One Cut of the Dead

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    Japanischer Titel: Kamera o Tomeru na!
    Genres: Horror, Komödie

    Jahr: 2017

    Länge: ca. 96 Minuten

    Regie: Shin'ichirô Ueda

    Produktion: Koji Ichihashi

    Auf einer verlassen Fabrikanlage aus dem Zweiten Weltkrieg will Nachwuchsregisseur Higurashi doch eigentlich nur einen blutigen Low-Budget-Zombie-Horrorfilm drehen. Sein nur wenig talentierter Cast versaut jedoch eine Szene nach der anderen. Aber dann spielt das Schicksal dem jungen Filmemacher in die Karten. Aus heiterem Himmel tauchen nämlich waschechte Zombies auf und im Nu sind alle Probleme gelöst. Higurashi schnappt sich gedankenschnell eine Kamera und hält einfach drauf, während Crew und Schauspieler in echter Panik vor den ganz realen und brandgefährlichen Untoten davonlaufen.

    Meinung

    Anhand der Beschreibung habe ich gedacht: Naja, wird wohl ein trashiger Streifen sein, aber warum nicht? Soll ja schließlich auch witzig sein. Und in der Tat. Die erste halbe Stunde des Filmes war enorm schlecht gespielt und manche Szenen waren aufgrund ihrer fehlenden Ernsthaftigkeit relativ unterhaltsam. Zudem wurde alles ohne Schnitte gedreht, was auch recht interessant war. Das hätte eigentlich schon für einen Kurzfilm dieser Art gereicht.

    Doch dann überraschte der Film mit einem enormen Qualitätszuwachs

    Es ist nämlich ein Film im Film. Eigentlich geht es darum, wie Regisseur Higurashi diesen Horrorfilm drehen will. Es ist quasi ein Making-Of, nur als Spielfilm. Und man erlebt dabei, wie bei der Planung und beim Dreh eine Panne nach der nächsten passiert. Da hilft nur Improvisieren. Die Idee, den Film so zu gestalten, dass er sich in seiner eigenen Entstehung zeigt, fand ich klasse. Und am Ende (also am richtigen Abspann) wurden noch Szenen vom richtigen Making-Of, also vom Film vom Film, gezeigt. Das war schon fast zu viel des guten, aber gestört hat das nicht.

    One Cut of the Dead hat sich als kleines Meisterwerk entpuppt, auch wenn es anfangs überhaupt nicht danach aussieht.

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