Vorab: da ich das Spirit Blossom Event echt cool finde, habe ich aus langeweile mich daran gemacht, aus Teilen der Spirit Bonds und meinem ganz eigenen Charakter ne Fanfiction zu machen... eh - oder so o.o (Btw sorry für den Hyper-langen-Theme-Titel xD)
Eh...eh... bitte nicht tilten, nicht flamen und..eh...enjoy oder so o.o"""
Uhm... tut mir den Gefallen und startet auf Kapitel 10 O.o Der rest ist zu kitschig xD
Mir ist bewusst, dass sich ein paar Dinge nicht 100% mit der Lore decken. Ich bitte dies zu entschuldigen, da dieses Schandstück aus meiner Anfangszeit in LoL stammt.
Kapitel 1
Solange sie sich zurück erinnern konnte...war sie immer allein... Warum war sie nur hier? Und wie war sie hierhergekommen? Sie wusste es nicht mehr. Das Einzige, woran sie sich erinnern konnte, war ein Baum mit rosa Blüten. Eine davon war in ihre Hand gefallen...und dann... Darqueria öffnete die eisblauen Augen. Es war hell. Sie blinzelte ein paar Mal. “Du solltest dich wo anders schlafen legen.”, sagte eine Stimme. Ein Schatten verdunkelte den Himmel und das Licht. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie auf dem Boden lag, den Blick gen Himmel gerichtet. Und dass sich jemand über sie beugte. Ihre Hände strichen gedankenverloren über das Gras. Sie konnte fühlen. Sie konnte sehen. Sie konnte atmen. Dann... war sie also tatsächlich aus dem Abgrund entkommen. Sie kniff die Augen zusammen und musterte den Mann, der sie misstrauisch beäugte. Er trug ein Stirnband und hatte weißes Haar... sehr lang und äußerst... voluminös. Er hatte es irgendwie zu einem Zopf zusammengebunden und Darqueria fragte sich wirklich, wie er das bloß geschafft hatte. Sein Blick war kühl. Er war gut durchtrainiert. Sein linker Arm schien von einem blauen Schimmer überzogen zu sein. Und er trug ein Schwert bei sich.
Vorsichtig stand sie auf. Der Blick des Schwertkämpfers richtete sich auf den Wald hinter ihr, “...die Kreatur kommt näher... einen Augenblick” Er verschwand zwischen den Bäumen. “..Kreatur? Was meint er damit?”, schoss es ihr durch den Kopf, “Und wer ist er überhaupt?” Während sie wartete, bemerkte sie einen kleinen Teich in der Nähe und zum ersten Mal sah sie ihr Spiegelbild. Sie hatte sehr langes schwarzes Haar und ihre Haut war kreidebleich. Dunkles Makeup und dunkle Kleidung. Sie trug einen traditionell verzierten Rock in Schwarz-, Rosa- und Lilatönen, sowie eine dazu passende Korsage die ihr nur bis kurz über die Rippen ging. Dazu schwarze Handschuhe und eine lila Kapuze. Außerdem bemerkte sie ein schwarzes Band an ihrem Hals, mit einer kirschblütenförmigen Brosche daran.
“Noch ein Dämon erledigt... so... und was machen wir jetzt mit dir?”, der Schwertkämpfer war zurückgekommen. An der Klinge seines Schwertes klebte schwarzes Blut. Darqueria wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Sie hatte noch nie mit jemandem gesprochen. Ihre Schüchternheit schien den Schwertkämpfer zu belustigen. Er grinste: “Nein... du bist definitiv keiner von denen. Wer bist du?” Sie schluckte. “I-ich heiße Darqueria...” Sie schlug sich vor Schreck auf den Mund. Noch nie zuvor hatte sie ihre eigene Stimme gehört. Gleichzeitig schämte sie sich dafür - wahrscheinlich hielt der Schwertkämpfer sie jetzt für vollkommen verrückt. Sie wurde rot und zitterte etwas. Der Schwertkämpfer war nachdenklich geworden: “Du musst keine Angst vor mir haben. Du hast nichts zu befürchten.” Darqueria war dankbar für seine Worte. Sie nickte lautlos. Der Schwertkämpfer schien nicht so recht etwas mit ihrer Schweigsamkeit anfangen zu können. Er zuckte die Achseln: “Ich gehe jetzt. Du bist außer Gefahr.. Fürs erste. Pass auf, dass du nicht gefressen wirst.” Mit diesen Worten verschwand er.
Darqueria zwang sich, sich zu beruhigen. Es war ungewohnt, einen anderen Menschen zu sehen, geschweige denn ein richtiges Gespräch zu führen. Alles was sie bisher kannte, waren die Stimmen der verlorenen Seelen des Abgrunds. Sie sah sich etwas um. Sie war in einem wunderschönen Wald gelandet. Die Bäume schienen schon sehr alt zu sein. Hie und da wuchsen lilafarbene Pilze. Der Duft des Waldes... immer mehr neue EIndrücke die auf sie wirkten. Und doch... fühlte sie sich allein... Ziellos umherwandernd, gelangte sie auf ein verwaistes Schlachtfeld. Doch … nein... sie spürte eine Aura. Jemand streifte zwischen den weggeworfenen Schwertern umher. “...Mein Schwert....mein...Schwert...”, sie hörte ein leises, ruheloses Murmeln, “...Wo...ist... mein Schwert...” Das Murmeln gehörte zu einer jungen Frau mit silberigen Haaren. Auch sie trug ihre Haare zu einem praktischen Zopf und auch wenn ihre Haare nicht so voluminös waren wie bei dem Schwertkämpfer, musste Darqueria sich wieder die Frage stellen, wie ihre Haare wohl in dieser Frisur hielten. Ihre Augen waren Meeresblau und sie hatte spitze Ohren. Ihre Kleidung war kurz und praktisch und in hellen Farben gehalten.
Sie erblickte Darqueria und plötzlich ging eine finstere Aura von ihr aus. Ihre Augen leuchteten pink: “Du....hast du... mein Schwert gesehen?!” Darqueria versuchte ruhig zu bleiben, denn hinter der Frau war ein finsterer Dämon erschienen. “Nein.”, sagte sie. Die Frau wandte sich ab: “...ich muss... Weiter suchen... mein Schwert...wurde...zerbrochen...”Ihr irrer Blick streifte den Boden, “...muss...mein Schwert...zusammenfügen... nur dann...kann ich mich...”, Sie schien die einzelnen Bruchstücke anzusehen, ohne sich dessen bewusst zu sein, “...daran erinnern...wann...wann... ich...?!....gestorben bin?” Sie entfernte sich langsam. Darqueria schien sie völlig vergessen zu haben. Vielleicht konnte sie ihr helfen. Doch es lagen hunderte Schwertfragmente auf dem staubigen Boden. Darqueria schaffte es durch ihre Magie ein Erinnerungsbruchstück aus der Geisterfrau zu extrahieren. Eine große Klinge mit Wellenschliff und bläulicher Schneide. Nun wusste sie zumindest, wonach sie suchen musste. Doch keines der Schwertfragmente sah wie das des Geistes aus. Aber sie gab nicht auf. Vorsichtig durchsuchte sie die Schwertstücke. “Vielleicht suchen wir beide einfach an der falschen Stelle...” Darqueria begann sich vom Schlachtfeld zurückzuziehen. Da – endlich – am Fuß des Berges fand sie ein Stück der Klinge. Als sie zurücklief, sah sie aus der Ferne, wie der finstere Geist eine furchtbare Verwandlung einleitete. “Mein Schwert...mein....Schwert…” Darqueria näherte sich ihr zaghaft: “Das gehört dir, nicht wahr?” Sie gab ihr das Bruchstück. “Ja...”, sie schien sich zurück zu verwandeln, “Ahhhh....endlich...lässt der Dämon von mir ab...mein Schwert...endlich...mein...” Plötzlich wurde ihr glasiger Blick kalt. Sie verschränkte die Arme: “Willst du etwa einfach nur hier rumstehen?” Darqueria war sich nicht sicher was sie davon halten sollte. Wie kann man nur so schnell seine Stimmung wechseln? “Warte - was?”, Sie war vollkommen überfordert. “Verkauf mich nicht für dumm. Warum hast du mir das gebracht? Hoffst du auf eine Belohnung, oder was?” “Eh- Mom-!”, begann Darqueria, doch die Geisterfrau ließ sie nicht ausreden: “Ich muss dich leider enttäuschen, aber ich überhäufe meine Retter nicht mit Schätzen. Oder was auch immer du gehofft hast.” Darqueria kam irgendwie nicht ganz mit. “Hmpf! Obwohl..., wenn man sich überlegt, dass das Stück die ganze Zeit hier gelegen hat... “, die Geisterfrau lächelte plötzlich. Es war kein fröhliches, sondern eher ein hämisches Lächeln: “Ich schätze, ich kann dir danken. Ein wenig zumindest. Du darfst dich geehrt fühlen. Ab jetzt darfst du mich Riven nennen. Nur wenige erhalten dieses Privileg! - Bild dir aber nicht zu viel darauf ein! Wir sind keine Freunde oder sowas!” Darqueria brauchte einen Moment, um das zu verstehen. “Nun? Hast du nichts zu sagen? Sicher hast du etwas Geistreiches auf Lager. Lass mal hören.” “...was...was ist eben mit dir passiert?”, ein wenig dankbar war Darqueria ja schon, dass Riven sie endlich mal zu Wort kommen ließ. Riven wirkte bestürzt: “Was passiert ist?! Nichts ist passiert! Ich bin die gleiche Riven wie eh und je! Meisterhafte Schwertkämpferin und Mörderin! Nichts auf der Welt kann mich aufhalten!” Riven schwieg einen Moment, “...hmpf...aber es ist seltsam... ein solches Schlachtfeld habe ich noch nie zuvor gesehen. Und ich weiß nicht, wie ich hierhergekommen bin...”, ihre Stimme wurde wieder leiser, wie ein murmeln, “...und was habe ich da gesehen, als ich das Fragment berührt habe...?” Sie richtete sich auf, den Blick auf Darqueria gerichtet: “Hey, Grünschnabel. Lass uns mal unterhalten. Wie du vielleicht bemerkt hast, ist mein Schwert nicht grade... nun ja... in bestem Zustand. Da du anscheinend besser darin bist, die restlichen Teile zu finden, darfst du sie für mich suchen.” Darqueria schwieg. Sind alle Menschen so? “Nein? Na schön! Mach doch was du willst!”, erwiderte Riven kühl. “...eh...Riven...?”, Einige Schwertbruchstücke schwebten über Rivens Kopf. “-Was...?”, Riven folgte ihrem Blick. Die Fragmente vollführten einen Tanz in der Luft – dann - ein Knall! Und ein seltsamer Geruch... “-Pilze?”, Riven kniff die Augen zusammen. Ein pelziges kleines Geschöpf war erschienen und ließ ein gackerndes, überdrehtes Lachen hören: “Ha-HA! Hab dich drangekriegt!”
“-DU!”, Riven sah so aus, als würde sie das Geschöpf am liebsten mit bloßen Händen erwürgen. Doch ehe sie sich versah, war es in einer Pilzwolke verschwunden. Riven bließ sich entnervt eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr Gesicht war puterrot: “Das - das hast du NIEMALS GESEHEN, KLAR?!” Mit diesen Worten rauschte sie über das Schlachtfeld davon.
“...na super...”, dachte Darqueria. Nach all den Jahren in völliger Einsamkeit... tat es eigentlich ganz gut, eine andere Person zu sehen, selbst wenn diese einen solch anstrengenden Charakter hat. Sie seufzte und schlug den Pfad in die Berge ein. Nach einiger Zeit hörte sie etwas – eine Melodie im Wind. Sie folgte ihr. “Du lässt dich nicht so leicht abschütteln, was?” An einem Baum lehnte der Schwertkämpfer, den sie bereits getroffen hatte. Er hielt eine Flöte in der Hand. “Ich bin nur der Melodie gefolgt...”, sagte sie leise. “Ach, reden kannst du auch?”, er grinste. Dann fragte er zögerlich: “...Und? … Hat dir meine Musik gefallen?” Darqueria brachte ein schüchternes Lächeln zustande: “Sie war wunderschön.” Der Schwertkämpfer war kaum merklich rot geworden. “Ah, du schmeichelst mir...danke...” Er lehnte sich zurück: “Ich bin Lob nicht gewöhnt. Ich versuche bei meinem Ding als einsamer Schwertkämpfer zu bleiben... Außerdem ist hier das Reich der Geister. Hier gibt es allgemein nicht viele Leute.” Darquerias Blick entging ihm nicht. Er gab sich einen Ruck und erklärte: “Ach in Ordnung. Du hast gewonnen. Ich höre auf, den harten Kerl zu spielen. Ab jetzt darfst du mich Yasuo nennen. Man kennt mich als Geist des Heldenmuts. Mein Gebiet sind waghalsige Taten, tapfere Leistungen, entgegen aller Widrigkeiten für das Richtige einstehen... ”, er grinste, “Aber wenn ich etwas besser Flöte spielen könnte, wäre ich vielleicht für etwas anderes bekannt. Der Geist der Melodie? Nein, nicht eingängig genug...” “Warum kannst du nicht beides sein?”, Darqueria setzte sich. “Es war anscheinend mein Schicksal zu kämpfen. Außerdem komme ich aus einer Familie von Schwertkämpfern. Mein Vater, sein Vater, sein Großvater... alles Krieger, seit zehn Generationen. Ehre und Gerechtigkeit haben uns schon immer geleitet. Musik... ist eine schöne Ablenkung, wenn die Schlachten vorbei sind. Außerdem bedeutet das nicht, dass ich am Schwertkampf keinen Gefallen finde. Im Gegenteil Es gibt nichts, was dem Rausch eines Kampfes gleichkommt... Ich bin einfach der Tradition meines Klans gefolgt... ”, sein Blick wirkte nachdenklich, “...wäre ich stattdessen Musiker geworden, wäre vielleicht auch ER...” Sein Satz wurde von einem Schrei unterbrochen, welcher ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein Dämon war aufgetaucht. Doch dieser war anders als der von vorhin - größer - mächtiger. Und voller Mordlust wie es schien. Sie konnte es spüren. Doch er machte auf Yasuo keinen großen Eindruck. Dieser grinste: “Endlich ein ebenbürtiger Gegner...” - er schien geradezu mit dem Schwert durch die Luft zu fliegen, um es mit dem Dämon aufzunehmen. Doch Darqueria beschlich ein ungutes Gefühl. Sollte sie ihre eigentlichen Kräfte zeigen? Noch während sie darüber nachdachte, schaffte der Dämon es, Yasuo zu Fall zu bringen. Er war verwundet. “Ach egal...”, Darqueria transformierte sich. Schwarze, ledrige Flügel brachen aus ihren Rücken hervor, ihre Robe wurde zu einer leichten Rüstung und Hörner erschienen auf ihrem Kopf. Sie sah dem Dämon nun recht ähnlich... Doch sie kanalisierte die Lebensenergie der Bestie. Während sie dies tat, konnte sich das Biest kaum bewegen. Als es mit einer Klaue nach ihr ausholte, schwang sie sich in die Lüfte. Ein Feuerball aus grünen Flammen – und der Dämon fiel in sich zusammen. Seine Leiche wurde zu Rauch. Schnell eilte sie zu Yasuo. Die Energie des Dämons nutzte sie dazu, seine Wunde zu schließen. “Hättest du damit nicht früher ankommen können?”, Yasuo grinste schmerzhaft, als - “Weiche, Dämon!” Darqueria spürte einen abscheulichen Schmerz. Eine Klinge steckte in ihrer Brust. “-Yone?” Yasuo schien den zweiten Schwertkämpfer zu kennen, welcher aus dem Dickicht aufgetaucht war. Mit letzter Kraft, flog Darqueria davon. Ihre Wunde blutete unaufhörlich. Und ihre Kraft ließ nach. Sie stürzte in einem Waldgebiet ab. Sie hörte noch das Rauschen eines Flusses und sah eine maskierte Gestalt näherkommen: “Hallo, verirrte Seele...du bist der perfekte Neuzugang für meine Sammlung...” Darqueria wollte fliehen, doch sie konnte es nicht. Sie konnte sich nicht einmal mehr auf den Beinen halten. Der Schmerz war zu groß. Und noch ehe sie sich versah, fiel sie in Ohnmacht.