Oban Star Racers


  • Jahr: 12.o4.-18.12.2oo6
    Zielgruppe: Kinder
    Genres: Action,Abenteuer,Drama,Sci-Fi
    Episoden: 26

    Autor: Savin Yeatman-Eiffel

    Die Menschheit in der Zukunft. Einst drohte eine große Alienarmee unsere
    Erde zu erobern, ehe ein Pakt die Invasion verhinderte. Nun gilt es
    diesen Pakt zu erfüllen. Es wird ein großes universales Rennen auf den
    Planeten Oban stattfinden. Das Team, welches diese Rennserie gewinnt,
    hat die Macht sich ein Wunsch zu erfüllen. Und jede Rasse hat da so ihre
    eigenen Pläne! Doch leider ist dieser Pakt nur einer Handvoll Menschen
    bekannt...


    So weiß auch die fünfzehnjährige Eve nichts von diesem
    Pakt, als sie sich auf den Weg macht, ihren Vater zu besuchen, der sie
    einst als kleines Kind in ein Heim steckte. Ihre Mutter verlor sie einst
    bei einem Rennunfall.


    Als sie ihn schließlich gefunden hat, muss
    sie feststellen, dass er sie anscheinend nicht erkennt. Um dennoch bei
    ihm zu bleiben, stellt sie sich ihm als eine Mechanikerin namens Molly
    vor. Schließlich ist er Leiter einer großen Rennfirma und diese ist
    Auserkoren an diesem Universellen Rennen mitzumachen. Wie es das
    Schicksal will, fällt deren einziger Rennpilot aus und da Molly die
    einzige ist, die Rennqualitäten besitzt, wird sie kurzerhand zur Pilotin
    erklärt... so beginnt ein großes Abenteuer für sie und ihre Crew, ohne
    zu wissen, welch große Last auf ihr liegt!


    Also ich hab diesen Anime früher immer geguckt :D
    Ich weiß nicht ob das was für jeden ist,aber mir gefällt es ;)

  • Ich hatte gewisse Startschwierigkeiten mit dieser Serie. Als ich damals die Ankündigung auf Super RTL gesehen hatte, war ich zunächst ziemlich interessiert. Ein jungenhaftes Mädchen flieht aus einem Internat, um sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen, und muss schließlich eine andere Identität annehmen - das klang total klasse. Schon nach der ersten Folge hatte ich jedoch gemerkt, dass die Serie doch nicht ganz meinen Vorstellungen und Wünschen entsprach. Zu viel Sci-Fi-Gedöns für meinen Geschmack und ich fand es auch furchtbar lahm, dass es da ständig um irgendwelche Rennen geht. Aus diesen Gründen hatte ich nach wenigen Folgen aufgehört, die Serie zu verfolgen. Ein paar Jahre später hatte Oban Star-Racers dann doch wieder mein Interesse geweckt, weil mir Protagonistin Eva nach wie vor sehr sympathisch war und ich den Soundtrack so klasse fand. Doch auch diesmal konnte ich mit den Rennen nichts anfangen und so wurde die Serie wieder abgebrochen. Erst letztes Jahr hatte ich mich nochmal dazu aufgerafft, Oban Star-Racers anzufangen und ja, ich habe es auch zu Ende geschaut und war schließlich hellauf begeistert. Für eine Kindersendung ist Oban Star-Racers ziemlich tiefgründig und auch die Rennen werden ab der zweiten Hälfte richtig spannend. Am tollsten sind in meinen Augen jedoch die Charaktere und der Soundtrack. Ich finde es echt toll, dass wir hier mit Eva eine starke weibliche Hauptfigur haben. Sie zieht einfach ihr eigenes Ding durch und lässt sich nicht so leicht entmutigen. Auch ihren Vater mochte ich sehr gerne, denn er ist in Wahrheit ein echt herzensguter Mann, auch wenn er zu Beginn noch ein ordentlicher Mistkerl war. Die anderen wichtigen Charaktere fand ich ebenfalls sehr sympathisch, wobei ich mir jedoch gewünscht hätte, dass man vor allem mehr auf die außerirdischen Figuren eingegangen wäre. Opening und Ending der Serie sind schlichtweg wunderschön, besonders das Opening finde ich echt genial (auf Deutsch und Japanisch). Von den Animationen her ist Oban Star-Racers ebenfalls sehr hochwertig und kann in meinen Augen, obwohl es schon zehn Jahre auf dem Buckel hat, locker mit neueren Anime mithalten. Man gewöhnt sich meiner Meinung nach übrigens auch daran, dass die Charaktere alle keine Nasen haben. Ich finde, der Zeichenstil hebt sich schön von dem anderer Anime und auch westlicher Cartoons ab.