Recovery of an MMO Junkie / Netojuu no Susume


  • Titel Netojuu no Susume (jap.)
    Recovery of an MMO Junkie (dt.)
    Produzent / Studio flying DOG und Signal. MD
    Staffeln 1
    Folgen 10
    Folgenlänge ca. 23 Minuten
    Genre Comedy, Game, Slice of LIfe
    Japanstart 10.10.2017
    Deutschlandstart 10.10.2017 auf Crunchyroll
    Trailer Klick mich



    Inhalt

    NEETs, eine in Japan sehr bekannte Gruppe von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen die keiner Arbeit, Ausbildung oder keinem Studium nachgehen und dies auch aktuell nicht vorhaben. Sie verbringen ihre Zeit daheim oder leben vor sich dahin. Darunter gehört auch die selbsterwählte NEET Moriko Morioka. Auf der Suche nach einem erfüllenderen Leben als die Arbeit stieß sie schließlich auf das bunte Leben einer Online Welt oder besser gesagt in einem MMORPG. Hier beginnt sie ihr neues Leben, sie spielt in diesem Spiel einen jungen Mann der komplett anders ausschaut als sie und den Namen Hayashi trägt. Moriko ist so schlecht in diesem Spiel und geht immer drauf bis sie schließlich der Dame Lily über den Weg läuft und diese um Hilfe bittet. Ab da ändert sich sowohl im Game und später auch in ihrem reellen Leben so einiges.


    Mein Fazit (erster Eindruck)

    Dieser Anime erinnert ein wenig an mich selbst in jüngeren Jahren. Probleme auf der Arbeit, nur Zocken im Kopf und sich zurück gezogen lebend. Ja so kann ich auch Moriko Morioka beschreiben. Sie kündigte ihren Job um eine neue Berufung im Leben zu finden. Ihr altes Spiel, welches sie früher vor der alten Arbeit spielte hat seinen Dienst aufgegeben und nun auf der Suche nach einem neuen MMORPG entdeckt sie ein ihr völlig unbekanntes Spiel. Schöne Figuren hat es und deshalb entscheidet sie sich dafür und so beginnt ihr Abenteuer als NEET. Es sind bisher so gut wie keine Nebencharaktere aufgetaucht, außer Lily und ein paar Gildenmitglieder und die man so sieht, sind Spieler in einem MMORPG. Also über diese erfährt der Zuschauer noch nicht so viel. Warum Moriko nun letztendlich so ist wie sie ist, hat man in der ersten Folge noch nicht erfahren können. Sie gefällt mir, aber bisher hebt sich noch kein Charakter ab und auch die Geschichte klingt auf dem ersten Blick interessant. NEETs, ein heikles Thema in Japan und das in einem Anime behandelt. Ist schonmal vollkommen neu für mich. Aber was bisher daraus gemacht wurde, ist noch nicht mehr als "Standard". Deshalb hoffe ich auf eine Steigerung der Geschichte. Das Opening und das Ending gefallen bis bisher gut. Es ist stimmig und macht Lust auf mehr. Das Zeichendesign ist auch eher Mittelmaß bisher, aber nicht schlecht. Könnte aber besser sein. Naja, mal schauen wie es weiter geht. Der Anime ist im Vergleich zu anderen Anime mit 10 Folgen relativ kurz.


    Mein Fazit zur der ersten Episode: Recovery of an MMO Junkie ist ein Anime mit einer interessanten Geschichte die gewisse Ähnlichkeiten zu meinem früheren Ich hat, aber bisher noch nicht vom Standard abhebt. Ich bin gespannt wie es im MMORPG weiter geht und ob Moriko noch einmal irgendwann ihre Zockerhöhle verlässt.


    Nur was mich wundert, warum Crunchyroll heute schon die erste Folge ausstrahlt und nicht erst am 10. Oktober. Aber das ist nicht verkehrt.

  • Ich find's kuhl. Ich mag so Serien mit Bezug zu Rollenspielen am PC und der Hauptchar wirkt auf mich sehr sympathisch. Hab mir die erste Folge auch schon angetan und bin fest der Meinung, dass ich den Reallifechar der Heilerin im Konbini gesehen habe xD


    Und ich denke, dass viele internetbegeisterte Onlinespieler sich irgendwie mit Ihr mehr oder weniger identifizieren können :)

  • Aber was bisher daraus gemacht wurde, ist noch nicht mehr als "Standard".

    Sehe ich auch so. Es gibt durchaus schon andere Anime, die sich mit dem Thema NEETs beschäftigt haben, z.B. Kuragehime, Osomatsu-san, Eden of the East oder Welcome to the NHK. Diese Serie hat sich in der ersten Episode in keiner Weise abgehoben, und dementsprechend werde ich sie auch nicht weiter schauen.

  • Die zweite Folge ist der hammer. ^^ Gefällt mir jetzt schon besser als SAO dieser Anime weil er einfach so natürlich ist und die realistichen Chars hat. Der Humor passt auch einfach. Hach was habe ich mir früher die Stunden in MMOs um die Ohren geworfen. ^^

  • Hab die Serie endlich mal weiter- und damit auch durchgeguckt und komme zu dem Schluss: Ich find sie super. Mein einziger Kritikpunkt ist ihr ewiges "mir tut dies leid", "mir tut jenes leid" und "mir tut alles leid". Dies zieht sich durch die komplette Serie. Und ich werd den Eindruck nicht los, dass es auch so beabsichtigt ist. Es drückt die Unsicherheit von Moriko aus. In einer Folge ändert sie dieses "leidgetue" auch auf den Ausruck "dankbar". Ich finde es dies trotzdem sehr nervig.


    Ansonsten ist die Serie für mich ein gutes Beispiel, wie man Romance, RPG, Onlinewelt/Reallife unterhaltsam zusammenbringt. Moriko finde ich vom Charakter und von der Zeichnung klasse. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und aus meiner Sicht auch sehr zufriedenstellend. Am meisten grinsen musste ich beim Ende, da dies das Schauen der 10 Folgen echt belohnt. Die beiden Frisuren (vor und nach dem Frisör) sind toll und sehen einfach gut aus.


    Ich werd mir die Serie in den nächsten Monaten sicher nochmal anschauen :)