Sag mir bitte, was Liebe ist

ACG Sommerfest 2024
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  • Originaltitel: Ne Senpai, Oshieteyo
    Deutscher Titel: Sag mit bitte, was Liebe ist
    Story: Naho Watarumi
    Zeichnungen: Lalaka Kojima
    Verlag: Tokyopop
    Anzahl Bände: 1
    Genres: Slice of Life, Romance, Shounen-Ai
    FSK: 15+



    Inhalt:
    Hirano hat das Gefühl, seit der erneuten Hochzeit seiner Mutter keinen Platz mehr zu haben in der Patchworkfamilie,
    und beschliesst, in ein Wohnheim weiter weg zu ziehen.
    Im Wohnheim angekommen erfährt er, dass hier nach dem sogenannten "Tutor-System" verfahren wird,
    und jedem Neuling ein älterer Schüler zugeteilt wird.
    Hiranos Tutor Morioka stellt sich allerdings als äusserst unwillige Person heraus,
    die absolut keine Lust hat, sich um Hirano zu kümmern.
    Ausserdem kursieren komische Gerüchte in der Schule,
    wonach Morioka an seiner früheren Schule einen jüngeren Schüler aus der Basketball-AG gemobbt haben soll.


    Der Zufall will es, dass Hirano und Morioka doch noch ins Gespräch kommen,
    und schon bald merkt Hirano, dass Morioka alles andere als der fiese Mobber ist,
    als der er dargestellt wird.


    Persönliche Meinung:
    Um Gottes Willen, diese Geschichte ist so unglaublich süss erzählt!
    Vom Storytelling her hat es mich sehr an Rutta & Kodama erinnert.
    Der junge, unbedarfte Hirano und der grummelige, abweisende Morioka geben ein absolut tolles Paar ab,
    und es hat mir viel Spass gemacht, ihre, zugegeben etwas holprige, Liebesgeschichte zu verfolgen.
    Der Storyfluss an sich war angenehm, es gab keine riesigen Zeitsprünge und es wurde auch nicht zu sehr auf der Stelle getreten,
    trotzdem passiert, rational betrachtet, in der ganzen Geschichte nicht viel.
    Es ist ein hin und her zwischen Hirano und Morioka, und vorallem auch in Hiranos Kopf.
    Mal möchte er unbedingt Moriokas Gesellschaft, mal findet er wieder einen (absurden) Grund, warum er das doch wieder nicht will.


    Nichtsdestotrotz schafft es das Mangaka-Paar, immer wieder zurück zum ursprünglichen Storystrang zu gelangen.
    Die Zeichnungen fand ich toll, ich bin nicht verliebt, aber sie haben gut gepasst. Teilweise war ich etwas an Kanna Kii erinnert!


    Die Länge fand ich sehr passend. Anders als bei anderen Einzelbänden, hatte ich am Ende nicht das Gefühl, noch zu wenig erfahren zu haben.
    Möglicherweise liegt das auch daran, dass die Charaktere generell sehr an der Oberfläche bleiben und menschliche Tiefen nur minimal angekratzt werden.


    Fazit:
    Für Shounen-Ai Fans etwas sehr Schönes!