Turn: Washingston's Spies

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  • Daten:


    • Titel: Turn: Wahsingston's Spies
    • Produktionsland: USA
    • Genre: Historienserie, Drama
    • Erstaustrahlung US / DE: April 2014 / März 2015
    • Episoden: 40 in 4 Staffeln
    • Länge: ca. 45 Minuten / Episode
    • Status: Abgeschlossen


    Handlung:


    Die Handlung der Serie spielt im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Der Farmer Abraham Woodhall schliesst sich seinen Kindheitsfreunden Benjamin Tallmadge und Caleb Brewster an, welche auf Seiten der Kontinentalarmee gegen die Briten kämpfen. „Abe“ kämpft dabei aber nicht auf den Schlachtfeldern des Krieges. Sein Kampf führt ihn stattdessen zu Informationen, Geheimnissen und Intrigen: er spioniert. Woodhall gründet den Culper-Ring, ein geheimes Netzwerk verschiedener „Informationsquellen“, mit dem Ziel, den Kriegsverlauf zugunsten der nach Unabhängikeit strebenden Amerikaner zu beeinflussen.


    Meine Meinung:


    Turn: Wahsingstons Spies war für mich eine wahre Überraschung. Ich habe ehrlich gesagt nicht besonders viel erwartet, hatte zuvor nichts davon gehört oder gesehen. Es war einfach ein Schuss ins Blaue…und ein Volltreffer!


    Von der ersten Episode an hat mich Turn gefesselt. Über 40 Episoden lang führt die Serie durch die Wirren des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und verlässt dabei niemals den roten Faden. Die Geschichte wird durchweg spannend erzählt und beinhaltet von Action über Drama bis hin zu romantischen Szenen so ziemlich alles was eine gute Serie ausmacht. Über die historische Korrektheit lässt sich natürlich streiten. Die Kerndaten wie Orte, Zeiträume und Personen stimmen aber, soweit ich das nachschlagen konnte, mit den Tatsächlichen überein. Schön fand ich auch, dass man teilweise an die Spionagemethoden und Gerätschaften der damaligen Zeit herangeführt wird. Besonderes letztere wirken dabei aus heutiger Sicht schnell skurril. Da lohnt es sich ein wenig aufzupassen.


    Der Cast hat mir auch sehr gut gefallen. Keine Berühmtheiten, aber das ein oder andere bekannte Gesicht. Wirklich negativ ist mir da niemand aufgefallen, ganz im Gegenteil, die verschiedenen Rollen wurden in meinen Augen sehr ordentlich gespielt. Besonders gut gefielen mir Jamie Bell (Abe Woodhall), Burn Gorman (Edward Hewlett) und Samuel Roukin (John Simcoe) – ein Genuss wie die Herren ihre jeweiligen Rollen umgesetzt haben.


    Generell ist Turn eine Serie die von ihren vielen interessanten Charakteren profitiert. Das Spiel zwischen den Personen ist einfach sehr gut. Auch gibt es keine wirklich guten oder bösen Charaktere, die Grenzen verschwimmen da sehr schnell.
    Angenehm ist auch das Wechselspiel der Gefühle. Man Fiebert mit, man malt sich gedanklich aus was als nächstes passiert um dann eines Besseren belehrt zu werden. Anders als in vielen anderen Serien läuft es für „die Guten“ nicht immer Rund, auch die andere Seite gewinnt die eine oder andere „Schlacht“. Das hält die Spannung aufrecht – vor allem dann wenn man sich nicht mit der Geschichte des Unabhängigkeitskrieges oder des Culper Rings auskennt und man dementsprechend nicht weiß was passiert.


    Das größte Manko für mich waren die teils wenigen Statisten. Fällt zwar zu 99% gar nicht auf, aber wenn eine „große Schlacht“ stattfindet und dann auf beiden Seiten nur 20 Männchen herumlaufen, dann wirkt es doch etwas künstlich. Eine Hand voll Leute mehr oder ein wenig digitale Nachhilfe hätten da sicher Wunder gewirkt. Aber es ist eben auch kein „The Walking Dead“ oder „Game of Thrones“.


    Alles in Allem ist Turn: Washingstons Spies eine sehr gute und durchgehend spannende Serie, die ich fast jedem ans Herz legen kann. Vor allem aber – und das ist heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit – die Serie ist vollständig und vernünftig abgeschlossen!


    Meine Bewertung:


    9 / 10


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