Wie fandet ihr euren letzten Manga? Mit Begründung!

  • In Anlehnung an Nox Thema Wie fandet ihr euren letzten Anime? Mit Begründung!
    & weil ich keine Lust habe für all die Manga, die ihr eh nicht kennt ein neues Thema zu erstellen.




    Zwar habe ich nicht ganz verstanden, warum im Anime-Thema ein Bild von Nana klebt ....aber auch das hier sollen keine Vorstellungen werden. Ich verlange zwar keine explizit 10-zeiligen Beiträge, aber "ey, der war voll geil mann"
    und ähnliche Beiträge dulde ich auch nicht... wirklich nicht! ó-ó
    Ihr könnt eure Meinungen auch zu unfertigen Serien kundtun, solange ihr wirklich etwas zu sagen habt
    (& glaubt das sich ein eigenes Thema nicht lohnt).

    Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?

    Einmal editiert, zuletzt von Ringlord ()

  • Warnung: Der Folgende Beitrag könnte unerwartete Spoiler enthalten.
    Im übrigen tendiere ich zur Schwarzweißmalerei. Grau steht mich nicht.


    Okay, fange ich mal direkt mit Variante - Requiem for the World an.
    Vielleicht hat der eine oder andere die ersten beiden Bände schon im Buchladen zu Gesicht bekommen.
    Der Manga ist bis dahin auch recht ansprechend gewesen. Nur habe ich auch die beiden folge Bände schon gelesen und die ziehen den Manga ziemlich runter.Die Grundsätzliche Idee ist zwar ganz nett, aber im Endeffekt fehlt der Umsetzung die Struktur. Atheos böse Weltherrschaftspläne sind erschreckend eindimensional obwohl Atheos mit seinen Vorstandsmitgliedern auf den ersten Eindruck vielschichtig wirkt. Der kranke Geist, der dahinter steht ist auch nicht sonderlich überzeugend. Es wirkt ein bisschen so, als hätte der Autor nach der Hälfte die Lust verloren. Es ist auch irgendwie nicht ganz klar, wer da am Ende noch am leben ist oder ob sie nur im Delirium Dinge sieht. Ich hatte einfach mehr erwartet, mehr Spannung mehr Hintergründe und keine Billigen Begründungen für schon angerichtete Mysterien.. aber ansonsten war es gut zu lesen.


    Weiter gehts mit Aoi Spice
    Das ist so ein unlogischer Manga gewesen.
    Zwei Bände, der erste beginnt mit der Titelstory (wobei sie nicht viel mit Blau oder Gewürzen zu tun hatte) und enthält ansonsten nur One-Shots vom selben Mangaka. Ich denke mir also, das das eine Sammlung selbiger ist. . . Ist es aber nicht, der zweite Band knüpft an die erste Geschichte des ersten an, die so wie sie war eigentlich als abgeschlossen durchgehen würde. Den zweiten Band hätte man sich im Nachhinein eigentlich sparen können... genauso wie den One-Shot über das Mächen, das von ihren Eltern verlobt wurde. Ich weiß wirklich nicht, warum ich an der stelle nicht einfach mit dem Lesen aufgehört habe. So Klischeehaft darf selbst ein Shoujo Manga nicht sein. Man an jeder Stelle genau, was als nächstes kommt. Bah. Zum Kopf gegen die Wand schlagen.


    Den Shoujo-Ai Manga überspringe ich einfach und mache weiter mit Usotsuki Lily Volume 0.
    Volume 0 ist eigentlich ein Extra Band, der nicht direkt mit der Geschichte verknüpft ist. Ich hab das aber nicht gewusst und mit V0 angefangen, ich in mir nicht sicher, ob ich das so weiterempfehlen würde. Usotsuki Lily V0 würde ich zwar auf jeden Fall weiterempfehlen, nur bei der Serie bin ich mir nicht so sicher. Ich weiß auch nicht, ob es besser ist, wenn man V0 zuerst liest oder erst wenn man denkt 'wtf ist das fürn scheiß'. Der Extra Band erklärt wie Komachi + Kojirou & die Zwillingspaare zustand gekommen ist und enthält auch einen One-Shot aus der die spätere Hauptserie entstand. Was ihn meiner Meinung nach über die eigentliche Serie stellt, ist das die Seiten nicht ständig in diesen Gag-Stil der Hauptserie verfällt und die Mangaka sich weniger einmischt.. D= Außerdem sind Komachi & Kojirou ein viel süßeres Pärchen als En & Hinata. Denn auch wenn die Idee mit dem Männerhassenden En, der sich als Frau verkleidet um auch im Spiegel keinen Mann sehen zu müssen ganz lustig klingt, sind die Witze in der Hauptserie eher...lahm.

    Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?

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    Magico (fertiggelesen bevor bekanntt wurde, dass Kazé es lizenziert hat)
    Der Manga hatte mich vom ersten Kapitel an gepackt. Die Geschichte davon klingt auf den ersten Moment nicht so sonderlich extravagant, vermutlich sogar fast 08/15, klassisch einfach. ABER und das ist das schöne, es zieht sich nicht wirklich hin. Man weiß von Anfang an, was das Ziel in der Geschichte ist und man merkt, dass gezielt, fast komplett ohne Umwege wie sinnlose Filler, darauf zugesteuert wird. Ich fand die Charaktere (die an und für sich jetzt auch nichts wirklich besonderes waren) allesamt lustig, ihre Reaktionen und Taten nachvollziehbar, sympatisch (ja, sogar die bösen) und passend fürs Umfeld im Manga. Auch dass manche Charaktere überpowered erschienen hat dem positiven Glanz nicht beschädigt. Ich fand die ganzen verschiedenen Zauber.. ich nenne es mal "-varianten" und "-arten" sehr interessant und mal etwas anderes. Auch die Art und Weise um die neuen Zauber zu erlernen, bzw. zu erweitern/verstärken ist sehr interessant gewesen. Der Zeichenstil ist passend zur Geschichte und dessen Stil gewählt. Das Ende vom Manga kam mir persönlich etwas abprupt, störend war es aber nicht, da die Story ja zuende erzählt wurde.
    Insgesamt hat mir der Manga also mit seinem Humor, teilweisen ernst, der Magie und den sympatischen Charakteren sehr gut gefallen. Wenn er in Deutschland rauskomt, kaufe ich de mir 100%ig.



    Temple of El Alamein
    Um zu beschreiben wie ich diesen Manga empfand, muss ich die Kapitel einzeln bewerten, da es 4 bzw. 5 Kurze Geschichten sind, die darin erzählt werden und mehr oder weniger unabhängig von einander sind.
    Kapitel 1 ist die bodenständigste Geschichte im Manga. Sie ist sehr ernst, sowohl vom erzählerischen als auch von den Texten der Charaktere darin. Gegen Mitte der Geschichte wird das ganze etwas dank der Mark14-Torpedos etwas aufgelockert, was aber nicht stört, sondern amüsanterweise passt.
    Kapitel 2 ist noch ernster gehalten, man kann zu keinem Moment lachen. Man fragt sich nur dann "WTF". Das Ende fand ich etwas traurig.
    Kapitel 3 ist in etwa wie Kapitel 2, passend sehr ernst gehalten.
    Kapitel 4, siehe Kapitel 3, nur mit etwas passender germanischer Mythologie.
    Kapitel 5 Die eigentliche Geschichte ist ja eigentlich ernst mit den Kamikaze-Fliegern und dem Sieg über Japan im Zweiten Weltkrieg, aber diese wird hier etwas verdreht und auf sehr amüsante Weise erzählt, was ich sehr amüsant fand und ständig lachen musste.
    Der Zeichenstil ist immer sehr ernst gehalten, keine SD-Einlagen oder ähnliches was verniedlicht. Man sieht auch viele Details. Insgesamt ist es mal etwas anderes als alle anderen typischen Mangas die die meisten Leute lesen und daher mal eine gute Abwechslung für Leute ohne sonderliche Ansprüche, aber auch etwas gutes für Leute mit Anspruch.