen zu reden, dass sie fast an ihren Plattitüden ersticken, weil sie mal irgendwo gelesen haben, dass gelegentliches Fluchen dumm macht - selbst die benutzen es. So ein schönes Wort. So speziell. Man nennt jemanden nicht einfach nur Arsch - das kann ja vieles sein, und es gibt verdammt viele knackige Ärsche - nein, man spezifiziert das Objekt seines Wutausbruches noch mehr: Arschloch.


    Außerdem ist es ein flexibles Wort. Anwendbar in nahezu allen Lebenslagen, besonders oft im Straßenverkehr. Könnte man ein Automodell aus dem Jahr 2000 befragen (vorausgesetzt, eines hat das große Abwracken überlebt), wie viele dieser Flüche es schon gehört hat - wir bräuchten einen automatischen Zähler, um da mitzuhalten. Und es lässt sich auf jeden anwenden, egal, ob einem gerade die Vorfahrt genommen wurde - das unvorsichtige, gemeingefährliche Arschloch! - oder ob man gerade jemandem die Vorfahrt nimmt - das übervorsichtige, lahme Arschloch! Und dann auch noch hupen, verdammter Drecksack!


    Aber der springende Punkt an diesem Wort ist, dass wir es fast ausschließlich auf andere anwenden, niemals auf uns selbst. Von gelegentlicher Imagepflege einiger notorisch böser Buben einmal abgesehen, die dann vorgeschobene Gründe nennen, warum sie denn die notorischen bösen Buben sind. Es ist ja in manchen Szenen schon grundlegender Konsens, dass man Menschen scheiße findet und ein knallhartes Arschloch ist, während man zu Hause seine Tulpen pflegt und Kuscheltiere kämmt, wenn niemand hinsieht.
    Ich habe weder kämmbare Kuscheltiere, noch Tulpen. Aber ich bin ein Arschloch. Manchmal. Und ich kenne auch einen guten Grund dafür.


    Ich weiß ja nicht, ob das noch jemand kennt, aber manchmal wache ich an einemTag auf und möchte einfach auf diese ganze Welt scheißen. Vor allem auf alle Menschen. Das ist nicht diese normale Grundmelancholie, die man manchmal hat, nicht dieses Gefühl, den Rückfahrschein in die Kuschelwelt verloren zu haben, nein, es ist ein aggressiveres, ätzenderes Gefühl. Das mischt sich dann mit einer Prise Galgenhumor, und schon habe ich unendlich viel abgefuckten Spaß in meinem Kopf.


    Wenn ich muss, verlasse ich dann das Haus und schiebe eine gute Runde Hass. Für jeden der mir begegnet eine dreckige Aussage parat, an der man sich verschlucken könnte, spräche man sie aus. Ich gehe über einen Campus mit nichtsahnenden, sich in der Frühlingssonne räkelnden Studenten, und denke: Ihr könnt mich alle mal.


    Dabei kenne ich keinen einzigen von diesen Leuten näher, an denen ich meine schlechte Laune auslasse. Treffe ich Freunde, so schwindet dieses Gefühl schlagartig. Und das ist der Punkt. Kennt man ein Gesicht und das Wesen dahinter, ist man mit ihm auf freundliche Art verbunden, dann fällt einem diese schlagartige Verurteilung nicht mehr ein, oder zumindest ist sie sehr, sehr schwer. Wenn ich den grinsenden Typen mit der überdimensionierten Sonnenbrille, der sich da drüben auf der Bank räkelt, mit Namen kennen würde - wenn ich mit ihm auch nur einen guten Abend bei einem kleinen Bier verbracht hätte - dann würde ich mir nicht mehr vorstellen, wie er auf einer scheiß Herdplatte gebraten wird, bis sich sein Haarspray selbst entzündet.


    Das ist eigentlich beschissene Doppelmoral. Genau das Gleiche tun die angeblich so klugen Leute, wenn sie sich ohne einen Gedanken an die Alternative zu verschwenden über andere stellen, weil sie ja "anders" sind, was eigentlich nur "besser" heißt: Selbst wenn dieser Unterschied zu "den anderen" da ist, hat diese gedankenlose Selbsterhöhung einen Namen, und der lautet Arroganz. Das ist dieses einfache Verurteilen von Dingen, die man nicht kennt, weil man sie nicht nachvollziehen will. Weil es einfach zu viel Arbeit ist. Weil man mit einer Einstellung, die auf den Rest der Welt einen Dreck gibt, einfach besser fährt.


    Manchmal kotzt mich das ziemlich an. Obwohl ich die Vorstellung mit dem brennenden Haarspray immer noch witzig finde.


    Aber wenigstens werde ich mir dessen bewusst. Wenigstens sagt ein kleiner Teil von mir jedes Mal: Hör auf, du Arschloch! Und wenn ich plötzlich Zugriff auf gigantische Herdplatten hätte -


    Dann würde ich vielleicht doch eher meine Kuscheltiere kämmen, wenn ich nicht gerade einen ganz schlechten Tag habe.


    Manchmal bin ich ein Arschloch. Aber wenigstens ein menschliches Arschloch.


    (geschrieben von: InsGesicht)

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  • Na, habt ihrs gemerkt?! Sonntag ists. Und damit geb ich das Wort heute einfach mal gleich weiter an eine kluge Frau - die ich mir hier schon einmal zu Gast machte xD"" - und die sich Traumfängerin nennt. Wobei ich mich auch frage, ob es ihr wohl recht wäre ihren Namen zu nennen...


    Der Luxus der Unerreichbarkeit und Anonymität.



    Es sind jetzt zwei Wochen, dass ich zwei Handys mit zwei Nummern habe. Eine Nummer für den wichtigsten Menschen der Welt, und eine, meine alte, für den Rest. Der Grund liegt in der Lästigkeit ständiger Anrufe und Mitteilungen, wenn man doch ungestört, für sich sein will.
    Seither ist Ruhe eingekehrt. Bei dem Handy, das ich immer in der Tasche habe, freue ich mich, wenn ich diese zauberhaften Nachrichten bekomme, bei denen mein Herz hüpft, und alles andere kontrolliere ich ab und an einmal. So habe ich meine Ruhe, wenn ich spazierengehe, wenn ich unterwegs bin, wenn ich für mich sein will.
    Bei meinen Kontrollen von Zeit zu Zeit sehe ich mein Handy regelrecht zubombadiert, mehrfache Anrufe, entrüstetes Schimpfen, warum ich nicht antworte. Es scheint inakzeptabel, ja regelrecht ein Unding zu sein, sich der Erreichbarkeit eine Weile, ein paar Stunden zu entziehen. Ich erinnere mich, dass ich in der Anfangszeit mein Handy immer mitnahm, um im Notfall anrufen zu können, es ging eher darum, jederzeit anrufen zu können. Heute ist es wichtig, jederzeit angerufen werden zu können, jederzeit erreichbar zu sein. Jemanden nicht zu erreichen stellt eine auswegslose Situation da, man fühlt sich hilflos, trotz aller technischer Mittel entzieht sich der andere dem direkten Kontakt.
    Ich lasse mich anstecken von dieser Haltung, ich merke das selbst, wie schnell ich unruhig werde, wenn ich sehe, dass eine Sms nicht ankomme. Wie es mich regelrecht verstört, wenn jemand sein Handy abgeschaltet hat. Es geht mir selbst zu schnell, diese Form der ZickZackKommunikation, zu schnell, zu hektisch.


    Genauso zu hektisch wären mir facebook und Co. Mal eben schnell etwas posten, dass es jeder schnell weiß, mal eben schnell jemandem schreiben - das geht mir zu schnell, das schürt Panik und Angst, wenn dann mal irgendwas nicht schnell und sofort geht. Es ist einfach zu schnell, um noch irgendetwas wahrzunehmen. Man ertrinkt in Informationen, in Massen aus Unwichtigkeiten und hält diese Informationsflut auch noch für das Leben. Eine Kollegin fragte mich neulich ganz ernsthaft, vergebens suchte ich auch nur ein Fitzelchen Ironie in ihrem Gesicht: Findest du eigentlich nicht, dass du so [=ohne facebook] was verpasst?. Und so blieb mir nur eine Antwort: Nein. Das, was ich wissen muss, erfahre ich sowieso irgendwann, und alles andere war dann eh nicht wichtig. Und meinen Freunde legen sogar so viel Wert darauf, dass ich irgendwo mithinkomme, dass sie zusätzlich zu der facebook-Gruppeneinladung für alle mir als Einziger eine persönliche Einladung per sms oder Mail schicken (was ich übrigens viel schöner und netter finde).
    Was ich nicht könnte und was mich an facebook schon immer abschreckte, ist die schlichte Tatsache, dass ich den Mist, den ich heute denke und schreibe und handle, morgen noch auf meiner Seite stehen hätte. Da bleibe ich für Google lieber ein Mysterium, im Netz praktisch nicht vorhanden, verweigere sämtliche Veröffentlichungen (vor allem bildlicher Art) meiner Person und kann mir zumindest relativ sicher sein, dass morgen niemand mehr weiß, was ich heute tue. Denn so leicht man sich im direkten Kontakt noch aus irgendetwas herauswinden kann, so schwierig wird es, wenn man es selbst für jeden sichtbar irgendwo hingeschrieben hat. Auch Kontaktabbrüche fallen nicht mehr leicht. Es ist eben ein Unterschied, ob ich sage: Ich melde mich nicht mehr., und sehe denjenigen nie wieder, oder ob man sich gegenseitig noch auf den Profilen stalkt und sämtliche Äußerungen des anderen, die man so nie hören würde, auf sich bezieht.


    So bleibe ich lieber unerreichbar und für alle (inzwischen zwar eher für fast alle) anonym. Manch einer versteht das nicht, neulich las ich in einem Blog, das wäre doch Quatsch und man würde das nur machen, weil man nicht öffentlich zu dem steht, was man schreibt.
    Das stimmt nicht. Ich stehe zu dem, was ich schreibe, aber ich muss nicht mit allem, was ich denke, hausieren gehen. Ich dränge niemandem auf, meinen Blog zu lesen, und wenn ich mit Leuten zusammenbin, die nie verstehen würden, was ich denke, muss ich ihnen das auch nicht vorbeten.
    Das Tolle am Schreiben ist die Entwicklung, die man durchlebt. Und das Wundervolle an einem anonymen Blog ist, dass man die verschiedensten Entwicklungen durchmachen kann, und jederzeit alles löschen kann, was einem nicht mehr gefällt. Nur weil ich gestern über Erotik geschrieben habe, muss ich das heute nicht auch noch tun. Die Leserschaft ändert sich vielleicht und die Statistik schwankt, aber nicht einmal mein Profilbild, meinen Blogtitel und meinen Namen muss ich deswegen noch ändern. Ich muss auch keine Trilliarden Blogs eröffnen und meinen Lesern Honig ums Maul schmieren, dass sie auch ja kein Thema lesen müssen, das sie nicht interessiert. Ich bin ja da, um zu schreiben, nicht um gelesen zu werden. Mich muss keiner lesen und keiner anschauen, und so brauche ich keinen Namen und kein Bild von mir, ich brauche nur meine Tasten. Ich bin gerne anonym und die Vorstellung, irgendwann meinen Blog mit einem Klick zu löschen und im gleichen Moment meinen Laptop und mein öffentliches Handy in einem Fluss zu versenken, erfüllt mich mit Erleichterung. Frei sein. Sich aus dem Netz der unendlichen Informationen und Möglichkeiten ausklinken, einfach aufhören, flexibel, schnell, möglich und informiert zu sein und stattdessen ruhig werden. Einfach leben, sein, atmen. Einfach atmen...

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  • Wieder isses Sonntag - und erneut muss ich mich an jemandes Blog vergreifen x_X" Aber naja, bei vielen frei verfügbaren Sachen krieg ich Brechreiz vor lauter Bigotterie und Gesülze.


    Somit hätt ich heut zwei Geschichtchen für euch, geschrieben von glüx kind.
    Und das durchaus humorvoll, wie ich fand xD Und obwohl es sich diesmal eher um leichtere Kost handelt - so geht es nur um etwas Zwischenmenschlichkeit anstelle sphärischer Philosophieprobleme oder tiefgreifender existenzieller Dinge - zeigt die erste Story doch die Ironie auf, dass man manchmal eben doch trotz besseren Wissens nicht immer Herr über sich ist.
    Und die zweite, naja, lest am Besten selbst. :lernen:


    Ein akademischer Affentanz


    Ich sitze hier und warte. Starre auf mein Telefon. Schiebe es vor mir her. Display nach unten. Ich lege es weg. Will es nicht mehr sehen. Greife danach. Vielleicht ist es ja aus. Ein Blick um sicher zu gehen. Ich stehe auf. Ablenken. Das Handy ausser Sichtweite. Gehe zurück. Vielleicht ist es lautlos. Ein Blick und ich fühle mich...


    So in etwa lässt es sich beschreiben. Das Gefühl wenn ich auf einen Anruf warte. Eine Nachricht. Einfach irgendein Lebenszeichen. Schlimm genug, dass ich hin und her überlege, ob ich mich melden soll. Ja oder nein. Wenn ich es dann getan habe beginnt der Tanz ums Telefon. Hoffnung. Zweifel. Das alles im ständigen Wechsel. Dieses Phänomen, sich von einem total vernünftigen Menschen in einen von Selbstzweifeln geplagten "Teenie" zu verwandeln. Und das alles "nur" wegen eines Mannes. Was wenn er nicht anruft? Wenn er mich doch nicht so toll fand? Wenn ich nicht cool war? Wenn er mich doof findet? Zwischendurch die Gewissheit, das ich mich absolut irrational verhalte. Sonst bin ich selbstbewusst. Weiss das ich jemand bin und mich nicht verstecken muss. Aber kaum tritt ein Mann auf die Bildfläche ändert sich alles. Von einer Sekunde auf die andere werde ich zu jemandem der nicht mehr weiss was er tut. 100% Unsicherheit. Von 0 auf 100 in 2 Sekunden. Dabei will ich das gar nicht. Ich möchte nicht neben meinem Telefon sitzen und warten. Ich würde gerne von mir behaupten, das es mir egal wäre. Das ich mich eben nicht von jemand anderem abhängig mache. Dazu noch von jemandem den ich eigentlich kaum kenne. Ich wäre gerne gelassener und würde sagen können, das es mir egal ist, ob sich jemand meldet oder nicht. Aber die Wahrheit sieht leider anders aus. Ich möchte gemocht werden. It's that simple.


    Also tigere ich durch meine Wohnung und widme mich absurden Projekten. Alle verfolgen sie das gleiche Ziel: mich abzulenken. Um ja nicht wie eine Geisteskranke aufs Telefon zu starren. Nur leider sind sie alle gleich zwecklos, denn mittlerweile kann man sein Telefon ja überall mithin nehmen. Und jemand der sich so aufführt und so perfide auf jenen Anruf wartet macht auch genau das. Er nimmt es mit ins Badezimmer, zum Einkaufen, zum Sport, selbst der Müll wird nicht ohne raus gebracht. Es könnte ja genau in diesem Moment klingeln. Dann hätte man es verpasst. Manchmal wünschte ich in einer Welt ohne Handy zu leben. Damals war es bestimmt entspannter.


    Nach tagelangem umherschleichen melde ich mich schließlich. Auch diese Aktion ist sehr wohl überlegt. Jedes Wort wird durchdacht. Jeder Smiley abgewogen. Hin und her geht das und dauert mindestens ebenso lange wie die Entscheidung, ob ich mich überhaupt melden soll. Schließlich kann es ja kein gutes Zeichen sein, wenn ER sich bis jetzt nicht gemeldet hat! Über dem Senden Knopf verharren meine Finger noch einmal. Schweben Sekundenlang in der Luft, bevor sie endlich abdrücken. Bloß schnell wegdrücken. Handy wieder in die Ecke legen. Und schon geht es von vorne los. Meldet er sich oder nicht? Kommt nun endlich ein Antwort. Jedes Mal wenn das Handy schließlich klingelt keimt einen kurzen Moment lang Hoffnung auf. Sofort gefolgt von blanker Panik. Oh Gott, wenn ER es nun ist? Was soll ich dann nur sagen? Handy umdrehen. Drauf gucken. Feststellen dass es Mama ist. Puh, Mist.Glück gehabt. Ach herrje, was mache ich hier eigentlich? So kann das nicht weitergehen. Ich lösche erst einmal fürsorglich alle gesendeten SMS. Was nicht mehr zu sehen ist habe ich auch nie abgeschickt. Langsam beginne ich nicht mehr darüber nachzudenken. Und irgendwann macht sich auch die Erkenntnis breit, das er sich wirklich nicht melden wird. Es keine Antwort geben wird. Mein Telefon bleibt stumm. Was bleibt, ist das dumme Gefühl sich vollkommen zum Affen gemacht zu haben. Ihm gegenüber, weil ich mich schließlich gemeldet habe (lag es daran, dass ich womöglich nur Quark geschrieben habe?) und mir gegenüber, weil ich es einfach mal wieder nicht geschafft habe cool zu bleiben...



    __________________

    Alleine sein ist nicht schwer, Single sein dagegen sehr

    Es ist Samstagabend und ich sitze in einem kleinen, gemütlichen Café in einer kleinen überschaubaren Stadt. Ich bin allein. Neben mir am Tisch sitzt ein älteres Pärchen. Gegenüber eines das vermutlich sein erstes Date hat. Ich beobachte beide und beginne mich zu fragen, wer von uns wohl glücklicher ist. Und so beginne ich darüber nachzudenken, ob ich eigentlich glücklich bin.


    Als Single bin ich alleine. Allerdings nur auf den ersten Blick. Sieht man genauer hin, wird deutlich das ich es nicht bin. Ich habe mir eine Ersatzwelt geschaffen. Seit ich Single bin sehe ich meine Freunde viel öfter, ich unternehme mehr und reise viel. Ich habe die Gipfel der Anden erklommen, bin durch den Dschungel gelaufen und habe alleine auf dem Eiffelturm gestanden. Alleine so etwas zu schaffen macht einen stark. Ich gehe regelmäßig alleine auf Konzerte und fahre dafür auch gerne einmal in eine andere Stadt. Wenn mir danach ist setze ich mich ins Auto und fahre quer durch Deutschland. Ich besuche Freunde, die ich sonst nicht sehen würde, weil sie weiter weg wohnen. Ich habe mich der Herausforderung gestellt alleine im Restaurant zu Essen und alleine in einen Club zu gehen. Es macht mir nichts aus, denn ich kann überall neue Leute kennenlernen. Ich bin nicht allein, wenn ich alleine bin. Ich habe in den letzten 3 Jahren mehr erlebt, als während meiner letzten 3 Beziehungen. Ich muss keine Kompromisse machen und auf niemanden Rücksicht nehmen. Klar, am Anfang hatte ich davor wahnsinnige Angst. Ich wusste mit meiner neu gewonnenen Freiheit nichts anzufangen. Es war mir nicht vertraut. Ungewohnt. Und ungewohntes macht Angst, denn es ist ungewiss. Aber ich habe es mir vertraut gemacht. Heute kenne ich mich in diesen Gefilden aus.


    Ich bestelle einen weiteren Kaffee und sehe kurz auf. Das ältere Pärchen sitzt Arm in Arm. Ihre Hand liegt in seiner. Sie strahlen Ruhe und Zufriedenheit aus. Es wirkt vertraut. Das Pärchen gegenüber wird diesen Zustand vermutlich nie erreichen. Sie haben sich bereits jetzt nicht mehr viel zu sagen. Vor sich jeder ein Glas Wein sehen sie sich nicht einmal mehr an. Ihr Blick schweift umher und bleibt schlussendlich auch an dem so vertraut wirkenden anderen Pärchen hängen. Vermutlich fragen sich beide, warum sie das nicht haben können, was die anderen haben. Was bei ihnen fehlt.


    Es ist nicht leicht das Singleleben. Es gleicht einem Dschungel bei dem man schnell den Überblick verlieren kann. Es ist eine Jagd bei dem jeder versucht den perfekten Partner zu finden. Doch genau wie im wahren Dschungel gestaltet sich dies unübersichtlich. Dort wo jeder bemüht ist den besten Fang zu machen, geht es nicht mehr um Kennenlernen. Innere Werte werden zur Nebensache. Geurteilt wird schnell und zumeist oberflächlich. Man möchte das Beste und gibt sich nicht mit dem Erstbesten zufrieden. Durch den ständigen Druck austauschbar zu sein und dem Wunsch nach Zugehörigkeit, bemüht sich ein jeder stets sich von seiner besten Seite zu zeigen. Ehrlichkeit ist zur Rarität geworden.


    Das junge Pärchen weiss das. Von ihnen wollte vermutlich keiner seinen Samstagabend alleine verbringen. Ihr Blick sagt mir, das sie nicht so enden woll(t)en wie ich. Alleine. An einem Samstagabend. Gezwungen alleine in einem Café umgeben von Pärchen zu sitzen. Was sie nicht wissen ist, dass es für mich Luxus ist. Hin und wieder gönne ich es mir in Ruhe alleine Zeit mit mir selbst zu verbringen. In einem Leben in dem ich alles tun kann was ich will, so vieles an so vielen Orten mache, tut es gut sich einfach einmal für ein paar Stunden auszuklinken. Das ältere Pärchen weiss das.


    Hin und wieder blicken sie von ihrem Gespräch auf und schauen verträumt herüber. Ihr Blick hat etwas sehnsüchtiges. Sie bemitleiden mich nicht. Vielmehr beneiden sie mich. Sie wissen um die Kostbarkeit Zeit für sich zu haben. Etwas das sie in all ihrer Vertrautheit zu selten haben. Gewohnheit lässt wenig Platz für Spontanität. Doch genau darum beneide ich sie. Sie haben etwas, das ich in meinem Leben vermisse. Das Glück echte Vertrautheit und Vertrauen zu haben. Hin und wieder wünschte auch ich mir einfach etwas Vertrautheit und Geborgenheit in meinem sonst so durchgeplanten Leben. Würde ich all das nicht tun, es würde mir nicht besser gehen als dem jungen Pärchen. Schließlich bin auch ich nur ein Teil des Dschungels. Das ich mich nicht jagen lasse heißt schließlich nicht, das ich nicht verwundbar bin...

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  • Gut, gut. Mittlerweile durfte der alte Kram etwas gesackt sein, deshalb giess ich mal wieder etwas auf. Aufgiessen ist eigentlich sogar ein ziemlich passender Begriff, da wirklich eher was durchsichtig-wässriges kommt. Also ohne viel Substanz oder Würze oder Bedeutungsschwere - aber was solls.


    Erstmal ein Kurzfilm, der nicht so wirklich Mainstream ist, vielleicht findet ihn mancher sogar auch wirklich seltsam oder kindisch oder so. Aber bitte, denkt deshalb nicht schlecht von mir, denn das würde mich wirklich verletzen und kränken... ... :langweilig:
    Lenas Land



    Uund dann - obwohls überhaupt nicht dazu passt - einfach nur noch mal ein kleiner Wechsel der Perspektive. Manchmal tuts ganz gut zu wissen dass wir Menschen auf unserer Erde, selbst wenn wir uns für die grössten halten doch irgendwie sehr kleine Wichte sind...

    Planets viewed from Earth as if they were at the distance of our moon

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  • Nun, da ich letztens ja Geburtstag hatte stellte ich anlässlich der dazugeghörigen Festivität mit Erstaunen fest, dass sich durchaus auch bei meiner Leber die altersbedingten Abnutzungserscheinungen bisher in Grenzen zu halten scheinen.


    Und da fiel mir ein, dass ich ja eigentlich ein dazu passendes Geschichtchen kenne, das ich euch mal zeigen könnte. ^^

    Ich bin ein alter Knacker
    (von Hellmut Holthaus)


    Ich bin ein Knacker. Ein alter Knacker selbstverständlich, denn junge Knacker gibt es nicht. In dieser Beziehung sind die Knacker den Phöniziern ähnlich.
    Ich weiss es von einem jungen Mädchen. Es sagte zu einem andern jungen Mädchen: Och, so´n alter Knacker, er ist schon fünfundvierzig.
    Sie sprachen nicht von mir, aber ich sass auch in dem Abteil und hörte es. Sie sprachen von irgendeinem fünfundvierzigjährigen Mann. Jedoch, was diesem recht war, musste mir billig sein, denn auch ich bin fünfundvierzig. Wenn er ein alter Knacker war, war ich auch einer in den Augen solcher reizenden jungen Damen.
    Es ist ja auch egal. An das Knackertum muss man sich gewöhnen, es ist ganz unvermeidlich. Mir kam es allerdings ein bisschen plötzlich. Da läuft man blos ein paar Jahre herum auf diesem ruppigen Planeten, und auf einmal ist man ein alter Knacker. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht.
    Ich hätte eher angenommen, es begänne mit Sechzig. Das muss aber damit zusammenhängen, dass ich noch keine Sechzig bin. Denn die Sechzigjährigen verlegen die Schwelle des Knackertums jenseits der Siebzig. Die Siebzigjährigen ihrerseits sagen, ein alter Knacker sei ein achtzigjähriger Mann. Die stattlichen Achtziger aber erklären, der Knacker beginne mit Neunzig. Als zwei Endachtzigern, die einen gleichaltrigen Skatkumpanen durch den Tod verloren hatten, ein rüstiger Endneunziger als Ersatzmann vorgeschlagen wurde, sagten sie: Mit so einem alten Knacker spielen wir nicht! Der rüstige Endneunziger aber kündigte zornig an, man werde es noch erleben, dass er mit den Knochen der beiden Skatbrüder in die Birnen schmeisse.
    So ergibt sich die verblüffende Tatsache, dass der Mensch dem Knackertum immer näher rückt, ohne es doch jemals zu erreichen, jenen eigentümlichen mathematischen Kurven vergleichbar, die gewissen Linien immer näher kommen und sie doch in alle Ewigkeit nicht berühren. Das ist die höhere Knackermathematik, um die sich die jungen Mädchen allerdings kein bisschen kümmern. Sie sehen die Sache anders an und legen unseresgleichen unter Alter Knacker ab. So wurde auch ich ein Knacker.
    Mir selbst war mein Knackertum bis dahin nicht aufgefallen. Was soll denn eigentlich knacken an mir? Zum Kuckuck! Es müsste doch etwas knacken, wenn das Wort einen Sinn haben soll. Ich höre nichts! Flink, kraftvoll und geschmeidig laufe ich einher, es geht wie geölt, nichts knackt. Wenn ich ein alter Knacker bin, dann bin ich jedenfalls einer der jüngsten alten Knacker, die es gibt, das müsst ihr zugeben, ihr Mädchen.
    Wartet nur! Das weibliche Gegenstück zum Knacker ist die Knacke. Was meint ihr, wie es ist, wenn ich doppelt so alt - wenn in Neunzig bin? Jetzt seid ihr Zwanzig, aber dann seid ihr nicht Vierzig, das wäre falsch gerechnet, dann seid ihr Fünfundsechzig. Sehr ihr, so kommen wir uns wieder näher. Vielleicht knackt ihr dann schon ganz schön.Das sollte mich jedenfalls freuen. Ich aber werde an euch vorüberschreiten, federnd, elegant und feurig und ohne im mindesten zu knacken. Ich will es jedenfalls hoffen.



    ______________


    So, und jetzt gibts noch nen kurzen Comic, der die bedeutungschwere und tiefgründige Philosophie mal mit nem Augenzwinkern betrafchtet. Denn es ist Sommer, da ist leichte Kost zu bevorzugen xD



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  • Hach, leider fehlt mir grad etwas die Zeit für ausgiebigere Schmökestreifzüge durchs Internet, aber n bisschen was wollte ich doch mal wieder dalassen.


    Zum einen, den meisten von euch wird Poetry Slam sicher ein Begriff sein und vielleicht kennt auch mancher Anke Fuchs. Allen andern soll gesagt sein: Is ne kluge Frau. Und deswegen stell ich auch hier mal was von ihr rein...


    Anke Fuchs - Was wisst ihr denn eigentlich schon davon



    Und dann; Nochmals einen Ohne-Worte Comic von einer gewissen Vera - den Nachnamen kann ich leider nicht entschlüsseln ^^" Das Ding ist etwas länger und an die 8 Mb gross, also müsst ihr beim Laden leider vielleicht etwas Geduld haben. x_X


    WHAT where you raised by wolfes?


    Was der Comic hat kann ich nicht genau sagen, aber irgendwas hat er, hatte zumindest ICH das Gefühl.
    Was für´n Satz.


    Und ganz am Ende möchte ich doch gerne mal wieder erwähnen - denn ihr seht ja, momentan kommt der Thread von meiner Seite her mal wieder etwas zu kurz - falls IHR mal was habt oder findet, das dem Geist dieses Threads entspricht (wobei ich mir grad selbst nicht sicher bin bin, was für einer das eigentlich ist xD)
    dann fühlt euch gerne frei es hier zu posten, okay?! ^_^V


    Bis dann!

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  • Zwar habe ich mich (erneut) ewig nicht mehr hier blicken lassen, aber - oder gerade deswegen - will ich mal ein wenig von mir hören lassen.




    Einen Sprung in der Schüssel



    Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte. Diese hingen an den Enden einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war.
    Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau enthielt die eine Schüssel stets die volle Portion Wasser, die andere war jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich.
    Die alte Frau brachte nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich aber wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte wofür sie gemacht worden war.
    Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprunges, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“
    Die alte Frau lächelte: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deiner Besonderheit bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“
    (Asiatische Weisheit, Autor unbekannt)




    Und die Moral von der Geschicht: Auch mit einem Sprung in der Schüssel kannst du Wunderbares schaffen ;)
    Es kommt nur drauf an, was du mit dem machst, was dir gegeben ist.



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    Die sieben Weltwunder


    Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.


    Folgende Rangliste kam zustande:


    1. Pyramiden von Gizeh
    2. Taj Mahal
    3. Grand Canyon
    4. Panamakanal
    5. Empire State Building
    6. St. Peters Dom im Vatikan
    7. Grosse Mauer China


    Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.
    Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.


    Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
    Es gibt so viele Wunder."


    Die Lehrerin sagte:
    "Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen."


    Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.


    "Für mich sind das die Sieben Weltwunder:


    1. Sehen
    2. Hören
    3. sich Berühren
    4. Riechen
    5. Fühlen
    6. Lachen ...
    7. ... und Lieben


    Im Zimmer wurde es ganz still.
    Diese alltäglichen Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.


    Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.

  • Also erstmal, Danke für die Beiträge :D Das wollte ich nämlich lange schon mal sagen, ich fands nur etwas unpassend dies mit leeren Händen zu tun xD


    Aber nachdem ich seit längerem etwas wenig Stöberzeit investieren konnte hab ich doch ENDLICH mal wieder was gefischt, was ich gemessen, gewogen und für gut befunden habe. Wobei, die Stimmung und die Sprache mag etwas unorthodox sein, für ein Wort zum Sonntag, aber die Kernaussage - oder Botschaft - oder das was ich dafür halte gefällt mir ganz gut... ^^"


    Also viel... ähm... Vergnügen...


    Heldentheorie


    (von Solitary-Mella)



    Draußen regnet es seit Tagen. Das stört ihn eigentlich nicht so. Das Gemüt kann sich sowieso nicht noch mehr verdunkeln. Garstiger Wind schlägt die Regentropfen gegen das Fenster. Scheiß Herbst - da sterben die meisten Leute, denkt er.


    Der Sommer ist am Gehen und der Winter im Kommen. Ist aber auch schon eine melancholisch machende Jahreszeit. Aufgeben. Viel fehlt ja auch bei mir nicht mehr. Das Leben ist zum Kotzen. Es ist gemein, ungerecht und verflucht schlecht. Angefangen bei den korrupten Politikerhackfressen und bis zu Freundschaften, die so falsch sind, dass ich lieber zu meinen Feinden gehen würde um ich auszuheulen. Vielleicht sollten diese Freunde in die Politik gehn. Sowas macht krank. Ja, die wenigen Guten, die sterben oder werden eben krank, weil das Leben ihnen keine andre Wahl lässt. Geistige, seelische und körperliche Wracks, die auf den Boden des Lebensmeeres sinken. Einfach so. BUFF - kaputt. Ich kann das auch, obwohl ich nicht so gut bin. Gut kaputt gehn kann ich. Immer im Gleichgewicht leben zwischen ultimativ depressiv und effektiv exzessiv. Ja, und zwar bis zum Erbrechen. Fremdschämen ist für Fremde gedacht. Gibt das Wort an sich ja schon her.


    Eine der bitterbösen Sturmwolken gibt ein Stückchen Sonne frei. Bisschen einfach ist das ja schon. Die eigentliche Kunst liegt schließlich im cool tun. Also so richtig sau cool tun und auch mal laut schreien anstatt rumzuflennen. Aus dem ganzen depressiv exzessiven Lebensmüll heldenhaft ausbrechen und was Cooles machen. Irgendjemand hört das immer. Wenn das Wetter nur nicht so scheiße wär. Obwohl so Helden in den Filmen fast immer durch den Regen galoppieren. Auf einem weiß Ross am besten. Um die holde Maid vor einer herabstürzenden Apfelsine zu retten, zum Bespiel, oder sie davon abzuhalten, für IMMER UND EWIG nach Sri Lanka auszuwandern um sich wegen gebrochenem Herzen zu prostituieren. Oder so ähnliches Liebesgedöhns. Ihr wisst schon. Drama, Drama, Drama - lebt aber eben auch immer von einem Helden. Einem Helden, der die Bösewichte davon abhält, die Welt mit radioaktiver Strahlung zu verseuchen, die Frauen von nebenan zu misshandeln, Drogen an 5.Klässler zu verticken und nebenbei bekommen sie noch ihr Leben in den Griff. Da ich nun mal kein Held bin, macht das halt ein anderer. Aber was, wenn der andere grad an einer Herbstdepression leidet? Leiden kann ja jeder. Ein Held sein eigentlich auch.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • -> Hier bitte Ausflüchte einfügen, weshalb der Thread so lange braach lag xD < -


    Es ist zwar nicht Sonntag, aber der 21. Juni, der längste Tag des Jahres und der erste Sommertag. Und das heisst, auch für Grillgeräte und deren Chefs gibts viel zu tun.
    Nur, auch wenn ein schönes Steak von vortrefflicher Köstlichkeit nur so strotzt ist man im Gegenzug den Tieren und der Umwelt dafür wirklich etwas schuldig... Und dass man das bedenken sollte, diese Botschaft möchten auch The Meatrix zu vermitteln versuchen.


    The Meatrix




    The Meatrix II




    The Meatrix II 1/2



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  • Die Meatrix, ja huuu... als Ex-Veganer und so halber Vegetarier kenn ich natürlich die ganzen Hintergrundgeschichten/Infos und einiges mehr. Obwohl ich Tierprodukte jetzt nicht mehr komplett meide, achte ich darauf, wo sie herkommen, auch wenn man es leider nicht immer ganz zurückverfolgen kann, vermeide sie bestenfalls fast komplett. Selbst "Freilandhaltung" ist kein Garant für ethisch vertretbare Tierhaltung mehr, leider. :/
    Was man effektiv dagegen tun kann? Schwer, weil Tierprodukte an sich immer viel Platz, Wasser und co benötigen, umgekehrt es mittlerweile ein Luxus ist, den keiner mehr wegzudenken wünscht. Und 20€ für ein Schnitzel ausgeben mag auch keiner, insofern wird es ein weniger Teufelskreis sein, bestehend aus möglichst günstigen Produktionskosten, Massenproduktion und günstigem Preis im Markt für den Konsumenten.
    Letztlich kann nur die breite Masse der Konsumenten diesen Teufelskreis beheben - und dennoch muss ich sagen, dass zumindest in meinen Kreisen vermehrt darauf geachtet wird, das kleinste Übel zu nehmen - Aussicht auf Besserung oder naiver Optimismus? Schwer zu sagen.




    Da der Fred schon eine ganze Weile brach lag und ich Haggard nicht unnötig unter Druck setzen möchte, asap etwas Neues aufzutreiben, hier mal eines meiner alten Funde.
    Es wird dem geneigten Leser sicherlich bekannt vorkommen, doch kann man an manche Dinge nicht oft genug appellieren.


    Wie oft haben wir uns schon gefragt, ob jedes Wort und Gespräch überhaupt einen Sinn hat? Wie viele Worte und Gedanken verschwenden wir an triviale Dinge? Unsere Zeit rinnt dahin, in einer Sanduhr, ohne Halt, irgendwann wird sie abgelaufen sein. Wir tragen oft Last, die wir garnicht tragen bräuchten, würden wir die Dinge, die uns begegnen, kritischer aussortieren. Und schlechte Nachrede? Die, meine lieben Freunde, tut keinem von uns gut; und damit befasst sich auch dieser kurze Dialog, geführt mit Sokrates.


    Die drei Siebe
    Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte: "Höre Sokrates, das muss ich dir erzählen!"
    "Halte ein!" - unterbrach ihn der Weise, "Hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
    "Drei Siebe?", frage der andere voller Verwunderung.
    "Ja guter Freund! Lass sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht: Das erste ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
    "Nein, ich hörte es erzählen und..."
    " So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst gut?"
    Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."
    "Hm...", unterbracht ihn der Weise, "So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden. Ist es notwendig, dass du mir das erzählst?"
    "Notwendig nun gerade nicht..."
    "Also" sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."

  • Wiederum bedank ich mich auch bei dir herzlich für den Beitrag! ^__^ Und in der Tat ist es so, das die Wahl freundlicher Worte oder Schweigsamkeit in Ellenbogengesellschaften einen ziemlich schlechten Ruf hat. Sie steht als Zeichen für Naivität und mangelndes Durchsetzungsvermögen, oder Unehrlichkeit. Sogar für geringe Intelligenz - und für Opfertum.
    Zynismus, süssgiftiger Spott und Härte hingegen sind da angesagter. Beziehungsweise eine schräge Abart davon, denn wahrer Zynismus hat noch nichtmal viel mit blossem Hochmut und Schamlosigkeit zu tun.
    Doch darin liegt ein grosser Irrtum, denn wie kann es von Grösse zeugen wenn man sie einzig dadurch beweisen kann, das man sein Umfeld einen Kopf kürzer macht?
    Oder wie es Tilly Boesche Zacharowsky mal sagte, nur der Schwache wappnet sich mit Härte; Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.


    Und klar, solche Binsenweisheiten sind selbst wenn man sie irgendwie als richtig empfindet recht hohe Ideale, die man kaum jemals zu erreichen in der Lage ist; Aber man kann zumindest versuchen - und damit vollzieh ich auch noch den gerade zu stunthaften Sprung zum weit entfernten Thema Fleischkonsum xD - die allergrössten Fehler zu vermeiden.
    Denn anstelle des bestellten Megasteaks oder Tripleburgers mit den drei Kilogramm Pommes zum Beispeiel, von dem dem zwei Drittel in den Müll wandert kann mans doch auch erstmal ne Nummer kleiner versuchen. Allein schon dadurch schont man Ressourcen und Leben; Ohne dass man überhaupt was getan hat. Und wenns noch nichtmal Mühe macht, das Richtige zu tun, warum nicht..?


    Ausserdem sollte man ja eh - und damit drifft ich wieder in die Kurve ^^" - ohnehin viel mehr geniessen, anstatt blos zu konsumieren. Sicherlich auch bei Lebensmitteln, allerdings nicht nur...

    Der Konsum und die Schönheit der Kunst
    von: DieTraumfaengerin.


    Zu keiner Zeit, spricht er langsam: hat es so etwas gegeben. Dass sich die Menschen zwar für alles Museale interessieren, aber kein bisschen für die Belange und die Kunst ihrer Gegenwart. Sie, er meint uns, Sie sind die Zukunft, Sie sind die Generation, die dadran etwas ändern kann. Wollen Sie das denn ändern?
    Schweigen ringsumher. Einer sagt: Heute wird doch nur Quatsch produziert., eine andere: Das ist doch alles keine Kunst., sie lacht kurz und sagt dann den berühmten Spruch: Ist das Kunst oder kann das weg?, dümmliches Lachen ringsumher.
    Es ist wie die Schmächtige mit den dunkelbraunen Locken, die aus großen Augen herausschaut und sagt: Ich finde aber, dass Kunst schön sein muss. Ich mag das nicht, wenn etwas hässlich oder schief ist.


    Ich spüre meinen Puls schon wieder beschleunigen, und irgendwann sagt der alte Mann mit der rauchigen Stimme: Was meinen Sie denn dazu? Wieso interessiert sich niemand dafür, was heute geschieht?
    Man konsumiert., sage ich: Man konsumiert alles, sogar die Kunst. Man geht in ein Konzert oder ins Theater, sagt danach: Schön wars!, weil es im Programmheft stand und weiß oft doch nicht einmal am nächsten Tag mehr, worin man überhaupt gewesen ist. Die Auseinandersetzung damit fehlt, aber völlig. Es fehlt die Bereitschaft, sich zu fragen: Warum? Es fehlt die Bereitschaft, sich auf eine neue Sprache einzulassen, die man vielleicht nicht gleich verstehen mag. Die einen lachen, die anderen tun es als Mist ab. Sie zitieren Hape Kerkelings "Hurz" oder berufen sich auf die Putzfrau, die Beuys Ausstellungen wegräumte. Sie fragen nicht, warum, wenn dieser Künstler auch malen oder komponieren könnte, wie vor 150 Jahren, warum er es dann nicht tut, warum er sich weigert, und lieber mit Alltagsgeräuschen oder Strichmännchen arbeitet, so, als ob er gar nichts könnte. Aber sie fragen nicht, sie sagen nur: Das könnte ich ja auch., als ob das Können eine Voraussetzung für Kunst wäre, dabei kommt Kunst, das wusste schon Schönberg, in erster Linie von Müssen, man wird kein Künstler, man wird weder Schriftsteller noch Musiker noch Maler noch Lebenskünstler, sondern man ist es, man ist es und es ist nicht möglich, sich in irgendeiner Form dagegen zu wehren.
    Die Aufgabe des Menschen, der weiter denkt, ist die, neue Erkenntnisse durch die Auseinandersetzung mit etwas zu gewinnen. Ein Sonnenuntergang, begleitet von tausenden Vögeln, von dem Schnattern der Enten, dem Flügelschlag der Gänse, von dem knarzenden Tisch, auf dem man sitzt und das unvergessliche Bild genießt; ist im Erleben und im Hören tausendemale schöner und intensiver als jede noch so eingängige Symphonie. Ja, der Alltag ist vielleicht die eigentliche Kunst. Ihn nicht zu konsumieren und abzuarbeiten, sondern zu erleben, wahrzunehmen, das Besondere in jeder Handlung zu sehen, das ist vielleicht die wahre Kunst, die Lebenskunst, die Kunst, die die meiste Kraft und die meiste Entschlossenheit erfordert, aber die auch die größte Schönheit und das unübertreffbarste Gefühl hervorbringt. Mut und Eigenständigkeit, sich allen Strömungen entgegenzustellen, allem zu trotzen, das ist vielleicht das eigentlich Wichtige. Aufzuhören, Kunst und Hobbys und Kontakte zu konsumieren.


    Ich halte inne, als ich sehe, wie die neben mir auf Facebook postet: Na, heute abend Party?, und für jeden sichtbar private Gespräche führt, alles kann ich lesen, ohne dass ich groß den Kopf neigen muss, ich starre ein wenig gedankenverloren in ihren Bildschirm, als der alte Mann mit der rauchigen Stimme mich zurückruft.
    Sie schreiben, kann das sein?


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  • Tja, nutzten wir den Thread halt mal dazu, euch mal wieder was zu zeigen, von dem ich sonst auch nicht weiss, in welche Sparte es passt. ^^"


    Es ist ein siebenminütiger Kurzfilm, auf den ich letztens Mal stiess und den ich sehr gelungen fand. Auch weil er in die Zeit passt und zu den Dingen, mit denen uns der Fortschritt eines Tages vielleicht konfrontieren wird.
    Und zu denen auch Vorsicht und Furcht aber auch Respekt vor dem Leben und Menschlichkeit gehören könnten.


    Leider ist er eben komplett in Englisch (also fast xD) aber auch ohne einen Studientitel darin ist es nicht wirklich schwer ihm zu folgen, denke ich. Und wenn ihr mögt, lest euch am Ende auch die Kommentare und den Link durch, den jemand dazu gepostet hat. Ist auch recht interessant.


    Quantic Dream´s "KARA"



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  • Habe den Kurzfilm auch vor längerem mal gesehen als ich Beyond two souls durchgespielt hatte ( welches von den gleichen Machern ist) sowie ich das mitbekommen habe sollte es ursprünglich mal ein PS 3 Spiel werden.
    Quantic Dreams hatte auch noch so einen Kurzfilm gemacht soweit ich mich errinere, kann ihn ja nachher wenn ich von der Arbeit komme mal hier anhängen :-)
    Auf jedenfalls ein cooles Projekt von denen.

  • Tja, wie fang ich an...


    Ältere Leute wie moi sind ja nicht mehr ganz so flott im sogenannten Internetz unterwegs, und so entgeht ihnen vieles. Was manchmal schade ist - manchmal aber auch weniger; Vor allem, wenns um irgendwelche Challenges geht.



    Und letztens stiess ich zufällig mal wieder auf eine, die mich schlichtweg dazu zwang, mir einen kräftigen Facepalm zu verpassen. Die Don´t Judge - Challenge.
    Falls ihr noch nie was davon gehört habt, schätzt euch glücklich. Denn es geht dabei in keinster Weise um Respekt und Menschlichkeit, sondern die Masche dient einfach nur mal wieder dazu, damit sich irgendwelche Leute für einen vermeintlich guten Zweck (haha..) selbstdarstellen können.
    Das wäre mir an und für sich auch noch egal. Posers gonna pose.



    Aber was mich wirklich daran stört ist, dass darin einmal mehr die Botschaft mitschwingt dass die Fassade eines Menschen irgend etwas über dessen Wert aussagen würde. So nach, dem Motto: Scheiss auf so Sachen wie Charakter, Herz oder Humor - überschmink die Pickel, kauf dir teure Klamotten und mach so lange Diät bis du keinen Schatten mehr wirfst, dann läufts rund im Leben, dann biste wer, dann bist du glücklich, dann biste *würg* SCHÖN!



    Und als ich darüber nachdachte, worauf es eben wirklich ankommt, was an Grösse, an Stolz, Mut und wahrer Schönheit wirklich in den Menschen stecken kann fiel mir eben ein Kurzfilm ein den ich mal gesehen hab; Vielleicht kennt ihr ihn ja schon, aber ich finde ihn eben wirklich gut und wollte ihn euch deshalb hier mal zeigen: The Butterfly Circus (etwa 20 Minuten lang)



    Hier in englischer Sprache



    Und ich hab leider nur eine Version gefunden, die tatsächlich deutsche Untertitel enthielt, leider wird das Video hier aber um zwanzig Prozent schneller abgespielt. Deshalb, wenn ihr mit englisch so rein gar nichts anfangen könnt ist hier der Link - aber ich würde doch eher das Original empfehlen. Das höhere Tempo verhagelt etwas die Atmosphäre, imo... o_O"

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  • Tja, weil auch ich die Tage mal wieder in so "komischer" Stimmung bin gibts mal wieder ein kleines Video von einer jungen Frau, auf die ich in den letzten Tagen mal stiess - und von der ich finde, dass sie Herz, Verstand Humor und wirklich respektable Ansichten hat.


    Was macht einen Tag wertvoll?


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  • So, ich bins mal wieder, und hab - nach langer Zeit mal wieder - was im Gepäck, dass sich wohl nicht so eignet für einen Frühsommerlichen Maisonntag, der es einem schwer macht eine ganze Stunde lang vor nem Bildschirm zu kleben.


    Aber falls ihr irgendwann mal Zeit habt und euch mal so wie ich fragen solltet, warum mir Welt, Poliik und Gesellschaft grösstenteils am Allerwertesten vorbeigehen und warum auch eigentlich all der ganze Antiterror und Sicherheitskram irgendwie nicht dazu führt, dass sich die Leute auch sicherer fühlen, dann nehmt doch wenn ihr mögt mal Platz bei Rainer Mausfelds, um zu hören woran dies womöglich liegen könnte.


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