Name: Orange BUBBLE gum
Mangaka: Moon Na-Young
Bände: 4
Status: abgeschlossen
Verlag: Egmont Manga
Genre: Slice of Life, Romance, Psychological, Comedy
Inhalt:
Juin zieht in eine neue Wohnung, ganz oben im Dach, dem Himmel nah - und erhält damit auch einen neuen fast-Nachbar, Yui, der im Dachgeschoss im Haus gegenüber wohnt.
Während Juin mit einer unerwiderten Liebe, einer höchst sprunghaften eigentlich-festen Freundin und Leistungsdruck im Alltag zu kämpfen hat,
arbeitet Yui, der die Schule abgebrochen hat, wie ein Wilder, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, kippt um weil er nicht auf sich aufpassen kann
und redet ständig davon, dass er am 31.12 sterben wird.
So verschiedenen die beiden jungen Menschen auch sein mögen - es ist das Unausgesprochene das sie verbindet, der verzweifelte Wunsch, gehört und verstanden zu werden,
und natürlich die Leiter über der Hausschlucht zwischen ihren Wohnungen.
Persönliche Meinung:
Ich hab die Bände für 4€ nachgeschmissen gekriegt und bin ohne jegliche Vorstellung rangegangen, was mich erwartet.
Die Klappentexte klangen absolut nichtssagend.
Und ich.. weiss nicht so recht, was meine Meinung nun schlussendlich ist.
Das Setting, die Idee und der Anfang des Manhwa sind grossartig und genau nach meinem Geschmack.
Undurchsichtig, ohne jede einzelne Situation zu erklären, die Charaktere stellen sich quasi selber vor.
Es gibt Zeitsprünge mithilfe deren gute Spannung aufgebaut wird und auch zum mitdenken anregt.
Was allerdings arg verwirrend ist, dass die Figuren je nach Panel eine andere Haar-, und Hautfarbe haben, was sich durch die ganzen vier Bände zieht.
Keine Ahnung ob auch das ein Stilelement sein soll oder ebenfalls zur Atmosphäre beitragen soll, es sorgt auf jeden Fall dafür, dass die nonverbale Macht der Zeitsprünge arg leidet,
weil man einfach komplett nicht kapiert wer jetzt wann wer und wo ist.
Das ist aber eigentlich auch der einzige Kritikpunkt den ich in den ersten drei Bänden finden kann.
Richtig dumm wirds am Ende.
Nachdem so eine schöne Story mit Spannung aufgebaut wird ist das Ende.. lame af. So als wär dem Mangaka irgendwann das Drama ausgegangen.
Ich hätte mir mehr Mut zur Tragik gewünscht.
Fazit:
Prädikat "solide", weil das Ende kacke ist leider kein "gut"