Interessanter Vortrag zum Klimawandel

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    Solltet ihr euch mal alle anschauen :thumbup:

  • Also ich habe mir mal das Original angeschaut, um zu vermeiden, dass in der deutschen Uebersetzung evtl. Fehler gemacht wurden. Nach 13 Minuten konnte ich einfach nicht mehr.


    WIE KANN SO EIN MANN EINEN NOBELPREIS BEKOMMEN HABEN?


    Also erstmal: ja, ich bin kein Studierter, ja nichtmal ein Wissenschaftler, maximal an so etwas interessiert. Aber das heisst ja nicht, dass man sein Gehirn nicht trotzdem nutzen kann, richtig? Zurueck zu seinem Vortrag...


    Er sagt doch nicht ernsthaft, dass er sich in Vorbereitung zu einem Diskussionspanel 4 Stunden mit Google vorbereitet hat und behauptet dann hinterher: "Is doch alles Quatsch!". Was ist das bitte fuer ein wissenschaftliches Vorgehen? Dann die Argumentation der steigenden Durchschnittstemperatur, hier nochmal kurz zusammen gefasst:


    Die Durchschnittstemperatur ist zwischen 1898 und 1998 laut seinen Aussagen um 0.8K gestiegen, waehrend der CO2 Ausstoss zwischen beiden Zeitraeumen und etwa 70 ppm gestiegen sei. Der Referenzzeitraum betraegt also 100 Jahre. Er behauptet dann, dass der CO2 Ausstoss in den folgenden 17 Jahren bis 2005 um nochmalige ~35 ppm gestiegen ist und fragt, wieso die Durchschnittstemperatur nicht um weitere 0.4K gestiegen ist.


    JA, WARUM DENN HER PHYSIK-NOBELPREISTRAEGER?? Es ist halt einfach eine DURCHSCHNITTSTEMPERATUR. Der zweite Referenzzeitraum ist gerade einmal 17 Jahre lang im Gegensatz zu den 100 vom vorherigen. Die Rechnung werden wir noch begleichen muessen - naja, er wahrscheinlich nicht, mit seinen 88 Jahren wird er wohl kaum noch viel von dem Schlamassel miterleben.


    Wie dieser Mann redet macht mich einfach nur fassungslos. Er macht sich keine Muehe tatsaechliche wissenschaftliche Arbeit zu leisten (4 Stunden Google, also bitte...) und verbreitet dann seine Meinung(! nicht etwa wissenschaftlich erlange Erkenntnisse) wild in der Welt und bietet Klimaleugnern eine Nahrungsgrundlage um ihre wirtschaftlichen Interessen durchzudruecken.


    JA, es gibt einen Klimawandel, den hat es schon immer gegeben. Das Problem ist die Geschwindigkeit, in der sich die Durchschnittstemperatur der Erde in den letzten 150 Jahren erhoeht hat und das macht es nicht nur zu einem weiteren gewoehnlichen Klimawandel, sondern zur Klimakatastrophe. Wer das ignoriert und leugnet gefaehrdet die Zukunft der Menschheit auf diesem Planeten (und damit auch des ganzen Universums). Wer das nochmal grafisch haben moechte, klicke hier.

  • Tja, Von allen Skeptikern, ist dieser Eine mit der Art und Weise des Vortrages noch putzig und unterhaltsam. Wie da versucht wird mit seltsam rethorischen Mitteln und Vergleichen Fakten auseinander zu nehmen wirkt wie an die Wand geklascht. Wie ihr breits erläutert hat werden auch hier wieder entscheidene Dinge auch komplett vergessen... vielleicht damit die eigene Position glaubhafter erscheint.
    Im Kern seiner Debatte, es gäbe keinen nennenswerten Temperaturanstieg alleine wirkt es seltsam wie da die Graphiken gegenübergestellt werden. Die Natur verhält sich halt komplex, was auch sich nich auf einfache Denkweise und Berechnungen reduzieren und beschrieben lässt


    Einziges Pro für ihn meinerseits die Ermittlung der Durchschnittstemperaturen auf Basis der Verteilung aller Messtationen weltweit... was da nur gerne vergesen wird sind die verlässlichen Berechnungsmethoden.


    Und zu guter Letzt: So manche wichtige Studien, Untersuchungen und Statsitiken sind nicht alle unbedingt im Internet über Google alleine abrufbar. :D

  • Ach der Giaever ist in der Hinsicht ein Schwachkopf. Irrelevant dessen ob er einen Nobelpreis hat oder nicht.
    Er gab auch schon selbstständig zu nicht wirklich recherchiert zu haben und lediglich Argumente und Statistiken, in die Öffentlichkeit zu tragen, welche er gezielt gesucht hat.
    Der Typ ist in dem Bezug so Überzeugend wie die Meinung eines Raketenwissenschaftler zu Politik. Also so ziemlich komplett irrelevant.
    Der trägt auch nur Statistiken vor, welche teils von 1923 kommen. Es argumentiert sich super, wenn man nur Daten ab 1850 verwendet und total ausser acht lässt, dass man das 18. und 19. Jahrhundert nicht umsonst als ‚kleine Eiszeit‘ bezeichnet – genau deshalb, weil es da ungewöhnlich kalt war. Im 14., 15. Jahrhundert war es nämlich deutlich wärmer, auch ohne, dass wir Auto gefahren sind.
    Das Problem ist ja leider, dass die Theorie zum Klimawandel leider sehr gut mit dem Experiment Erde überein stimmt. Das Problem ist, dass wir nicht ernsthaft etwas dagegen tun, und dass Leute wie Dr. G. auch noch signifikant viele Menschen verunsichern und durch Werfen billigster Nebelkerzen bewirken, dass erschreckend viele Menschen darauf hereinfallen und Politiker wählen, die genauso ignorant oder dumm und fahrlässig sind.