Silver Spoon - Gin no Saji

Yugo Hachiken träumt von einem Leben getrennt von seiner Familie, weshalb er schließlich die Initiative ergreift und sich für eine Agrar-Schule in Hokkaido einschreibt. Er glaubt, mit seinem Talent fürs Lernen, würde es an keiner Schule Probleme geben, doch schnell ist Umdenken erforderlich. Als Stadtjunge erzogen ist er gezwungen, die unangenehme Wahrheit über das landwirtschaftliche Leben zu erfahren.
Genießt die Geschichte von Hachiken, während er versucht, mit seinen neuen Freunden, die meist schon längst im schweren Farmerleben stehen, mitzuhalten. Wie wird Hachiken ohne rechtes Ziel und Verständnis seiner Situation in dieser neuen grausamen Realität überleben? Die Geschichte einer tränenrächen, lustigen, verschwitzten und reichlich mit Schlamm beschmierten Jugend beginnt!

Die Anime-Adaption des gleichnamigen Manga aus der Feder von FMA-Erfinderin Arakawa Hiromu startet im kommenden Sommer als eine der zwei Shows in FujiTVs Noitamina-Slot und wird von A-1 Pictures übernommen. Die Regie übernimmt Tomohiko Ito (Occult Academy, Sword Art Online), für die Drehbücher sorgt Taku Kishimoto (Usagi Drop), Jun Nakai (Mardock-Filme) sorgt für eine passende Adaption des Charakter-Designs und Shusei Murai (Allison & Lillia, Mouryou no Hako) zupft die Harfe.

1. Willkommen an der Oezo!
Hachiken Yugo (Ryouhei Kimura, Maou in Hataraku Maou-sama!) aus Sapporo wurde an der Oezo High, einer Agrar-Oberschule, in Hokkaido aufgenommen. Weil er von Zuhause wegwollte… Und um sich von Zunge-rausstreckenden Kühen veraschen zu lassen. Aber wenigsts kommt Mikage Aki (Marie Miyake, Ringo in Mawaru Penguindrum) zu seiner Rettung, auch sie ihm beinahe einen Pferd-bedingten Herzinfrakt verpasst. Nach dem Rundgang wird dann erstmal die Gruppenzusammenstellung für die Aktivitäten ausgelöst. Yugo landet zusammen mit dem werdenden Arzt Aikawa shinnosuke (Nobunaga Shimazaki, Kaito in Ano Natsu), Komaba Ichiro (Tooru Sakurai, Tetsukoku Shoui in Maoyuu), Tokiwa Kenji (Masayuki Shouji, Damiano in Fullmetal Achemist Brotherhood) und der etwas kräftig gebauten Inada Tamako (Ayahi Takagi, Erika in DRRR!!) in einer Gruppe. Frühmorgens geht’s dann mit Hühnerjagd los, die prompt vor deren Augen um einen Kopf kürzer gemacht werden, bevor es mit Eier-Sortieren weitergeht. Yugo kriegt ‘nen kleinen Schock ob der eierHerkunft und kriegt dementsprechend Krämpfe beim Frühstück.In der erstne Unterrichtspause darf er feststellen, dass seine Mitschüler vom normalen Unterricht keine Peilung haben, wohl aber in ihren Fachbereichen echte Genies sind und bei Yugo damit für nervöses Augenzucken sorgen. Gen Abend steht noch mehr Arbeit auf dem Plan, mehr Eier und dank eines aufziehenden Sturms auch noch die Reparatur eines Gewächshauses (bei dem es Tamako beinahe wegweht…)! Und dann endlich das wohl verdiente Essen…
-Der Kamera-Pan um Hachiken und Kalb zu Anfang sah etwas sehr dilletantisch aus, die Musik ist teils einen Zacken zu episch (für die coolen Tracks von Miwa und Sakuma Switch gilt das natürlich nicht, die gehen einfach nur perfekt ins Ohr!), aber sonst trifft es eigentlich genau das was ich mir Woche für Woche beim Lesen des Manga vorstelle – außer vielleicht die Stimmen, Kimura als yugo wäre jedenfalls nicht meine erste Wahl gewesen (aber das kann ja noch werden!). Der Humor ist gut getroffen (und die Zensur^^"), das Design gefällt, nur die Kürzungen in Sachen Fachinfos finde ich ein wenig schade.

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Wählt euren Club bzw. entscheide dich für den schmerzvoll-wunderbaren Reitclub! Buddha-san alias Nakajima-sensei (Yasunori Masutani, Orca in .hack//Unison) und der Schuldirektor (Yuji Mitsuya, Joker in Smile PreCure!) dürfen Hachiken nun auf ihre ganz eigene Weise zurechtstutzen bzw. den rechten Pfad zu weisen – ein bisschen Unterstützung bei der Traumsuche kann ja nicht schaden. Erst recht nicht, wenn dafür mehr Zeit mit Mikage rausspringt… Ähm ja, die ungewöhnlichen Holstein-Fans haben nun ihren Auftritt (und leider hat man deren Fanboy-ismus in Sachen Lehrstunde ebenfalls gewaltig runtergedreht – so schade). Ich hoffe nur, dass nun nicht jede Episode mit ‘ner Badszene endet… Sehr nett, jetzt, da man nun das richtige Tempo gefunden und die Charaktere richtig vorgestellt hat.
Ep2

4. Fleischbeschau
Die Größe einer Macross... immer diese ollen Otaku-Farmer. Nun ist es aber Zeit für Pork Bowls Auftritt; das arme kleine knuffige Schweinchen! Davon ab gibt's nun zur Golden Week den Ausflug an die Rennbahn, samt Tierarztbesuch, Pferdegrab-Beschau und ein wenig Gestreite über Träume, die eigene Herkunft und die monetären Gefahren des Farm-Alltags. Grundsolide, aber irgendwas hab' ich diese Woche vermisst... Aber hey, wir wissen nun, wie Tamako sich ihren fülligen Lebensstil erhält!

Schau doch nur, wie knuffig Pork Bowl ist *.*
Zu einer Episode mit ihm kann man nicht nein sagen

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4. Hachiken macht Pizza
Hachiken ganz oben und doch am Boden... in mehr als einer Hinsicht. Und A1 spart diese Woche gewaltig am Animations-Budget (Gott, die Szenen im Computerraum im Besonderen, der Rest aber auch... Wenn da jemand diese Woche 'nen Animationscheck gemacht hat, war er wohl blind, in praktisch jeder Szene Verdammt, das ist Noitamina, die hatten mal einen wirklich hohen Standard!).
Jedenfalls war es ein Glück, dass ich vorher 'ne Pizza gegessen hab, hinterher hätte ich für eine wohl sogar 'nen Mord begangen. Oder anders: Hachiken entdeckt beim Müllsammeln einen alten Steinofen und kommt auf die kleine Idee, eine Pizza zu backen... und der Rest der Schule steigt mit ein! Außerdem taucht sein ehemaliger Klassenlehrer auf, um zu sehen, wie sich sein einstigr Schützling so in der ungewohnten Umgebung macht... und wird positiv überrascht.
Der Animationskritik zum Trotz eine fantastische lebendige Episode, die vom Spaß und der guten Regie lebt.

5. Hachiken haut ab
Jedesmal, wenn ich den Gaul sehe, heule ich ob der vielen weggelassenen Szenen mit dem Reitclub...
Zeit für die Gesprengten Ketten. Und Hachiken weiß überhaupt nicht, wieso... Irgendwie hat sich die Episode ziemlich gezogen, auch weil Hachiken nie so recht wusste, worauf die Chaoten eigentlich hinarbeiten (Ja, was ne (enttäuschende) Maschine...). Aber hey, die Episode sah nicht aus, als wäre sie von Kindergartenbesuchern gezeichnet wurden! Und ansonsten war es auch noch im Rahmen mit den teils bekloppten Ideen.
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6. Hachiken bei den Mikages
Pork Bowl ist groß geworden und die Somemrferien stehen an... doch das Wohnheim wird in der Zeit renoviert, wo also hin? Natürlich bei Mikage arbeiten (und dabei kommt so langsam ihr Problem mit der Übernahme des Hofes auf...)! Allerdings hat Hokkaido immer so guten Handy-Empfang, ergo kann er es nicht seiner Mutter schreiben. Aber dafür sich im bärenbefallenen Wald verirren und auf einige Ruinen treffen... und schließlich bei Komaba landet und eine weitere Seite des Landlebens kennenlernt. Und Komaba wütend macht - tja, das Koushien muss wohl noch warten! Nebenher steht noch eine Reh-Schlachtung und ein Auffahrunfall mit einem Bären an.
...Hach, wie ich es liebe, wenn die Serie ihren Humor eher aus dem extrem netten Drama gewinnt. Fantastische Episode.

9. Hachikens Zögern bezüglich Pork Bowl
Zeit, dass Tamako sich nach den Ferien wieder aufpumpt, das Knochengestell geht ja garnicht (Lüge, sie sollte immer so bleiben - ja, ich bin oberflächlich...)! Im Mittelpunkt steht dieses Mal aber die andere Fettschwarte (Dicken-Witze meinerseits bitte geflissentlich ignorieren), nämlich Prokbowls Zunahmeproblem. Aber das Essen kann man ja verflüssigen und dann klappt's auch mit der molligen Niedlichkeit. Auf dem Fest gibt's noch ein bissel Futtergerangel, bei dem sich Hachikens Bruder einmal mehr als (ungewollte) Rettung erweist.
That's how it's done!

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10. Hachiken verabschiedet sich von Pork Bowl
Hachiken kauft Pork Bowls fleischliche Überreste mit dem Geld vom Ferienjob. Und bereitet die arme Sau eigenhändig für den Verzehr zu – so viel Mühe muss sein! Dazu noch ein Fleischhausvideo, das beim angehenden Veterinär für Magenverstimmungen sorgt (böses Blut, böse!) (mir gefiel die Inszenierung mit dem dem verstärkten Einsatz von Schatz vorher und danach richtig gut). Schließlich gibt es das geräucherte Fleisch, dass natürlich mit versammelter Mannschaft genossen wird.
Starke Episode, und nächste Woche (vorerst) vorbei…

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11. Lauf los, Hachiken (Ende)
Hachiken sorgt an der Schule für die Wiedereinführung des Tauschhandels… Pork Bowls Überresten sei Dank. Für Komaba steht das erste Baseball-Match an, das nach einem leicht enttäuschenden ersten Inning aber glänzend für ihn ausgeht. Das reißt die Jungs natürlich so sehr mit, dass zurück zur Schule gelaufen wird… selbst wenn man dann halbtot ankommt. …fürs nächste Schuljahr stehen dann auch Projekte an, und gemeinsam kommt man nun auf die Idee, es mit einer Schweinezucht zu probieren. Hachiken fängt natürlich, auch oder gerade weil es ein Fehler ist, wieder damit an, die Schweine zu benennen. Und wer am Ende tatsächlich vegan wird deswegen, kriegt eine fleischige Belohnung (da läuft doch was in dem Denkprozess schief).
Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Staffel mit dem Anruf für Komaba endet… nun gut, dann halt kein fieser Cliffhanger. Dafür aber etwas andere Kritik: die Serie hat sich ganz eindeutig zu sehr auf das Thema Essen konzentriert und dabei viel Charakterentwicklung seitens der Schule und der Clubs verschenkt (vom Abtauchen von Akis pferdeliebender eitler Verwandschaft und diversen wunderbaren Hintergrunderläuterungen zur Agrar-Kultur ganz zu schweigen), was mir als Mangaleser doch sehr weh getan hat. Es ist eine gute Serie, keine Frage, tolle Musik und okaye Animationen (mit einigen bösen Beinbrüchen) und einer teils ungewöhnlichen, aber ebenso passenden Seiyuu-Auswahl. Nur eben nicht wirklich die gute Adaption, die ich mir erhofft habe… Die zweite Staffel darf aber dennoch gerne kommen.

Herbst-Kapitel, 1. Hachiken wird Vize-Chef des Clubs
Ähm... war die Arbeit bei den Hühner nicht ursprünglich nur für den Anfang des Schuljahres vorgesehen? Aber gut, mit wiederholten Szenen (später auch nochmal im Bad) kann man halt Geld sparen und trotzdem Screentime füllen (einige unnötige Rückblenden auf Szenen 15 Sekunden zuvor sind auch noch mit dabei, der Regie-Wechsel war wohl nicht so eine pralle Idee... auch wenn mir das etwas langsamere Tempo sonst eigentlich mehr bekommt)... und irgendwie hab ich mir den Hund beim Lesen/Ansehen des Manga immer mit weißem Fell vorgestellt Aber die Animationsqualität scheint gestiegen zu sein.
Zurück zum Inhalt: geheimnistuerei zwischen Mikage und Komaba, samt Tränen und Hachikens fehlgeleiteter Vorstellungskraft.
Von den paar Kritikpunkten ab gewohnt witzig-herzerwärmend.

Herbst-Kapitel, 2. Hachiken adoptiert Vize-Präsident
Hachiken ist schlachtungsreif; das arme Vieh darf sich die Woche zerquetschen, treten und den Darm misshandeln lassen, Rettung ist nicht mehr in Sicht. Aber Ersatz ist ja mit Vize-Präs gefunden! Und der ist so unendlich~ knuddelig, der darf ruhig eine ganze Episode kriegen! Das Geheimnis zwischen Aki und Ichiro dümpelt aber weiter vor sich hin…
Well, egal, total Fun!

Zitat

Schade das man immer noch keinen Hinweis auf Mikage's und Komaba's Geheimnis kriegt, aber es wird ja bald aufgeklärt!

Ich würde es so~ gerne verraten >_>
Naja, ein Tipp, es dreht sich weniger um die Beiden direkt als viel mehr um ihre Familien.

Herbst-Kapitel 3. Hachiken springt hoch
After-Baseball-Szene gekillt (Mann, ich mochte den übermütigen Kilometer-Marsch zurück zur Schule), dafür gibt’s endlich mal Marons Namen! Joah, Hachikens Clubzeit ist weider dran – und sein Sprungscheitern ob fehlgeleiterer Ideen. Dazu ein Ausflug mit Mikage zu ‘nem Sprungturnier mit ein paar netten Jokes und neuen Erkenntnissen für Hachiken. Und dann klappts, trotz Abwurf, auch mit dem eigenen Hüpfer!
Nett.

Herbst-Kapitel 4. Minamikujous Auftritt
Zeit für die großspurige Tsundere-Ayame (wurde aber auch langsam mal überfällig...).
Nebenher auf dem Plan: Reitwettbewerb, bei dem Hachiken und Aki sogar den vierten bzw. dritten Platz in ihren jeweiligen Kategorien abstauben können!
Nicht viel passiert, verging aber wie im Flug, sprich hat blendend unterhalten!