Titel: Chain my Heart
Originaltitel: Tojikometai
Mangaka: Papiko Yamada
Verlag: Egmont Manga
Anzahl Bände: One Shot
Genres: Yaoi, Comedy
Erscheinungsdatum: 2016
Preis: 7,80€
Inhalt:
Der Manga enthält vier Yaoi-Kurzstories;
Chain my heart
Ryo ist so sehr in seinen Arbeitskollegen Kanta verliebt,
dass er diesen bei passender Gelegenheit einfach in seiner Wohnung einsperrt.
Doch anstelle davon, dass Kanta anschliessend nie wieder mit ihm redet,
nistet er sich sogar fest bei Ryo zuhause ein und behandelt diesen wie einen Diener!
Teuflischer Busenfreund
Takahiro und Naoto sind best Freunde und hängen ständig zusammen rum.
Sie kleben so sehr aneinander, dass sie oft blöde Sprüche einstecken müssen.
Als Naoto seinem Kumpel ein paar Sexfilme ausleiht, und darunter auch ein Schwulenporno ist,
beginnt er seinen Freund und die Sprüche der anderen erstmals von einer ganz anderen Seite anzusehen.
Wer sich verliebt, hat verloren!
Masato war bis dato immer ganz oben im Firmeninternen Ranking der beliebtesten Singlemänner unter den Mitarbeitern,
doch dieses Mal hat ihm ausgerechnet Shoji den Rang abgelaufen.
Das will Masato nicht auf sich sitzen lassen, und versucht alles, um sich an Shoji zu rächen.
Bis ihm dieser ein verblüffendes Geständnis macht.
Mit Haut und Haar geliebt
Um Kotaro ranken sich etliche Gerüchte, eines verrückter als das andere.
Er soll von Wölfen aufgezogen worden sein oder zuhause total vernachlässigt werden.
Tatsache ist: Kotaro klettert liebend gerne auf Bäume, ist nahezu immer schmutzig und sehr direkt.
Das findet euch Takeru. Er findet ebenfalls, dass er am Besten so viel Abstand wie möglich zwischen sich und Kotaro bringen sollte.
Dies klappt leider nicht ganz so gut, da Kotaro beschliesst, fortan Takeru jeden Tag darum zu bitten, mit ihm Babys zu machen und ihn zu heiraten.
Und obwohl Takeru einfach nur genervt und äusserst irritiert ist von diesem Kerl und seinen Aktionen,
lernt er doch durch den täglichen Kontakt nach und nach einen Kotaro kennen, den nicht alle zu Gesicht bekommen.
Persönliche Meinung:
Mhja, ein ziemlicher Standart-Yaoi-Sammelband,
nichts mit Wiedererkennungswert, nichts mit grossem Plottwist oder derartigem.
Als leichte Ausnahme würde ich "Mit Haut und Haar geliebt" bezeichnen,
die Story war wirklich gut und hatte im Gegensatz zu den restlichen drein tatsächlich sowas wie eine Charakterentwicklung und mehrere Storyelemente.
Gezeichnet sind die Geschichten schön, die Charaktere unterscheiden sich auch von Story zu Story, sind aber für mich trotzdem nichts, was in Erinnerung bleibt.
Ausserdem, und das ist für mich der grösste Kritikpunkt: Die Yaoi-Elemente sind komplett überflüssig.
Ich konnte die ganzen Sexszenen absolut überspringen ohne irgendwas wichtiges oder grosse Dialoge zu verpassen.
Ich glaube, als reiner Shounen-Ai hätte mir der Band wesentlich besser gefallen.
Fazit:
Für Yaoi-Fans sicher was Nettes, wer mehr Romantik sucht ist hier eher fehl am Platz.