So, jetzt gehts endlich los :)
Hier nochmal ein paar Regeln:
1) Spielt bitte realistisch, d.h. jeder braucht mal eine Pause und muss schlafen, etwas essen oder trinken
2) Habt bitte nicht gleich die stärksten Waffen und härtesten Rüstungen, wir wollen uns im Spiel ja auch noch irgendwie steigern
3) Seid bitte auch nicht übermäßig stark, jeder hat seine Stärken und Schwächen
4) Tötet euch bitte nicht gegenseitig (außer das ist von dem Sterbenden ausdrücklich gewünscht)
Und als letztes nochmal das wichtigste: Habt Spaß!
Damit eure Chars zu einander finden hier eine kleine Einleitung :D
An einem frühen Morgen, schickte der König von Welkorn seine Boten übers Land, damit sie überall verbreiteten, dass am Königshof ein großes Tunier stattfinden werde. Adlige, Abenteurer und auch einfache Bürger kamen von weit her, um daran teilzuhaben.
Jeder konnte sich für eine Goldmünze als Teilnehmer einschreiben lassen. Für den Sieger gab es am Ende eine große Belohnung.
Jenes Tunier bestand aber nicht nur aus den Kämpfen, sondern auch aus Darbietungen von Akrobaten, Tänzern und Zauberern. Desweiteren gab es einen großen Markt, wo sich Händler aus verschiedensten Gebieten zusammengefunden haben.
Es war gerade Mittag und die Vorbereitungen für das Tunier waren in vollem Gange. Eine große runde Fläche wurde ausgemessen und als Kampffläche markiert. Um sie herum wurden hohe Holztribühnen von den Arbeitern aufgestellt und von Dienerinnen mit Girlanden und Flaggen Welkorns geschmückt. Derweil wuselten überall Laufburschen herum, die Plakate aushingen, auf denen Informationen zur Anmeldung für das Tunier standen. Es waren auch schon einige Händler eingetroffen, die nun dabei waren Ihre Stände rundherum um die entstehende Arena aufzubauen. Alles rannte umher und das Ganze sah noch nicht sonderlich fertig aus, obwohl schon am Abend die ersten Kämpfe stattfinden sollten.
Was keiner von Außerhalb wirklich wusste, war, dass das ganze neben dem Spaß für Volk und Adel auch ein politischer Schachzug sein sollte, schließlich befanden sie sich mitten im Krieg gegen Katan. Der König erhoffte sich, dass er durch dieses Tunier einige der besten Kämpfer des Landes finden würde um diese dann anzuheuern.
Sayo wurde die Aufgabe zugeteilt einen Trupp von 20 Soldaten und Personenschützern, wie sie es war, zu leiten. Dieses Team sollte an den kommenden Tagen für den Schutz aller anwesenden Adligen zuständig sein. Dafür musste sie sich einen Plan überlegen, wer wo postiert werden sollte.
Sie hatte nun die 20 Männer auf die Kampffläche rufen lassen, um mit ihnen den Plan durchzusprechen. Sie war ziemlich zufrieden mit dem Team, da sie mit den Meisten schon öfters zusammengearbeitet hatte und somit wusste, dass sie sich auf diese verlassen konnte und sie sie als Teamleiterin akzeptierten, obwohl sie eine Frau war, was in der Vergangenheit oft zu Problemen und Machtkämpfchen, wie sie es nannte, geführt hatte.
Sayo selbst lief mit Raidon an der Kette durch die Baustellen. Wer sie schon kannte, war nicht sonderlich verwundert darüber, dass sie die Kette des riesigen Tieres drei mal um ihren ganzen Arm gewickelt hatte. Nur so konnte sie ihn im Ernstfall wirklich festhalten. Das große Tier schnaubte neben ihr und bleckte die Zähne, wenn ihnen jemand zu nahe kam. Als die beiden auf dem Platz ankamen, zischte Sayo leise: "jetzt benimm dich, Raidon"
Ihr Blick wanderte über die versammelten Kämpfer, die nun teilweise die Hand zur begrüßung hoben oder ihr zunickten. Sayo ging zu ihnen und sagte, während ihr Blick von einem halb vermummten zum anderem huschte: "schön Sie zu sehen, meine Herren" Dann übergab sie Raidons Kette an einen der anwesenden und hockte sich hin. Sofort bildeten die Männer einen Kreis um sie. Sayo zeichnete einen groben Plan des Geländes und sagte "nachher sieht das hier so aus: Team D bleibt am Eingangstor und überwacht, wer rein- und rausgeht, Team B verteilt sich hier, hier und hier bei den Ständen, Team C bleibt hier unten bei der Arena und den Kämpfern und Team A verteilt sich hier, hier, hier und hier um die Adligentribühne. Der König hat noch zusätzlich seine eigenen Soldaten zum Schutz, was aber nicht heißt, dass wir nicht auch auf ihn achten müssen... Ansonsten alles wie gehabt, ich werde nachher meinen eigenen Schützling noch zur Tribühne geleiten und dann bei Team A bleiben, wenn es Unregelmäßigkeiten gibt, sofort mir melden und eine Panik bei den Leuten vermeiden."
Sayo stand wieder auf, sah in die Runde, klopfte sich leicht auf den Brustpanzer und sagte "viel glück meine Herren" die Umstehenden klopften sich auch auf die Panzer, was eine Art Ritual war, und entfernten sich größtenteils. Sayo schnappte sich wieder Raidons Kette, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte "hoffentlich klappt das hier ohne größere Zwischenfälle..."