Tja. Ungeachtet der Tatsache, dass ich kein grosses Gespür oder Verständnis für Sprache oder gar Rhytmus besitzte (oder je besass) wollte ichs doch mal wieder probieren, nen Text zusammen zu schustern. (Ausserdem, wenn man den Gedichtebereich wieder etwas belebter sehen will sollte man wohl zumindest mit gutem Beispiel vorangehen xD")
Aber ich seh schon, zuviel Information, ich lass euch nun lieber mit dem Teil allein...
Nachts
Abends wenn der Tag erlischt, dann gehört der Nacht die Welt,
die zum Trost für alle Schatten Kerzen in den Himmel stellt.
Und manchmal, da reicht der Mond mir die Hand, er entführt mich im nu,
denn am Ufer des Mondsees, dort wird dann gefeiert - und ich seh still zu.
Da ist die dieser Junge, man brach ihm die Hände, er stahl ein Stück Brot
die Zeit seines Lebens, sie lehrte ihn nur Hunger und bitterste Not.
Er verbeugt sich vor allen und lächelt, denn sein Herz ist nun hier,
es kennt die wunderbarsten Melodien - und er spielt sie am Klavier.
Und dazu tanzt das Mädchen, mit goldenem Haar und wehendem Kleid;
Geschändet, ermeuchelt, weggeworfen, und der Mutter tuts Leid.
Denn sie war so hübsch und so schmächtig - das brachte viel Geld
und sie kann nicht mehr liefern, was von den Freiern bestellt.
Da ist auch ein Alter, der verstand nie die Welt, und sie auch nicht ihn
zu dumm und zu langsam um der Gosse je zu entfliehn.
Und so starb er auch dort, sein Tod geschah zum Zeitvertreib,
man prügelte ihm lachend und gröhlend die Seele aus dem Leib.
Doch hier klatscht er und jubelt, hüpft tanzend oft auf einem Bein,
was er besitzt verschenkt er an alle, er füllt jedes Glas mit dem köstlichsten Wein.
Und später erzählt er Geschichten, so traumhaft, so schillernd und bunt
den Jungen, den Alten - und den Kindern mit dem ersäuften Hund.
Und hinaus auf den See fährt ein Boot aus Kristall, mit einem Pärchen an Bord,
sie halten sich verliebt in den Armen und brauchen zum sprechen kein Wort.
Er war ein Soldat und wünschte sich so, der Krieg wär vorbei,
und sie hatte niemals eine Freundin - dafür hatte ihr Mann aber zwei.
Ja, auf dem fröhlichen Fest, dort sind sie alle - und so viele mehr,
erst wenn die letzten Sterne erlöschen wird das Ufer dann leer.
Denn in den See gehn sie dann schlafen, wenn der neue Tag erwacht
doch sie alle sehn sich wieder - in der nächsten Vollmondnacht.
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So, ihr habts überstanden; Wer mag, darf sich gerne eine Aspirin nehmen.
Danksagungen gehen an jeden, der seine Zeit dafür geopfert hat um das Teil zu lesen. Und an Cini - an die ihr übrigens eventuelle Beschwerden richten könnt, da sie es war, die mich im Grunde dazu ermutigt hat es doch mal wieder zu versuchen xD