- Erscheinungsjahr
- 2022
- Laufzeit
- 130
- Genre
- Action
- Altersfreigabe
- FSK 12
Pete "Maverick" Mitchell ist über 30 Jahre nach seinem Abschluss an der United States Navy Fighter Weapons School (Top Gun) als Testpilot eines Hyperschallflugzeugs tätig. Das Programm soll allerdings eingestellt werden. Um dies zu verhindern startet Maverick mit dem Flugzeug und will beweisen, dass es in der Lage ist Mach 10 zu erreichen. Dies gelingt ihm auch, allerdings belässt er es nicht dabei, sondern versucht das Ergebnis noch zu toppen. Das Flugzeug hält der zusätzlichen Belastung nicht stand und stürzt ab. Maverick kann sich noch mit dem Schleudersitz retten. Der zuständige Admiral ist erbost über das Ergebnis und hatte eigentlich vor, Maverick aus der Navy zu feuern. Allerdings gab es schon zuvor neue Befehle für Maverick: seine Rückkehr zu Top Gun.
Es steht ein extrem schwieriger und gefährlicher Auftrag an und Maverick soll die dafür nötigen Piloten ausbilden und auswählen. Dabei trifft er auch auf den Sohn seines verstorbenen Freunds und RIO's Goose.
Top Gun: Maverick ist die langersehnte Fortsetzung zum Klassiker Top Gun. Ich persönlich finde den Film genial und in vielen Belangen auch besser als seinen Vorgänger. Schon das Intro verpasste mir eine satte Gänsehaut, es ist genauso aufgebaut wie das des Klassikers, natürlich mit den aktuellen "Vögeln". Generell findet man im Film immer wieder ähnliche Szenen. Natürlich wird auch die Geschichte des Klassikers fortgeführt.
Die Story ist ansich recht überschaubar, man kann ihr aber dementsprechend auch gut folgen. Die Action- und Flugszenen sind das Highlight dieses Films. Die Darsteller saßen auch allesamt selbst in den Fliegern, daher wirkt der Film um ein vielfaches realistischer als der Vorgänger. Man sieht die Belastungen bei diversen Manövern in den Gesichtern. Die meisten der Flugszenen sind "echt", also entstammen keiner Trickkiste. Erstklassig. Die P51 Mustang wird am Ende auch von Hauptdarsteller Tom Cruise selbst geflogen - ein Sahnehäubchen. Ansonsten dürfen sich vor allem Fans der F/A 18 Super Hornet freuen, aber auch mein persönlicher Liebling, die F14 Tomcat hat wieder ihren Auftritt.
An der Leistung der Darsteller gibts nichts zu meckern. Es ist halt ein Actionfilm, sehr viel Tiefgang darf man da nicht erwarten. Musikalisch wird auch einiges geboten. Schon das erwähnte Intro mit einer Neufassung des bekannten Top Gun Anthems von Harold Faltermeyer haut ordentlich rein. Natürlich durfte auch Kenny Loggins "Danger Zone" nicht fehlen und auch Lady gaga Fans dürfen sich freuen, sie steuerte das Lied "Hold my Hand" bei.
Insgesamt erstklassiges Popcornkino. Eine mehr als würdige Fortsetzung des Klassikers der diesen noch einmal toppt. Einen besonders tiefgründigen und storylastigen Streifen darf man natürlich nicht erwarten. Dafür wird man mit erstklassigen Flugszenen und reichlich Action belohnt. Man sieht wieviel Aufwand in dem Film geflossen ist! Bleibt zu hoffen, das wir nicht noch einmal über drei Jahrzehnte auf eine Fortsetzung warten müssen. In seinem Grene, also unter den Fliegerfilmen, ist Top Gun: Maverick ein Meisterwerk, welches wohl lange Zeit keine ernstzunehmende Konkurrenz fürchten muss.
Meine Bewertung: 9/10