• Ein guter selbstgemachter Nudelsalat ist wohl eine der bekanntesten und beliebtesten Beilagen. Bei mir gibts den Nudelsalat z.B. jedes Jahr an Weihnachten als Beilage zu den bei mir klassischen Schlesischen Weißwürsten (Nein, die haben nichts mit den bayrischen Glibberdingern zu tun, es handelt sich eher um eine besonders feine Bratwurst) oder zum Grillen. Anders als bei vielen anderen Vertretern der Gattung Nudelsalat, die recht einfach gestrickt sind (aber trotzdem gut schmecken!), steckt hier ein klein wenig mehr Aufwand und vielleicht auch die eine oder andere "exotische" Zutat. Ich hab das Rezept von meiner Mutter, die es ebenfalls von ihrer Mutter übernommen hat - ist also eine Art Familienerbstück. Woher es aber letzendlich kommt, weiss ich allerdings nicht.


    Das Rezept welches ich euch hier zeige bezieht sich auf einen guten vollen Topf. Dieser reicht für ein gut besuchtes Grillfest, oder aber für 3-4 Personen für 1-2 Tage. Benötigt ihr nicht so viel, halbiert einfach die angegebenen Mengen.


    Zutaten:


    • 600 Gramm Nudeln (z.B. Gabelspaghetti oder Spiralnudeln
    • 2 Packungen Fleischsalat je 400g (z.B. von Homann - den nehme ich immer, schmeckt mir am besten)
    • 1 Becher Joghurt, 500g
    • 1 Gemüsezwiebel oder 2 normale zwiebeln
    • 1-2Äpfel, je nach Größe (saftig, nicht zu süß, z.B. Braeburn)
    • 1 Glas Gewürzgurken, 360g
    • Salz
    • Pfeffer
    • ggf. geräuchtere Fleischwurst - für das gewisse Extra


    Zubereitung:


    Nudeln:


    Wasser in einem Topf zu Kochen bringen und salzen. Die Nudeln gemäß der Angaben kochen, anschliessend abgiessen und zugedeckt abkühlen lassen. Die Nudeln also am besten 2-3 Stunden vor der Zubereitung des Nudelsalats kochen.


    Basis:


    Fleischsalat und Joghurt in einen großen Topf geben. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Äpfel waschen, schälen und würfeln. Ebenso die Gurken und ggf. die Fleischwurst würfeln. Das geschnibbelte kommt natürlich alles in den Topf. Nun kommt noch das Gurkenwasser hinzu. Versucht dabei zu vermeiden das zu viel von den Gewürzen aus dem Gurkenglas entweicht, wir brauchen nur das Wasser. Das Ganze wird nun ordentlich verrührt. Nun müsst ihr die Masse nur noch nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich empfehle an dieser Stelle das ganze etwas zu "überwürzen", da die Nudeln noch was aufnehmen.


    Nun kommen die Nudeln portionsweise zur Basis hinzu und werden nach und nach mit der Basis vermengt. Das wars auch schon. Jetzt wird der Nudelsalat noch bis zum Essen im Kühlschrank untergebracht. Leicht gekühlt schmeckt er am besten.


    Die Basis eignet sich im Übrigen auch wunderbar für einen Kartoffelsalat!


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