Speak...

  • Hallo :)
    Ich dachte ich veröffentliche hier auch eine meiner Fanfiktions. ^^
    Es handelt sich hierbei um eine meiner Eigenen Serien, kein Fandom, kein garnichts.
    Beide sind meine Charaktere, eine Kurzbeschreibung gibt es nicht, weil ich sowas nicht kann. Also Sachen kurz beschreiben. :whistling: *hust*


    Hoffentlich gefällt sie wem, für Kritik bin ich offen solange sie aufschlussreich und verständlich ist. Und bitte nicht beleidigen. :|


    Die Story ist auch schon ein paar Jährchen alt. :pinch: Um genauer zu sein aus 2009.
    Momentan hat sich mein Schreibstil auch etwas verändert... aber die Story zählt noch unter meine Lieblingsstorys...
    Trotzdem... VIEL SPASS! :D


    _______


    Vier Jahre lang.
    Ja, wirklich vier Jahre lang versuche ich dir irgendein Wort zu entlocken.
    Vergebens.
    Immer machst du deine Handbewegung.
    Denkst du ernsthaft, dass du das noch lange so durchziehen kannst?!
    Wenn ja, dann bist du auf dem Holzweg, Sei Karaba.
    Merkst du denn nicht, dass es immer schlimmer für dich wird?
    Immer enger?
    ...
    Warum habe ich eigentlich damit angefangen dir das Sprechen 'beizubrigen'?
    Yumi hatte mich ja eigentlich gewarnt.
    Aber ich wollte ja nicht hören.
    Und jetzt sitzte ich hier.
    Weinend auf dem Boden eines dunklen Zimmers.
    Der Grund?
    Weil du nicht da bist.
    Du bist in China, schaust dir deine zukünftige Firma an.
    Yumi hat sie dir geschenkt.
    Sie meinte, sie könne nichts mit ihr anfangen, ausserdem müsste sie dann nach China ziehen und sie will viel lieber in Japan bleiben.
    Bloss... was mache ich dann, wenn du nach China ziehst?
    Ich möchte nicht das du gehst.. schon erst recht nicht, nachdem ich herraus gefunden habe, warum mein Herz aus meiner Brust will, wenn ich mit dir zusammen bin.
    Warum ich gerade weinen muss, weil du wahrscheinlich gehst.
    Vielleich könnte ich ja mitkommen... aber was würde es mir bringen?
    Du weißt ja garnicht, was ich empfinde...
    Am liebsten würde ich es dir sagen, doch du würdest mir doch sowieso keine Antwort darauf geben.
    Würdest nur wieder Handbewegungen machen.
    Ich greife in meine Hosentasche, hole mein Handy hervor und tippe deine Nummer ein.
    Warum du ein Handy hast, ist mir unklar, du sprichst doch sowieso nicht.
    Doch als dein Gesicht auf meinem Display erscheint, weiß ich wieder warum.


    "Hallo Sei-kun." sage ich leise und blicke weiter auf den Display, deine Handbewegung für 'Hallo, was ist denn?' folgt.
    Mein Herz schmerzt.
    Wieder machst du diese Handbewegungen...
    Ich merke nur leicht wie ich anfange zu zittern und meine Tränen tropfen leicht auf mein Handy.
    Nur verschwommen sehe ich deine Handbewegungen: Was ist los? Tut dir was weh?
    Warum bekomme ich denn jetzt kein Wort herraus?
    Ich wollte es dir doch sagen...
    die drei kleinen Worte...
    "Ich... ich muss auflegen!" ruckartig drücke ich auf den roten Hörer und werfe das Handy in irgendeine Ecke.
    Ich hatte es vergeigt... das wars dann wohl...
    Ich ziehe meine Beine an meinen Körper, schlinge meine Arme um diese und fange erst richtig an zu weinen.
    ...
    Drei Stunden sind seit meinem Geständnisversuch vergangen, und ich sitzte immernoch genau an der selben Stelle.
    Die Tränen hatten unterdessen aufgehört... doch vor knapp 25 Minuten wieder angefangen.
    Im ganzen Raum ist es still.
    Draussen kann ich nur eine Wagentür hören.
    Ich schrecke auf.
    Irgendjemand kommt wie verrückt die Treppe hoch gerannt, und nur ein paar Sekunden später fliegt die Tür auf das Flurlicht scheint in den dunklen Raum.
    Erst blendet es mich, doch als ich einigermaßen wieder sehen kann, erstarre ich.
    Du stehst dort.
    Bist am schnaufen, am keuchen, schwitzt leicht und deine Augen funkeln erschrocken.
    Du öffnest den Mund...
    Es kommt mir vor wie in Zeitlupe, doch dann höre ich sie; deine Stimme.
    All das, was ich mir wünschte geht gerade in erfüllung...
    "Chitose!" du lässt dich vor mir auf den Boden fallen und nimmst mich in den Arm.
    Erst bin ich verwirrt und starre unorientiert in eine der Ecken.
    "Se-Sei-kun...?" frage ich leise, er nickt. "Was hast du grade gesagt?"
    Schlagartig entfernt er sich von mir und starrt mich endsetzt an.
    "I-ich weiß... nicht?" stottert er sich zurecht und mustert seine Hände leicht endsetzt.
    "Du... hast gerade meinen Namen gesagt." sage ich leise und muss spüren wie sich einzelne Tränen einen Weg nach Unten bahnen.
    Du hebst leicht den Kopf.
    Erst musterst du mich verwirrt, ich erwiedere deinen Blick.
    Stille herrscht zwischen uns, bis ich sie durchbreche. "Warum bist du hier, Sei-kun?"
    "Ich hab mir Sorgen gemacht. Du... hast geweint... ich bin sofort wieder vom Flughafen hier hin gefahren... was war los?"
    Es ist ein merkwürdiger Anblick.
    Deine Lippen wie sie sich bewegen und dann auch noch Laute von sich geben.
    Ich blicke leicht zur Seite. "Ich..." mein Gesicht glüht.
    "Ist was passiert? Hat man dich belästigt?! Sag doch was!!" du hast meine Schulter gepackt und mich zu dich gedreht.
    Deine Grünen Augen funkeln mich leicht glasig an und verlangen eine Antwort.
    Ob du wohl eine findest in meinen Eisblauen?
    "Ja, es ist was passiert... ist aber schon länger her..." wieder wandert mein Blick auf den Boden, ich will dir nicht in die Augen sehen, wenn ich es sage.
    "Sag es mir bitte!!" verlangst du, ich seufzte.
    "Ich hab mich verliebt..." murmel ich leise und drehe meinen Kopf zu dir; deine Augen wirken jetzt irgendwie überrascht.
    "Hat er dir einen Korb gegeben?" hackst du nach und wischt mir die Wangen trocken.
    Ich schüttle den Kopf. "Nein... ich habs ihm noch nicht gesagt..."
    "Wer ist es denn?" fragst du leise. "Kenn ich ihn?"
    Ich nicke. "Sehr gut sogar."
    Deine Augen funkeln mir leicht entgegen und irgendwie... kommt dein Gesicht näher.
    Ich zucke leicht zusammen. "Was wird das, Sei-kun?"
    Er schmunzelt "Ich hab mich auch in dich verliebt." und deine Lippen verschlissen meine.
    Eine Hand hast du auf meine Hüften gelegt, die andere auf meinen Hinterkopf die mich etwas mehr an deine Lippen presst.
    Irgendwann setzt du ab und drückst mich wiede an dich.
    "Woher...?" frage ich leise nd muss Freudentränen unterdrücken.
    "Ich habe niemanden der mich sehr gut kennst. Bis auf dich, Mikan und Yumi. Aber ich glaube nicht, dass du dich in Yumi oder Mikan verliebt hast."
    "Da... da hab' ich mich wohl verlabbert, was?" schluchze ich leise und presse mein Gesicht mehr in deine Schulter.
    Du kicherst. "Scheint so... aber das ist in Ordnung, nicht?"
    Ich nicke, schiebe mich leicht von ihm und sehe ihn lächelnd an.
    Du erwiederst.
    Ehe sich unsere Lippen wieder berühren, streifen sich noch kurz unsere Nasenspitzen.
    "Ich liebe dich Chitose." murmelst du leise.
    "Ich liebe dich auch, Sei." flüstere ich, unsere Lippen verschlissen sich und lassen einander nicht mehr los.
    Die Zimmertür geht leise- wie von Geisterhand- zu und nur das fahle Sonnenlicht das durch die Vorhänge scheint bietet uns Sehhilfe.
    ...
    Meine Wünsche haben sich gerade erfüllt.
    Du sprichst und liebst mich.
    Und das schöne daran ist, dass mein Name das erste war, was du sagtest.
    Jetzt hälst du mich.
    Ich hoffe nur, du lässt mich nicht mehr los...

  • Naja, eines vorweg, ich kritisiere als blutiger Amateur, deshalb hat mein persönlicher Geschmack ja meistens auch nen starken Einfluss auf ne Bewertung, deshalb bitte ich dich, dass du dir mein Gerede nicht zu Herzen nehmen sollst, kay?


    Nur muss ich zugeben, irgendwie hat mir schon etwas gefehlt bei deiner Geschichte, ich habe zwar gelesen, was deine Figuren fühlen und was sie sagen, aber so wirklich mitgefiebert hab ich leider nicht. Vielleicht liegt das auch an meiner Abstumpfung oder an meiner nicht vorhandenen Fähigkeit zur Empathie oder so, aber ich stand den Charakteren immer irgendwie gleichgültig gegenüber, als wären sie Pappfiguren, die irgendwas schauspielern. Und die in ihrem Schmerz und ihrer Trauer doch auch mal rasch nach der Uhr sehen können.


    Aber genug davon, vielleicht einfach nicht mein Geschmack, aber auf alle Fälle muss ich dir auch ein Lob für den handwerklichen Teil einräumen, den ich recht gelungen finde! Nur eben, Emotion kam irgendwie nicht auf, Sorry x_X

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • So auch nun auch ein Feedback von mir:


    Der Stil ist innteresant, ich bin ein Fan von Geschichten in der 2. Person XDD
    Aber irgendwie war alles so vorhersehbar.
    Wie Haggard schon meinte, fehlt auch mir iegendwie das gewisse Etwas, der Pfeffer, das Unerwartete.
    Hinzu kommt, dass es zwar eine wunderschöne Story mit Happy End ist, für meinen Geschmack aber etwas zu idealisiert ist. Das ist aber mein persönlicher Geschmack.


    Dennoch ein gelungener Anfang ;)